Ist man in psychologischer Sicht magersüchtig, wenn man viel übers Essen und Wiegen nachdenkt, auch wenn man körperlich übergewichtig ist?

Ich gehe seit Ende August im Fitnessstudio trainieren und mache deren Ernährungsberatung mit.

Durch gesunde Ernährung, speziell zugeschnitten auf mich und mein Trainingsprogramm, habe ich seit Ende August 22 kg abgenommen, Fett ab- und Muskeln aufgebaut.

Die Ernährung beinhaltet viel Gemüse, 2 Portionen Obst, Vollkorn, Fisch, mageres Fleisch, gute Fette, magere Milchprodukte und in begrenzten Maßen auch Extras wie Süßigkeiten usw. (Ca. 20-30 g pro Tag).

Seit Ende Dezember muss ich laut denen mein Gewicht halten und darf 3 Monate lang nicht abnehmen, weil das besser für den Körper sei.

Ende Dezember hatte ich ca. 78 kg, ich habe aber in der Haltephase, die bis Ende März gehen sollte, nochmal 6 kg abgenommen, weil ich im Frühling zusätzlich zum Krafttraining noch Cardio, Walking, 18.000 Schritte täglich gemacht habe.

Daraufhin wurde die Haltephase von denen nochmal um 3 Monate verlängert, d.h. ich bekomme keine Unterstützung beim Abnehmen, sondern Meckerei, wenn sie sehen, dass ich ein paar Gramm verloren habe.

Begonnen habe ich da mit 94 kg bei 1,62m Grösse. Bei 78 kg sollte ich halten, habe aber bis 72 kg abgenommen und bin somit nach wie vor übergewichtig.

Laufend werde ich abgefragt, ob ich denn alles esse, was meine App mir vorschreibt. Ich werde abgefragt, was ich esse, wie viel und es wird gedroht, die Haltephase weiter zu verlängern. 5 Monate soll ich nun schon halten.

Als ich letztens sagte, dass ich am liebsten meine Waage mit in den Urlaub nehmen würde, um dort nicht zuzunehmen, sagte mir die Trainerin, ich sei aus psychologischer und ernährungstechnischer Sicht magersüchtig, da ich mich im Urlaub wiegen will (ich hatte im letzten Urlaub von 92 auf 94 kg zugenommen).

Dabei will ich bloss nicht wieder im Urlaub zunehmen und mein Ziel von 62 kg erreichen und dieses dann auch halten.

Ich denke 60 kg bei 1,62m ist ok.

Ich will weder dünn sein noch knochig. Ich esse auch gerne und gönne mir auch mal 4 Stück Schokolade oder 15g Chips.

Durch die starke Abnahme habe ich aber auch den Wunsch, nie wieder über 70 kg zu wiegen.

Ist dieser Gedanke der Magersucht zuzuordnen oder versucht man mich hier nur (warum auch immer) am Abnehmen Richtung normalgewichtig zu hindern?

Ich fühle mich schon blöd, wenn ich trainiere und wieder bezüglich Ernährung "abgefragt" werde.

Ich habe das Gefühl, dass das zu viel Einmischung ist.

Was denkt Ihr?

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Hi.

Über das Essen und Wiegen nachzudenken etc. ist (noch) keine Magersucht.

Es könnte allerdings dazu führen.

Daher würde ich es eher als eine Form der Essstörung (oder auch anorektisches Denkverhalten) bezeichnen, wenn es dir um eine zwanghafte Gewichtsreduktion geht. aber nicht speziell Magersucht. Da richtet sich die Psychologie und Medizin eher auf das tatsächliche Körpergewicht, genauer "Untergewicht".

Logisch, da sich demnach die Behandlungsformen richten müssen.

LG

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Hey, es tut mir wirklich leid für dich.
Bist du dir sicher, dass wirklich rein gar nichts passiert ist? Hast du vielleicht schulischen Stress? Bist du mit irgendetwas unzufrieden? Denn wir Menschen werden dominiert vom Unbewussten.

Wie lange geht das denn jetzt schon so? Wenn es länger anhält als 3 Wochen, würde ich dir raten zum Psychologen o.ä. zu gehen.

Wünsche dir alles erdenklich Gute!!!

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Nein, nichts davon ist normal. Ich denke auch nicht, dass du hier eine Antwort finden wirst, auf die du dich verlassen kannst. Es sei denn, hier gibt es zufällig einen !professionellen! Psychologen statt den ganzen Hobby-Psychologen. 

Wieso fällt der Psychologe weg? Ich glaube, du hättest ihn dringend nötig.

Ich wünsche dir vom ganzen Herzen viel Kraft und Glück und hoffe, dass du das mit professioneller Hilfe aus dem Teufelskreis schaffst um dein Leben in vollen Zügen zu genießen. 

Viele Grüße!


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Ich gehe meistens persönlich hin und frage, ob der Betrieb überhaupt Praktikumsplätze zu vergeben hat. 

Dadurch kann ich einen ersten positiven Eindruck schaffen: verbal und nonverbal durch (Körper-)Sprache, Erscheinungsbild usw.

Ansonsten kannst du anrufen und fragen, ob Praktikumsplätze zur Verfügung stehen. Es ist meines Erachtens immer besser zu fragen, da du auch evtl. Bewerbungen umsonst verfasst und abschickst, wenn keine Plätze angeboten werden. 

Erst nachdem du angerufen oder dich sehenlassen hast, würde ich eine Bewerbung schreiben. Diese sollte einen Lebenslauf beinhalten + ein Foto von dir, ein Bewerbungsschreiben und Anlagen (Kopie des letzten Zeugnisses, Abschlüsse, Urkunden, Zertifikate, ...  

LG :)

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Hi Himmelsbaum. 

Ich finde, dir sollten die Meinungen anderer Menschen ( vor allem im Internet ) völlig egal sein. 

Gefällt die Hose? Fühlst du dich wohl in ihr? Dann trag sie doch einfach mit ruhigem Gewissen :) 

Du musst dich wohlfühlen. Mehr nicht! Das ist doch das Wichtigste :)

Gute Nacht 

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Hey :) 

Ich bin ebenfalls 19 und auch an Depressionen erkrankt  (offiziell seit 2011), aber vermutlich auch früher.

Es gibt Annahmen, die behaupten, eine Depression wäre vollständig heilbar. Aber ich vertrete die Meinung, dass es nichts bringt, Therapien und Medikamente wahrzunehmen, wenn weitere begünstigende Faktoren nicht ebenfalls beseitigt werden. Bei mir ist ein Faktor die Familie. Solange sich nichts an meiner Familiensituation verändert, werde ich trotz fachärztlicher Unterstützung und diversen Therapien nicht vollständig genesen. Es ist schwierig, alle Faktoren zu minimieren/beseitigen. Daher denke ich, dass man irgendwann lernt, mit der Krankheit umzugehen. D.h., dass sie immer noch Stück weit bleibt. 

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Heftige Schuldgefühle nach Auseinandersetzung mit Mutter?

Hallo,

ihr müsst wissen, dass es mir gerade echt schlecht geht. Meine Mutter und ich haben beide Depressionen und haben uns echt schlimm gestritten... Anfang : vor ca. 5 Jahren litt ich an einer Essstörung und wurde stationär behandelt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob die Depressionen durch die Essstörung entstand oder schon vorher da war... jedenfalls war ich ca bis zur 4. Klasse auch Bettnässerin und lag wegen Salmonellen 3 Wochen im Krankenhaus kurz vorm Sterben. Meine Mutter wirft mir das alles nun vor. Sie hätte mich ja bis zum 11. Lebensjahr wickeln müssen, lag wegen mir 3 wochen lang in der Kinderklinik & durch meine Essstörung musste sie immer vom Wohnort bis zur Kinder-& Jugendpsychatrie fahren... sind das nicht eig all Dinge, die eine Mutter mit Selbstverständlichkeit erfüllt & es mit trotz Anstrengung dennoch tut? Ich wuchs mit der depressiven Verstimmung meiner Mutter auf. Mein Bruder bekam weniger davon ab, was bis heute noch so ist. All ihre Anfälle die sie bekam, geschahen nur in meiner Anwesenheit (Wutausbruch, Heulattacken, ständiges nörgeln, schimpfen...) - nicht neben meinem Vater; nicht neben meinem älteren Bruder (meistens zumindest).

Heute haben wir uns wegen all den Sachen gestritten. Sie hat mich fertig gemacht, ich hab gekontert. Als ich anfing zu weinen meinte sie nur, dass sie das erreichen wollte & lächelte. Ich habe mich danach in den Schlaf geheult. Als ich aufwachte, ging ich in die Küche um was zu trinken und sie drückte mir erneut etwas rein. Dann habe ich die Wasserflasche genommen und das Wasser in ihr Gesicht gekippt. Nun habe ich unendlich große Schuldgefühle!!! Unendlich! Was kann ich tun? Reden will ich mit der nicht & sie sowieso auch nichr, glaubt mir.

Sorry für die lange Geschichte. Ich hoffe jmd hat sich die zeit genommen und es durchgelesen. Ich bin unendlich dankbar für kommende, ernstgemeinte antworten.

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Entschuldigt meine Rechtschreibung & Grammatik. Es ist spät, ich bin aufgewühlt & meine Augen sind stark angeschwollen. :/

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Was für ein A* 😒

Sprech ihn doch höflich darauf an. Ein Gespräch unter 4 Augen vielleicht? Ich kann mir vorstellen, dass es schwer wird, aber du dienst letztendlich dem Betrieb und leistest Arbeit. Es ist dein Recht den Chef auf sein Verhalten anzusprechen. Wichtig ist was du sagst und vor allem wie du es sagst.

"Herr xy, ich habe das Gefühl, dass..."

Wichtig: authentische Ich-Botschaften senden.

VIEL ERFOLG.

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(...) AM gleichen Tag unterschreiben.

Würde aber diesen nehmen: 

Wenn wir uns einig wären, würden wir den Vertrag am gleichen Tag unterschreiben. 

Um die beiden aufeinanderfolgenden "würden" zu vermeiden. Aber ich denke (!), dass nichts gegen die Aneinanderreihung sprechen würde.

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Es wäre nicht schlecht, wenn du die Katze hereinlassen würdest. Das wäre wirklich sehr lieb von dir. 

Die Katze hat evtl. Hunger, Durst oder auch Angst. Ich würde ihr frisches Wasser hinstellen und erstmal etwas zu essen. Vielleicht macht die Katze sich danach schon selbst auf den Weg dorthin, woher sie kommt :) oder ruf beim Tierheim an. Hat die Katze einen Besitzer, so wird sich dieser doch bestimmt im Tierheim melden und nachfragen, ob seine Katze dort ist :) 

Habe ich mal so gemacht. Und wenn ich mal meinen Kater vermissen würde, wäre das nahegelegene Tierheim definitiv eines meiner ersten Anlaufstellen :)


Nimmt die Signale der Katze bitte  wahr und ignoriert es nicht :(

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Hallo :) 

Also, ich habe Depressionen und musste so einige Antidepressiva 'ausprobieren', um für mich das richtige zu finden. Citalopram hat mir nichts gebracht. Im Moment nehme ich Venlaflaxin ein und muss sagen, dass es bis jetzt am besten wirkt.

Zu deiner Frage: dass die Medikamente nicht wirken ändert ja nichts an der Tatsache, dass ein Mensch an Depressionen leidet. Man muss wirklich leider nur manchmal so einige Antidepressiva einnehmen & wieder absetzen, bis man das richtige Medikament für sich gefunden hat. BITTE DAS EINNEHMEN, ERHÖHEN, REDUZIEREN UND ABSETZEN DES MEDIKAMENTS IMMER (!) MIT ÄRZTLICHER ABSPRACHE/AUFSICHT DURCHFÜHREN. Nicht willkürlich promt selbst aufhören bzw. anfangen.

i.d.R. ist bei depressiven Menschen die Reizweiterleitung in den Synapsenverbindungen gestört. Nehmen wir als Bsp. das Glückshormon Serotonin. Es wird gesagt, dass das Gehirn entweder ZU WENIG dieser Glückshormone produziert ODER es zu wenige Rezeptoren besitzt, die den Botenstoff Serotonin deshalb nicht in ausreichender, benötigten Menge aufnehmen kann... von daher: Depressionen bestehen aufgrund des Serotoninmangels - unabhängig von der Wirkung von Antidepressiva.

Gute Nacht ❤

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Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen: Ja. Durch das Kalorienzählen bin ich in eine Essstörung gerutscht. Dass du dich nach einem Burger wiegst, ist ja auch nicht so normal. Solange das Kalorienzählen nicht sein gesamtes Leben bestimmt, ist alles ok. Das kann auch schnell zur Sucht werden.. und vor jedem Essen die Kalorien zu zählen ist nicht gesund, definitiv. Wie hast du davor abgenommen? Wenn du zu wenig gegessen hast, kann es sein, dass du deinen Stoffwechsel so weit runtergefahren hast, dass du bei einer kleinen Menge von Ungesundem oder so schnell zunimmst. Aber diese 100 gr nach nem Burger ist keineswegs fett! Dies paar Gramm sind 

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Hallo. 

Das Problem habe ich auch. Obwohl mein Kater von Anfang an einen Kratzbaum hatte, bevorzugte er jedoch trotzdem unser Sofa :(

Versuchs mal mit einer Sprühflasche. Die füllst du bitte nur mit Wasser. Sobald dein Kater an dein Sofa geht, bespritzt du ihn mit Wasser. Da sie meistens wasserscheu sind, wird er sofort abhauen :) 

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Hallo! 

Also vorerst wünsche ich dir viel Kraft in deiner jetzigen Situation! Du kommst schon darüber hinweg :) Eine Essstörung definiert sich durch eine psychisch bedingte Appetitlosigkeit. Trifft bei dir ja teilweise zu. Der Unterschied ist jedoch, dass du es nicht absichtlich machst. Essstörungen zeichnen sich ja i.d.R. dadurch aus, dass Betroffene • absichtlich • und somit bewusst einen hohen Gewichtsverlust anstreben. D.h. sie hungern, essen und erbrechen anschließend, um eine Gewichtszunahme zu vermeiden und eine Gewichtsabnahme herbeizuführen. Deine Übelkeit nach dem Essen kann auch davon kommen, dass du im Moment sehr viel Stress hast - schulisch und privat. Das haben viele Menschen. Nimm auf jeden Fall Acht auf dich. Beobachte dich und dein Verhalten weiter, das ist schonmal ganz gut. Es könnte sein, dass du vllt eine Depression bekommen könntest. Von einer Depression kann man sprechen, wenn negative Verstimmungen ca. über 3 Wochen andauern. Das ist nur eine Vermutung. Es kann dir hier niemand etwas diagnostizieren, nur ein Arzt! Also ich denke mal, dass es derzeit wegen dem hohen Stress bedingt ist: du hast Stress in der Schule und schluss mit deinem Freund. Zwei (emotional) belastende Bereiche, die psychisch logischerweise niederdrückend sind. Lass dir Zeit, es wird sich bestimmt einpendeln. Und wenn es nicht mehr zu ertragen ist, musst du dir Hilfe holen. Wozu gibt es denn Fachleute? :) Gesprächstherapie z.B. ist ganz hilfreich. 

Viel Erfolg !!!

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Ob es dir deine Mutter sagt oder eine andere Person: Bitte glaube diesen M*st nicht! Du hast ein optimales Gewicht, perfekt für deine Körpergröße und dein Alter. Lass dir von wirklich niemandem etwas einreden! Aber wenn du eine gesunde Körperwahrnehmung hättest, würdest du bei diesen falschen Aussagen mit "du bist dick" o.ä. nicht so panisch reagieren und auch nicht daran glauben. Ich hoffe deine Mutter merkt, wie empfindlich du auf diese Art von Bemerkungen reagierst. Sie meinte das wahrscheinlich nicht ernst, aber du hast eine große Angst vor einer Gewichtszunahme. Klar finden das viele nicht so toll, zuzunehmen. Aber wenn man schon so große Ängste davor hat und du sogar das Erbrechen als eine Methode zur Gewichtsregulierung in Erwägung gezogen hast, würde ich mir Gedanken machen... Du hast erbrochen, weil du große Schuldgefühle nach dem Essen hattest,  oder? 

Ich wünsche es dir nicht! Aber, ich denke, dass du anfällig für irgendeine Form einer Essstörung sein könntest. Nur eine Vermutung, da die Symptome wirklich echt zutreffend sind. Vielleicht solltest du deiner Mutter sagen, wie du das Gespräch aufgefasst hast und wie du dich gefühlt hast und auch, dass du Angst vor einer Gewichtszunahme hast. Dadurch könnt ihr das Missverständnis beheben :) und ich denke, dass deine Mutter genau weiß, dass sie eine schlanke Tochter hat.

Bitte schlag dir diese Gedanken aus dem Kopf :) du bist schlank, iss ruhig weiter wie bisher auch... da du schlank bist, kann dein Essverhalten in Bezug auf deine Energiebilanz ja optimal und ausreichend sein. Wenn dich das Thema "zunehmen - abnehmen - essen" sehr belastet, dann rate ich dir dringend, professionelle Fachleute aufzusuchen... lieber früh,  als zu spät :)


Viel Glück! 


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Das Problem hatte ich als Kind auch. Es ist eine verdammt blöde Angewohntheit, die man sich wieder abgewöhnen kann. Man braucht nur sehr viel Disziplin! Vielleicht hilft dir ein spezieller Nagellack. Frag am besten bei deinem Arzt nach. 

Den Nagellack trägst du einfach auf und sobald du anfängst deine Nägel zum Mund zu führen, wirst du deine Hand bestimmt wieder wegziehen... der Nagellack schmeckt nämlich verdammt bitter! Total eklig :) 

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