hallo,

also; in Deutschland werden sogenannte "Blocker" ab dem Tannerstadium II vergeben. Viele Endokrinologen scheuen sich jedoch daovr. Ich habe für meinen Patienten zwei Jahre lang gesucht. In Frankfurt bin ich fündig geworden. Gegengeschlechtliche Hormone werden meist erst ab 16 Jahren verschrieben, auch da schützen sich die Endokrinoiogen. Bekommt man Blocker, können ein Jahr später aber bereits gegengeschlechtliche H. gegeben werden. (mit 14 o. 15 Jahren). OPs sollen in Deutschland offiziell erst ab 18 J. erfolgen. Mittlerweile wird unter 18 J. dann operiert, wenn Mediziner (als Gutachter) bestätigen, dass dies früher dringend notwendig sei. Die PÄ/VÄ ist an kein Alter gebunden, diese wiederum auch nicht an Hormonbehandlung oder OPs. Die PÄ/VÄ darf jeder Zeit vorgenommen werden, unabhängig vom Alter. Auch bei Kindern. Eltern begleiten und unterschreiben als gesetzliche Vertreter. Natürlich müssen für die PÄ/VÄ die zwei Gutachten vorliegen, die F 64.0 bestätigen. Ich bin selbst Psychotherap. und auf TS spezialisiert.

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Hallo,

die Einnahme von Hormonblockern ist nicht an Altersangaben gekoppelt, sondern an der Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale während der Pubertät. 'Es wird im sogenanntn Tanner Stadium "gemessen". In Deutschland werden Hormonblocker ab dem Tannerstadium II gegeben. Du kannst googlen, wie dieser genau aussieht. (Mamillenentwicklung usw.). Mit 15 J. wirst du bereits ein ganz anderes Stadium erreicht haben. Eine Patientin von mir hat auch erst mit 15 J. mit Hormonblockern begonnen, ist nun 18 J. und nimmt diese immer noch. Zusätzlich aber bereits schon die gegengeschlechtlichen Hormone. Leider ist die Kooperation mit guten Endokrinologen sehr schwierig. Ich versuche seit langem ein gutes funktionierendes Netz aufzubauen. Viele Endokrinologen haben nicht die nötige Erfahrung bei Kindern und Jugendlichen und verweigern auch eine Behandlung. Besser sie erkennen ihre Grenzen. Frankfurt ist nach wie vor in diesem Bereich eine sehr gute Anlaufstelle, was junge Transmenschen und Hormonbehandlung anbetrifft. Alles Gute

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Wenn du zu einem Psychologen möchtest, hast du dich schon festgelegt. Dann ist es ja kein Psychiater. Ein Psychiater ist Arzt, dieser macht selten eine richtige Psychotherapie, sondern nur vereinzelte Gespräche. Hat er auch eine Zulassung für Psychotherapie ist das was anderes. Wenn du auch Pädagogen zutraust, dass sie gute Therapeuten sind, wird deine Auswahl größer. Beide machen die gleiche Weiterbildung zum Psychotherapeuten. Ob er Psychologe oder Pädagoge ist, ist egal. Du mußt dann zu einem Kinder- und Jugendlichen psychotherapeut. So heißt das, wenn sie ihre Weiterbildung gemacht haben. Erreichbar sind sie so wie sie es auf ihrem Band oder in ihrer HOmepage sagen. Da musst du dich an ihre Sprechzeiten halten, sonst kannst du keinen Ersttermin ausmachen. Ob dann nachmittags regelmäßige Termine frei sind, kann dir nur der Therap. sagen. Schaue, dass du dich bei ihm wohlfühlst. Das ist das Wichtigste.

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Lieber Kevin,

du wirkst etwas durcheinander. Manche Sätze ergeben keinen Sinn, da kann man schwer darauf antworten. Man müsste raten. Also: vor einer Behandlung wird immer eine (oder mehrere) Diagnosen gestellt, sonst hat man keine Anhaltspunkte für die Behandlung. Eine Schizophrenie kann man nicht aus einer Soz. Phobie stellen. Man kann sie zusätzlich oder anstatt der anderen Diagnose stellen. Ein Psychologe macht keine Therapie, dies machen Psychotherapeuten. Diese können Ärzte oder Psychologen oder Pädagogen (für Patienten bis zum 21. Lj.) mit psychotherapeutischer Weiterbildung sein. Ein Psychiater ist ein Arzt. Dieser kann Medikamente verschreiben. Vorher machen alle Behandler eine ausführliche Differentialdiagnostik. Eine akute Psychose oder akute Wahnsymptome werden mit Medikamenten behandelt. Da kann nur eine Therapie unterstützend wirken. Wenn eine ambulante Versorgung nicht als ausreichend angesehen wird, ist eine stationäre oder teilstationäre (Tagesklinik) sehr sinnvoll. Das wird angeraten. Zu einer Therapie "gezwungen" wird nur jemand, der entweder andere oder sich selbst gefährdet. Da ist dann ein richterlicher Beschluss notwendig. Nach dem Klinikaufenthalt kann ein betreutes Wohnen in einer WG erfolgen. Es hört sich so an, als wolltest du dies. Es ist manchmal schwer, die eigene Krankheit zu akzeptieren. Sie ist aber leider da. Ängste können sehr gut mittels Psychotherapie reduziert werden, da muss man als Patient gut mitarbeiten und die entsprechenden Übungen machen. Das wird ein Therapeut auch gerne erklären. Es kann sein, dass die Psychose oder die Wahnsymptome dazu führen, dass man die Umwelt oder bestimmte Personen als Feinde ansieht. Sie werden dann vom Patient als böse wahrgenommen. Die Ärzte möchten dir helfen. Alles  Gute

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Es wird immer wieder verwechselt. Ihr meint alle einen Psychotherapeuten. Ein Psychologe ist nur jemand, der Psychologie studiert hat. Dieser darf keine Therapie machen. Nur Psychotherapeuten dürfen Therapie anbieten. Diese sind entweder Ärzte, Psychologen oder Pädagogen. Alle 3 müssen nach ihrem Studium eine lange Weiterbildung zum Psychotherapeuten machen. Hat man eine Approbation, darf man als Therapeut praktizieren und eine Praxis eröffnen. Ob man eine Kassenzulassung hat, hängt vom politischen System ab. Vergibt die Kassenärztliche Vereinigung Sitze, darf man einen "kaufen". Dann wird direkt mit dem Krankenkassenkärtchen abgerechnet (oder über die Privatkrankenkasse). Hat man keine Zulassung, wird über das sogenannte Kostenerstattungsverfahren nach einem bewillligten Antragsverfahren abgerechnet. Ein Psychotherapeut, der von Haus aus Psychologe oder Pädagoge ist, darf keine Krankschreibungen ausstellen. Dies dürfen nur Ärzte. Dann gibt es noch Psychiater oder Neurologen, die von Haus aus Ärzte sind und ihren Facharzt für Psychiatrie (und/oder Neurologie) gemacht haben. Diese dürfen auch krankschreiben. Meistens wird der Patient vom Hausarzt krankgeschrieben und geht zusätzlich regelmäßig zu einem Psychotherapeuten. Eine Überweisung ist überhaupt nicht mehr notwendig. Die wandert bei mir in den Mülleimer.

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hallo,

fragt doch die Fachleute. Bitte schreibt nicht irgendetwas bzgl. Diagnosen, wenn ihr dessen Wahrheitsgehalt nicht richtig kennt, denn so verwirrt ihr viele Leute. Was ist Borderline? Eine Diagnose. Für eine Diagnosestellung müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein, heißt nicht, dass bei Jugendlichen viele Verhaltensweisen oder Gefühle (Symtome oder Syndrome) nicht trotzdem vorhanden sind. Nur es fehlen noch Kriterien, die für eine Persönlichkeitsstörungsdiagnose notwendig sind. Borderline ist ein Typus der emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung und darf deshalb erst nach dem 18. Lj. diagnostiziert werden wie alle Persönlichkeitsstörungen. Die Symptome werden dann im Jugendalter anders diagnostisch verschlüsselt, selbst wenn der Behandler (Therapeut/Psychiater) den Verdacht hat, dass sich eine emot.-inst. PS Typ Borderline entwickeln könnte. Wenn Ärzte dies mit 12 J. diagnostizieren, ist dies ein Kunstfehler. Es gibt verschiedene Diagnosemöglichkeiten, die den Jugendlichen im aktuellen "Zustand" beschreiben können. Da Persönlichkeitsstörungen Strukturen beinhalten, die dem Betreffenden unterschiedliche adäquate angepasste Coping(bewältigungs)mechanismen nicht möglich machen, müssen diese lange genug bestehen, dass sie als solche erkennbar werden. Es könnte ja nur eine Phase oder Krise oder kurzweiligere Störung sein. Persönlichkeitsstörungen bestehen sozusagen konstant (oftmals lebenslang). Die Symptome müssen sehr lange vorliegen. Menschen mit PS reagieren stets nach gleichen (den Persönlichkeitsstörungen entsprechenden) Denk- und Handlungsmustern. Es ist auch nicht richtig, dass eine Borderline-Persönlichkeitsstörung sich gleich oder sehr ähnlich einer Pubertät verhält und deshalb erst die Pubertät abgewartet werden muss. Die Pubertät ist da, egal in welcher Weise sie ausgeprägt ist, aber auch verschiedene Symptome, die diagnostiziert werden können (siehe oben). Der Betreffende ist meist bereits im frühen Kindesalter (Säugling/Kleinkind) "verletzt" worden. Das Kind befindet sich in einem ungünstigen dysfunktionalen System (meistens die Familie), woraus sich die Störungen entwickeln. Das Kind leidet sehr. Als Jugendlicher und später als Heranwachsender/Erwachsener ebenso. Der Betreffende ist nicht "selbst schuld", wie manchmal vermutet wird. Hoffe, einige Fragen konnten so beantwortet werden

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Ich denke, ein "Psychologe" d. h. genau genommen ein Kinder- und Jugendl.psychotherapeut kann dir sehr gut helfen. Er begleitet dich, schreibt die Bestätigung für deinen Wunsch zur Transition, der für den Endokrinologen wichtig ist. Der Therapeut arbeitet vor allem so mit deiner Mutter, dass sie dich unterstützen kann und Transsexualität verstehen lernt. Und der Therapeut untersützt dich bei dem Alltagstest.

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Bitt sein lassen. Ungespritzte Äste zum Knabbern hinlegen von Apfel- und Birnenbäumen. Nur ausreichend Heu als Hauptnahrungsmittel; Obst, Paprika, da sie kein Vitamin C herstellen können und dies brauchen, Fenchel, Karotten, selten: Gurke, Salat. Immer: frische Kräuter.

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Niemals!!!!!!!!!!!!!!!!!!Ein Hamster lebt alleine. Ein Meerschweinchen muss ein anderes Meerschweinchen als Partner haben, denn es lebt immer in einer Gruppe. Beide Tiere könnten niemals miteinander kommunizieren.

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bin selbst Psychotherapeutin und entsetzt über das Verhalten der Dame. Hat sie eine Kassenzulassung? Dann würde ich einen kurzen Brief an die Psychotherapeutenkammer schreiben mit der Bitte um ein Feedback und dem Inhalt, dass sie das Verhalten als merkwürdig empfinden. Dies beschreibt definitiv kein normales Vorgehen in einer Therapie. Schon gar nicht nach Richtlinien - weder in einer Verhaltenstherapie noch in einer tiefenpsychologischen.

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Warum will ich unbedingt schwul sein? Und was kann ich tun?

Liebe Community.

Ich habe ein Problem. Es ist wirklich ernst gemeint, also bitte keine beleidigenden Antworten.

Und zwar ist es so. Ich bin 15 Jahre alt, fast 16, weiblich und ich bin ein großer Fan von Schwulen. Ich lese auch fast nur Schwulenbücher, ect. Ich finde sie echt niedlich. Normale Heteropärchen finde ich dagegen wirklich langweilig. Ich bin auch nicht so weiblich wie andere. Zum einen mag ich Röcke, ect aber ich habe ein Problem sie zu tragen. Ich weiß nicht. Ich fühle mich damit zu weiblich, deswegen werde ich in letzter Zeit immer männlicher. Ich trage nur noch kurze Haare, weite Hoodies, flache Schuhe ect. Ich freue mich auch immer richtig, wenn man mich für einen Typen hält. Immer öfter denke ich daran, wie es wäre ein Typ zu sein und ich wäre zu gerne selber schwul. Ich habe auch darüber nachgedacht, mich eventuell umoperieren zu lassen, aber ich weiß nicht ob ich dann glücklicher wäre. Aber ich denke ich könnte meine weibliche Seite eher in einem männlichen Körper ausleben. Ich wäre ja nicht gerne so ein normaler Mann sondern eher zierlicher. Ich bin auch immer total neidisch und traurig, wenn ich ein Schwulenpärchen sehe. Auch wenn ich mit meiner besten Freundin durch die Stadt laufe denke ich mir, es wäre viel cooler ihr schwuler bester Freund zu sein. Und ja. Ich kenne auch die ganzen Nachteile des Schwulseins. Diese Gedanken machen mich einfach nachdenklich und ich bin an einem Punkt angekommen, wo ich nicht weiter weiß. Ich weiß, dass alles hört sich ziemlich dämlich an, aber ich meine es ernst. Nur…was soll ich nun tun? Geht es manchen von euch auch so? Wenn ja, wie geht ihr damit um?

Danke für eure Hilfe.

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Dies ist nicht so ungewöhnlich. Ich selbst lebe und fühle so mein ganzes Leben lang (fast 50 Jahre). Ich fand es immer furchtbar als Frau geboren zu sein, wollte immer ein Mann sein und natürlich schwul. Das ist bis heute so geblieben und ich bereue es, mir die ganze Sache mit der Transsexualität nicht genauer angeschaut zu haben. D. h. soweit, dass ich die Angleichung auch hormonell und operativ durchführen möchte. Es ist gerade wieder ganz aktuell. Nun denke ich, es ist zu spät. Gelitten habe ich mein Leben lang. Für dich wird es wichtig sein, zu schauen, ob du momentan eine Phase hast, in der du lieber männlicher sein möchtest (und eben schwul) oder ob du wirklich als Frau nicht leben kannst und für immer Mann sein möchtest (und schwul). Dann würde ich in eine Beratungsstelle für Transexualität gehen. viel glück

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Wenn ein Mann eine Geschlechtsangleichung zur Frau gemacht hat, ist dieser Mensch (nach der Personenstandsänderung auch rechtlich) eine Frau. Liebt sie einen Mann, ist sie heterosexuell. Liebt sie eine Frau, ist sie homosexuell

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Wenn sich ein Mann in eine Frau verliebt, ist das immer eine heterosexuelle Beziehung. Was tut man dann? Den anderen lieben!!!!!!!!!!!

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Jeder Mann (auch der, der in einem weiblichen Körper geboren wurde) hat unterschiedliche sexuelle Präferenzen: mag er Sex mit Männern, ist er gay, schläft er mit Frauen, ist er heterosexuell. Mag er beides, ist er "bi". Statistisch gesehen, gibt es mehr heterosexuelle Männer (auch unter Transmännern) als homosexuell orientierte. Manche wissen es noch nicht genau und das Coming Out erfolgt erst nach der Geschlechtsangleichung. Die meisten haben aber bereits vorher (vor Hormonbehandlung, OP und Personenstandsänderung) ein Gefühl dafür, in welches Geschlecht sie sich verlieben.

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Ein Psychologe kann und darf keine Medikamente verschreiben. Zur Erklärung: Psychiater sind Ärzte. Diese verschreiben Medikamente. Psychotherapeuten können Ärzte, Psychologen oder Pädagogen sein, demnach aus welchem "Haus" sie kommen, d. h. welches Studium sie machen. Die Weiterbildung zum Psychotherapeuten ist aufwendig und langwierig. Alle drei Berufe dürfen Psychotherapeuten werden und mit der Erlangung der Approbation und dem Eintrag ins Arztregister eine Praxis eröffnen. Die Pädagogen können in Deutschland nur bis zu dem Alter von 21 Jahren Heranwachsende behandeln. Sie nennen sich nach oben genannter Weiterbildung: KInder- und Jugendlichenpsychotherapeut. Auch sie dürfen keine Medikamente verschreiben, sich aber auf dem Gebiet der Transsexualität und Geschlechtsidentitätsstörung spezialisieren. Auch sie machen bis zu oben genanntem Alter die notwendige Differentialdiagnostik. Die Hormonbehandlung werden von Fachärzten durchgeführt. Dies sind die Endokrinologen. Auch hier gibt es Spezialisten, die dich auf deinem Weg begleiten. Alles Gute

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Hallo,

mich wundert es sehr, dass dein Therapeut hier keine Differentialdiagnostik machen kann. Hast du offen über alles berichtet? Wenn er dir nicht weiterhelfen kann, wende dich an Psychotherapeuten oder Psychiatern, die auf diesem Gebiet spezialisiert sind. Wende dich an kostenlose Beratungsstellen (z. B. DGTI), google diese im Internet. Jedes Bundesland hat eine. Die beratenden Leute sind sehr nett und erfahren und fast immer selbst Betroffene. Zu einem Antwortteilnehmer von dir: es ist immer UNERHEBLICH, welche sexuelle Ausrichtung du hast. Eine homosexuelle Orientierung kann und darf niemals ein Hindernis für eine Trans-Diagnose sein. Jeder (egal ob transsexuell oder im angeborenen Geschlecht zufrieden) kann bi-, homo- oder heterosexuell sein. Alles ist möglich. Wir lieben, wen wir lieben. Wenn ich im biologisch weiblichen Körper Männer liebe, bin ich schwul (und das ist gut so....). Dann muss nur noch der ersehnte männliche Körper her. Nach einer ausführlichen Diagnostik und fachärztlichen Bestätigung von Transsexualität kann die Hormonbehandlung und später die geschlechtsangleichende Operation beginnen. Viele Glück

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Hallo,

erstmal zur Aufklärung: Psychologen machen keine Therapie. Therapie bieten nur Psychotherapeuten an. Diese sind approbiert. Jeder muss in der Lage sein, eine gute Differtentialdiagnostik zu machen und wird hier die Diagnose "Transsexualität" nach ICD 10 stellen können oder nicht. Dies sollte nicht - wie hier als Tipp gegeben - innerhalb einer Stunde erfolgen. Für die Diagnostik stehen zuerst 5 probatorische Sitzungen zur Verfügung. Es folgt eine ausführliche Anamnese und vertiefte Exploration. Vorlaufinstitutionen mit bereits vorhandenen Untersuchungen und Berichten werden eingeholt. Nartürlich sind die Gespräche am wichtigsten. Und das Gefühl, dass sich der Patient aufgehoben fühlt. Ein Psychotherapeut, der auf dem Gebiet "Geschlechtsidentitätsstörung" und "Transsexualität" spezialisiert ist, hat oftmals viele interessante Informationen und kann wunderbar auf die Ängste und Sorgen eingehen. Transsexualität ist keine Krankheit, muss aber diagnostiziert werden (nach der WHO gemäß ICD-10), damit die Kosten der Behandlungen von den Krankenkassen übernommen werden. Eine gute Diagnostik machen Psychiater und Psychotherapeuten. Oftmals haben Psychiater auch eine Zulassung für Psychotherapie. Zusätzlich kannst du dich an die Beratungsstellen der Bundesländer wenden: dgti (Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität). Hier erhälst du kostenlos Unterstützung und kannst Kontakt zu Gleichgesinnten aufnehmen. Steht die Diagnose fest, müssen umfangreiche medizinische Tests gemacht werden. Dies ist notwendig, wenn du mit der Hormonbehandlung beginnen möchtest und erfolgt bei Endokrinologen. Auch hier gibt es Spezialisten für Transidentität. Falls du noch Fragen hast, kann ich gerne weiterhelfen. Ich bin Psychotherapeut und für diesen Bereich spezialisiert (und auch persönlich involviert. Warum die Ärzte in der psychosomatischen Klinik nicht weiterhelfen können, ist mir ein Rätsel. Alles Gute

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