Warum solltest du nicht in die Klinik gehen? Was sind denn deine Bedenken?

Schule ist für mich kein wirkliches Argument, denn wenn du es nicht behandeln lässt, dann wirst du die Schule vielleicht eh nicht schaffen. Und ich sag es nur ungern, aber: je eher du unter Depressionen leidest und je länger es dauert bis du es behandeln lässt, desto ungünstiger sind die Prognosen für die Zukunft. Daher nimm es in die Hand, du bist noch sehr jung, es soll dich ja nicht dein ganzes Leben begleiten oder?! Je eher du Hilfe hast um so besser für dich und dein zukünftiges Leben.

Das du nicht weisst was dich erwartet ist ja nichts schlimmes. So hast du keine Vorurteile gegen das, was passieren kann. Aber was soll das schlimmes sein? Du bist dort damit man dir helfen kann, die Menschen um dich herum wollen dir helfen und sind bestens dafür ausgebildet. Du musst natürlich auch selbst mithelfen, von allein wird es nicht gehen. Wenn du jetzt schon einen Therapeuten hast und er rät dir eine Klinik aufzusuchen, dann wird das schon seinen Grund haben. Vielleicht, weil er glaubt das mehr Gespräche geführt werden müssten oder du wirklich mal zu Hause raus musst etc. Es gibt viele Dinge, die er nicht so optimal leisten kann und wo eine Klinik besser ist.

Das schöne an Kliniken ist der Kontakt zu anderen Patienten, denen es geht wie dir. Einige sind schon etwas weiter als du, stehen kurz vor der Entlassung und können dich sogar aufbauen, weil du sehen kannst, was die Therapie bei ihnen gebracht hat. Auch die Tatsache, mal zu sehen wie andere mit Depressionen leben und umgehen ist eine wichtige Erfahrung. Der überwiegende Teil der Patienten ist vor der Abreise meist immer sehr dankbar und startet positiv in die Zeit nach der Klinik.

Ich finde es kann dir gar nichts schlimmes passieren, außer das du am Ende vielleicht wieder heim kommst und es dir besser geht als vorher.

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Ich denke der Unterschied liegt beim den eigenen Kognitionen: Wahn kann man versuchen mit Logik zu widerlegen, wogegen sich derjenige aber sträuben wird. er wird weiter glauben er werde verfolgt oder was auch immer.

Bei Halluzinationen werden die Sinne eines Menschen angesprochen, ohne das ein äußerer Reiz vorhanden ist. Das hat also nichts in dem Sinne mit Kognitionen zu tun. Für ihn ist das tatsächlich real, was bei Wahn nicht der Fall ist. Er bildet sich da nur ein, das... ja was auch immer es dann eben ist.

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Fühle mich gefangen in mir und auch in diesem Haus

Ich bin seit fast 5 Jahren mit einem 16 Jahre älteren Mann zusammen. Oberflächlich gesehen läuft die Sache ganz gut - bis auf folgende Probleme - wenn er sagt, er geht zum Friseur, hasse und verabscheue ich ihn, ekele mich direkt vor ihm und obwohl ich es nicht möchte, sage und zeige ich ihm das auch. Ich kämpfe wie verrückt, auch mit psychiatrischer Hilfe dagegen an, bisher vergeblich. Ich weiss nicht, warum das so ist. Etwas Derartiges hatte ich schon immer, aber seit ich mit ihm zusammen bin ( er glaubt, er tut alles für mich, aber das nur in finanzieller Hinsicht.Sonst hört man von ihm nur - ich bin, ich muss, ich, ich, ich. Mit das Schlimmste ist - er ist jähzornig und wenn er ausrastet, was sehr oft der Fall ist , kennt er weder Freund noch Feind und ist nur darauf aus, sein Gegenüber zu verletzen und ihm weh zu tun, nicht körperlich, aber verbal, was noch viel schlimmer ist - denn er hat es sehr gut drauf, einem die eigenen Ängste und Schwächen, gewürzt mit Beleidigungen unter die Gürtellinie, so um die Ohren zu hauen, das man danach seelisch total am Boden liegt und sich wertlos fühlt) ist es sehr viel schlimmer geworden. Derzeit für mich das Schlimmste ist - aufgriund seines Zornes und seiner übergrossen Liebe zu sich selbat, sowie seiner Fähigkeit, mir Treffer zu versetzen, von denen ich mich nicht erhole, habe ich Angst, ihm zu begegnen. Das Problem ist - wir wohnen im selben Haus - er im zweiten Stock, ich im Erdgeschoss. Ich habe eine so panische Angst davor, ihm zu begegnen, das ich mich nicht aus meiner Wohnung heraus traue. Bei mir ist es so, ich mache mir ständig Gedanken darüber, wie er sich fühlt und versuche permanent, ihm eine Freude zu machen (Beispiel: er ist hier, liegt auf der Couch und ich bediene ihn von vorne bis hinten - ich kümmere mich für ihn um Alles - ich koche - er braucht sich nur hin zu setzen - ich bediene ihn von vorne bis hinten). Habe schon von Vielen gehört, das sie das nicht tun würden, aber ich kann nicht anders - ich muss Alles für ihn tun, was ich kann - es ist so ein starker, innerer Zwang, das ich dem nichts entgegen zu setzen habe. Vorhin ist er hoch gegangen in seine Wohnung. Wir hatten ausgemacht, das wir miteinander telefonierem zwecks gemeinsamem Mittagessen. Ich weiss aber ganz genau, das er zu stur ist, um sich zu melden - er wird sich, wie immer, mit sich selbst und seinen Dingen befassen, sich in Agressionen hinein steigern und mich mit Nichtachtung bestrafen oder mir deutlich zeigen und zu verstehen geben, das ich ihm gleichgültig bin. Bisher habe immer ich mich bei ihm gemeldet, bin ihm hinterher gelaufen. Das kuriose daran ist - irgendwie hoffe ich, er meldet sich ( dann weiss ich, das ich ihm nicht egal bin) und irgendwie hoffe ich, ich höre und sehe erst einmal nichts von ihm weil ich weiss, das er derzeit nur darauf aus ist, mir weh zu tun und mich zu verletzen, weil Alles Gute sich für ihn ins Negative verkehrt hat.

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Tut mir leid das zu sagen, aber er wird dich vermutlich nicht lieben. er weiß das du alles für ihn tust und das er sich nicht um dich kümmern muss, weil du eh immer von selbst angelaufen kommst. wärend er also nur die positiven Sachen erlebt, hast du nur die negativen. Was soll das denn für eine Beziehung sein, wo er dich beleidigen oder demütigen darf? Denn das tut er in meinen Augsen. Hör auf deine innere Stimme die dir rät dich von ihm fern zu halten. was hast du von ihm auch zu erwarten, außer Beleidigung und Nichtbeachtung? Er tut doch nichts für dich... Ich kam mir beim lesen fast so vor als wärst du seine Angestellte, die für ihn putzt, kocht und wer weiß was sonst noch tut, aber nicht als wärst du seine Freundin. Wenn du selber schon sagst du willst ihn eigentlich nicht sehen und er meldet sich nicht bei dir, dann hat diese Beziehung (sry, ich mag sie eigentlich nicht mal so nennen) überhaupt kein Fundament. er nutzt dich einfach aus, weil er weiß das er es mit dir machen kann. Du lässt es dir gefallen und noch besser: egal was er macht und tut, du kommst sogar zurück gekrochen... Jeder Mann scheint besser zu sein als dieses Miststück, sry aber so ist es leider.

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Also ich hab mein Studium (sowohl Master als auch Bachelor) zum Schluß nur noch durch das Nachrückverfahren bekommen. Also durch die berühmt berüchtigte Postkarte. Wenn du deine Ausbildung also zu Ende machen willst, ist das wohl keine Option. Wenn du es aber trotzdem versuchen möchtest, geb ich dir den Tip: verwende keine 0815 Postkarte, sondern andere Formate, am besten größere und auffällige Karten. Hat zumindest bei mir, prima geklappt ^^

Ansonsten kann ich dem hier gesagten nur zu stimmen :)

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Interessant trifft es am besten würde ich sagen. Viel Arbeit sowieso, aber wo schenkt man einem schon einen Studienabschluß?! ^^

Was ich - und ja das sage ich wo ich es eigentlich am meisten hasse - am besten noch finde ist, dass man so viel selbst präsentieren muss (zumindest bei uns), dass man dann fast gar keine Probleme mehr hat, wenn man aus der Uni kommt. Man ist das reden gewohnt. Man ist gefordert als Ansprechpartner, egal wo immer und überall präsent zu sein. Das wird in der Uni schon vom 1 Semester getan. Klar ist es was anderes dann, aber diese "Vorbereitung" tut sicherlich vielen gut. Kann mir gut vorstellen, dass viele in der Uni immer nur da sitzen und dann im Beruf plötzlich mit so vielen kommunizieren sollen und das noch nicht einmal getan haben.

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Also ich glaube wenn du eine Therapeuten Ausbildung machen willst, brauchst du den M.Sc Abschluß. Ich dachte das die Voraussetzungen dahingehend geändert werden sollten bzw. wurden. Generell könnte ich mir vorstellen, dass du mit Sience weiter kommst, weil Arts nicht als Wissenschaft gilt, was dem Sience ja schon im Namen steckt. Auf der anderen Seite kommt es sicherlich darauf an, was du später tun möchtest.

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Vielleicht ist das eine Hormonumstellung? Eine Allergie oder was psychisches würde ich nicht vermuten.

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Warum haben sie dir denn abgeraten?

Ich muss ehrlich sagen, ich hab mir damals auch nicht rein reden lassen, weil du ja schließlich dann auch dein Leben lang in diesem Gebiet arbeiten musst und nicht die Anderen.

Ich weiß nicht ob das was für dich ist, aber du kannst auch Rechtspsycho studieren (hieß das so?!). Da weiß ich allerdings nicht genau, ob das in der Schweiz auch geht. Einfach mal googlen :p

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Impulsive Störun ..Mach mir große Sorgen um mein Kind hat sich von heut auf morgen verändert.....

Hallo nach rum telefonieren unteranderem auch in der Erlangener uni kinderklinik wurde mir als verschlossene und vorsichtige fern diagnose für mein Kind eine Impulsive Störung als vermutung nahe getragen.

Weil es mir einfach keine ruhe lies blieb ich hartnäckig bis ich eine Antwort hatte nun habe ich einen kurzfristigen termin am Mittwoch.

Also seit Sonntag ist mein Kind total verändert er ist blitzartig sehr Aggresiv am Montag hatte er nen Heulkrampf dann fügt er sich selbst schaden zu er schlägt sich zb mit dem stift oder mit der hand volle wucht gegen den kopf zb wenn er mathe macht. Am Mittwoch hat er sich beim baden mit nem Waschlappen so sehr im gesicht gerubbelt das er nun auf der Nase eine aufgeschirfte stelle hat ist nicht groß eher so wie ein großer pickel aber trotzdem macht es mir angst ... und ich könnt jetzt noch weitere dinge aufzählen .... seit jeher macht er auch seine ich sag dazu spirit fingers weils ichs mal so in nem film gesehen habe immer öfter das heißt er springt auf und schütelt seine finger ganz schnell und er scheint drauf stolz zu sein oder wie einen zwang dem er froh ist nach zu gehen oder sowas in der Art. Bis Mittwoch zu warten ist eine harte probe für mich ich liebe mein kind und er hat auch noch Epilepsie dazu das wird dort auch gleich nachgehagt und geschaut nun habe ich eben dort auch gefragt ob sie uns dabehalten und uns zumindest mal nen psychologen vorstellen. Dazu sollt ich noch sagen das ich mich vor fünf monaten von dem kindsvater getrennt habe und unsere beziehung nicht harmonisch und normal war . Ich möchte auch bitte keine vorwursvollen antworten zu lesen bekommen denn ich mach mir schon vorwürfe genug viel lieber hätte ich eine aufklärung was eine impulsive störung ist und wie die heilungs chancen sind. Liebe Grüße

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Also ich glaube mich zu erinnern, dass eine Impulsstörung zB Spielsucht, PC/Handysucht oder Kleptomanie ist. Das bedeutet einfach, dass diese Menschen ihrem Drang/Impuls etwas zu tun oder zu unterlassen einfach nachgeben. Sie haben das nicht unter Kontrolle.

Ich finde es schonmal gut, dass du dich gekümmert hast. Mach dir keine Gedanken. Ich denke das wird schon wieder. Wie alt ist dein Kind denn?

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Hast du mal versucht eine Attacke zu zu lassen oder sie hervor zu rufen? Du wirst feststellen, dass man sie sich nicht her wünschen kann und das ist ein guter Punkt! Das hilft sehr gut, weil man dann nämlich erkennt, dass es die Vermeidung ist die neue auslöst. Setz dich mal zu Hause (gern auch allein) hin und versuch die Angst herauf zubeschwören. Es wird nicht klappen, wie du es auch versuchst. Wenn du also dann wieder an einen Punkt kommst, wo du merkst das eine Attacke im Anmarsch ist, lass sie zu. Fordere sie gerade zu heraus, das sie doch endlich kommen soll, damit du es hinter dir hast. Schau was passiert und vielleicht hilft es dir! Vielleicht kommst du dann an den Punkt wo du dir sagst: pff von diesem Mist lass ich mir nicht mehr mein Leben bestimmen, komm her und lass uns sehen wer stärker ist und ich würde darauf wetten das DU es bist.

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Mhmm also allgemein ist es gut fürs Gehirn, wenn man sich auch mal mit der anderen Hand die Zähne putzt. Ich glaube Schwierigkeiten gibt es immer dann, wenn man jemanden versucht zu zwingen sich anders zu verhalten, als der Körper oder in dem Fall das Gehirn es möchte. Wenn du es selbst versuchst, ist das vermutlich weniger störend. Du lernst quasi nur etwas dazu, man zwingt dich ja nicht.

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Du hast ein Abi gemacht, ein Studium angefangen und sicher gibt es noch mehr positives in deinem Leben was dich aufbauen könnte.

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Also ein sehr gutes Abi ist fast Pflicht, weil die Plätze begehrt sind und die NC Werte entsprechend hoch (also 1,0-1,4 oder so ähnlich) sind. Ich finde Mathe an sich ist keine Voraussetzung, es ist halt viel Statistik dabei, aber ich fand nicht das man von den Mathe Vorkenntnissen darauf schließen konnte, wie gut man dann in Statistik ist. Man versteht das auch ganz gut ohne das man ein Mathe Ass ist.

English ist nie verkehrt, wobei dir da das normale Schulenglisch vermutlich nicht viel weiterhelfen wird. Fachliteratur ist auch in Deutsch relativ schwierig, in Englisch wird es natürlich nicht einfacher. Oft hieß es auch Latain oder Biologie sei gut fürs Stuidum, was ich so gar nicht bestätigen kann.

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Mit Wissen kann ich werfen, was willst du denn wissen? ^^ Allgemein lässt sich schwer etwas sagen, weil man damit ganze Bibliotheken füllen kann.

PS Aber nicht das wir zu Filmen und anderen Themen abweichen grins

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Ich hab das auch ab und an und es ist nicht gerade hilfreich, dass ist wohl wahr. Ich hab versucht mir das abzugewöhnen, weil es einfach nur kontraproduktiv ist. Teilweise mal ich mir auch Sachen aus Filmen aus und bibber dann so vor mich hin. Ich kann dir auch nicht sagen wieso, ich weiß nur das es mich ankotzt :p Wie gesagt, ich versuche diese Sachen zu vermeiden und schau auch nichts mehr was ich mir ausmalen könnte (also Filme ala Paranormal Activities -> schreibt man das so?!). Einen besseren Tipp hab ich leider auch nicht parat, vielleicht hast du ja einen für mich :D

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  1. als was willst du dich bewerben und habt ihr mal deine Berwerbungen gecheckt, eventuell ist da was nicht okay, wieso dich keiner will. Oder hast du sonst eine Ahnung woran es liegt? Ansonsten vielleicht KM-Radius erweitern?!
  2. Raus raus raus ist die Defise würde ich sagen.
  3. Sport kann man auch Leute kennenlernen. geh doch ins Fitness-Studio und lauf dort. Eventuell lernst du jemanden kennen und nach draußen verlagern lässt es sich ja immer schnell. Und ja, Sport wird immer empfohlen. Selbst bei Depressionen, weil es Stimmungsaufhellend wirkt! Also los...
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Jetzt einweisen - später - oder gar nicht?

Alles begann in meiner Kindheit mit meiner depressiven Mutter zu der ich damals eine sehr schlechte Beziehung hatte. Circa ab dem 12. Lebensjahr wurde es dann besser (da hatten wir auch schon 3 Mutter-Kind-Kuren hinter uns). In der Schule wurde ich gemobbt und gehänselt, da ich nicht beliebt und hübsch war sondern immer nur gute Noten schrieb. Da es trotz der Versöhnung mit meiner Mutter familiären Stress gibt aufgrund meiner wirklich bösartigen Großmutter (klingt fies, ist aber die Wahrheit) bin ich mit 16 Jahren ausgezogen um meine Ausbildung weit weit weg in einer Großstadt zu absolvieren. Dummerweise fand ich den Beruf ab dem ersten Tag ätzend. Auch wenn das Leben in der Großstadt kein Problem war, so wurde es trotzdem immer schlimmer. Ich litt bereits vorher an Depressionen und ADHS, woraufhin ich zu einer Therapeutin ging - das half mir jedoch überhaupt nicht also ging ich nicht mehr hin. Nach der Trennung meiner Eltern zu Weihnachten 2012 nahm ich Citalopram (Antidepressiva), doch auch das brachte nichts. Ich hatte mich bereits einmal geritzt, doch trotz der Befriedung durch den Schmerz fühlte ich mich noch viel elender. Ich war so eifersüchtig auf die Ex meines Freundes. Neben ihr sehe ich nach nichts aus. Ich bin sowieso ein unscheinbarer Mensch... Unter Leuten bin ich zwar total aufgeweckt, doch kaum bin ich alleine Falle ich in ein tiefes Loch - selbst mein Freund muss darunter leiden. Ständig streiten wir uns nur noch und ich habe oft das Gefühl,ich sollte mich von ihm trennen, obwohl es eigentlich keinen Grund gibt. Dann gab es noch die Zeit in der ich nur noch Dinge kaufte und in ein finanzielles Dilemma geriet aus dem ich ohne die Hilfe meines Vaters nicht herausgekommen wäre. Ich bin ein totales Papa-Kind gewesen, doch seit der Trennung und seitdem er eine Neue hat, meldet er sich kaum noch bei mir. Es ist so schrecklich. Alles in meiner Wohnung bleibt liegen: Den Müll bringe ich nur noch in Epochen raus (er steht auf dem Balkon), die Krankenscheine sind unzählbar geworden (an die Krankenkasse habe ich schon lange keine mehr gesendet, trotz Aufforderung) und meine Wohnung sieht einfach schrecklich aus. Dazu kommen plötzliche Wutausbrüche aus banalen Gründen. Nun befinde ich mich schon im dritten Lehrjahr und die Prüfung steht bevor. Ich befürchte, dass ich die nicht bestehe, denn schon in der Berufsschule schreibe ich im Vergleich zur Realschule außer in ENG/DEU nur noch schlechte Noten (alles bis 5 ist dabei). Ich habe keine Motivation irgendetwas zu tun. Ich finde, dass mein Leben bereits jetzt verschwendet ist: Meine Ausbildung ist der letzte Mist, mein Freund wird mich sowieso irgendwann verlassenund meine Familie ist sowieso kaputt. Ich habe schon so oft daran gedacht mein Leben zu beenden, doch habe letztendlich gekniffen. Ich bin einfach mit allem unglücklich.

Meine Mutter meint ich gehöre in Behandlung, vielleicht sogar in eine Klinik. Stimmt das? Und wenn ja, wann sollte ich dorthin? Nach der Ausbildung?

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Wenn ich ehrlich bin, klingt das alles eigentlich nach dem perfekten Zeitpunkt für einen Neuanfang. Du musst nur noch entscheiden wie er aussehen soll. Mit Mutter, Vater und/oder dem Freund?! Willst du lieber erstmal in eine Klinik oder dich anderweitig behandeln lassen? Ist es dir eigentlich wichtig die Ausbildung abzuschließen wo sie dir ja sowieso keinen Spaß macht? Oder macht sie dir keine Spaß, weil du ohne hin unzufrieden bist? Vielleicht ist es auch besser, wenn du erst einmal Hilfe suchst, eventuell lösen sich deine anderen Sorgen gleich mit. Es klingt für mich nämlich fast so, als muss man nur mal ansetzen und schauen wo der Kern des Problems liegt und dann wenn es dir besser geht, ist der Rest vielleicht nur noch halb so schlimm. Ich denke so wäre es zb mit deiner Wohnung oder deinem Freund.

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Wirklich problematisch wird es erst, wenn dich dieses Zählen oder Rechnen in deiner Leistungsfähigkeit bzw. deinem Alltag einschränkt. Wenn du zum Beispielt erst etwas tust, wenn du fertig bist mit zählen. Oder wenn du dich an deinem Schreibtisch erst wohlfühlst und arbeiten kannst, wenn du weißt das 20 Bleistifte da sind, die du gezählt hast. Ansonsten dürfte das kein Grund zur Sorge sein.

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Also wir hatten jedes Semester irgendetwas was mit Staistik oder ähnlichem zu tun hatte. Es begleitet dich dein gesamtes Studium. Allerdings fand ich, dass man dazu kein Mathe an sich können muss. Ein Mathe Leistungskurs hilft dir nicht mehr als ein Mathe Grundkurs. Es sind halt einfach Verständnissachen, die man auch gut begreift, wenn man sonst nicht gut in Mathe bewandert ist.

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