Das kommt auf verschiedene Faktoren an (Erziehung, ob andere Mitarbeiter Angst oder eine Allergie haben etc.).
In meiner Ausbildung gab es 4 Damen, die ihren Hund jeden Tag dabei hatten (alle in einer anderen Abteilung). 2 Hunde haben stets gebellt, wenn jemand das Zimmer betrat, sind vom Platz aufgesprungen und haben sich bellend/knurrend vor die Person gestellt, die reinkam. Ich erinnere mich sehr gut daran, wie es mich irgendwann genervt hat, dass die Dame aus der Personalabteilung Minuten lang (einfach ignorieren und vorbeigehen war nicht möglich, er versuchte dann in die Schuhe zu beißen) den Namen des Hundes gerufen hat, bis er endlich zu ihr ging oder sie ihn geholt hat. Es ist auch vorgekommen, das einer der Hund öfters die Tür geöffnet hat und über den Flur abhauen wollte, das war stets ein Geschrei. Es war also oft nervend, man wurde während wichtiger Arbeiten unterbrochen, gewisse Büros konnte man nicht einfachmal kurz betreten um einen Ordner reinzubringen usw. Die Chefin hatte sich nie darum gekümmert, wenn es Beschwerden gab, weil sie so etwas nie ernst nahm (Hunde behandelte sie immer wie Kinder, die alles durften und man damit klarkommen musste).
Ein Hund im Büro finde ich also nur okay, wenn er wirklich erzogen ist und man auch ein bisschen Rücksicht auf seine Kollegen nimmt.
Wie der Hund meiner jetzigen Kollegin. Da habe ich absolut nichts dagegen, wenn sie, ihre Hündin mitbringt, eine unglaublich liebe Fellnase, gut erzogen und es ist einfach nur eine Freude wenn sie da ist (was aber nicht täglich ist, da ihr Freund und sie meist unterschiedliche Arbeitszeiten haben und somit die Hündin eigentlich nur ganz wenig und selten allein ist). Wir teilen uns ein Büro und sie hatte mich vorher auch gefragt, als ich neu dazukam, ob es für mich okay sei, wenn sie ihre Hündin hin und wieder mitbringt.