Da die "Schulgesetzgebung" Sache der Bundesländer ist, versuche ich meine Antwort so allgemein wie möglich zu halten:
Du schreibst, dass die Mindestvoraussetzungen ein Schnitt von 2,5 oder besser sind. Du schreibst ebenfalls, dass Du zum Halbjahr einen Schnitt von 2,1 hast. Die Schule schreibt, dass Du den Schulplatz hast, wenn Du nicht schlechter wirst.
Genau da liegt der Haken: Für das Erreichen der Zugangsvoraussetzungen - hier der Notenschnitt von 2,5 - ist das Jahresabschlusszeugnis - und nur dieses und nicht wie in einer anderen Antwort steht das Halbjahreszeugnis - entscheidend ! Von daher ist der Schulplatz erst dann gesichert, wenn Dein Jahresabschlusszeugnis einen Schnitt von 2,5 oder besser ausweist. Die weiterführende Schule kann somit die Aufnahme durchaus noch verweigern (erlebe ich in der Praxis durchaus immer mal wieder) und dies passiert dann erst kurz vor oder sogar erst in den Sommerferien. Wie "eng" die weiterführende Schule dies sieht hängt aber auch davon ab, ob die Zugangsvoraussetzungen "staatlich" verordnet sind oder von der Schule selber gesetzt wurden.
Natürlich darf sich die Note in einem Fach verschlechtern aber dann muss in einem anderen Fach die Note besser ausfallen. Entscheidend ist und bleibt der Notenschnitt.
Auf Grund von Erfahrungen aus meinem beruflichen Umfeld möchte ich Dir folgenden Hinweis mit auf den Weg geben: Versuche so realistisch wie möglich abzuschätzen, wie sicher das Erreichen des geforderten Notenschnittes ist. Denke bereits jetzt über mögliche Alternativen nach und fahre "zweigleisig". Das minimiert erfahrungsgemäß auch den "Angstfaktor" etwas am Ende ohne etwas da zustehen.