Ich finde die Antworten hier etwas zu einseitig. Ich finde immer, man muss versuchen, beide Seiten zu verstehen, wenn man einen Konflikt hat. Fast alle hier ergreifen nur Partei für die Mutter. Natürlich sehr ich es auch als großzügig an, dass ihr 3-4 Mal die Woche bei ihr seid. Nach dem was ich aus deinen Zeilen lese, Putz und kocht aber häufig ihr. Ich kann mir aus einem kurzen Text kein Urteil über dich oder die Mutter bilden, aber mein Eindruck ist, dass du dir überlegen musst, in welchem Dingen du toleranter sein könntest (Frage dich, ob du vielleicht manchmal überempfindlich reagierst? Stört dich eine Sache wirklich so sehr?) und welche Dinge du ansprechen musst. Und ja ich sage ansprechen, auch wenn du das nicht willst. Aber wenn du willst, dass sich etwas ändert, musst du auch bereit sein, was zu tun, sonst wird es sich nicht ändern! Also überlege dir Mal in Ruhe für dich Zuhause, was Punkte sind, die dich wirklich dauerhaft stören. Und dann suche das Gespräch mit der Mutter. Wichtig finde ich, dass du versuchst, ihr möglichst wohlwollend zu begegnen, oder zumindest neutral und sie nicht schon innerlich abzulehnen. Überlege dir, dass sie vielleicht manche Dinge tut, die dich nerven, die sie aber unbewusst tut oder aus Liebe zu ihrem Sohn. Auch für sie wird es eine Umstellung sein, ihren Sohn erwachsen werden zu lassen und ihm loszulassen. Versuche ihr also mit Verständnis zu begegnen. Und dann sprich es in Ruhe an.
Viel Erfolg :)