Hey,

nein, Homosexualität ist nichts Böses. Was sollte daran schlimm sein, einen anderen Menschen zu lieben?

Aber viel wichtiger: Es gibt keine Hölle. Wir Menschen tendieren zu dualistischen Ansichten. Also sowas wie "gut" und "böse", "Himmel" und "Hölle", "glücklich" und "traurig". Das liegt daran, dass wir uns als getrennte Einheit wahrnehmen. Wir denken wir hätten einen festgeschriebenen Charakter, ein Ego. Aber du denkst etwas anderes von dir als deine Mitmenschen und selbst die wissen nicht alles. Und wo soll denn dein Ich sein? Im Gehirn? Im Herz? Im Schwanz? Selbst im Satz "Ich frage mich: Wer bin ich?" stecken schon mehrere Ichs. Ein festes Ich gibt es also nicht. Das, was wir sind, ist die Summe von Möglichkeiten, die sich im Universum auftun. Wir sind wie ein Auge: Nehmen alles wahr, aber können uns selbst nicht sehen.

Deshalb ist es falsch getrennt zu denken. Falsch, in Kategorien wie "ich und die anderen" zu denken. Oder eben "Gott und der Mensch". "Himmel und Hölle."

Alles, was wir tun, was wir erleben und sind, ist die Folge von Ursache und Wirkung. Es gibt keinen Gott der uns lenkt. Denn das würde uns erlauben, auf der Couch faulzulenzen - Gott lenkt ja. 

Sprich: Die Hölle gibt es nicht. Handle gut, dann wird dir Gutes widerfahren. Liebe andere Menschen und zwar egal wen. Das einzige, was du nicht darfst, ist ihnen zu schaden. Aber Homosexualität schadet keinem Menschen (es sei denn du bist ein Vergewaltiger blablabla).

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Ist dies ein guter Outing Brief für meine unwissende Familie?

Ich habe nie über Sexualität nachgedacht, nicht einmal gesehen, dass ich auch eine habe. Als ich 18 war, hat sich das Blatt gewendet. Es hat sich ein Schalter umgelegt ich habe gemerkt, dass auch ich mich mal damit beschäftigen möchte. Ich habe dann immer an eine Beziehung gedacht nie an Geschlechter. Von außen wurde zwar immer von Frauen gesprochen, aber für mich stand Beziehung und Liebe im Vordergrund. Mir war klar, eine Beziehung zu knüpfen würde schwierig, da ich halt sehr schüchtern war und noch nie eine Person attraktiv oder auch interessant fand. Somit dachte ich an Dating-Apps. Doch schnell wurde dies ein "Das mach ich mit 25 wenn ich noch alleine bin." Doch schwups hatte ich mich angemeldet. Dort wurde dann gefragt nach was ich suche. Da ich noch nichts von Homosexualität wusste, habe ich Frauen angegeben. Na dann gingen Tage ins Land und ich bemerkte gar nicht, dass ich jeder Frau ein Nö gab. Da fragte ich mich, das allererste Mal was los ist, aber bedrückt war ich nicht. Klar wusste ich das die Frauen cool waren, selbstbewusst, groß und stark, was ja nicht gerade zu mir passt. War jetzt nicht die richtige dabei oder sollte ich mal nach Männern sehen. Aus jucks tat ich dies. Auch da war nicht viel. Eines Tages aber gab es einen Mann dem ich Ja gab. Das hat mich nicht gestört, aber auch nicht gefreut. Immer mehr Leute bekamen ein ja, aber es haben sich immer nur Leute gemeldet denen ich ein Nein gab, daher noch kein Ergebnis. Ja nun wusste ich "Ich sehe also nach Männern und mir gefallen welche". Dann schnallte ich es " Hey ich sehe nach Männern." Zuerst blieb ich locker "Ja dann bin ich eben schwul." Nach der Zeit zweifelte ich zunehmend. "Ich schwul? Wenn ich wirklich schwul bin, dann ist das ok, stört mich nicht ich möchte einfach nur gerne mal Liebe erfahren. Aber bin ich den wirklich schwul?" Lange dachte ich nach, meldete mich auf GuteFrage.net an und stellte eine Menge Fragen über mich und Homosexualität. Das verwirrte mich einerseits, half mir anderseits aber auch eine ganze Menge. Ich lernte eine ganze Menge und über legte ob dies bei mir auch so ist. Ich dachte an die Realität und fand heraus, das ich viel dachte und tat, was total auf schwul sein hindeutet. Aber immer wusste ich noch nicht ob ich jetzt definitv schwul bin. Also stellte ich weiter Fragen, bis mir dort mal Menschen antworteten, die mir sagten, ich sei schwul und fragten warum ich das nicht merken würde. Ich stellte Fragen die ich zum Thema im Kopf hatte und diese waren wie sich herausstellte alles Klischee. Ja ich habe immer geglaubt, das man als schwuler Mann bestimmte Dinge machen, tun, denken muss um wirklich schwul sein zu müssen. Ich habe lange gebracht um zu verstehen, das Homosexualität einfach nur Mann liebt Mann bedeutet. Irgendwann habe ich mir einfach gesagt "Ich bin schwul und das gefällt mir, aber wenn das eine wackligen Homosexualität ist, dann ist es auch ok wenn ich hetero werde." Jetzt bin ich schwul und habe ja vielleicht bald mein Outing.

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Klingt plausibel als Brief, aber viel besser bringst du ein Outing rüber, wenn du es persönlich vorträgst. Dann kannst du alles noch detailliert erzählen und auf direkte Fragen antworten. Zudem werden deine Eltern sich freuen, dass du ihnen so sehr vertraust. Bei einem Brief hingegen werden sie sich fragen, ob du Angst vor ihnen hast.

Ich wünsche Dir ganz viel Glück und freue mich, dass du dich anscheinend gefunden hast.

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Easy Rider, Casablanca, Apocalypse Now, Fallen Angels, East of Eden, Rocco und seine Brüder, Der Leopard, Charade, 21 Gramm, Lawrence von Arabien, 11 Uhr Nachts, Himmel über Berlin

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Ein Regisseur ist sozusagen der Kreativchef eines Filmprojektes. Er bestimmt, was der Kameramann filmen soll, überwacht den Schnitt, leitet die Schauspieler an etc. Dabei hat er oft sowas wie eine eigene Handschrift, was Thematik und Stil angeht. So steht etwa Werner Herzog für aufregende Naturaufnahmen, und behandelt oft die Machtlosigkeit des Menschen im Angesicht der Natur.

Drehbuchautoren schreiben die Handlung, die den Film antreibt. Oft sind die Regisseure aber am Drehbuch beteiligt, damit direkt die Umsetzung geplant werden kann.

Der Produzent ist der absolutes Boss sozusagen. Dabei hat sein Tätigkeitsfeld viele Facetten, die je nach Person mal mehr mal weniger ausgeprägt sind. Oft ist es der Produzent, der die Idee für ein Projekt hat und dafür dann Leute einstellt, also den Regisseur, den Drehbuchautor usw. Später hat er oft das letzte Wort bei kreativen Fragen. Er verteilt Aufgaben, leitet das Marketing, die Finanzen usw. Manchmal kann man sogar sagen, dass er eher der Produzent war, der hinter dem Film steht als der Regisseur, gerade bei Großprojekten.

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Dass Mädchen sich nicht für Geschichte interessieren, finde ich etwas pauschalisierend. Aber versuchs mal mit der Serie "Die Deutschen". Sehr informativ und unterhaltsam, habe damit fürs Abi gelernt. Und versuche, Geschichte mit Film zu verbinden, spektakulärer zu machen.

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Tyrion ist der unumstrittene Hauptdarsteller und Sympathieträger.

Aber natürlich gibt es auch noch andere Figuren die ich mag:

Jaime Lannister (vor allem seitdem er sich gewandelt hat), aber auch überraschenderweise seine Schwester Cersei (ich finde sie auf herrliche Weise intrigant. Hat außerdem eine sehr faszinierende Ausstrahlung, die Frau)

Alle Tyrells, da sie nach außen sehr lieb und harmlos wirken, aber sehr hinterlistig und clever sein können. Margaery und Loras sind zudem sehr nett anzuschauen.

Und last but not least Petyr Baelish, weil der Kerl einfach alle Fäden in der Hand und es niemand ahnt. Zudem finde ich, dass Dialoge mit ihm immer sehr toll geschrieben sind.




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Dubei bzw die Emirate sind noch ein recht liberaler Staat für muslimische Verhältnisse. Das heißt, eine Kopfbedeckung ist nicht Pflicht.

Dennoch sollte man bestimmte Dinge beachten: Sex vor der Ehe ist verboten. Falls du mit deinem Partner dort bist, lasst eure Zuneigung nicht zu sehr raushängen, wenn ihr noch nicht verheiratet seid. Generell gilt: Kein Händchenhalten oder Küssen in der Öffentlichkeit. 

Es gibt auch einen gewissen "Dress-Code": Keine knappen Sachen, also Hot Pants usw. Badekleidung nur am Strand und am Hotelpool. 

Das alles mag albern klingen, aber die Bürger Dubais fühlen sich durch sowas wirklich belästigt, und man sollte immer Respekt vor anderen Kulturen wahren, auch wenn man sie nicht verstehen kann.

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Sicher hast du dieses "Du bist schön so wie du bist" - Gerede oft genug gehört.

Also, falls du da wirklich, wirklich drunter leidest, dann gehe deswegen zunächst zu einem Gespräch mit einem Psychologen, und dann könnt ihr zusammen überlegen, ob sich eine Schönheits-OP wirklich lohnt.

Eine Freundin von mir hat heftig unter ihrer fehlenden Oberweite gelitten, und ihr hat eine OP wirklich sehr viel Selbstbewusstsein gebracht. Nichtsdestotrotz, eine OP ist immer ein gefährlicher Eingriff, deshalb solltest du das wirklich ganz genau abwägen.

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1. und 2. Weltkrieg..hm...also ich gebe dir jetzt verschiedene Sorten von Themen an.

Also, klassische Themen: 

Der Vergleich der Weimarer Verfassung mit unserer heutigen - wie konnte die Weimarer Republik scheitern?

Die Rolle der USA im Krieg - Gründe für den Kriegseintritt der USA (siehe auch die Vorgeschichte der großen Depression)

Die Filmindustrie des Dritten Reiches - Techniken der Propaganda

So, und wenn du auch etwas Unkonventionelleres machen darfst:

Die Rezeption des Deutschen in den amerikanischen Medien nach dem Zweiten Weltkrieg

Der deutsche Trümmerfilm nach 1945 - Umgang mit der Schuldfrage in Ost- und Westdeutscher Filmindustrie

Poesie nach Ausschwitz - moralisch tragbar? (siehe auch Theodor Adorno)

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Ganz ruhig. Einfach diese Nacht hinlegen und versuchen zu schlafen. Den Wecker trotzdem regulär stellen. In ein paar Tagen ist das dann wieder normal.

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Ich finde, ein Kondom nimmt immer ein wenig die Unkompliziertheit. Zudem hat es für mich diese direkte Verbindung zu One Night Stands und flüchtigen Affären, weil es auch ein Zeichen das fehlenden Vertrauens (in die Gesundheit des anderen etc) ist. 

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Verboten nicht. Aber ich persönlich finde es immer sehr störend, wenn sich im öffentlichen Raum Pärchen allzu sehr abknutschen. 

Womöglich bin ich da altmodisch entzogen, aber sowas gehört für mich einfach ins Schlafzimmer, nicht ins Schwimmbad, Haltestelle, etc. Viele Menschen sind auch unglücklich, dass sie Single sind und traurig, wenn sie damit überall konfrontiert werden. Oder sie sind aus einer anderen Zeit/Religion/Kultur und fühlen sich dadurch belästigt.

Bringt es euch etwas besonderes, genau dort eure Zuneigung zu zeigen? Ist es nicht viel schöner und persönlicher, das im Privaten zu machen? 

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Also ich muss zugeben, dass ich zu meinem Freund nichts besonderes gesagt habe und wir hatten unseren Jahrestag vor einigen Wochen. 

Liegt vielleicht daran, dass wir beide ziemlich unromantisch sind, aber nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, wenn man unverkrampft an den Tag herangeht, was Schönes unternimmt und am Abend dem anderen sagt, dass man ihn liebt, so ziemlich das schönste Gefühl entsteht. 

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Oje! Ich kann das nachvollziehen, manchmal sind Partys, auf denen man keinen kennt, furchtbar. Ich gebe zu, auf diesen Partys war ich früher auch am betrunkensten. 

Mein Tipp: Wähle das kleinere Übel. Rauchen ist ungesund, aber dein Verstand wird dadurch nicht benebelt. Du gehst also folgendermaßen vor: Du nimmst dir eine Schachtel Kippen mit (oder schnorrst dir ein paar Kippen) und stellst dich nach draußen zu den Rauchern. Das ist dann eine kleinere Gruppe und beim Rauchen kommt man gut ins Gespräch. Habe dort wirklich schon nette Leute kennengelernt. Lass es nur nicht zur Sucht werden!

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Alles in unserem Leben ist Teil unserer Vorstellungskraft, unserer subjektiven Wahrnehmung. Du wirst das Mädchen aus "The Ring" ganz anders wahrgenommen haben als jemand anderes, da jede Wahrnehmung subjektiv ist. Insofern ist es schwer, diese Frage zu beantworten.

Ja, unserer Vorstellungskraft sind theoretisch keine Grenzen gesetzt. Aber wir haben eine Art kulturelles Gedächtnis. Das Mädchen in "The Ring" hat wirres Haar - da liegt daran, dass die Japaner, von denen ja der Originalfilm "Ringu" kommt, wirre Haarpracht extrem widerlich finden. 

Auch wir haben unsere Stereotypen, unsere Symbole. Ein Held ist zugleich häufig eher gutaussehend, das Böse oft abstoßend und hässlich. Was schön und was hässlich ist, hat oft kulturelle Hintergründe.

Daher: Ja, man kann alles, jedes Wesen und Ding, mit seiner Vorstellungskraft erschaffen. Aufgrund seiner subjektiven Wahrnehmung erschafft sich jeder Mensch seine Welt sowieso selbst. Dennoch gibt es eine Art kulturelles Gedächtnis, das uns oft beeinflusst.

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Abgesehen davon, dass das absolut subjektiv und dein Lehrer daher etwas engstirnig ist - die Serienversion deines Lieblingsbuches ist ab 16. Von daher kein eindeutiger Fall. Würde ihn nochmal fragen.

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Du beschreibst auf eine atmosphärische und unheimliche Weise, wie die Frau verschiedene Opfer tötet und sich dabei von der Polizei verfolgt wähnt. Am Ende kommt raus, dass sie niemand getötet hat, sondern die Opfer nur eingebildete Persönlichkeiten von ihr waren und sie nun geheilt ist, da sie diese alle beseitigt hat. Diese Auflösung bzw Handlung kann man auch gut in einer Psychiatrie spielen lassen.

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