Hallo Anni,

du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben. Du liegst mit deiner Stilldauer weit über dem deutschen Durchschnitt. Mit 14 Monaten ist es doch gar kein Problem für ein Kind am Familientisch zu frühstücken. Sie braucht auch eigentlich keine Flasche mehr - von der Brust zum Becher :)

Nimm dir die Freiheit und lass das morgendliche Stillen, wenn es deinem Bedürfniss entspricht und genieße das abentliche Stillen so lange es für euch beide gut ist - mit Betonung auf BEIDE :)

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Ich habe mein Abitur auf dem Abendgymnasium gemacht. Der Lehrplan war der gleiche wie an der Tagesschule, d.h. faktisch nicht leichter oder schwerer. Aber wir hatten nicht alle Fächer (kein Kunst, Musik, Sport, Philosophie nur in der 11.), da könnte man schon irgendwie sagen, dass es einfacher ist, dafür ist natürlich die Tageszeit eine Herausforderung, der nicht jeder gewachsen ist.

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Hallo hollywoodgirl18,

zuerst mal: keine Panik, es ist völlig normal, dass du in deine Rolle als Mutter einfinden musst und dich überfordert fühlst. Es wäre aber wirklich gut, wenn du dir eine erfahrene hebamme suchst. Kinderärtze sind Ärzte und können dir beim Umgang mit Babys wenig helfen.

Spucken: Das ist normal, es gibt Speihbabys. So lange sie vital ist und gut zunimmst, musst du dir da keine Sorgen machen.

Zum Thema Wasser /Tee: Wenn du stillst, ist keine zusätzliche Gabe von Flüssigkeit nortwendig. das ist sogar kontraproduktiv, da keine Kalorien in den Getränken sind, das Stillbedürfnis des Babys aber erstmal gestillt ist - sprich es kann sich auf das Gedeihen und die Gewichtszunahme auswirken. Leg sie bei den ersten Hungerzeichen an, nach bedarf - also ihrem Bedarf. Vergiss zeitpläne, beobachte sie, dreht sie suchend das Köpfchen, streckt sie die Zunge raus, dann leg sie zügig an. Warte nicht bis sie weint.

Zu den Bauchschmerzen: Unsere erfahrene Kinderärztin und Hebamme haben unabhängig voneinander gesagt, dass deine Ernährung kaum eine Rolle spielt - dann müssten z.B. türkische Babys immer schreien, weil Zwiebeln so oft in der traditionellen Küche verwendet werden...

Leider schreibst du nichts zu eurer Schlafsituation, vielleicht ist sie unruhig, weil sie so weit von euch entfernt ist? Wo schläft sie denn? Habt ihr ein Beistellbett oder schlaft ihr im Familienbett?

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Ich finde es gut, dass du das fragst und ich kann dich auch verstehen, ABER du bist der Neue in dieser Dreierkonstellation. Wenn die Tochter immer zu ihrer Mutter ins Bett kommt und du versuchst das zu unterbinden, dann wirst du dich nicht beliebt machen und ganz ehrlich, ich glaube, eine Beziehung kann nur funktionieren, wenn auch die Beziehung zwischen neuem Mann und Kind funktioniert.

Hättest du schon ein eigenes Kind, wär es auch das wichtigste für dich - da bin ich ganz sicher.

An deiner Stelle würde ich aus dem Bett ausziehen und offen über mein Unbehabgen reden, aber keine Forderungen stellen. Dann ist es an deiner Freundin eine Lösung zu finden.


P.S. Und Sex kann man auch außerhalb des Bettes haben. Sofa vielleicht ;)? Oder noch ein bisschen experimentierfreudiger? Ihr seid doch noch kein altes Ehepaar ;)

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Auf die Fremdelphase bist du ja schon aufmerksam gemacht worden. Ich wollte dir noch ein bisschen die Angst vor der Eingewöhnung bei der Tagesmutter nehmen. Das ist ja erst in 3 bis 4 Monaten, das sind ja gefühlt Jahre in der Babyentwicklung - bis dahin habt ihr bestimmt wieder neue und andere Baustellen :) Außerdem wird sich die Tagesmutter viel Zeit nehmen eine Bindung zu ihm aufzubauen, aber du musst es auch wollen. Denn Babys spüren, wenn die Mama mit der Tagesmutter nicht zurecht kommt bzw. nicht überzeugt ist, dass das eine gute Idee ist. Deshalb dachte ich bei der Eingewöhnung meines Sohnes immer, die gewöhnen eigentlich mich ein ;)

Fremdelphase ist anstrengend, aber vergeht :)

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Menschenbabys sind Traglinge. Evolutionär betrachtet, war es lebensgefährlich irgendwo abgesetzt zu werden. Am sichersten war es schon immer auf Mamas Arm. Er tanzt dir nicht auf der Nase rum, er möchte bei dir sein und deine nähe spüren, um Sicherheit zu bekommen. Schreien lassen ist gar keine Option, das hat außer Resignation noch nie etwas gebracht. Bitte, bitte lass ihn nicht schreien, dass sidn Methoden aus dem 3.Reich als Menschen nichts anderes als gehorsame Soldaten und Kanonenfutter sein sollten.

Besorg dir eine gute Tragehilfe oder einen Sling, richtig angewendet, kannst du dein Kind ganz entspannt tragen und dich frei bewegen. Und ich bin mir sicher, wenn du ihm die Sicherheit gibst, dass du seine Grundbedürfnisse erfüllst, dann wird er auch bald mutiger und kann auch mal ohne dich die Welt entdecken.

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Heftige Zornattacken bei Kleinkind (20 Monate alt).... Wie setze ich mich bei ihm durch?

Mein Sohn (20 Monate) hat gerade eine heftige Trotzphase. Er schlägt, schubst, beißt und petzt andere Kinder und Papa und Mama. Auf seinen Papa hört er mehr als auf mich. Bei mir hat er anscheind keinen oder wenig Respekt mehr. (weiß aber nicht wieso? Ich bin immer hart bei den sachen,wo ich von Anfang an nein gesagt habe. Klar mache ich mehr Ausnahmen als der papa aber das sind Kleinigkeiten). Hat jemand eine Idee, wie ich mich gegenüber meinem sohn verhalten kann, damit er wieder Respekt gegenüber mir bekommt? Er lacht mich jedes mal, wenn ich nein sage aus und wiederholt seine tat mit blickkontakt immer wieder, bis ich lauter werde. Dann lacht er richtig laut und auffällig und hört einfach nicht auf, selbst nicht, wenn ich ihn in sein Zimmer schicke und die Tür anlehne. (das ist eigentlich unsere härteste Strafe, wenn er haut, schubst etc. Bei Papa fängt er an zu weinen, bei mir lacht er sich einen ab und wirft sein spielzeug durchs zimmer). Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr wie ich mich Verhalten soll, damit er den Respekt nicht dauerhaft verliert. Klar, bei Mama testet man am meisten aus, nur ich kann ihn ja weder mit kuschelentzug, anbrüllen, ins zimmer sperren oder ähnlichem schrecklichen zeug bestrafen. Ich möchte das so schonend wie möglich machen, nur er empfindet es anscheind ja nicht als Konsequenz. Wie kann ich härter und konsequenter rüberkommen? Ich sage immer erst nein zu ihm, halte seinen arm fest oder drücke ihn leicht aufs bett o.ä. (nicht falsch verstehen, man sagt ja, dass man dasselbe was das kind macht auch natürlich etwas sanfter bei dem kind machen soll, deswegen drücke ich ihn immer leicht aufs bett oder anderes , sodass er nicht aufstehen kann, wenn er zb andere kinder schubst, mich schlägt oder wegschubst und komplett ausrastet). Hat jemand Erfahrung mit heftigen trotzphasen des kindes oder eine Idee wie ich mir respekt verschaffe wenn er haut, beißt, kratzt, schubst, komplett ausrastet und sich auf den boden wirft,etc?

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Wegen des Lachens: Lachen kann auch eine Beschwichtigungsgeste sein. Kinder wissen, dass sie besonders suüß sind, wenn sie lachen/lächeln und wenn sie merken, dass Mama/Papa ärgerlich ist, dann versuchen sie es damit wieder gut zu machen. bei uns Erwachsenen löst es oft die gegenteilige Reaktion aus, weil wir uns von unseren Kindern ausgelacht fühlen. Beobachte mal, ob es das sein könnte.

Ansonsten kann ich dir nur sagen, das ist alles nur eine Phase. Du wirst dich wundern, wie gut man schon mit einen 2,5 jährigen reden und verhandeln kann, dann werden diese Streits weniger.

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Im ersten Lebensjahr ist Milch das Hauptnahrungsmittel für Babys, deshalb mach dir nicht so einen Druck mit "was kann ich kochen". Wenn sie noch nicht so richtig an den Brei ran will, dann dünste ihr doch Gemüse- und Obststicks oder gib ihr mal ein paar gekochte Nudeln oder gekochte Kartoffelstücke. Babys können so vorbereitet Nahrung sehr gut mit ihrem harten Gaumen zerdrücken und zerlutschen. Vorraussetzung ist natürlich, dass sie schon sitzen kann, damit sie sich nicht verschluckt.

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Hallo selena,

weißt du, dass du Pre Milch wie Muttermilch geben kannst, sprich sofort wie nötig und ohne besondere Abstände? Versuch mal schnell auf seine Zeichen mit einer Flasche zu reagieren, Stillmütter würden nämlich ganz schnell anlegen. Möglicherweise hat er tatsächlich Hunger, Stillbabys melden sich ca. alle zwei Stunden, er ist 18 tage alt, hat also vermutlich dieses innere Bedürfnis noch. Ist es das nicht, versuch es mal mit Körpernähe Haut auf Haut, Babys brauchen diese Nähe.

Lass ihn in deiner Nähe schlafen. Ich verstehe, die Angst, dass du dich auf ihn rauflegen oder ihn zudecken könntest, aber zum einen sollte das Baby nicht in der Mitte, sondern am Rand liegen (Rausfallschutz natürlich nicht vergessen) und weiter oben als du, also du liegst mit dem Gesicht eher auf der Höhe des Babykörpers, so kannst du es nicht zudecken.

Dass es diese Kolliken gibt, ist nicht bewiesen, aber es könnte natürlich sein, dass er durch einen nicht optimalen Sauger wirklich viel Luft schluckt. hast du schon mal einen Ani-Kollikensauger ausprobiert.

Und zuguterletzt: Mach nicht zu viel Aktion in der Nacht. Es ist Streß für den Kleinen, wenn du ständig neue Sachen ausprobierst und immer wieder die "Strategie" wechselst. Versuch Ruhe reinzubringen, lass den Papa die Flasche geben, wenn du schon zu erschöpft bist.

Das gibt sich, keine Sorge. Du musst dein Baby erst noch kennenlernen und dann kannst du auch seine Zeichen deuten. Es gibt übrigens eine App, mit der man erkennen kann, um welches Schreien es sich handelt, entwickelt von einer Frau mit asolutem Gehör. Habe leider den Namen vergessen, aber das kannst du sicher rausfinden. Es hilft, ein bisschen eine Ahnung zu haben, was mit dem Baby los sein könnte.

Alles Gute!

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Hast du schon mal etwas von Nachtschreck oder auch Pavor Nocturnus gehört? Der Zeitpunkt, zu dem deine Tochter das bekommt ist typisch. Die Kinder sind dann außer sich, lassen sich nicht trösten und sehen zwar wach aus, reagieren aber nicht auf Tröstungsversuche. Das ist eine Störung beim Übertritt von einer zur anderen Schlafphase. Die Kinder können sich am nächsten Tag an nichts erinnern, für sie ist das nicht schlimm- aber für die Eltern, die eigentlich nichts tun können.

Mir hat es sehr geholfen vom Nachtschreck zu wissen, das macht es leichter die Situation auszuhalten.

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Ich kann deine bedenken schon verstehen. Zuerst einmal solltet ihr zwei klar eure Kompetenzen intern klären, damit euch das im Alltag nicht auf die Füße fällt. Und dann würde ich es an deiner Stelle so machen, dass du immer die Übergaben mit den Eltern machst (und die Elternabende leitest, Entwicklungsgespräche führst) bis du dich als Leitung etabliert hast. Für Eltern mag es vielleicht im Alltag nicht so wichtig sein, wer da das Sagen von euch hat, aber in einem Konfliktfall egal welcher Natur solltest du die Ansprechpartnerin sein und auch als solche wahrgenommen werden.

Außerdem gehe ich davon aus, dass deine Kollegin nicht ohne Grund nur 20 Stunden macht, sie wird also dankbar sein, wenn sie den Orgakram und die Eltern nicht mehr betreuen muss.

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5 Monate alt ist super, da sie sich noch nicht so viel bewegen wollen und am liebsten an der Mama kleben. Gib deinem Baby was zu trinken bei Start und Ladung zum Druckausgleich. Vielleicht kannst du es auch einrichten, dass es müde ist, wenn ihr ins Flugzeug einsteigt. Schlafend ist der Flug natürlich für alle Beteiligten am entspanntesten.

Bei den meisten Airlines werden Familien mit Kindern beim Check-in vorgelasssen und du dort kannst du fragen, wie es mit dem Kiwa ist. Der darf nämlich nicht mehr bei allen Airlines mit bis zur Flugzeugtür. leider. Aber wenn, dann kannst du ihn dort zusammen klappen und er wird über die Seitentür in den Frachtraum gebracht (Aufkleber beim Check-in nicht vergessen).

Naja und man sollte sich nichts vormachen, das wird anstrengend für dich, es ist einfach sehr eng und das Baby wird an dir festgeschnallt, du hast also wenig Bewegungsfreiheit. Aber das wird schon :)! Nicht stressen lassen, das überträgt sich aufs Kind...

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Also unsere Tochter hatte das auch und die Hebamme hat es gesehen und uns beruhigt, die Haut erneuert sich halt nach einem 40 wöchigem Bad :) Keine Panik, lass deine Hebamme zur Sicherheit noch mal draufschauen, die kommt morgen oder übermorgen wieder zum Wochenbettbesuch.

Wir haben sie übrigens mit Weleda Babyöl gepflegt, sonst nichts, auch keine Zusätze ins Badewasser (aber da war sie ja wahrscheinlich noch nicht bzw. erst ein Mal).

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Du hast ja selbst schon erkannt, dass es sich um den Wachstumsschub rund um die 19. Woche handelt. Ich habe zu der einen Antwort kommentiert, dass ich das Wort Wachstumschub eher schwierig finde, weil es eher ein Entwicklungsschub ist. Das Baby wächst ja nicht nur, sondern lernt viele neue Dinge, die es stark fordern und für Unruhe sorgen.

Der Schub ist auch irgendwann vorbei und das ist der Trost, der mir immer geholfen hat. Mein Mama-Mantra: Alles nur eine Phase.

Unterstütze ihn/sie so gut und liebevoll du kannst und sorge dafür, dass du Auszeiten hast (z.B. am WE durchschlafen/ausschlafen und der Vater übernimmt, wagln mit der Oma/Tante/...).

Nach dem Schub ist alles besser, dein Baby ist zufrieden, weil es wieder mehr kann, was ihm zur Selbstständigkeit verhilft. Du schaffst das!

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Ich würde euch zwei Lammfellfußsäcke empfehlen, von der Form her die hochgeschlossenen. Es reicht dann völlig, wenn du den Kindern einen Wollfleeceanzug anziehst. Falls es sehr kalt werden sollte, sind Wärmflasche und Kirschkernkissen (kühlt aber sehr schnell aus) ein guter Tipp. Wir hatten auch einen TfK und einen geliehenen Lammfellschfußsack, der hat nicht optimal reingepasst, deshalb schaut auf jeden Fall nach der Länge, damit nicht am Fußende immer so eine riesen Beule rausschaut. Erschick nicht, wie teuer die Dinger sind, kauf sie lieber gebraucht. Ihr müsst ja auch doppelt investieren.

Alles Gute und viel Spaß mit den beiden :)

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Du schreibst leider nicht, was mit dem Vater ist. Seine Aufgabe im Wochenbett ist es, dich zu versorgen. Du solltest einfach nur im Bett liegen und dich ums Stillen und Schlafen kümmern, er sollte dich mit leckeren, gesundem Essen versorgen. Schlaf einfach, wenn dein Kind schläft, egal wie spät/früh es ist. Ruh dich aus, du bist erst seit ein paar Tagen Mutter, du musst dich nach der Geburt erholen. Der Babyblues kommt so um den dritten Tag und ist total normal. Mach dir keinen Druck, bald seid ihr ein eingespieltes Team und es wird leichter! Alles Gute!

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Ganz ehrlich, mach einfach die Eingewöhnung und falls ein Termin vom Amt kommt, schick Oma mit in die Kita. Das ist zwar nicht optimal, aber die wahrscheinlichkeit ist doch recht gering, oder?

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Ist etwas spät, aber vielleicht nicht zu spät. Hast du denn den Elterngeldantrag schon vorbereitet, das kannst du jetzt schon gut machen, dann musst du nur noch dien Daten des Kindes und die Geburtsurkunde ergänzen. Glaub mir, wenn das Baby da ist, hast du besseres zu tun. Das gleiche gilt für den Kindergeldantrag, aber der ist nicht so kompliziert wie der Elterngeldantrag.

Dann musst du noch Mutterschaftsgeld bei deiner Krankenkasse beantragen - vor der Geburt. Dazu brauchst du einen Wisch von deinem Gyn, die Sprechstundenhilfen wissen Bescheid.

Bei deinem Arbeitgeber musst du Elternzeit beantragen - je nachdem wie du sie nehmen möchtest.

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Dass so wenige Frauen stillen, kann ich aus eigener Beobachtung nicht bestätigen. Eher das Gegenteil - ich will mal nicht mutmaßen, weshalb das so ist, da gibt es bestimmt Studien zu.

Auch wenn ich eine absolute Befürworterin des Stillens bin, bin ich auch der Meinung, dass Druck noch nie zu etwas geführt hat. Wenn sie nicht möchte, musst du das wohl akzeptieren.

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