Je älter ich werde, desto weniger Zeit habe ich zu leben und damit gefühlt mehr Stress, das, was ich noch "erleben möchte", auch noch irgendwie in meinem Leben unterzubringen - ein bisschen so wie das Kaninchen aus Alice im Wunderland.

Wenn ich mich innerlich davon lösen kann und jede Minute meines Lebens einfach als "schön, dass ich lebe"-Zeit genießen kann, vergeht dieser "Stress" und ich erlebe vieles mit einem anderen Zeitgefühl.

Jede Zeit des Lebens (Kindheit, Jugend, Alter) hat ihren eigenen Reiz und ihr eigenes Empfinden. Je älter man wird, desto bewusster wird einem die eigene Endlichkeit. Ich glaube, es hat ganz viel damit zu tun.

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Man muss die Fenster bei Gewitter nicht zu machen, aber empfohlen wird es dennoch oft, weniger wegen der Gefahr eines Blitzeinschlags, mehr wegen Wind und Regen / Hagel.

Körperteile sollte man nicht unbedingt am offenen Fenster nach draußen halten wenn es blitzt, der menschliche Körper ist etwas leitfähig, somit könnte er also einen Blitz eher "anziehen" als der Kunststoffrahmen eines Fensters zum Beispiel.

Ach ja, und ein Fußbad am offenen Fenster ist bei Gewitter auch nicht zu empfehlen 🤓.

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.bei-gewitter-fenster-schliessen-mhsd.37cc861a-3605-4ad4-91c0-fa99eb861d63.html

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Ja, Geld kann dafür sorgen, dass man für andere Menschen interessanter wird - meistens für die, die etwas davon abhaben wollen.

Ja, Geld kann dafür sorgen, dass man sich besser entwickelt. Der Schuss kann aber auch nach hinten losgehen. Geld kann auch dafür sorgen, dass man sich zum Schlechteren entwickelt.

Und umgekehrt kann man sich auch ohne Geld gut entwickeln.

Ob man selbstbewusster wird und eine bessere Persönlichkeit erlangt, hat meistens wenig mit Geld zu tun, viel mehr mit persönlichen Einstellungen und der Art und Weise, wie man durchs Leben geht.

Nebenbei bemerkt: Wer selbstbewusst ist und eine "gute Persönlichkeit" hat, fragt sich nicht, ob er für andere Menschen interessant ist.

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Wenn ich als Mensch "moralisierend" unterwegs bin, ist es dann relevant, woher meine Überzeugung stammt?

Ob ich an eine "höhere Macht" (im Sinne von Religion) glaube, die mir "sagt", ich soll mich so verhalten oder ob ich an eine andere Überzeugung (im nichtreligiösen Sinn) glaube, die mir das "sagt" / aus der ich mein "nötiges Verhalten" schlussfolgere?

Wenn ich selber finde, dass ich gut bin, muss ich halt irgendwo welche finden, die böse sind, alle gut geht ja nicht, dann wären ja alle gleich (gut oder böse), mich eingeschlossen. Ich wäre nicht besser oder schlechter als alle um mich herum.

Nicht mit dem Finger auf andere zu zeigen, ist gar nicht so leicht. Vielleicht wäre das eine gute Übung hin zum Humanismus ...

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https://de.numbeo.com/kriminalit%C3%A4t/ranking-nach-land

Laut dieser Statistik haben Andorra, Vereinigte Arabische Emirate und Katar die niedrigsten Kriminalitätsraten. Und Venezuela, Papua-Neuguinea und Haiti die höchsten. In Deutschland ist es nur halb so wild wie in Venezuela aber fast dreimal so schlimm wie in Andorra.

Ich sage: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

Man müsste sich näher anschauen, was solche Statistiken genau erfassen. Mit entsprechender Restriktion könnte auch politisch gewollt eine niedrigere Kriminalitätsrate erzeugt werden. Wer zum Beispiel nicht (mehr) lebt, kann nicht (mehr) kriminell werden. Todesursachen sind in den meisten Statistiken nicht Mord. Usw.

Aber hey, wenn deswegen jetzt alle nach Andorra auswandern wollen, wird's ganz schön eng in dem kleinen Land. Da bieten die großen Wüstengebiete schon mehr Platz - dort trifft man dann vielleicht auch weniger Menschen, denen gegenüber man kriminell werden könnte 😉

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Auch die USA werden feststellen, dass Hitze, Dürre, Stürme etc. nicht vor ihren Staatsgrenzen halt machen.

Der "Klimawandel" trifft uns alle, davor kann keiner wirklich fliehen.

Wer viel Macht und Geld hat, kann ihn an den noch schönsten Orten der Erde "aussitzen", mehr aber auch nicht.

Und der Wirtschaft schadet viel. Nicht nur die Folgen des Klimawandels. Die verändern lediglich die Bedingungen für die Wirtschaft.

Aber ist der Ruf erstmal dahin ... Schande vergeht nicht so schnell ... siehe zum Beispiel, wie lange Deutschland für Hitlers Taten in Schande steht ...

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Meine Eltern mussten auch in den 80er / 90er Jahren schon beide arbeiten, um ihre Familie zu ernähren. Das kann passieren, wenn man eher im unteren Verdienstbereich arbeitet. Wohnen war damals gefühlt billiger als heute, Essen teurer als heute. Luxus war, mindestens einmal pro Jahr in Urlaub fahren zu können. Für die Freizeit wurde nur wenig Geld benötigt. Einiges, was heute als "Standard" angesehen wird, hätte man damals eher als "übertrieben" angesehen. Die Zeit war irgendwie genügsamer. Aber nicht weniger spannend.

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Heute noch nicht.

Ob morgen, kann uns vielleicht die KI beantworten.

Oder der vertrocknete Boden.

Oder die nicht mehr vorhandenen Insekten.

Oder unser Wille zu überleben.

Und dafür das Richtige zu tun.

Heute.

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Vielleicht weil sie meinen, das wäre klug.

Irren ist menschlich.

Leider.

Letztlich bekommt der Mensch vermutlich auch nicht den Gedanken aus dem Kopf, dass er, wenn er nicht Täter ist, früher oder später unweigerlich Opfer werden wird, was er (weil er überleben will) zu vermeiden versucht.

Ganz im Gedankengut von: Lieber präventiv den anderen in seine Schranken verweisen bevor der überheblich werden könnte und mir dann vielleicht "mein Grund und Boden / Leben" zu nehmen versucht.

Würde niemand diese Machtspielchen spielen wollen, gäbe es vielleicht Frieden.

Grundlage dafür wäre wohl ein unerschütterliches Vertrauen in die Menschen, dass diese diesen Ethos nie brechen würden.

Dieses Vertrauen gibt es aus der Erfahrung bisher nicht - siehe Weltgeschichte.

Ohne diese Sicherheit bekommt man schnell Angst, dass einer einem "ans Leder" will und will sich entsprechend dagegen"wappnen".

Also führt man "Krieg" - präventiv oder um zu "verteidigen", was man "besitzt".

"Besitz" ist eben so ziemlich die gegenteilige Vorstellung von "alles mit allen teilen und darauf vertrauen, dass es dann für alle gut reicht".

Die Vorstellung des "guten Menschen", der niemals jemanden übervorteilt, liegt fernab jeglicher Realität, wie Menschen tatsächlich sind.

Hier wurde sogar im Supermarkt um das letzte Toilettenpapier gekämpft - so viel zur "Entwicklung" des Menschen.

Ich weiß nicht, ob in der Erdgeschichte andere auf der Erde lebende Arten auch so viele ihrer eigenen Art für die vermeintliche Verbesserung ihres eigenen Lebens eliminiert haben.

Welche Philosophie hinter so einem Verhalten steht, ist mir auch nicht ganz klar. Nach mir die Sintflut? America first? Jeder ist sich selbst der Nächste? Eine Philosophie des "Arterhalts" scheint das auf Dauer nicht zu sein. Aber das werden wir ja sehen.

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"Das Lager des Lüfters könnte kaputt sein. Der Lüfter muss dann erneuert werden. Vielleicht läuft das Gerät schon einige Jährchen. Kein Lüfter hält ewig."

Aussage meines technisch versierten Zuflüsterers (ich selbst habe leider keine Ahnung davon).

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Ja

Ja, aber nicht nur.

Hatte auch Geschlechtsverkehr mit Leuten, die ich ohne Internet kennengelernt habe.

Einige einmalige Geschichten, eine mehrjährige On-Off-Beziehung und zwei langjährige Beziehungen (zeitlich in anderer Reihenfolge).

Davon eine langjährige Beziehung übers Internet und eine nicht übers Internet.

Bei allen übers Internet lief nur der Erstkontakt darüber, das eigentliche Kennenlernen dann "in echt", ohne vorher lang zu chatten / schreiben.

Und nicht jedes Kennenlernen endete im Bett.

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Durchmesser geschätzt über 6 cm (gemessen habe ich weder Länge noch Umfang). Ich hatte zu dem Zeitpunkt noch kein Kind geboren. Es tat weh, mein Körper ist für kleinere passend gebaut. Er kam auch nicht ganz rein (zu lang). Er wollte mir nicht weh tun, ich wollte, dass er ganz rein kann, kurzum: wir haben uns gequält und es war uns beiden unangenehm, dass wir nicht einfach entspannt Spaß haben konnten. Eine Erfahrung, die mich gelehrt hat: größer ist nicht automatisch besser.

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Im Kontext meines Umfelds hört sich das "Mensch sein" nicht unbedingt ideologisch aufwertend an.

Es wird eher gesagt: "Wir sind doch alle nur Menschen."

Sowohl mit den Problemen als auch mit den Besonderheiten, die das Menschsein mit sich bringt.

Menschsein ist nicht perfekt sein.

Und Menschsein ist, genau wie Tiersein, einfach da.

Meinst du mit "man versteht das alles falsch", dass die Menschen sich im allgemeinen als "Krone der Schöpfung" sehen, also ideologisch "über" die anderen Lebewesen dieses Planeten oder evtl. auch anderer Lebenswelten stellen?

Und was genau meinst du damit, dass der Mensch einzelne Sachthemen ausweiten will?

Meiner Ansicht nach sind wir als Menschen einfach Teil der Natur dieses Planeten, auch wenn wir uns (derzeit) versuchen, über diese zu erheben (was meiner Meinung nach nicht die schlaueste unserer Ideen ist, aber man wird sehen, wohin das führt).

Nebenbei bemerkt scheint es ein Trend zu sein, in wissenschaftlichen Studien immer wieder oder vermehrt darauf aufmerksam zu machen, dass auch die verschiedensten Tiere Gefühle, Sozialverhalten, Denkweisen etc. zeigen. In diesem Punkt sind wir als Menschen also wohl doch nicht so einzigartig / über den anderen stehend, wie wir lange Zeit glauben wollten.

https://ethologisch.de/haben-tiere-gefuehle/

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