Also meine feste Freundin und ich stehen seit fast 10 Jahren auf denselben Charakter - merkst du was?

Ein Hirn unterscheidet gefühlsmäßig Realität nicht von Fiktion deshalb ist es normal dass man genauso fiktive Charaktere wie echte Menschen toll finden kann.

Wenn man wirklich gar nichts mehr für reale Menschen empfindet weil Fantasie toller ist als Realität dann finde ich sollte man das Fantasieren etwas zurückschrauben oder sich Hilfe holen.

Wobei man bemerken muss dass meine Freundin früher auch immer der Meinung war dass sie niemals mit einem echten Menschen zusammenkommen könnte und sie hat auch kaum noch etwas für reale Leute gefühlt weil ihr Fantasieehemann so perfekt ist. Sie hat ihre Fantasiewelt zwar noch aber sie hat sich in mehreren Malen für mich über ihre Fantasie entschieden und das ist sehr schön :)

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Ich persönlich hab mit dem Buch "Shojo Manga" von Sarah Meyers angefangen und mich von da an weiter entwickelt.

Ich hab aber auch neulich ein gutes Zeichenbuch gesehen das neu herausgekommen ist - "Zeichnen beginnt im Kopf" von Lina Fleer. Vielleicht kennst du sie ja von YouTube ^^.

Naja und nachdem ich die Bücher quasi "gefressen" hatte, habe ich auf eigene Faust Anime/Manga gemalt und über die Jahre wurde ich immer besser.

Ein ganz heißer Tipp: Nicht den Realismus auslassen. Es ist soooo einfach zu denken "wieso muss ich wissen wie eine realistische Nase aussieht wenn die Animenasen eh nur kleine Punkte sind" - glaub mir, seitdem ich realistische Nasen zeichnen kann machen meine Mini-Animenasen viel mehr Sinn weil ich sie jetzt glaubwürdiger zeichnen kann und sie nicht irgendwie im Gesicht schweben.

(aber fang erst mal mit dem an was dir Spaß macht, alles andere kommt vielleicht später wenn du Lust hast.)

Hat bei mir aber Jahre gebraucht um das zu kapieren ^^; mach nicht denselben Fehler.

Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß! Hab auch etwa in deinem Alter ohne Vorkenntnisse mit dem Zeichnen angefangen. Jetzt zeichne ich schon seit 13 Jahren und ich kann dir nur sagen: Es lohnt sich! ^o^

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Oh das Gefühl kenne ich! Hatte dieselbe Panik als ich bemerkte dass ich nicht hetero bin. Bin kreidebleich nach Hause gegangen (die Erkenntnis kam mir während der Schule) und war komplett verstört.

Heute habe ich (weiblich) eine Freundin und das fühlt sich so normal an, wir vergessen regelmäßig dass wir eine Minderheit sind. Man gewöhnt sich auch dran dass man "anders" ist. Braucht halt etwas Zeit.

Was glaubst du wieso es so viel Pride Zeug gibt und wieso gerade Jugendliche so extrem darauf abfahren? Manchen hilft das bei der Selbstakzeptanz nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" und sie sehen dass sie nicht allein sind/ treffen Gleichgesinnte und potentielle Partner.

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