Ich kenne Elektriker, Schlosser und IC-Chefs, die jahrelang bei der Eisenbahn gearbeitet haben und dann die Ausbildung zum Lokführer gemacht haben. Alle haben gesagt, dass sie nicht gedacht hätten, dass die Ausbildung so schwer ist. Es ist nicht nur das Fahren. Du muss auch eine ganze Menge Vorschriften lernen. Das ist für die meisten am schwierigsten. Nein, die Ausbildung zum Lokführer ist nicht einfach!

...zur Antwort

Bei den Blöcken handelt es sich um Schienenstegdämpfer. Sie werden an Bestandsstrecken der Bahn eingesetzt, um die Lärmbelastung der Anwohner merklich zu verringern. Der Lärm wird mithilfe von Schienenstegdämpfer direkt an der Quelle vermindert, ohne dass es zu einer Betriebseinschränkung kommt. Bei den Schienenstegdämpfern handelt es sich um ein optimiertes Masse-Feder-System, bei dem in einem Elastomerblock schwingungsfähige Stahlprofile eingebettet sind. Die Dämpfer werden mit speziellen Federbügeln an beiden Seiten der Schiene befestigt. Durch die Schwingungsdämpfung kommt es zu einer deutlichen Absenkung des Lärmpegels in den für Bahnstrecken maßgeblichen Frequenzspektren.

(Aus ETR digital collection)

...zur Antwort

Für welche Fachrichtung als EiB hast du dich denn beworben? L/T oder Fahrweg?

Was L/T (Lokführer/Transport) angeht so kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass diese Ausbildung zu den schwierigsten gehört. Wer da nicht intensiv (auch Zuhause) lernt, wird es nicht leicht haben, das Ziel zu erreichen. Nach meiner Erfahrung haben es Abiturienten und Gymnasiasten am leichtesten. Azubis mit Hauptschulabschluß dagegen im schwersten.

...zur Antwort

Da du zu Regio gehst, wirst du mit der Richtlinie 418 arbeiten (1924 Seiten...). Wenn du in den 3 Jahren aufmerksam zuhörst und auch zu Hause lernst ist das zu schaffen. Nach meiner Erfahrung schaffen es die Azubis, die vom Gymnasium kommen ohne Probleme und die von der Hauptschule kommen müssen ein wenig mehr auch zu Hause lernen, dann schaffen die das auch! 

...zur Antwort

Die Lokführer schieben seit Jahren 2 Millionen Überstunden vor sich her. Sie verdienen weniger als die französischen, die belgischen, die holländischen, die luxemburger, die schweizer und die englischen Lokführer. Wenn einer hier um Macht kämpft, dann ist es der Vorstand der Deutschen Bahn. Und wenn ich diesen Unsinn von Tarifeinheit höre...Bei der Bahn gibt es schon seit Jahren 3 verschiedene Tarife. Als die Lokführer 2007 gestreikt haben wurde auch ein Riesen Gezeter seitens Bahn und Medien gemacht. Und dann haben sich Bahn und GDL geeinigt. Und? War es so schlimm? Der Streik damals war genauso unnötig wie heute. Was die GDL verlangt ist nichts besonderes. Euer Zorn sollte sich auf Manager mit Millionen-Boni konzentrieren und nicht auf die Tag und Nacht und Feiertags arbeitenden Lokführer. Ich wünschte, auch die anderen hart arbeitenden Arbeitnehmer hätten so eine Gewerkschaft wie die GDL!!!

...zur Antwort

Du hast gefragt, ob der Beruf des Lokführers zukunftssicher ist und nicht deine Karriere bei der Bahn AG. Der Beruf ist zukunftssicher! Den Beruf als Lokführer wird es noch lange geben. Wenn ein Privatunternehmen die Strecke von der Bahn AG übernimmt, hast du selbstverständlich die Möglichkeit bei diesem Unternehmen weiterzuarbeiten. Bedauerlicherweise ist die Bezahlung meist schlechter. Es bleibt zu hoffen, dass die GDL in dieser Hinsicht den Branchentarifvertrag durchsetzen kann, damit der Lokführer bei einem Betreiberwechsel in Zukunft keine finanziellen Einbußen mehr hinnehmen muss.

...zur Antwort

Hallo, wenn du den Unterricht aufmerksam verfolgst und auch zuhause ein wenig lernst solltest du keine Problem haben die Ausbildung erfolgreich abzuschließen. In der Regel fängt die Ausbildung mit Grundlagenkenntnisse zur Eisenbahn an. Es folgt Signalkunde. Meisten geht es dann im 1. Lehrjahr schon los mit praktischem Rangierdienst und Wagenkunde. Die Ausbildung auf den Fahrzeugen erfolgt gegen Ende des ersten, Anfang des 2. Lehrjahres. Da die Planer ein wenig Spielraum haben ist der Ablauf im Detail von Verkehrsunternehmen zu Verkehrsunternehmen unterschiedlich. Schulungsunterlagen wegen zur Verfügung gestellt, Papier und Bleistift musst du schon selber besorgen ;) Während der Ausbildung wird am Ende von einigen Abschnitten eine Lernerfolgskontrolle geschrieben und im 2. Lehrjahr eine Zwischenprüfung bei der IHK. Rucksack und Uniform bekommst du zu Beginn der Ausbildung und kannst sie dann ab sofort tragen (außer den Epauletten. Die darfst du erst tragen wenn du Lokführer bist).

...zur Antwort

An deiner Stelle würde ich den Güterverkehr bevorzugen. Bei Regio muss man oft Ansagen durch den Zug machen, beim Fernverkehr manchmal. Die Kommunikation mit Stellwerk und Leitstelle sollte kein großes Problem sein. Wie "pushlady" sagt: Einfach versuchen!

...zur Antwort

Addy Plus ist funny...bei seinem 1. Satz hätte er hinter "dich" ein Komma setzen sollen. Anyway, seine Antwort ist gut. Nehme den Test nicht zu leicht. Wer nicht besteht, bekommt (in der Regel) keinen Ausbildungsvertrag. Ein Beispiel für eine Logikfrage: Du siehst 3 Wände in unterschiedlicher Anordnung von vorne. Neben diesem Bild sind verschiedene Wandanordnungen von oben. Welche davon ist die gleiche wie die, die du von vorne siehst? Noch ein Beispiel: Wenn du auf die Frage: "Wie wichtig ist ihnen perfektes Arbeiten?" normalerweise mit "wichtig" antworten würdest aber denkst, mit der Antwort: "Extrem wichtig" bekommst du mehr Punkte, könnte das ein Irrtum sein. Man unterstellt dir dann, dass du wegen deiner Perfektion zu viel Zeit benötigst, um deine Aufgaben zu erfüllen. Viel Erfolg beim Test!

...zur Antwort

Wenn du nach dem Vorstellungsgespräch zum Doc und zum Test geschickt wurdest und beides "gemeistert" hast, liegt die Chance einen Ausbildungsvertrag zu bekommen bei 99 %. Viel Freude bei der Ausbildung!

...zur Antwort

Mit einem guten Abschluss der Realschule sollte man keine Probleme haben die Lokführerausbildung erfolgreich abzuschließen. Ich kann "LokiFahrer" nicht uneingeschränkt beipflichten. Seine Erfahrung ist nicht Bahntypisch sondern regional unterschiedlich. Selbstverständlich wird in den Bewerbungsunterlagen auch auf gute Abschlussnoten geachtet. Bei schlechten Noten wird man im allgemeinen nicht zum Einstellungstest eingeladen. Allerdings kann die Personalknappheit an manchen Orten zu abweichenden Einstellungkriterien führen (um es mal vorsichg auszudrücken...). Wenn du den Lokführer als Beruf siehst (von "Berufung"), wird er dir Freude bereiten, brauchst du nur einen "Job", kann ich Lokführer nicht empfehlen.

...zur Antwort

Vergleichen wir die Strecke Köln Düsseldorf S-Bahn mit IC: Der Lokführer IC fährt in Köln ab und hält wieder in Düsseldorf, Fertig! Dabei kann er sich auch noch eines "Autopiloten" bedienen, der den Zug automatisch beschleunigt, automatisch bremst und an roten Signalen halten lässt. Der S-Bahn Lokführer muss auf der gleichen Strecke 18 mal anhalten, wieder beschleunigen, an manchen Bahnhöfen genau an einem Kontrollspiegel anhalten, die Türen überwachen und schließen, die Fahrgäste informieren usw. (im Gegensatz zum IC Lokführer ist er meist alleine auf seinem Zug). Was meinst du, wer mehr zu tun hat...?

...zur Antwort

Wenn du nur im Rangierbahnhof warst, hast du nicht viel vom Beruf des Lokführers mitbekommen. Dazu wäre die Fahrt auf dem Führerstand eines Zuges notwendig. Das ist bei Güterzügen oder ICE sicherlich schwerer zu arangieren als im Nahverkehr. Ich bin überzeugt, dass dir ein Praktikum bei DB Regio mehr Freude gemacht hätte (obwohl die Arbeit eines S-Bahn Lokführers anstrengender ist, als beim Fernverkehr oder Güterverkehr).

...zur Antwort