Mir fallen zwar 1000 Vorteile ein und nur wenige Nachteile, die noch viel weniger wichtig sind als jeder einzelne Vorteil, aber naja:

Vorteile: 1. Man bekommt einen gratis Gesundheitscheck, 2. Man schätzt seine eigene Gesundheit ganz anders und macht eine einzigartige Erfahrung, 3. Man gibt einem Menschen die Chance zum Weiterleben!!

Nachteile (Wenn auch wirklich nicht mit den Vorteilen zu vergleichen): 1. Beide Spendeverfahren beanspruchen Zeit (Blutabnahme beim Hausarzt, Voruntersuchung in der Entnahmeklinik, mehrere Stunden für die Spende und bei der OP ein Tag im Krankenhaus zur Kontrolle und Erholung, Krankschreibung für ca 5 Tage nach der OP), 2. Mögliche Nebenwirkungen oder Risiken (selbst eine Blutabnahme hat Risiken)!!, 3. Mögliche Schmerzen nach der Emtnahme (Vor allem nach dem operativen Verfahren)

Falls sichjemand wundert warum der negative Teil nach mehr aussieht, das liegt daran, dass meiner Meinung nach die Vorteile klar ersichtlich sein sollten und die Nachteile sind zwar vorhanden, sollten aber auf gar keinen Fall ein Grund dafür sein sich nicht registrieren zu lassen. 

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Hallo, ich gehe davon aus, dass die Blutprobe zur Aufnahme in die Spenderdatei erfolgt ist.

Dann wird das Blut nicht nach Krankheiten untersucht, sondern wirklich nur nach den Gewebemerkmalen. Alles andere wäre viel zu kostspielig und wird erst im Falle einer Übereinstimmung mit einem Patienten=Bestätigungstypisierung oder wenn man besonders häufige Gewebemerkmale hat (durch eine erneute Blutprobe ) vorgenommen. 

Die Aufnahme in die Spenderdatei ä kann z.b. bei der DKMS bis zu drei Monate dauern, da die Spenderkarten gesammelt verschickt werden. Es ist also ganz Normal, dass du noch keine Antwort bekommen hast. 

Liebe Grüße 

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Hallo Harrmine07, 

was der Haarausfall direkt mit den Werten deiner Freundin zu tun hat, kann ich dir leider auch nicht sagen. 

Allerdings sind erhöhte Leukozyten zwar ein Symptom von Blutkrebs, ABER auch bei sehr vielen anderen Entzündungen im Körper können die Leukozyten erhöht sein. Ich würde eher vermuten, dass es etwas mit der Schilddrüse oder auch der Leber sein könnte. Warum redet sie denn nicht mit dir? Das würde die ganze Situation bestimmt schnell aufklären und dann kannst du für sie da sein, wenn es doch etwas Ernstes ist. 

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Hallo edmuina, 

wenn du bei der DKMS registriert bist, dann bleibst du bis zu deinem 61. Geburtstag in der Datenbank. Es gibt jedoch noch andere Spenderdateien in Deutschland, bei denen es sein kann, dass man schon eher aus der Datei gestrichen wird. Dies liegt daran, dass Spender mit einem höheren Alter seltener für eine Spende infrage kommen (aufgrund von eigenen Vorerkrankungen bspw.). 

Wenn du jetzt längere Zeit keine Post mehr bekommen hast, dann solltest du einfach einmal dort anrufen. Zentrale Tübingen: 07071- 9430

Wenn du einen Stammzellspenderausweis hast, auf dem deine Nummer steht dann gibst du diese bei dem Telefonat an. Wenn nicht reicht es aber auch, wenn du deinen Namen und ggf. die Adresse angibst, die du bei der Registrierung angegeben hast. 

Wichtig ist, dass man bei einem Umzug seine Adresse aktualisiert. Dies kann man ganz einfach online über die Seite der DKMS machen. 

PS: Wenn du einmal registriert bist, musst du das nicht noch einmal wiederholen. Deine HLA-Merkmale (Gewebemerkmale, die für die Stammzellspende wichtig sind) ändern sich nicht. Manchmal kommt es jedoch vor, dass die DKMS Kontakt aufnimmt und eine Feintypisierung oder eine Erneuerung der Probe durchführen möchte, um im Falle einer Übereinstimmung schneller handeln zu können und weil die Technologien weiter fortgeschritten sind als noch vor ein paar Jahren, denn mittlerweile kann man noch mehr Merkmale aufschlüsseln (ich glaube 12 statt bis vor kurzem noch 10, dies ändert sich aber stetig). 

Liebe Grüße lauracon

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Hallo, 

du bekommst ein Stäbchen zugeschickt. Das sieht auch etwas anders aus als die normalen Wattestäbchen. Dabei bekommst du dann auch noch ein Schreiben was du unterschreiben musst wegen Datenschutz und eines über die beiden möglichen Spendeverfahren, falls du wirklich für einen Patienten als Spender passt. 

Es ist zwar sehr gut, dass man sich mit 17 registrieren lassen kann, aber bitte informier dich vor der Registrierung genau über die beiden Spendeverfahren. Bei Fragen kann ich dir auch gerne weiterhelfen. 

Wie schon einige geschrieben haben wirst du erst mit 18 für den weltweiten Suchlauf freigeschaltet, aber es ist trotzdem praktisch weil eine Registrierung bis zu 3 Monate dauern kann und manchmal sind eben auch diese 3 Monate schon entscheidend. 

Alles Gute und ich finde es super, dass du dich mit diesem wichtigen Thema beschäftigst :) 

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Hi, ich hab das schon mal gemacht und kann dir gerne etwas von meinen Erfahrungen berichten. 

Ich habe zuerst Knochenmarkund dann noch peripher Stammzellen für eine Patientin aus den USA gespendet, weil die Zellen beim erdten mal nicht ausreichend angewachsen sind.

Die Wahrscheinlichkeit jemals zu spenden liegt bei etwa 1%, da es nicht auf die Blutgruppe sondern auf die Übereinstimmung der HLA Merkmale ankommt (und zwei mal zu spenden ist sehr unwahrscheinlich ). Bei beiden Verfahren findet etwa 4 Wochen vorher eine gründliche Voruntersuchung statt, bei der man auch noch mal genau informiert wird. Man kann außerdem zur Spende eine Begleitperson mitnehmen und es werden einem alle Kosten erstattet. 

Zur peripheren Stammzellspende (findet in etwa 80% derFälle statt): Der Spender muss sich vier Tage vor der Spende und am Spendetag je morgens und abends eine Spritze mit dem Wirkstoff G-CSF geben. Hierzu kann man auch einen Pflegedienst beauftragen,  jedoch sind die Nadeln sehr dünn, genau wie Thrombosespritzen. Dieser Wirkstoff sorgt dafür dass vermehrt Stammzellen produziert werden. Das macht der Körper auch von selbst wenn man eine Grippe hat, dadurch sind die möglichen Nebenwirkungen auch Gtippesymptome (Ich hatte vor allem pulsierende Rückenschmerzen und am Schluss Kopfschmerzen ). Normal sind die Nebenwirkungen trotzdem gut auszuhalten und man kann nebenbei arbeiten. Man kann auch Schmetztabletten nehmen  (Ich hab bspw Paracetamol direkt zu den Spritzen dazu gehabt) und im Notfall kann man sich auch krankschreiben lassen. Die Entnahme erfolgt ambulant in einer speziellen Klinik (bei der DKMS vor allem Köln umd Dresden, es gibt aber auch viele andere) Bei einerweiten Anreise übernachtet man eine Nacht im Hotel und muss nur ordentlich Frühstücken und rechtzeitig in die Klinik. Bei der Entnahme erhäöt man links und rechts einen Zugang, aus dem einen Arm wird das Blut entnommen dann im Zellseperator gefiltert und erhält das redtliche Blut zurück. Das ganze dauert etwa 4 Stunden und muss in seltenen Fällen am nächsten Tag wiederholt werden. Ich z.b. war nach gut 3 Std fertig. In der Zeit kann man einen Film sehen und wird mit Essen und Getränken versorgt. Wenn es dann vorbei ist darf man zurück ins Hotel und nach einem Anruf mit der Info das genug Stammzellen gefiltert wurden darr man dann gehen. Die Schwestern in köln waren sehr sehr freundlich und nach der Spende war ich fit und konnte noch ein wenig die Stadt erkunden. Auch die Nebenwirkungen wsren schon direkt zu Beginn der Entnahme vorbei.

Zur operativen Knochenmarkentnahme: Man reist einen Tag vorher an, übernachtet jedoch in der Klinik. (Begleitperson selbstverständlich im Hotel) Etwa ab 0:00 Uhr darf man nichts mehr essen und trinken wegen der OP. Dann durfte ich am morgen die OP Kleidung selbst anziehen und wurde von einer netten Schwesterzum OP gefahren. Dann bin ich in einem Vorraum auf die OP Liege geklettert, mir wurde die Haube aufhesetzt und dann musste ich nochkurz in der "Schleuse" warten. Dann ging es sehr schnell. Ich wurde einen Raum weitergeschoben, mir wurde ein Zugang gelegt und dann konnte ich schön schlafen und bin im Aufwachraum wach geworden. Ich hatte nur  großen Durst und unter den zwei Entnahmestellen (links und rechts aus dem Beckenkamm) hatte ich ein kleines Kissen was die Blutung stoppen sollte, dies fand ich ziehmlich unangenehm aber es wurde nach zwei Stunden entfernt. Ich musste noch etwa 3 Stunden liegen bleiben,  aber die Schmerzen waren ok und auch mein Kreislauf hat durchgehalten (ich bin schon höufig einfach mal umgekippt und mir wurden1,5l also die Höchstmenge an Knochenmarkblut entnommen). Schmerzen hatte ich ähnlich wie bei einer größeren Prellung, dies wurde aber von Tag zu Tag besser und ich musste teilweise lachen weil ich micj fühlte wie eine Oma. Am Tag nach der OP wurde der Verband abgemacht und Pflaster aufgeklebt (die Wunde war gar keine Wunde sondern wirklich nur zwei Punkte) und ich durfte nach Hause.

Ich würde es jedem raten sich registrieren zu lassen und natürlich auch zu spenden, weil man damit einem Menschen eine letzte Chance Weiterzuleben schenken kann und das mit wirklich geringem Aufwand. Der Empfänger muss so viel durchmachen und ist auf dem Spender angewiesen sein, umso wichtiger ist es dass man sich nur registrieren läsdt wenn man wirklich bereit ist zu spenden,  denn man kann zwar jederzeit nein zur Spende bedeuten aber das kann den Tod des Patienten zur Folge haben.

Liebe Grü§e 

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Die Frage "Noch mit den Eltern ins Kino" passt eigentlich nur bedingt. Du wirst es zwar kaum glauben, aber sehr wahrscheinlich wirst du schon in ein paar Jahren wieder soweit sein, dass du gerne mit deinen Eltern ins Kino gehen wirst. Ich bin jetzt 20 und würde mich darüber freuen, wenn meine Eltern mitgehen würden. 

Aber zu deiner Frage: Versuch dir nicht anmerken zu lassen, dass es dir unangenehm ist, denn damit tust du deinen Eltern einen Gefallen, sie wollen schließlich nur Zeit mit dir verbringen. Versuch auch dich selbst soweit wie möglich darauf einzulassen, denn wer weiß, vielleicht hast du ja trotzdem Spaß. Und wenn sich dort in dem Film welche küssen, dann schau einfach nicht ganz so direkt hin, wenn dir das unangenehm ist, aber auch das ist überhaupt nicht schlimm und wenn deine Eltern keine von der "ganz peinlichen Sorte" sind, dann werden sie auch nichts über die Szene sagen. 

Viel Erfolg und viel Spaß :) 

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Hallo Gartenfee 1971, 

das mit dem Personenkreis geht nicht. Zum einen, weil sich dann leider viele Leute dazu entschließen würden, eben nur für diesen Personenkreis zu spenden falls sie in Frage kämen (und dann würde höchstens ein Bruchteil der lebenswichtigen Spenden überhaupt noch möglich sein) und zum anderen wäre das mit zu hohen Kosten und zu hohem Aufwand verbunden und die Stammzellspenderdateien könnten sich nicht mehr auf das wesentliche konzentrieren. 

Ich hoffe, dass du trotzdem weiter registriert bleibst, denn so eine Stammzellspende oder Knochenmarkspende ist überhaupt nicht schlimm. Ich habe beides schon gemacht für eine Frau aus den USA, leider hat sie es trotzdem nicht geschafft, aber seit dem haben sich viele Freunde und Bekannte von mir auch als Spender aufnehmen lassen und das ist das was zählt. Wenn du Fragen hast kannst du mir sie gerne stellen. Ich kann nur sagen, dass für mich die Spende eine tolle Erfahrung war und auch wenn es mir sehr Leid tut für die Familie meines Empfängers, weiß ich, dass es richtig war zu spenden, denn nur so hatte sie die Chance und konnte wenigstens noch etwas mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen. 

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Hallo, ich denke mal, dass das Blut dann leider entsorgt werden muss. Ich hoffe sehr, dass du dadurch jetzt keine Angst bekommen hast vor weiteren Blutspenden. Am Besten machst du erstmal gut ein halbes Jahr Pause damit und versuchst es dann noch mal. Wichtig: Viel!! trinken (mindestens 2l) und 2 Stunden vorher noch etwas essen. Vielleicht hilft es dir auch davor etwas Cola zu trinken um deinen Kreislauf schon im Voraus in Schwung zu bringen. 

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Super Frage! 

Ich reihe mich mal bei den Antworten ein. Ich bin Blutspender, Organspender und Stammzellenspender bei der DKMS. Ich habe auch schon Knochenmark unter Vollnarkose und Stammzellen übers Blut für eine Patientin aus den USA gespendet und kann jedem nur raten sich über die Stammzellenspende zu informieren und sich wenn möglich registrieren zu lassen. 

Klar gibt es Risiken, aber die sind unheimlich gering und die gibt es selbst bei der (normalen) Blutspende. Mir ging es nach beiden Spenden schnell wieder gut und ich würde jederzeit wieder spenden. Bei Fragen (zum Ablauf, Kontakt zum Empfänger etc.) dürft ihr euch jederzeit an mich wenden. 

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Nein, das können deine Eltern nicht. Du solltest dein Alter so schnell wie möglich bei der DKMS korrigieren lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass du bis zu deinem Geburtstag für einen Empfänger passen solltest ist sehr sehr gering (deutlich unter 1%). Außerdem darf man sich bei der DKMS ja auch bereits mit 17 typisieren lassen und die Daten werden dann direkt beim 18. Geburtstag des potenziellen Spenders für den internationalen Suchlauf freigegeben. So spart man Zeit, denn jede Registrierung dauert bis zu 3 Monaten. 

Ruf also morgen direkt bei der DKMS Zentrale in Köln an und stell alles richtig. Bedenke, dass wenn du jetzt doch passen solltest aber nicht spenden darfst, dadurch lebenswichtige Zeit für den Patienten verloren geht. (Daher muss man sich auch melden wenn man schwanger sein sollte oder aus anderen Gründen zeitweise ausfällt.)

Liebe Grüße lauracon

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Hallo, 

ich habe gerade in einer anderen Frage von dir gelesen, dass du scheinbar erst 14 bist. Wenn es so ist würde ich dir auf jeden Fall davon abraten jetzt schon Sex mit deiner Freundin zu haben, denn auch wenn ihr euch liebt ist es dafür noch sehr früh und du würdest es hinterher bereuen. 

Gerade dann wenn ihr beide sehr religiös seid, dann wäre das wohl eher nicht mit eurem Glauben vereinbar. Aber im Endeffekt muss es ja jeder selbst wissen. Wenn du dich trotzdem dafür entscheidest mit ihr Sex zu haben, dann lasst euch trotzdem Zeit und macht langsam einen Schritt nach dem anderen. 

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Ich komme zwar selber nicht aus Heidelberg oder der Umgebung, aber habe einfach mal unser aller Freund Google gefragt: 

Auf der Seite vom IKTZ Heidelberg habe ich dieses hier gefunden: Mit einer Blutspende ist in der Regel für die Spenderin und den Spender ein zeitlicher und materieller Aufwand verbunden (z.B. Fahrtkosten, Parkgebühren). Diesen Aufwand gelten wir in Übereinstimmung mit § 10 des Transfusionsgesetzes pauschal getrennt nach Spendeart mit einer Aufwandsentschädigung ab. In Einzelfällen kann diese Pauschale keinen vollständigen Kostenausgleich darstellen. Ich lese daraus, dass es dort eine Aufwandsentschädigung in Geld gibt, aber du kannst ja einfach anrufen und nachfragen. 

Außerdem habe ich noch die Seite des Plasmazentrums Heidelberg gefunden. Dort stand dies: Sie bekommen Ihren Zeitaufwand entschädigt. Auf Wunsch spenden wir diesen Betrag auch an eine karitative Einrichtung – mehr Informationen erhalten Sie im Plasmazentrum.

Ich hoffe, das hat dir weitergeholfen. Allerdings ist es auch nicht ganz falsch, wenn man denkt, dass es für eine Blut- oder Plasmaspende (gar) kein Geld bekommt. §10TFG regelt, dass eine Spendenentnahme unentgeltlich erfolgen soll, aber eine Aufwandsentschädigung erlaubt ist. 

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