Es stimmt, man sollte nicht alle Menschen über einen Kamm scheren, nur weil man mit einer bestimmten Bevölkerungsgruppe schlechte Erfahrungen gemacht hat. Aber aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwierig das sein kann, wenn man immer wieder schlechte Erfahrungen macht, immer wieder mit Respektlosigkeiten und Unverschämtheiten konfrontiert wird.

Es wird wohl so sein, dass beide Seite noch eine ganze Weile damit leben müssen, dass es Vorurteile gibt und dass man nicht unvoreingenommen aufeinander zugeht.

Genauso wenig wie alle Beamten Ausländern gegenüber mit schlechter Laune begegnen, verhalten sich auch nicht alle Ausländer resktlos und unhöflich und sind auch nach Jahrzehnten in Deutschland noch nicht in der Lage, eine Konversation auf deutsch zu führen...

Bleiben wir also dran und bemühen uns weiterhin um ein gutes Miteinander, trotz aller Hindernisse auf beiden Seiten!

...zur Antwort

Wo und mit was hast Du denn Deine Körpertemperatur gemessen? Fieber ist definiert als Anstieg der Köperkerntemperatur auf über 38 Grad Celsius. Wenn Du die Temperatur z. B. in der Achselhöhle misst, musst Du noch 1 Grad draufrechnen. Die Körperkerntemperatur wird unter der Zunge oder rektal ("im Po") gemessen.

Thermometer mit denen man die Temperatur an der Stirn oder im Ohr misst sind darüber hinaus oft ungenau.

Wenn es Dir aber wirklich total schlecht geht, würde ich auch ohne Fieber zu Hause bleiben, damit Du den Infekt auskurieren kannst. Außerdem solltest Du andere nicht mit Deinem Infekt anstecken.

Gute Besserung!

...zur Antwort

1. Unabhängig von Holzpfeife und biologisch korrektem Anbau kann bei entsprechender Disposition eine Psychose ausgelöst werden. Da wäre mir das Risiko zu hoch, da man, wenn es schlecht läuft, damit sein ganzes Leben versauen kann. Das wäre es mir nicht wert.

2. Weißt Du denn sicher, was in Deinem "Zeug" alles drin ist und wo es herkommt?

3. Für die Lunge ist es immer eine Belastung, selbst wenn alles optimal bei der Herstellung gelaufen ist.

...zur Antwort

1. Schnaken können nicht stechen.

2. Mit dem Stich einer Stechmücke, aber auch durch das Kratzen mit den Fingernägeln können verschiedene Krankheitserreger in die Haut gelangen. Meist heilt ein Mückenstich jedoch folgenlos aus. Kratzen sollte vermieden werden, da hierdurch die Haut zusätzlich geschädigt wird und darüber hinaus wie erwähnt Bakterien und andere Krankheitserreger in die Haut gelangen können, wodurch der Heilungsprozess verzögert wird.

3. Für mich sieht das wie ein normaler Mückenstich aus. Die blaue Farbe rührt wahrscheinlich von im Abbau befindlichen Hämoglobin her. Das ist der rote Blutfarbstoff. Bei einer Blutung ins Gewebe wird dieser aus den roten Blutkörperchen = Erythrozyten) freigesetzt und dann abgebaut. Beim Abbau verändert er seine Farbe von rot zu blau, grün und gelb wie Du es von einem Hämatom (= "blauer Fleck") her kennst. Ich vermute, dass es bei Dir durch das Kratzen zu einer Einblutung ins Gewebe gekommen ist. Könnte aber auch sein, dass im Mückensekret ein gerinnungshemmender Stoff drin war, der zu der Einblutung beigetragen hat...

4. Wenn es nicht von alleine besser oder sogar schlimmer werden sollte, insbesondere wenn sich die Rötung um die Einstichstelle ausweiten sollte, würde ich Dir empfehlen, einen Arzt aufzusuchen. Borrelien können nicht nur von Zecken, sondern auch von Wespen und Stechmücken übertragen werden.

5. Mach Dir keine Sorgen! Beobachten und bei Verschlimmerung sicherheitshalber zum Arzt.

...zur Antwort

Ja, es könnte natürlich theoretisch auch die Schilddrüse sein, aber Du hattest ja geschrieben, dass diese Beschwerden immer autreten würden, wenn Du im Stress bist. Trotzdem kann es ja nicht schaden, mal die Schilddrüse checken zu lassen... (das habe ich geschrieben, weil jemand anderes in seiner Antwort sich darauf bezogen hatte).

Ich würde aber eher so wie Du auch auf ein psychosomatisches Problem tippen. Ich finde, Du hast den Zusammenhang zwischen psychischem Stress, erhöhter Muskelanspannung und dem Verschlucken schon sehr gut dargestellt. Dazu möchte ich Dir raten, langfristig etwas gegen Dein Stress-Problem zu tun. 1. Lerne ein Entspannungsverfahren wie z. B. Yoga, PMR, Autogenes Training, Qi Gong oder etwas anderes in dieser Richtung. 2. Lerne, mit Stress besser umzugehen (Stressbewältigungsstrategien). und 3. Versuche, Dein Leben stressreduzierter zu organisieren.

Kurzfristig könnte Dir helfen, Dir bewusst zu machen, dass Dein Leben endlich und eigentlich viel zu kostbar ist, um sich von dem Stress (Beruf?) dermaßen fertig machen zu lassen. Versuche, Dich auf die positiven Dinge in Deinem Leben und auf Deine Stärken zu fokussieren: Was gibt Dir Ruhe, Kraft und Gelassenheit? In welchen Situationen in Deinem bisherigen Leben warst Du ruhig, stark und gelassen? Versuche in einem ruhigen Moment, Dich in eine dieser Situationen gedanklich hineinzuversetzen. 

Du kannst Dir auch ein Tier vorstellen, das nach Deiner Ansicht über diese Eigenschaften verfügt und kannst es in Deiner Phantasie beobachten... Du kannst Dir auch einen Ort der Ruhe vorstellen, an dem Du tatsächlich warst oder den es nur in Deiner Phantasie gibt. Das könnte z. B. der Strand sein, an dem Du in Deinem letzten Sommerurlaub immer abends die Sonne im Meer hast untergehen sehen... etc. 

Bilder (Imaginationen) können sehr hilfreich sein, weil darin viele Botschaften enthalten sein können, die direkt auf Körper und Seele wirken. Probiere es aus. Viel Erfolg!

...zur Antwort
Habe starke Gefühle für meine Psychologin, warum?

Hallo

Bin seit einigen Wochen in einer Psychologischen Reha ( erster Psychologe in meinem Leben ), und habe da seit anfang an eine echt Nette und hübsche Psychologin, auch in meinen alter und genau mein Typ ,...

**Zum Verständniss:

Hatte keine schöne Kindheit, und auch das restliche Leben hat mich extreme fertig gemacht, kann jetzt nicht auf die einzelheiten eingehen, aber mein Leben war nicht schön,...**

Wir hatten sehr Intensive Sitzungen wo ich zum ersten mal in meinem ganzen Leben offen über meine Gefühle sprechen konnte ( viele Tränen ) und ich mich auch verstanden gefühlt habe.

Sie kann so wunderbar auf mich eingehen, und wir erzielen große Erfolge, habe um einiges weniger schlechte gedanken und komme jetzt um einiges besser mit meinen Problemen zurecht :)

Habe schon lange nicht mehr so einen Lieben Menschen getroffen, und vertraue Ihr 110% , ich denke das ich das auf die Reihe bekomme, da ich ja weiß das daraus nieee etwas werden wird / kann,... :(

Habe auch schon das von der übertragen gelesen, was vom Psychologen über zum Patienten geht, ich bin echt verwirrt ???!!!

Ist das normal und kommt das oft vor, oder stimmt etwas nicht mit mir :( ??

Sollte ich es ansprechen, möchte sie nicht verlieren da ich noch nie einen Menschen so viele Sachen aus meinen Kopf anvertraut habe, und ich mir nicht vorstelln kann zu wem anderen zu gehen ???

Bitte nur ernstgemeinte Antworten bin auch so schon verwirrt genug :(

Gruß

Erdmensch

...zum Beitrag

Im Rahmen einer Psychotherapie sind solche Gefühle völlig normal und gehören quasi dazu. Du sagst ja selbst, dass Du Dich bei Deiner Therapeutin gut aufgehoben und verstanden fühlst. Außerdem ist es ja eine sehr intime Beziehung, da Ihr Euch nicht über neutrale Sachen, sondern über Dich, Dein Leben und was Dich beschäftigt austauscht.

Rede mit ihr darüber und sie wird Dich verstehen. Aber es muss Ihr und Dir klar sein, dass es zwischen Euch keine Liebesbeziehung geben kann. Andernfalls würde sie nämlich die besondere Konstellation, die sich durch die Psychotherapie ergibt für sich ausnutzen und einen Missbrauch ihrer Position betreiben. Außerdem wäre dies strafbar und könnte auch berufsständische Konsequenzen für sie nach sich ziehen.

Aber bitte rede mit Ihr darüber, denn es ist für die psychotherapeutische Arbeit sehr wichtig! - Viel Erfolg und alles Gute!

...zur Antwort

Du hast zusätzlich zu Deiner Frage in einem Kommentar geschrieben, dass Du wegen Deiner Beinödeme im Krankenhaus gewesen seist und dass man keinen Grund hierfür gefunden habe. Bitte glaube mir: Auch wenn im Krankenhaus kein Grund gefunden wurde, es gibt mit Sicherheit einen. Ein Diuretikum wie Furosemid einzunehmen ist nur eine symptomatische Behandlung, aber keine dauerhafte Lösung Deines Problems.

Beinödeme können viele Ursachen haben, Da man bei Dir aber nichts gefunden hat, tippe ich auf eine Minderfunktion Deines Lymphsystems oder auf ein Lipödem. Auch hier kann es wieder verschiedene Ursachen oder eine Kombination daraus geben. Wenn Du aber wirklich dauerhaft etwas gegen Deine Beinödeme tun willst, musst Du selbst die Initiative übernehmen. Es gibt im Internet gute Informationen dazu (www.dga-gefaessmedizin.de). Wenn Du die nötigen Informationen hast, kannst Du gezielt Spezialisten aufsuchen, die Dir weiterhelfen können. Aber Dein Problem kann wahrscheinlich nicht einfach durch die Einnahme einer Tablette gelöst werden, sondern erfordert von Dir sehr viel Mitarbeit und Engagement. Aber: Es lohnt sich! Du bist noch so jung, Du schaffst das! Viel Erfolg!

...zur Antwort

Du bist ja schon da, also kannst Du auch gleich fragen. Nur Mut! Mehr wie Dir einen Termin für einen anderen Tag geben, können die ja nicht machen. Vielleicht hast Du aber auch Glück und kommst gleich dran. Du kannst ja nicht wissen, wie die das mit Terminen handhaben ...

Es gibt Arztpraxen, die Termine vergeben, andere nicht. Mein Hausarzt hat an bestimmten Tagen "offene Sprechstunde", wo man einfach ohne Termin vorbeikommen kann. Notfälle und Krankschreibungen gehen natürlich immer ohne Termin. Viel Erfolg und gute Besserung!

...zur Antwort

Deine Müdigkeit kann verschiedene Ursachen haben: 1. Wassermangel. 2. Kaliummangel (durch Furosemid wird nicht nur vermehrt Wasser, sondern auch Kalium aus dem Körper ausgeschieden). 3. Dein Körper kommt mit der plötzlichem Absenkung des Blutdrucks (noch) nicht klar. 4. andere Gründe

Du bist 20 Jahre alt, herzgesund und Du hast Furosemid "nur" wegen den Wassereinlagerungen in den Beinen verschrieben bekommen? Dafür sollte Furosemid eigentlich nicht eingesetzt werden. Dafür gibt es andere Methoden...

Wassermangel ist in Deinem Fall ohne technische Hilfsmittel (Labor) leider nicht so ohne weiteres festzustellen, da Du ja Furosemid einnimmst und dadurch einige Zeichen verändert sind. Somit solltest Du sofort zu Deinem Arzt gehen und Dich von ihm untersuchen und Dir ggf. Blut abnehmen lassen. Damit könnte man nicht nur einen etwaigen Wasser-, sondern auch einen Kaliummangel feststellen. Und Du könntest ihn fragen, warum genau er Dir Furosemid verschrieben hat und ob es noch andere Wege gibt, um das Wasser aus Deinen Beinen herauszubekommen. - Viel Erfolg!

...zur Antwort

1. Ich finde, Du hast Deine Frage nicht korrekt gestellt. Natürlich ist rein theoretisch vieles möglich. Aber Du möchtest vielleicht wissen, ob es legal möglich wäre? 

2. Meines Wissens nach gibt es keine Depression, die auf einen bestimmten Zeitraum terminiert wäre.

3. Ich würde den behandelnden Psychotherapeuten fragen, was er davon hält. Vielleicht kommt man der Lösung des Problems dann näher...

4. Ich kann mir keine Konstellation vorstellen, wo es Sinn machen würde, jemanden wegen einer Depression für zwei Monate ins künstliche Koma zu versetzen, mal ganz abgesehen von den damit in Verbindung stehenden Risiken und Nebenwirkungen. Ich denke, man wird auch keinen gewissenhaften Arzt finden, der das machen würde, zumal dieser Zustand ja auch eine permanente Überwachung erfordern würde.

5. Ich kann den Wunsch ja noch nachvollziehen, aber seine Durchführung ist meines Erachtens weder durchführbar, vertretbar oder sinnvoll.

...zur Antwort

Also schon mal vorweg zum prinzipiellen Verständnis: Heilen kann kein Sanitäter oder Arzt, denn der Körper heilt von alleine. Der Sanitäter oder Arzt kann nur die Bedingungen verbessern, damit die Selbstheilungskräfte des Körpers ihre Wirkung entfalten können und damit das Ergebnis verbessern.

Im Feld wird der verwundete Soldat zunächst vom Sanitäter oder Arzt erstversorgt. Das ist so wie bei einem Verkehrsunfall: In der Regel geht es dabei um die Sicherung der Vitalfunktionen (= Atmung und Kreislauf) und um das Stoppen von Blutungen. Dann wird der Verwundete nach Möglichkeit in ein Feldlazarett ggf. mit OP verbracht, wo die weitere Versorgung stattfindet.

Insofern kann ich die Frage "Wie heilen Kriegssanitäter..." nicht verstehen bzw. finde sie nicht richtig gestellt. Richtig wäre meiner Meinung nach: "Wie helfen Kriegsanitäter ihren verwundeten Kameraden ?".

...zur Antwort

Ich weiß nicht, wie bei Dir die Verhältnisse sind, aber ich habe einen Weißheitszahn gezogen bekommen und das war für den hinterher nassgeschwitzten Zahnarzt und für mich echt Horror, so dass er sich geweigert hat, mir auch die anderen 3 zu ziehen. So wurden sie in Narkose herausoperiert. Das war super! Allerdings hatte ich danach üble Schmerzen und starke Schwellungen, weil keiner auf die Idee gekommen war, mir Schmerzmittel und Coolpacks mitzugeben. Danach habe ich tagelang nur Suppen und Breis zu mir nehmen können. Seitdem habe ich aber keine Beschwerden mehr. Vor der OP hatte ich wegen der Weißheitszähne immer wieder Schmerzen und Entzündungen im Kieferbereich. 

Also ich würde sie alle auf einmal herausoperieren lassen, da hast Du nur einmal das Theater mit den Schmerzen und der pürierten Nahrung. Ganz wichtig: Versorge Dich vorher mit Schmerzmitteln und ausreichend Eisbeuteln oder Coolpacks! Das macht extrem viel aus! - Viel Erfolg und eine schnelle Heilung!

...zur Antwort

Was versprichst Du Dir denn von einer Tagesklinik? Hast Du schon einmal über eine stationäre Psychotherapie als Alternative nachgedacht? Ich denke, Du solltest diese Fragen zunächst mit Deiner Therapeutin klären, um dann Deine Eltern von der Wichtigkeit einer teilstationären bzw. stationären Behandlung zu überzeugen. Ggf. könntest Du auch gemeinsam mit Deiner Therapeutin oder Deiner Ärztin mit Deinen Eltern darüber sprechen. Ich denke, die besten Voraussetzungen für ein Gespräch mit Deinen Eltern sind eine klare Zielsetzung, gute Argumente und die Unterstützung durch Deine Therapeutin, Deine Ärztin und Deinen Psychiater.- Viel Erfolg!

...zur Antwort

Das hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab: Zum einen spielt es eine Rolle, welches Hirnareal bzw. welche Hirnareale betroffen sind und wie groß das betroffene Areal ist. Außerdem spielen Lebensalter und Zustand des Betroffenen vor dem Schlaganfallereignis eine Rolle. Aber: Bei frühzeitiger gezielter AHB (= Anschlussheilbehandlung) bzw. Reha (= Rehabilitationsbehandlung) steigen die Chancen immens für eine deutliche Verbesserung oder sogar völlige Wiederherstellung. Durch diese Maßnahmen werden zwar die abgestorbenen Neuronen nicht wieder lebendig gemacht, aber andere Neuronen dazu gebracht, die Aufgaben der abgestorbenen Neuronen zu übernehmen. Unterbleibt diese gezielte Behandlung/Beübung stehen die Chancen in Abhängigkeit von der Größe des Schlaganfallereignisses deutliche schlechter.

Das Problem ist nur: Wer zahlt so eine kostenintensive Behandlung? Meine Erfahrung: Krankenkasse und Rentenkasse stellen sich da zunehmend quer zu Lasten der Betroffenen. Als Angehöriger und Arzt ist man hier gefordert, für den Betroffenen zu kämpfen. Viel Erfolg!

...zur Antwort

Hallo! Ein orales hormonelles Kontrazeptivum wie "die Pille" bietet durchschnittlich nur 96%igen Schutz. Schwangerschaften trotz Pille sind also häufiger als man gemeinhin denkt. Besonders kritisch wird es jedoch, wenn Psyche und/oder Körper der Frau besonderen Belastungen ausgesetzt sind. Der Hormonhaushalt, insbesondere der von Frauen, ist eine hochkomplexe und von äußeren und inneren Einflüssen abhängige Angelegenheit. Du wirst sicher schon selbst bemerkt haben, dass Deine Regelblutung z. B. durch psychischen Stress, außergewöhnliche körperliche Belastungen oder Krankheiten beeinflusst wird. In Deiner jetzigen Situation kommen mindestens zwei Störfaktoren zum Tragen: Eine Infektionskrankheit und die Einnahme eines Antibiotikums. Möglicherweise gibt es sogar noch einen dritten Störfaktor: Warum hast Du überhaupt eine Bronchitis bekommen? Warum war Dein Immunsystem so geschwächt? Hast Du Stress? Schläfst Du zu wenig? Rauchst Du?

Um auf Deine Frage zurückzukommen: Du hattest zuletzt am Sonntag Geschlechtsverkehr. Zu diesem Zeitpunkt hast Du noch kein Antibiotikum eingenommen. Aber wie ich bereits schrieb, bietet die Pille sowieso keinen 100%igen Schutz und es könnte zusätzlich aus anderen Gründen (Stress, die sich anbahnende Bronchitis) zu einer Störung Deines Hormonhaushaltes und damit auch zu einer Störung der verhütenden Funktion der Pille gekommen sein. Durch die Einnahme eines Antibiotikums kann es zum Ausbleiben bzw. zur Verzögerung der Regelblutung kommen, muss es aber nicht. Du kannst Dir in der Apotheke einen Schwangerschaftstest besorgen, um Dich über das Wochenende nicht unnötig sorgen zu müssen. Der Gynäkologe kann Dir am Montag ohne Schwangerschaftstest auch keine völlige Sicherheit geben.

Vielleicht solltest Du dieses Ereignis als Anlass nehmen, Dich noch einmal mit dem Thema Verhütung, Hormonhaushalt und Funktionsweise der "Pille" auseinanderzusetzen. In "Stressphasen", also in Phasen, wo es bei Dir anders als gewohnt abläuft, wäre es ohnehin sicherer, zusätzlich durch den Einsatz von Kondomen zu verhüten. Da dieses Thema aber nicht nur Dich alleine angeht, könntest Du Dich ja ggf. gemeinsam mit Deinem Partner damit auseinandersetzen, damit Ihr künftig auf dem gleichem Wissensstand seid. - Viel Erfolg damit und hoffentlich ein ein für Dich "positives" Ergebnis beim Schwangerschaftstest!

...zur Antwort

Als Arzt spritzt man zunächst nur in eine Vene, die man auch sieht und die so dick ist, dass man sie nicht verfehlen kann. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, wie sich eine Vene anfühlt, die man nicht sehen, sondern nur noch unter der Haut fühlen kann und wie es sich anfühlt, wenn man die Venenwand mit einer Nadel durchsticht. So kann man irgendwann auch kleinere und tiefer gelegene Venen punktieren. Arterien liegen tiefer und fühlen sich durch den höhren Druck und die Pulswelle anders an als Venen.

Es gibt Medikamente, die man direkt unter die Haut spritzt (subcutan) oder die man in einen Muskel oder in eine Arterie spritzt. Allerdings sollte man sicher wissen, welches Medikament man wohin spritzen darf bzw. soll, weil es unter Umständen zu schwerwiegenden Folgen oder sehr unangenehmen Nebenwirkungen kommen kann.

Es liegt nicht nur am Arzt, ob er gleich beim ersten Mal trifft. Natürlich gibt es Ärzte, die mehr Übung darin haben, weil sie ständig stechen müssen wie z. B. Anästhesisten, aber es kommt auch darauf an, wie das Bindegebe desjenigen beschaffen ist, der punktiert werden soll, wie angespannt derjenige ist, ob er genug getrunken hat, wie hoch der Blutdruck ist, wie entspannt er ist, ob er schon viele Male gestochen wurde etc.,pp. Ich finde übergewichtige Seniorinnen schwer zu stechen. Junkies sind eine Katastrophe. Da muss man dann schon mal auf ungewöhnliche Punktionsstellen ausweichen...

Wenn es bei jemandem schwer ist, eine Vene zu punktieren haben sich meiner Erahrung nach langes Stauen und warme Bäder für den zu punktierenden Arm bewährt.

...zur Antwort

Es stimmt, dass früher vor Kombinationspräparaten, die Koffein enthalten gewarnt wurde, weil man befürchtete, es könnte eine Abhängigkeit entstehen. Aktuelle Studien haben jedoch gezeigt, dass Schmerzmittel schneller und effizienter wirken, wenn man die Anwendung mit Koffein-Einnahme kombiniert. Auch bzgl. des Abhängigkeitspotentials von entsprechenden Kombinationspräparaten gibt es Entwarnung.

In Deutschland gibt es immer noch das gute alte Thomapyrin, in dem neben ASS und Paracetamol auch Koffein enthalten ist. In den USA wird diese Kombi als Excedrin angeboten. Da Koffein sehr bitter schmeckt, sollte man die Tabletten schnell und mit reichlich Flüssigkeit herunterspülen bevor sie sich im Mund auflösen.

Noch eine Info nebenbei für Menschen mit Migräne: Neueste Metaanalysen haben gezeigt, dass Thomapyrin/Excedrin bei den meisten Menschen mit Migräne im Vergleich zu anderen Analgetika am besten hilft, auch im Vergleich zu den meist sehr teuren Migränemitteln.

...zur Antwort

Zunächst: Es heißt Diabetes und nicht Diabetia. Diabetes bedeutet "Durchfluss" und nicht Zuckerkrankheit. Letztere wird Diabetes mellitus, auf deutsch "honigsüßer Durchfluss" genannt, weil der Urin von Menschen mit deutlich erhöhtem Blutzuckerspiegel süß schmeckt und weil die Betroffenen viel Trinken und oft Urinieren müssen. Vor langer Zeit haben die Ärzte den Urin ihrer Patienten geschmeckt, weil sie noch kein Labor hatten... So kam der Name zustande.

Diabetes insipidus hat mit der Zuckerkrankheit nichts zu tun, aber hat mit ihr geneinsam, dass die Betroffenen hier auch oft urinieren müssen. Deshalb heißt er auch "Durchfluss".

Beim Diabetes mellitus kann die Bauschspeicheldrüse der Betroffenen nicht mehr genug Insulin produzieren. Insulin braucht der Körper, um den Blutzuckerspiegel nach einer Mahlzeit zu senken. Wenn man Kohlenhydrate ( Zucker, Mehl, Nudeln, Reis etc.) zu sich nimmt, steigt der Blutzuckerspiegel. Insulin sorgt dafür, dass der Blutzucker (Glucose) in die Körperzellen transportiert wird und zum Teil zu Speicherfett umgebaut wird. Wenn Insulin fehlt, steigt der Blutzuckerspiegel und der Körper kann nicht mehr richtig funktionieren. Unter anderem verliert er über die Nieren viel Wasser und man bekommt großen Durst.

Es gibt zwei Diabetes mellitus-Formen: Den jugendlichen Diabetes mellitus,mbei dem meist schon ab dem Jugendalter Insulin gespritzt werden muss und den sogenannten Altersdiabetes, der in der Regel erst ab dem 40. Lebensjahr aufwärts eintritt.

Um einen Diabetes mellitus zu diagnostizieren, reicht es meistens schon, wenn man über mehrere Tage das Blutzuckertagesprofil misst. Dazu wird jeweils morgens der Blutzucker nüchtern, dann vor dem Mittagessen und noch einmal nach dem Mittagessen gemessen. außerdem kann man einen "Langzeitwert" im Blut, das HbA1c, bestimmen. Das gibt darüber Auskunft, ob der Blutzuckerspiegel in den letzten Tagen dauerhaft erhöht war oder nicht.

...zur Antwort

NSAR ist die Abkürzung für Nicht Steroidale Anti Rheumatika. Damit sind entzündungshemmende Analgetika gemeint. Da Opioide keine entzündungshemmende (= antiphlogistische) Wirkung besitzen, sind mit NSAR nicht-opioide Analgetika gemeint. "Nicht-stereoidal" bedeutet " kein Cortison". Der Begriff NSAR wurde in der Rheumabehandlung eingeführt, um deutlich zu machen, mit welcher  Wirkstoffklasse behandelt wird/wurde und damit mit welchen Nebenwirkungen und Risiken man rechnen muss.

Alles klar?

...zur Antwort

Es kann manchmal sein, dass man die Ursache nicht sofort findet. Wenn die Beschwerden aber andauern oder wie in Deinem Fall sogar noch schlimmer werden, sollte man wieder ins Krankenhaus gehen. 

Für Abdominalschmerzen kann es viele verschiedene Ursachen geben. Das ist eine regelrechte Detektivarbeit, das herauszubekommen! Da ist Deine Mithilfe gefragt!

Was wurde denn bis jetzt alles untersucht? Entzündungsparameter im Blut? Blutbild? Ultraschall? Gynäkologische Untersuchung? Darmspiegelung? Röntgen? Stuhluntersuchung auf pathogene Keime? Bist Du schon mal im Bauchraum operiert worden? Hast Du eine Spirale? Warst Du in letzter Zeit im Ausland? Hat jemand in Deinem Umfeld eine Darmerkkrankung? Könnte es sein, dass Du schwanger bist? Könntest Du Dir eine Geschlechtskrankheit zugezogen haben? Ist Deine Periode regelmäßig? Hast Du Ausfluss? Hast Du Durchfall oder Verstopfung? Hast Du Fieber?

Fragen über Fragen...

Ich würde wieder ins Krankenhaus gehen!

Viel Erfolg und gute Besserung!

...zur Antwort