Ehrlichkeit in Asien (Indien)?

Können in Asien insbesondere Indien Bitten mit "Nein" beantwortet werden?

Mein Freund kommt aus Indien, ich bin Deutsche, wir leben beide in Deutschland. Gestern hat sich ein Ereignis abgespielt, dass mich sehr verwirrt und beunruhigt hat. Ich hatte am Dienstag zusammen mit einer Freundin einen Wochenendtrip in eine andere Stadt gebucht, ohne ihm vorher Bescheid zu sagen. Am nächsten Tag habe ich ihm dann gesagt, dass wir dieses Trip gebucht haben. Er sagt daraufhin, wie frustriert er wäre, dass ich ihm nicht vorher gesagt hätte, was ich plane. Das kann ich verstehen, er hat sich übergangen gefühlt. Ich war einfach sehr spontan. Normalerweise spreche ich ab, was wir am Wochenende machen, aber das hatte ich an dem Tag irgendwie vergessen.

Allerdings fing er dann an mir vorzuwerfen, dass ich immer alles entscheide, und er sich mir immer anpassen muss. Nachdem wir ein bisschen gesprochen hatten, wurde mir das Problem klar. Ich hatte ihn immer sonst immer gefragt, ob er die Aktivitäten, die ich gerne machen würde, mitmachen möchte, und er sagte immer ja. Deswegen ging ich davon aus, dass alles in Ordnung sei. Er sagte aber gestern, er hätte das alles überhaupt nicht machen wollen, ich dagegen hätte erahnen sollen, dass er das nicht will, da ich ihn nach einem Jahr Beziehung kennen sollte. Er meinte auch, dass das alles ein kultureller Unterschied zwischen Asien und Europa sein könne.

Ich habe ihn zum Beispiel letztes Wochenende angerufen, ob er gerne auf eine Party gehen will. Er sagte damals ja. Gestern hat er mir aber vorgeworfen, ich hätte wissen müssen, dass er da gar nicht hin will.

Also: Ich gehe davon aus, dass er mir sagt, wenn er unzufrieden ist, und er geht davon aus, dass ich weiß, was er will, und was er nicht will, weil er aus Höflichkeit nicht nein sagen kann.

Ehrlich gesagt, finde ich sein Selbstverständnis von Kommunikation extrem kompliziert, und kontraproduktiv. Und ich frage mich, ob das wirklich kulturell so ist in Asien, dass man in einer festen Beziehung keine ganz ehrliche Antwort auf Fragen bekommt.

Gibt es jemand, der mir sagen kann, wie mit der Kommunikation von Bedürfnissen in Asien (besonders Indien) umgegangen wird?

Hat jemand Erfahrung damit, wie man als Person, die so wie mein Freund aus einem anderen Kulturkreis kommt, sich in einer so ehrlichen und direkten Gesellschaft wie der Deutschen zurechtfindet?

Und hat vielleicht sonst irgendjemand einen Tipp, was ich jetzt machen soll?

...zur Frage

Ich kenne mich mit Indien ein bisschen aus, aber nur bedingt.

In Asien herrscht tatsächlich eine indirektere Kommunikation, nicht so offen wie in Deutschland. Man bietet zum Beispiel an im Restaurant zu zahlen, obwohl man gar nicht zahlen will. Die Person würde gerne die nette Geste annehmen, kann es aber nicht aus Höflichkeit. Nach endlosem hin-und-her Diskutieren, gibt endlich die schwächere Person nach. In Deutschland geht das viel schneller: "Ich lad dich ein" - "oh danke das ist lieb". Oder man will nicht zahlen - dann bietet man es an erster Stelle nicht an.

Diese Nuancen können sicherlich in der Beziehung sichtbar werden und für Missverständnisse sorgen, aber meiner Meinung nach nicht in diesen Bereichen, wie du sie beschreibst. Nach meiner Erfahrung würde jede indische Person, die ich kenne, nein zu einer Party sagen können, zu der er/sie nicht möchte. Höchstens sich vielleicht eine Ausrede ausdenken. Ich stimme dir außerdem absolut zu, dass in der Beziehung diese "Höflichkeit" ja zu sagen komplett unnötig ist. Ich kenne mich letztendlich nicht tief genug aus, aber selbst für asiatische Standards scheint mir das in der Beziehung unnötig.

Darum ist es wirklich nicht fair von ihm, dir unehrliche Antworten zu geben und es dann auf dich zu schieben. Es ist super von dir, dass du auf seinen kulturellen Kreis Rücksicht nimmst, aber genauso sollte er auf DEINEN kulturellen Kreis Rücksicht nehmen können, wenn die Beziehung funktionieren soll.

Ihr habt darüber gesprochen, jetzt habt ihr Verständnis für mögliche Unterschiede, das ist ein essentieller Schritt. Aber jetzt wo er weiß, dass du ehrliche Antworten erwartest, sollte er dir tatsächlich welche geben. Denn ernsthaft - du kannst schließlich keine Gedanken lesen. Das ist einfach zu hoch erwartet...

Einen Ausflug am Wochenende für euch alle buchen ohne ihn zu fragen, ist tatsächlich eine riskante Entscheidung. Ich würde selbst als Deutsche vorher lieber gefragt werden. Aber jeder macht mal einen Fehler, ist in Ordnung, du hast dich ja entschuldigt. Jetzt solltest du dich eher fragen, ob der Vorwurf von ihm stimmt, ob du tatsächlich alles entscheidest und er sich immer anpassen muss ("angebliche" kulturelle Misskommunikation mal an die Seite gestellt). Würdest du sagen, dass es so ist? Falls nein, dann ist es nicht fair dir das vorzuwerfen, weil meiner Meinung nach das Missverständnis nichts mit kulturellem Kreis zu tun hat. Wie gesagt, die Unterschiede zwischen direkter/indirekter Kommunikation existieren zwar zwischen den Ländern, aber in diesem Ausmaß scheint es mir komisch. Dass du seine Gedanken lesen sollst, er nicht einmal zu einer Party nein sagen darf und das zu seinem eigenen Partner.

Für mich hört sich das eher nach einer Frage des Charakters an. Vielleicht kann er einfach schlecht nein sagen und fühlt sich dann mürrisch, wenn er die Sachen macht, die er nicht wollte. Das hat nichts mit Kultur zu tun, selbst wenn er es darauf schiebt (meiner Ansicht nach).

Mir ist aber aufgefallen, dass in manchen Familien in Asien die Bedürfnisse der (auch bereits erwachsenen) Kinder von den Eltern ignoriert und unterdrückt werden. Die Kinder lernen von früh an, dass sie ihre Emotionen, Träume und Bedürfnisse lieber nicht offen aussprechen. Dementsprechend ist es eventuell eine alte (leider schlechte) Gewohnheit von deinem Freund, die simplesten Gedanken und Wünsche nicht auszudrücken.

Das ist aber eine grundlegende Fähigkeit um eine gute, langlebige Beziehung führen zu können. Das beste wäre letztendlich, wenn er nach eurem aufklärenden Gespräch tatsächlich lernt, seine ehrliche Meinung zu Fragen geben und du darauf achtest, ihn in Zukunft in Entscheidungen wie Ausflüge einzubinden.

...zur Antwort
No-Go!

Ja, im Christentum ist das auch so: Man unterscheidet zwischen Homosexualität und homosexuellen Handlungen, das Erste wird nicht verurteilt, letzteres ist aber laut Bibel ein absolutes No-go. Heutzutage gibt es natürlich viele modern denkende Christen, die selbst mit den Akten kein Problem haben - aber die meisten (ernsthaft) gläubigen Christen sehen homosexuelle Handlungen weiterhin als Sünde an.

Gleichzeitig muss man aber auch dazu sagen, obwohl es offiziell Sünde ist, sollte kein Christ einen anderen Menschen im Herzen verurteilen. Auch lügen oder sich betrinken etc ist laut Bibel eine Sünde - Christen werden das offen aussprechen, aber das bedeutet nicht im Umkehrschluss, dass sie alle Menschen hassen würden, die sich schon mal betrunken haben, eine Lüge gesagt haben oder homosexuell sind...

Jesus hat immer wieder betont, dass wir niemanden verurteilen sollten. "Richte nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet." (Matthäus 7:1) und hat uns stattdessen diesen Auftrag hinterlassen: "Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander. Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben." (Johannes 13:34). Gott liebt homosexuelle Menschen wie jeden anderen, sie können letztendlich nichts dafür, dass sie mit dieser sexuellen Orientierung geboren wurden. Aber aus irgendeinem Grund (den ich auf einem persönlichen Level nicht nachvollziehen kann) ist laut Gottes Moral eben Mann+Mann oder Frau+Frau Sex nicht richtig.

...zur Antwort

Wieso sollte Gott denn nicht leiden können? Wo Liebe ist, da ist nämlich auch das Potenzial zu Leid. Leidet Gott zum Beispiel nicht, wenn ein Kind mishandelt und ermordet wird? Oder lässt ihn das kalt, ist er zu Emotionen nicht fähig? Doch, er leidet, weil er dieses Kind erschaffen und geliebt hat und es ihm weh tut, wenn Ungerechtigkeit geschieht. Kann Gott nicht traurig werden oder leiden? Ich denke er kann es.

Das Christentum glaubt, dass Gott uns zwar liebt, aber auch gerecht ist. Das bedeutet, dass jede kleine Sünde ihren Ausgleich in Bestrafung (nach unserem Leben) finden muss. Im Gegensatz zum Islam, glaubt das Christentum, dass Gott nach unserem Tod unsere Sünden nicht "einfach so" vergeben kann. Das ist wie bei einem faieren Richter: Dieser kann einem Kriminellen vor Gericht auch nicht "einfach so" vergeben, wenn das Gesetz etwas anderes sagt. Es ist egal, wie viel Mitleid der Richter hat, Gerechtigkeit muss ausgeübt werden, sonst wäre er schließlich ein schlechter Richter, der alles durchgehen lässt. Der Kriminelle kann sich ebenfalls nicht herausreden: "Ich habe 1000 gute Taten getan, und nur ein einziges Mal das Gesetz gebrochen!" In dem Fall reicht nur ein Gesetzesbruch, um von "unschuldig" zu "schuldig" zu wechseln.

Laut Bibel schafft es darum kein einziger Mensch aus eigener Kraft ins Paradis - denn egal wie gut man ist, irgendwie hat jeder mal im Leben gesündigt. Um ins Paradis zu kommen muss man absolut schuldlos sein (was unmöglich ist). Deshalb ist Gott selbst in einen sterblichen Körper gekommen und auf Erden gewandert - hat wie ein Mensch gegessen und geschlafen, und letztendlich sein perfektes und unschuldiges Blut vergossen, als Entschädigung für die Sünden der Menschheit.

Warum sollte Gott nicht in einen Körper kommen können? Ist er nicht allmächtig? Gott ist keine Grenze gesetzt. Aber natürlich kann Gott nicht sterben. Gott ist Geist, aber der Körper kann durchaus sterben.

"Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so betrügen wir uns selbst." (1. Johannes 1:8)

"Wer das ganze Gesetz befolgt, aber gegen ein einziges Gebot verstößt, macht sich damit am ganzen Gesetz mit allen seinen Geboten schuldig." (Jakobus 2:10)

Jesus: "Das ist mein Blut des neuen Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden." (Matthäus 26:28)

Jesus: "Darum habe ich euch gesagt, dass ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben.“ (Johannes 8:24)

Jesus: "Wer meine Worte hört und nicht glaubt, den werde ich nicht richten; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um die Welt zu retten." (Johannes 12:47‭-‬48)

Es stimmt was du erwähnt hast: Christen glauben, wenn man Jesus folgt, ist man durch die Entschädigung seines Blutes von all seiner Schuld befreit ist. Das bedeutet aber nicht im Umkehrschluss, dass man jetzt sündigen kann wie man will. Siehe diese Bibelverse:

"Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Auf keinen Fall! " (Römer 6:15)

"Ihr seid freie Menschen. Doch missbraucht eure Freiheit nicht als Deckmantel für Böses, sondern zeigt durch die Art und Weise, wie ihr mit eurer Freiheit umgeht, dass ihr Diener Gottes seid." (1. Petrus 2:16)

"... Sie verkehren die Gnade unseres Gottes in Zügellosigkeit. " (Judas 1:4)

"Kinder, lasst euch nicht in die Irre führen: Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht [...] Wer Sünde tut, der ist vom Teufel." (1. Johannes 3:7‭-‬8)

Das ist ein gut erklärender Vers: "Wann endlich wirst du törichter Mensch einsehen, dass der Glaube nichts wert ist, wenn wir nicht auch tun, was Gott von uns will?" (Jakobus 2:20)

"Heben wir so das Gesetz durch den Glauben auf? Auf keinen Fall! Sondern wir bestätigen das Gesetz." (Römer 3:31)

Also nein, Christen können ihre Sünden nicht frei ausleben. Gerade WEIL Christen an Gott glauben, wollen sie sein Gesetz aus Liebe zu ihm einhalten. Jeder Mensch wird an irgendeinem Moment im Leben ausversehen sündigen. Manchmal ist unser Wille nicht stark genug. Aber wenn wir aufrichtig versuchen, das Richtige zu tun (und eventuell leider trotzdem ausversehen scheitern), dann sieht Gott wenigstens die Absichten in unseren Herzen und vergibt jegliche Sünden unter Jesus' Blut.

Ich hoffe ich konnte dir helfen, den Glauben im Christentum bisschen besser zu verstehen.

...zur Antwort

Auf eine gewisse Weise korrekt: Gott liebt homosexuelle genauso wie heterosexuelle Menschen. Sie haben in seinen Augen denselben unberührbaren Wert und Jesus hätte mit ihnen auch gegessen, genauso wie er mit Prostituierten und anderen gegessen hat. Von dem her eine schöne Geste: "God bless you."

Gleichzeitig ist es aber eindeutig im christlichen Glauben, dass homosexuelle Akte außerhalb von Gottes Willen liegen. Genauso wie Prostitution und viele andere Dinge. Christen sollten es nicht "absegnen" - und in dem Kontext vom Foto ist genau das wahrscheinlich der Fall. Finde ich also auch nicht gut...

Ich unterstütze Homosexualität nicht direkt, aber ich werde jeden Menschen mit Würde begegnen und in dem Moment einfach nur ein Mensch sein, der auf einen anderen Menschen trifft. Wir Christen sind dazu berufen zu lieben, aber auch die Wahrheit zu sagen, wenn es zu der Frage kommt.

...zur Antwort

Ich finde das gar nicht so verkehrt deutsch-spanisch zu sagen, vor allem, wenn du dich zur Seite deiner Oma hingezogen fühlst.

...zur Antwort

Ich finde es echt komisch, wie gefühlt so viele junge Menschen momentan Herzprobleme entwickelt haben. Von einer Bekannten der Freund (jung und gesund) ist mit Herzflimmern im Krankenhaus eingeliefert worden und eine (ebenfalls gesunde, junge) Freundin von mir hat auch auf einmal Herzprobleme bekommen und musste mit dem Krankenwagen abgeholt werden. Inzwischen fahren auch schon Busse herum mit der Aufschrift, dass Kinder und Ungeborene im Mutterleib einen Herzinfarkt bekommen können und man die Symptome erkennen soll...

Vielleicht ist der Pikser doch nicht so sicher wie gedacht? Aber das war im Grunde schon von Anfang an klar, dass man keine langzeitigen Aussagen treffen kann.

Jedenfalls zurück zur Frage - ich würde auf jeden Fall damit zum Arzt gehen (Kardiologe) und das abchecken lassen.

...zur Antwort

Unrein, gemein, unheilig - egal welches das passende Wort ist, es vermittelt letztendlich doch dieselbe Idee?

Oder frägst du, weil "gemein" ein bisschen komisches Wort ist? ("Nicht was zum Mund hineingeht macht den Menschen gemein..")

Das Wort "gemein" bedeutet in der altmodischen deutschen Sprache so viel wie gewöhnlich. "Allgemein" oder "Allgemeinheit" spiegelt das wider. Im biblischen Kontext ist mit "gewöhnlich" letztendlich nur "unheilig" gemeint. Also läuft am Ende alles auf dasselbe hinaus. Von dem her weiß ich nicht wo die Fehlinterpretation liegt...

...zur Antwort

Aus biologischer Sicht an erster Stelle nein, weil Vergewaltigung das nicht einverständliche, sexuell bestimmte vaginale, anale oder orale Eindringen in den Körper einer anderen Person ist - was nicht geschehen ist.

Aber auch aus moralischer Sicht war es keine Vergewaltigung, weil Maria damit einverstanden war: "Es soll an mir geschehen, was du gesagt hast. [...] Ich lobe den Herrn aus tiefstem Herzen. Alles in mir jubelt vor Freude über Gott." (Lukas 1:38-47)

...zur Antwort
Es gibt eine Sünde mit der ich nicht aufhören kann und Buse tun kann?

Bei mir ist das so eine Art psychische Störung, die sich entwickelt hat, das ich sehr viel Aufmerksamkeit brauche. Hat etwas mit meiner Vergangenheit zutun. Deswegen habe ich öfter Geschlechtsverkehr (manchmal sogar für Geld) & Style mich immer komplett auf um Komplimente zu bekommen und Anerkennung.

Damals war ich in einer streng Baptistischen Gemeinde, musste lange Röcke & Oberteile, immer ein Zopf tragen & durfte mich nicht schminken obwohl ich ganz schlimme Haut hatte. Wir hatten soviele Verbote & Gott wurde immer als sehr rachsüchtig dargestellt. Und mich hat das alles ziemlich geprägt, ich durfte nichts. Nicht mal tanzen, Es hieß immer wenn du das und das tust kommst du in die Hölle. Sogar bei den simplen Sachen. Und wir hatten soviele regeln, es war schlimm.

bis wir ausgetreten sind.

Bin als ein hübsches Mädchen herangewachsen, weil ich Sport gemacht habe, mich neu entwickelt habe & meine Haut gut wurde.

Seitdem bin ich oft auf Partys und brauche übertrieben Anerkennung, weil ich damals nur ausgelacht und als hässlich bezeichnet wurde und alles verboten war. Wirklich alles, wir durften nicht mal Hobbys haben. Nicht mal solche Sachen wie turnen, schwimmen oder reiten. Als ich gemobbt wurde hieß es auch ich darf mich nicht währen, sondern muss es mir gefallen lassen da ich ja Christ bin.

Und obwohl ich wirklich sehr schlechte Erfahrungen mit dem Glauben hatte bin ich trotzdem gläubig.

Und ich weiß das das eine Sünde ist, aber ich kann mit dieser Sünde nicht vor Gott gehen, weil es mir nicht leid tut und ich keine falsche Reue zeigen will. Ich brauche das.. Ich weiß nicht wie es wäre wenn ich anders aufgewachsen wäre. Aber wer nicht in meiner Situation ist versteht das nicht. Kann nicht von jetzt auf gleich aufhören so zu sein.

Aber ich möchte auch nicht in die Hölle nur geht es leider nicht anders.
und ich weiß nicht was ich machen soll, ich brauche Zeit bis ich wieder fest im Glauben bin, weil ich keine guten Erfahrungen gemacht habe.

...zur Frage

Du kannst vor Gott absolut ehrlich sein. Du bist schon in einer guten Position, dass du eine gute Selbsterkenntnis hast. Es reicht schon zu sagen: "Jesus ich will nicht aufhören und habe keine Motivation und Kraft etwas zu ändern. Aber ich bin bereitwillig dafür bereitwillig zu werden. Ich schaffe das nicht von alleine, bitte leite mich und hilf mir." Er wird dich von dort abholen wo du bist, du musst dich nicht zuerst zu einem "Standard" herauf kämpfen, wo er dich abholen kann. Gott wird dir helfen von dem Standpunkt aus, wo du dich gerade befindest. Es ist super, dass du schon erkennst, dass es eine Sünde ist und keine Lösung auf die Dauer.

Niemand ist über Nacht Heiliger geworden (wiederum, vielleicht manche), das ist in Ordnung. Manche Dinge brauchen Zeit, aber auch aktive Arbeit. Jesus wird dir die Stärke geben, die du nicht hast, wenn du Ihn dafür frägst.

Die Tatsache, dass du ohne Sex, Parties und Aufmerksamkeit nicht kannst, zeigt dass es eine Art Sucht und Lückenfüller ist. Es gibt einen Grund weshalb du so fühlst wie du fühlst und Gott hat Verständnis für deine Vergangenheit. Er kennt deine inneren Bedürfnisse. Ich würde sagen von ganz alleine ist mühsam da raus zu kommen, aber mit Gott ist alles möglich. Er wird deine inneren Bedürfnisse nicht unerfüllt lassen, sodass es nur Sünde als Ausweg geben würde... Er wird dir helfen nicht mehr abhängig zu sein und es nicht mehr zu brauchen. Gott ist dein Vater, hat dich erschaffen und LIEBT DICH, er wird dir zweifellos helfen. Er ist nicht sauer, Er hat für deine Zukunft dein Bestes im Sinn.

Investiere mehr Zeit in deine Beziehung mit Gott und habe kein erdrückendes Gewissen, komm zu Ihm einfach so wie du bist und wie die Situation gerade ist. Bade in der Liebe, die Gott für dich hat, lass Ihn deine inneren Wunden heilen, alles andere wird von selbst kommen.

...zur Antwort

Es steht nicht in der Bibel, dass man ein Kreuz tragen müsste - weil man schlicht keins tragen muss. Das bedeutet aber nicht im Rückkehrschluss, dass das Kreuz ein unzulässiges oder blasphemisches Symbol wäre.

Es ist letztendlich einfach nur ein Symbol.

So wie das Herz ein Symbol für die Liebe ist. Im Herz können sich auch bittere Gefühle anstauen - sollte man nur deswegen das Herz als Symbol für die Liebe verwerfen? Genauso ist auch das Kreuzsymbol von Jesus' Operfung nicht verwerflich, nur weil andere Menschen ebenfalls gekreuzigt wurden.

Für mich wäre das echte Holzkreuz an dem Jesus hang absolut heilig. Ich würde mich kaum trauen es anzufassen. Ja es ist der Ort an dem er gefoltert und gequält wurde, aber es ist der Ort der Erlösung von meiner Schuld. Es ist der Ort, an dem Gottes Liebe am greifbarsten sichtbar wurde. Es ist der Ort, aus dem unendliche Flüsse von Barmherzigkeit und Vergebung für die Menschheit fließen. Das ist nicht ein Ort, den wir für immer aus unseren Gedanken "verbannen" sollten, nur weil Jesus dort gelitten hat. Im Gegenteil. Wir sollten uns nicht scheuen in Gedanken zu diesem Ort zurückzukehren. Jesus hat gesagt, dass wir das Brot brechen sollen und den Schluck Wein trinken sollen, um uns an seinen zerbrochen Körper und vergossenes Blut zu erinnern (Lukas 22:19-20).

Das echte Kreuz ist heilig, ich weiß nicht ob man jegliche christliche Kreuze auch als HEILIG bezeichnen soll. Für mich ist es einfach nur ein Symbol: Die Kreuzkette um den Hals, das Kreuz auf dem Kirchturm, das Kreuz auf der Bibel, usw... Ich denke nicht, dass es blasphemisch ist.

...zur Antwort

Ich würde dein Zimmer in Zonen einteilen: Schreibtisch, Sessel, Regal, Ecke...

Dann fang mit IRGENDEINER Zone an. Irgendwo muss man anfangen. Sagen wir mal dein Schreibtisch. Räume ihn auf, packe alles an seinem Platz. Dann der Stuhl in der Ecke, wo vielleicht unzählige Kleider darauf geschmissen sind. Falte die Kleidung und mach sie zurück in den Kleiderschrank. Dann das Regal, alles unnötige was oben drauf / innen drin wegnehmen und an den richtigen Platz stellen. Und so weiter!

Sobald dein Zimmer aufgeräumt ist, kannst du vielleicht sogar "tiefenreinigen" und dir neue Systeme überlegen. Ein neues System, wie dein Schreibtisch geordnet ist. Ein neues System, wie dein Kleiderschrank geordnet ist. Ein neues System, wie dein Regal geordnet ist, oder Möbel umstellen... Alles was du findest und merkst, dass du es nicht mehr brauchst, entferne es aus deinem Zimmer.

An einem anderen Tag kannst du vielleicht sogar dein Zimmer putzen, die Schubladen, den Lichtschalter, etc... Natürlich kannst du auch bereits während dem Aufräumen neue Systeme entwickeln und alles putzen, du musst bloß den Überblick behalten.

...zur Antwort
Ja, ich liebe Gott mehr als meine Eltern.

Ja, man sollte als Christ Gott mehr lieben als seine Eltern. Aber man sollte auch im Kopf behalten, dass Gott zu lieben bedeutet, auch seine Eltern somit zu lieben, zu ehren etc... Aus deiner Liebe zu Gott werden all diese guten Dinge hervor kommen.

Meistens kommt deine "vorrangige Liebe" zu Gott nur zum Vorschein, wenn deine Eltern etwas von dir verlangen, was konträr zu Gottes Willen steht. Zum Beispiel, deine Eltern wollen dich zwingen Medizin zu studieren, obwohl du weißt, dass du ein Talent zum Lehren hast und Gott dich beruft Lehrer zu werden. Auf wen wirst du hören? Wessen Meinung ist dir wichtiger? Wen liebst du mehr? Jesus hat gesagt, du solltest Gott mehr lieben. Oder nehmen wir an, deine Eltern haben eine andere Religion und du möchtest zum Christentum konvertieren. Du fürchtest dich aber vor der Reaktion deiner Eltern und stehst jetzt vor der Frage: Liebst du Gott mehr oder deine Eltern? Oder ein Beispiel aus biblischen Zeiten als Jesus auf Erden war, da mussten seine Jünger auch eine Entscheidung treffen: Soll ich mit meinen Eltern/meiner Familie bleiben - oder soll ich Jesus' Angebot annehmen, sein Jünger werden und mit ihm durch die Gegend ziehen?

...zur Antwort

Ich glaube deine Nachbarn fänden es toll, wenn du Interesse an ihrer Herkunft zeigst. Das kommt nicht "mega mies". :) Starte ein Gespräch (vielleicht mit genau dieser Frage?) und führe eine kleine Unterhaltung. Du könntest auch im Voraus schon "hallo" auf deren Sprache lernen.

(Assalamu Alaikum - Pakistan oder Bangladesch, Namaste - Nordindien und Nepal, Namaskaram/Namaskaramu/Namaskara/Vanakkam - verschiedene südindische Sprachen, Ayubowan - Sri Lanka).

"Wir sind aus Sri Lanka."

- "Oh Ayubowan!" :)

...zur Antwort

Es geht doch nicht darum bloß eine sympathische Gemeinschaft zu finden.

Du musst selbst überlegen, was DU glaubst.

Viele Menschen und Anhänger bestimmter Religionen sind NETT. Das sagt nichts aus...

Und selbst wenn Mormonen keinen guten Ruf in der Gesellschaft oder hier in den Antworten hätten - sind das Parameter für die "Wahrheit"?

Wie gesagt, denk lieber selbst nach, was du wirklich glaubst.

Ich persönlich finde die mormonischen Ideologien nicht gut, sie glauben z.B. dass man selbst zu Gott werden kann und der aktuelle Gott selbst auch einmal Mensch war, und durch Prüfungen, Lernen, und Wachstum zu einem Gott herangereift ist. Der Gründer des Mormonentums (Joseph Smith) hat das Buch der Mormonen geschrieben und hatte angeblich drei Mal einen Engel getroffen, der ihm befohlen hat Polygamie zu führen (mehrere Ehefrauen zu heiraten), sonst würde er ihn töten. Mehrfach-Ehe wurde lange Zeit im Mormonentum gelehrt, ich weiß nicht wie verbreitet es heute ist. Ich finde die die Lehren der Sekte nicht sonderlich überzeugend, aber ja - nett sind sie bestimmt alle.

...zur Antwort

Die bengalischen Eltern meiner Freundin haben mich immer so gegrüßt. Ich habe jedes Mal versucht das Wort zurück zu sagen so gut wie es ging (asalamailekum... 😅). Anfangs war ich ca 15 Jahre alt und dachte noch, dass es "hallo" auf bengalisch heißt. Ich habe aber erst nach der Zeit erfahren, dass es ein arabischer Gruß ist.

Ich wusste auch nicht, dass die Antwort wa-alaikumu s-salam ist.

...zur Antwort

Dein Uropa ist 100% Spanier. Seine Töchter, deine Omas, sind somit nur noch 50% spanisch. Die Kinder deiner Omas, also dein Vater und deine Mutter, sind beide nur noch 25% spanisch.

Somit solltest du auch 25% Spanisch sein, wenn meine Logik stimmt...

...zur Antwort