Nein !
Auch ich würde sagen, es käme auch der Asperger Autismus in Frage. Es gibt Spezialisten die sich sowohl bei ADHS/ADS als auch Autismus auskennen. An diese würde ich mich wenden. Manche Foren, wie etwa www.aspies.de , bieten Listen an, in denen Spezialisten aufgeführt werden. Geh bitte nicht zu irgendeinen Psychologen.
Ansonsten kannst du dich noch auf diversen Foren informieren. Links bekommst du gern auf Anfrage bei mir per PN. Ich empfehle da immer gern einen Austausch. Es gibt verschiedene Foren die verschieden ausgelegt sind und du musst einfach mal schauen welches für dich in Frage kommt.
Es gibt auch einige Autisten die Blogs schreiben. Genauso auch ADHS´ler. Klick dich einmal mal durch und schau, wo du dich am ehesten wieder findest.
huhu,
ich empfehle dir dich mal in den Foren umzuschauen. Ich selber empfehle da gerne http://blue7.forumieren.com. Die sind da recht freundlich im Umgang mit Angehörigen. Es gibt dort auch einen geschlossenen Bereich für Angehörige.
mom…lässt nur einen Link zu
wie wäre es auch mit betroffenen oder Angehörigen zu reden? In diversen Fachforen z.B.
Geh zu einem Spezialisten, nicht nur zu einem Psychiater. Es muss schon einer sein, der sich mit Autismus auskennt. Bis dahin kannst du dich in Foren über den Autismus informieren und was ich persönlich viel wichtiger finde, dich mit Autisten austauschen.
Adressen von Spezialisten findest du meist auch in den Foren…z.B. bei Aspies.de
ich bin 36 und fühle mich in mancher Hinsicht immer noch als Kind. Aber was soll da schlimm darin sein sich ein Stück Kindheit zu bewahren?
Kinder tun alles um möglichst schnell erwachsen zu werden und Erwachsene versuchen dann alles um möglichst wieder wie ein Kind sein zu können.
Erhalte dir dein Kindliches Sein. Es macht dich wacher für die schönen Dinge des Lebens und lässt dich an den Alltäglichkeiten erfreuen die sonst vor lauter Hektik und Stress schon lange vergessen sind.
Ich habe 36 Jahre gebraucht um zu begreifen, das ich nunmal so bin wie ich bin und das ich so gut bin wie ich bin…
Es ist nicht wichtig wie andere dich sehen. Es ist wichtig das du zufrieden bist. Finde dich selbst und nicht die anderen.
Ich habe erst jetzt erfahren das ich autistisch bin und befinde mich momentan in der Selbstfindungsphase. Du hast den Vorteil es schon zu wissen.
Das ist der beste Rat, den ich dir geben kann!
ADHS hast du dein Leben lang…das geht nicht einfach weg… ADHS ist grob gesagt eine gestörte Informationsverarbeitung in verschiedenen Hirnbereichen…und wenn du logisch denken kannst verstehst du auch warum es nicht einfach weggehen kann.
Die Aussage ADHS wachse sich mit dem Alter aus ist überholt…Neue Forschungen haben ergeben das bei 50-80 % der ADHSler auch im Erwachsenenalter mit den Symptomen kämpfen. Aber auch wenn die Symptome nicht mehr da sind oder abgeschwächt, heisst es nicht das das ADHS weg ist ;-)
es wird immer mal Phasen geben wo es besser geht oder eben auch mal nicht. ADHSler neigen zu Depressionen, daher würde ich das auf jeden Fall bei einem Arzt abklären lassen ob du welche hast.
Das einzige was sich ändert ist deine Fähigkeit dich selber zu strukturieren…dazu ist ein Kind mit ADHS lange nicht fähig…erst in Richtung Pubertät. Daher wirkt es oft so als würde ADHS in der Pubertät verschwinden…
ich an euer Stelle würde mal die Lehrerin bedrängen und weniger die Eltern… Denn mit einer Schulbegleitung war eigentlich schon der richtige Schritt getan…
Das diese den nicht in ihre Klasse lassen will und damit eure Kinder gefährdet oder anderen Dingen aussetzt…das findet ihr gut? Und das nur "weil sie nicht will, das man ihr über die Finger kuckt???"
Die Eltern haben in dem Fall schon etwas getan und können auch nichts machen wenn die Lehrerin dies nicht will…
Dann auf den Eltern herumzuhacken ist der FALSCHE Ansatz…
nur mal meine Meinung…
ich bin selber Mutter eines Asperger "Autisten"
es heisst in dem Fall Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom mit Hyperaktivität oder aber nur Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom
Im Grunde ist eine Ferndiagnose eh nicht möglich. Von daher wende dich an deinen Arzt mit dem Verdacht (Kinderarzt oder Hausarzt) und der wird dich dann bei begründetem Verdacht an entsprechende Stelle weiterleiten. Es sollte nur ein Kinderpsychologe sein der sich mit ADHS/ADS auskennt. Gut geeignet sind SPZ (Sozialpädiatrische Zentren kann auch kugscheißen…hihi)… die gibt es normalerweise in jeder größeren Stadt.
und was die Tabletten betrifft…AD(H)S spezifische Medikamente gibt es eh erst nach Diagnose, falls sie notwendig sein sollten
Snow Cake mit Sigourney Weaver
Es wäre mal nett, wenn man aufhören würde ständig irgendwelche Diagnosen in Zweifel zu ziehen und ob nun Medikamente das richtige sind oder nicht. Das ist eine ganz andere Diskussion. Hier geht es allein darum was deradhsnoah möchte und wie man ihm helfen kann. Bei solchen Entscheidungen wird zu gerne das Kind übergangen.
Die Frage bei der Medikamentation ist doch nicht wie sehr das Umfeld an ihm leidet (die sollen sich da mal die Mühe machen und auf ihn entsprechend eingehen) sondern wie sehr er unter seinen Symptomen leidet. Mein mittlerer Sohn hat auch ADHS. Würde ER leiden, dann (und nur dann) würde ich einer Medikamentation zustimmen!
Medikamente sind für mich nur eine letzte Maßnahme und allein ändern sie auch nicht viel. Es sollte immer begleitend eine Therapie stattfinden. Die Medikamentation unterstützt in soweit das die Therapie erfolgreich sein kann. Wenn eine Therapie auch so erfolgreiche Schritte aufzeigt, warum dann die Medikamente?
Nun zum Thema Mutter. Sie scheint mit der Situation überfordert. Ich würde allerdings zuvor versuchen im häuslichem Umfeld Hilfen anzubieten.
Was die Hochbegabung betrifft könnte eine Hochbegabtenschule tatsächlich die bessere Wahl sein.
Warst du schon einmal in einem Forum wo du dich mit anderen Müttern von Autisten austauschen kannst?
Wenn du möchtest kannst du auch mit mir schreiben.
Kommt mir bekannt vor. Nur hatten wir damals nicht das Glück das uns jemand darauf hinwies das es Autismus sein könnte. Stattdessen ist unser Sohn schulisch durch die Hölle gegangen und erst jetzt mit 10 Jahren wurde hochfunktionaler Autismus diagnostiziert. Lass es lieber abklären an einer dafür spezialisierten Stelle. Nicht an irgendeiner.
Was du meinst ist der Nachteilsausgleich. Die Vorschriften über Hilfen für behinderte Menschen zum Ausgleich behinderungsbedingter Nachteile oder Mehraufwendungen (Nachteilsausgleich) werden so gestaltet, dass sie unabhängig von der Ursache der Behinderung der Art oder Schwere der Behinderung Rechnung tragen (SGB IX, § 126, Abs. 1). Grundlegend haben Schüler mit Behinderungen Anspruch auf einen Nachteilsausgleich. Dies ist z.B. bei Autismus der Fall und LRS ist auch schon recht gut ausgebaut. Bei ADHS/ADS allerdings nicht. Hier liegt es im Ermessen des einzelnen Falles und auch der Schule in wie weit ein Nachteilsausgleich gewährt wird. Es gibt verschiedene Organisationen aber auch Einzelpersonen die sich dafür einsetzten auch ADHS/ADSler mit aufzunehmen, ist aber momentan nicht realisiert.
Ich muss sagen das ich von Autismus keine Ahnung hatte bis uns eine Kinderärztin darauf ansprach. Ich hatte genau wie viele andere ein völlig falsches Bild vom Autismus. Da ist dein Vorteil. Denn du setzt dich schon damit auseinander.
Mein Sohn war von Anfang an auffällig. Viele Dinge habe ich als so gegeben angesehen…ich mag selber nicht gern angefasst werden und dachte mir eben nichts dabei das es mein Sohn auch nie gern mochte.
Auch im Kindergarten war er auffällig, bekam sogar eine Integrationshilfe. Ich hatte aber den Ärzten geglaubt als sie immer meinten, das würde sich noch geben.
Bei ihm wurde mit 3,5 Jahren eine Sprachbehinderung diagnostiziert und darauf wurden sämtliche anderen Besonderheiten geschoben.
Als er 5 war sprach das erste mal eine Nachbarin (gelernte Erzieherin) den Verdacht Autismus aus, aber durch mein falsches Bild habe ich nicht reagiert.
Durch die Sprachbehinderung wurde er dann in eine Sonderschule für Sprachbehinderte eingeschult (kleine Klassen) daher war er zwar auch dort in manchen Dingen auffällig aber die Klasse hatte ihn noch genommen wie er ist.
als er dann zur dritten Klasse ausgegliedert wurde in die Regelschule wurde es sehr schlimm. So schlimm das wir ihn nach einem Dreiviertel Jahr zurück auf die Sonderschule tun mussten.
Das war der Zeitpunkt als wir die Kinderärztin wechselten und diese kannte sich zufällig damit aus und sprach den Verdacht Autismus aus… Sie hat sich sehr viel Zeit genommen…mir viel erklärt…mit Foren empfohlen um mich zu informieren… 1 Jahr danach bekam mein Sohn mit 10 Jahren die Diagnose HFA (Hoch Funktionaler Autist)
Erst in dieser Zeit wurde mir einiges klar, sein Verhalten…seine Kindheit…wie er als Baby war…
im Nachhinein gesehen gab es sogar sehr viele Anzeichen aber niemand hatte sich die Mühe gemacht es mir zu erklären und ich wusste zuwenig davon.
Mach nicht den selben Fehler wie ich. Er hätte es wesentlich einfacher haben können wenn wir es viel früher gewusst hätten… Man könnte meinen das Fachkräfte wie Ärzte, Kinderärzte und Kindergärtnerin bescheid wissen müssen, ist aber selten so Ich gebe dir den selben Rat den mir die Kinderärztin gab…
geh in spezielle Foren, informiere dich, schreibe vielleicht von deinem Kind… und wenn du es dann abklären willst, geh zu einem Speziallisten… auch dafür gibt es in manchen Foren, z.B. Rehakids, Listen welche Diagnosestellen in Frage kommen.
Die Vorschriften über Hilfen für behinderte Menschen zum Ausgleich behinderungsbedingter Nachteile oder Mehraufwendungen (Nachteilsausgleich) werden so gestaltet, dass sie unabhängig von der Ursache der Behinderung der Art oder Schwere der Behinderung Rechnung tragen (SGB IX, § 126, Abs. 1).
Im Grunde haben alle Schüler mit Behinderungen einen Anspruch auf Nachteilausgleich (darunter fällt auch die Verlängerung der Zeitvorgabe bei einem Test)…
Bei Autisten ist das weitgehend umgesetzt, da diese als seelische Behinderung eingestuft ist.. Bei LRS (Lese-Recht-Schreibschwäche sind sie gerade dran…in manchen Bundesländern ja und in manchen nicht
ADS/ADHS gilt leider nicht als Behinderung und hat bislang keinen "Anspruch" darauf…aber es gibt immer mehr Vereinigungen und auch Ärzte die vermehrt darauf hinweisen auch AD(H)Stern bestimmte Nachteilausgleiche zu gewähren…trotz fehlendem Behindertenstatusses…
Hier liegt es stark im Ermessen des zuständigen Schulamtes ob dies bewilligt wird…
Auf jeden Fall wird dieses Thema uns noch eine Weile erhalten bleiben!
es gibt verschiedene Handzettel oder Links wo erklärt wird was Asperger ist…
sind oft für Kinder gemacht aber sie sind deswegen nicht weniger richtig…
Sie erklären in groben Zügen und für Menschen die von Autismus keine Ahnung haben sind sie genau richtig!
Ich hab ein iPhone und hab daher die ganzen PDF´s und Links auf dem Handy immer dabei…
die zeige ich dann den Leuten damit sie es besser verstehen, denn selbst erklären fällt mir schwer!
Das allgemeine Bild des Autismusses ist immer noch sehr falsch und geprägt von den Medien… die natürlich gerne nur die Extreme zeigen (bringt mehr Einschaltquoten)
dadurch ist das Bild in der Öffentlichkeit sehr verzerrt!
Falls du sie haben möchtest sind hier mal 2 Links:
Eine Reihe die ich sehr gut finde … ein Versuch NT´s Autismus zu erklären…geschrieben von einem Autisten: http://realitaetsfilter.wordpress.com/category/reihe-autismus-quergedacht/
hm…den 2 Link lässt er nicht zu…versuch es mal als extra Antwort
Der Test selber ist nicht schlimm…
Mein Sohn hat ihn auch gemacht und da war er 7…
Der Ablauf ist oft verschieden …je nachdem wo du hingehst… In den Unikliniken an sich verwenden sie meist genormte Tests…
Da er 3 Stunden geht geh ich von dem genormten aus… Es werden verschiedene Bereiche abgefragt…
Merkfähigkeit, Logik, Konzentration, Intelligenz … etc..
Es ist auch nicht so das du ständig vor einem Blatt sitzen muss…
Man geht auch mal an den Computer, oder muss auch mal Stäbchen oder Klötze verschieben…
Mucker hat recht…bleib locker… dann klappt das alles schon :-)
du kannst dich zunächst informieren …
in verschiedenen Foren und ich empfehle auch gerne Blogs von Autisten…
wenn du eine Diagnostik anstrebst dann kannst du dich in Foren dazu erkundigen…manche führen dazu Listen
oder du erkundigst dich in deinem nächsten Autistenzentrum…fast jede größere Stadt hat eins…einfach danach googeln..
Manche ATZs (Autistenzentrums) führen selber Testungen durch oder können dir jemanden empfehlen …
Wie von o0Alea0o gesagt sollten diese Diagnose Spezialisten durchführen…
normale Psychologen sagen zwar oft sie hätten Kenntnis, können es aber doch nicht wirklich!
Autismus ist eine Entwicklungsstörung…
zählt zu der Familie der seelischen Behinderung, daher ist eine Beantragung des Schwerbehindertenausweises möglich und auch verschiedener Hilfen wie Schulbegleitung, Nachteilausgleiche…
Das ist das offizielle…
Der ASS (Autismus Spektrum Störung) wie es richtig genannt wird ist sehr breit gefächert… manche ordnen es noch nach den 4 Grundarten ein aber das wird zunehmend zusammengefasst im ASS, da erkannt wurde das die Übergänge sehr fließend sind
Die bekannteste Form (die ihr aus dem Fernsehen kennt) ist der Kanner Auitismus...Charakteristisch dieser Form ist das sich die Symptome schon vor dem 3 Lebensjahr zeigen. Daher wird er auch als frühkindlicher Autismus bezeichnet. Hier zeigt sich meist eine minder bis normale Interlligenz, oft auch einhergehend mit einer Behinderung und /oder Sprachentwicklungstörungen durch den frühen Beginn. Aber auch hier gibt es leichte Ausprägungen!!!
Dann gibt es noch den Asberger Autismus, der momentan immer bekannter wird. Es ist eine leichte Form des Autismusses, die oftmals nach dem 3 Lebensjahr beginnt. Charakteristisch hierfür ist die normal bis hohe Intelligenz (oft Hochbegabung).
Zusätzlich der HFA (High funktional Autismus) wie der Asperger nur beginnt er vor dem 3 Lebensjahr und und hier treten auch oft Sprachprobleme auf wegen dem frühen Beginn..
Unbekannter ist der A-Typische Autismus. Dieser hat die Symptome des frühkindlichen Autismusses. Autismusses beginnt aber nach dem dritten Lebensjahr wird aber vom Asberger deutlich abgegrenzt.
Das sind nur grobe Beschreibungen, genaueres dazu kann man im Internet googeln…
Im empfehle jedem dabei nicht nur Wikepedia zu nutzen…schaut auch in speziellen Foren, lest euch Blogs von Autisten durch…
Nun zum Autisten selber
Autist sein wird als Behinderung klassifiziert, Autisten selber empfinden sie oftmals aber nicht als solche. Sie empfinden lediglich nur anders , oder drücken sich anders aus. Oft fühlen sie sich nicht verstanden und verstehen ihrerseits auch die andere Welt nicht ganz. Es sind oft ganz liebenswerte Menschen. Man muss sich nur die Mühe machen sie zu verstehen...man muss ihre Welt kennenlernen.