Das Leben nach dem Tod – angsteinflößende Vorstellung?

Guten Abend, Leute.

Wie steht ihr zu der Annahme, dass es einen Gott gibt und dass unsere Seele unsterblich ist?

Ich bin mittlerweile der festen Überzeugung, dass es einen Gott tatsächlich gibt. Und dass das Christentum die wahre Religion ist.

Warum? – Wenn man annimmt, dass eine Elite existiert (die ja heutzutage ziemlich durchschaubar sein dürfte), die GEGEN Gott arbeitet: Ehe zwischen Gleichgeschlechtlichen, Zulassung der Sexpropaganda auf Social Media, Musikindustrie, Filmen & co, Entmenschlichung durch KI, Technik usw. – all das soll uns vom Glaube an Gott möglichst abhalten/ablenken.

Zudem bekommt man immer häufiger von fragwürdigem Auftreten gewisser Stars auf der Bühne mit, deren "Performance" Ritualen ähneln, Jesus, Gott, Bibel und die Kirche werden verspottet in Songtexten, Musikclips (Madonna, Ikkimel, Katja Krasavice usw), selbst Stars, wie Kanye West berichten davon, dass Rituale durchgeführt werden für Ruhm und Erfolg usw.

All das summiert sich und wird immer offensichtlicher. Und wenn dies nur "Show/Kunst" sein soll – weshalb verspottet man IMMER NUR GOTT?

Zurück zum Thema: Wenn die Annahme stimmt, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, dann bedeutet das ja, dass unsere Seele nie ein Ende hat. Wir sind jetzt schon müde von Kriegen, Gewalt, Arbeit, Wirtschaft, Liebe, Verpflichtungen, Familie usw. Jeder scheint das Beste daraus zu machen aber innerlich hoffen wir alle auf irgendwas, was uns aus diesem Hamsterrad befreit.

Und wenn dies endlich soweit ist, steht uns das interessanteste ja erst bevor: Ein ewiges Leben! Und mit EWIG ist auch EWIG gemeint. Entweder die ewige Verdammnis der Hölle oder der Frieden im Himmel.

Und das muss man erst ein paar Sekunden festhalten: Auf Ewig. Du entkommst dem Ganzen nicht. Deine Seele stirbt nicht. Sie löst sich nicht einfach auf. Entweder wird man auf Ewigkeit in der Hölle schmoren, weil man sein Leben lang gegen Gottes Gesetze gelebt hat oder aber man hat darauf hingearbeitet, Frieden bei Gott zu finden. Und ich möchte nichts darüber hören, dass Gott gnädig ist und keinen zur Hölle verdammt. Doch, wird er! So steht es in der Bibel - dem Gottes Buch - geschrieben. Wer sich in seinem Leben nicht zu ihm bekennt – den bekennt er nicht. Und irgendwo ist das auch Gerecht. Wer sein Leben lang gut zu Menschen war, verdient einen Platz, der nicht neben jemandem ist, der sein Leben lang geklaut, betrogen oder getötet hat. Wenigstens dort hat man vollste, unbestechbare Gerechtigkeit.

Wie steht ihr zu der Annahme?

Diese "Ewigkeit", von der geschrieben steht, sind Maßstäbe, die unser Hirn nicht fassen kann. Aber das ist unsere Zukunft.

Was denkt ihr?

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Glaube ist für mich in erster Linie eine Beziehung, und erst in zweite Linie eine Überzeugung.

Wer glaubt, muss leider ständig erklären (und gut erklären) und dann auch zu gesellschaftlichen Themen Stellung beziehen. Meinem Gefühl nach ist das sekundär.

(Sexualität, Ehe usw. ist immer ein Thema, vor allem die Entpersönlichung von Sexualität. Da könnte man sich dann unendlich streiten.)

Der Tod ist angsteinflößend, weil der Mensch scheinbar zum Objekt wird. Das moderne Denken sieht Sterben losgelöst von der Bedeutung als biologischen Vorgang. Das ist eine gefährliche Reduktion, die sich aber leicht festsetzt (weil sie schön einfach ist)

Es gib so viele falsche Ansichten. Man soll sich nicht irre machen lassen und daran denken, dass Gott wirklich ist, jetzt und hier.

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Wer negativ durch die Welt geht, hat viel Ohnmacht erfahren.

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"Moralisch diversifizieren" - das ist eine Strategie, die weder wirtschaftlich noch seelisch zufrieden macht.

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Ich glaube, dass sich Protestanten ja mit der Reformation dagegen gewehrt haben, Religion als Statussymbol zu sehen. Wahrscheinlich sehen das gläubige Katholiken aber auch nicht anders. Es sind einfach unterschiedliche historische Entwicklungen.

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Die Kirche hat als Institution nicht mehr den Stellenwert von früher. Aber die Botschaften der Bibel gibt es natürlich und sie beeindrucken viele.

Wer heut Christ ist, muss teilweise sehr gut erklären können. Das ist schon eine neue Situation im Vergleich zu früher. Aber das ist ein Entwicklung, die positiv ist. Leute wollen verstehen und sind nicht gleichgültig.

Das Leben wird auch heute noch z.B. durch Nächstenliebe beeinflusst. Es gibt natürlich auch das Gegenteil.

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Ich denke, dass die Psychologie erklären kann, wie durch die Offenheit für eine Idee, durchaus so etwas wie Kommunikation entstehen kann, natürlich nicht im profanen Sinne.

Wer eine Kunstaustellung besucht und einen Bezug zu den Künstlern hat bzw. zu den Ideen, kann die Bedeutung erfassen. Man kann also in einen Dialog mit Kunst und Künstlern treten, wenn man offen dafür ist (auch wenn es noch so abstrakt ist). Dies ist jetzt nur ein Vergleich.

Man kann auch existenzielle Gewissheiten (Eigene Existenz, Begrenztheit) als Anlasse für einen "Dialog" mit einem vorgestellten Gott nehmen. Es ist natürlich kein typischer Dialog des menschlichen Alltags, wie kann es auch? Ich glaube, es gibt sogar Situationen, in denen man es spontan tut, ohne zu glauben.

Dass Gott natürlich auch eine Vorstellung und Konstruktion ist, die man hinterfragen kann und muss, wird vor lauter Enthusiasmus manchmal verschwiegen. Das ist ein Problem.

Ich persönlich denke, dass man final auch den Mut haben darf und muss, an Gott zu glauben, wenn man ihn als Notwendigkeit spürt. Dann kommt es einem durchaus wie ein Dialog vor.

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In seiner Karriere lief ja vieles über Kontakte.

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Wenn ich daran zurückdenke, war es unpolitisch. Es gab aber welche, die aus einem sehr konservativen Umfeld stammten, auch aus Burschenschaften. Das wird aber nicht offen kommuniziert. Manchmal sieht man es an einem Schmiss. Habe aber nur Offiziersanwärter kennengelernt.

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Leider beschäftigen sich viele Leute nicht mit kultureller Symbolik.

Es liegt auch daran, dass nur wenige Leute selbst Auslandserfahrung haben.

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