In politisch schwierigen Lagen, wie wir sie gerade in Deutschland und der EU haben, gibt es immer wieder (Rechts)Populist*innen, die vermeintlich einfache Lösungen für komplexe Thematiken präsentieren. Viele Bürger*innen fühlen sich in Zeiten, in denen sie z. B. an Wohlstand oder Freiheit verlieren, ungehört von "den Etablierten" und wählen dann aus "Protest" die Populisten. Die AfD ist eine echte Gefahr für uns und treibt unfaire Debatten voran, zeigt Feindbilder auf und Migrant*innen waren schon immer ein sehr beliebtes Feindbild und ein Sündenbock.
Ich denke, dass Migration für uns mehr Segen als Fluch ist. Wenn man ihnen wirklich hilft sich zu integrieren, aber auch Zeit gibt (niemand kann sich von heute auf morgen perfekt in einem neuen Land zurecht finden, seine traumatischen Fluchterfahrungen verarbeiten und die deutsche Sprache perfekt beherrschen), dann können wir sehr viele Probleme lösen!
Ich schlage vor, dass wir schnell Arbeitserlaubnisse erteilen und die Infrastruktur für z. B. Deutschkurse ausbauen (viele wollen einen machen, das Angebot ist aber ausgeschöpft) und Integration fördern, dann bekommen wir mehr Fachkräfte. Umso mehr Menschen arbeiten und Geld bekommen, umso mehr können sie die Wirtschaft ankurbeln und wir gewinnen an Wohlstand.
Das ist sehr kurz heruntergebrochen, spiegelt aber denke ich meine Meinung wieder. Wichtig ist mir zu betonen, dass wir alle geschlossen gegen AfD und mittlerweile auch Teile der CDU/CSU und FDP stehen müssen. Rechts wählen ist keine gute Alternative, das haben wir schon in der Weimarer Republik gesehen. Das Ende des 2. Weltkrieges ist nicht mal 100 Jahre her, aber aus Umfragen geht hervor, dass die AfD in östlichen Bundesländern teilweise zwischen 30 und 40% liegt oder sogar noch höher und die politische Debatte sehr angeheizt ist.
Gute Politik ist die Lösung, nicht billiger Populismus!