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Leiche auf dem Fahrstuhl

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Abhauen & alles hinter sich lassen?

Der Gedanke treibt mich seit einigen Monaten in den Wahnsinn, weil er für mich immer realer wird & ich mittlerweile vor mir selbst Angst bekomme das tatsächlich in nem Impuls einfach mal durchzuziehen.

Zu mir: Ich bin Mitte 30 & bin eigentlich nicht der Typ der rumjammert oder hadert. Ja, easy wars nicht. Mein jüngerer Bruder ist schwerst behindert und 2,3 Jahre nach seiner Geburt, also seitdem ich ca 8 war, war meine Familie de facto ruiniert. Es gibt sie noch, aber die psychischen Zustände meiner Eltern sind doch zT recht heftig.

Nicht falsch verstehn, ich liebe meinen Bruder. War sogar selbst 10 Jahre als Behindertenbetreuer tätig. Aber eine Familie zerbricht schlicht an dieser Situation & den damit verbundenen Hürden.

Mit 11 war ich mit massivsten Depressionen beim Psychodoc. Suizidgedanken etc. Mit 17 wollte ich zum ersten Mal für immer nach Südamerika auswandern. Habs nicht getan, wegen meinem Bruder oder meiner eigenen Feigheit.

Nun, die Jahre vergingen - beruflich hab ich mich erfangen und nen recht guten Job in der IT. Seit nun 4 Jahren hab ich nen kleinen Sohn, mein absoluter Lebensmittelpunkt. Dass ich überhaupt noch Vater wurde hab ich der Wissenschaft zu verdanken, weil vor genau 5 Jahren endlich die Untersuchungen möglich waren die ausgeschlossen haben, dass der Gendefekt meines Bruder erblich gewesen wäre.

Vor knapp 4 Jahren schien mein Leben endlich doch noch sowas wie Stabilität und Freude bereitzustellen. Mir gings gut wie nie zuvor.

Allerdings muss ich nun anerkennen, dass meine Partnerin völlig, aber wirklich völlig unfähig ist ein Kind zu erziehen. Mittlerweile kommt sie überhaupt nicht mehr klar mit dem Kleinen. Ich darf neben der Arbeit mittlerweile kein Hobby mehr haben (hab eh keins, darf mir aber auch keins suchen oder etwas probieren), muss direkt heim weil sie schlicht überfordert ist. Meine Vorschläge das Rad zu drehen, meinen Job auf TZ zu reduzieren um bei ihm zu sein während sie VZ arbeitet, werden zudem völlig ignoriert bzw werd ich für den Vorschlag an sich schon kritisiert.

Mittlerweile ists unmöglich mit ihr über irgendwas zu sprechen. Sex will ich schon lange keinen mehr, was zur weiteren Eskalation und meinem Rückzug beiträgt.

Auch mit meinen Eltern kommt sie nicht klar, obwohl diese trotz ihrer schwierigen Situation permanent bereitstehen um den Kleinen zu holen usw. Jede Kleinigkeit wird an ihnen kritsiert. Ihre eigene Mutter allerdings wird, obwohl diese Frau nie was auf die Reihe bekommen hat & alle 3 Jahre nen neuen Partner hat, hingegen vergöttert. Zumal diese, in satten 4 Jahren, noch nie was mit unsrem Kleinen unternommen hat.

Nun könnte ich mich trennen, ja. Aber mit welcher Konsequenz? Aufs Sorgerecht brauch ich nicht hoffen, das will ich aber unbedingt. Dazu allerdings müsstr ich die Mutter meines Kindes de facto öffentlich bloßstellen, was ich nicht will. Wenn sie allerdings das Sorgerecht erhält und weiter so mit dem Kleinen umgeht und dann vielleicht noch irgendeinen halbwahnsinnigen Typen ranzieht, wäre das wohl das Ende meiner eigenen Geschichte. Was tun?

Ich möchte meinen Kopf reseten. Ich möchte einfach weg. Ich fühl mich wie ein Flugzeug das permanent den Flughafen umkreist, nicht landen darf und dessen Sprit schön langsam zur Neige geht.

Ja, es würde mir das Herz in 10.000 Teile zerreissen meinen kleinen Mann vl für immer zu verlassen.

Gibts jemand mit Erfahrung in ähnlicher Situation, oder gar Aussteiger?

Ich danke euch.

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