Hallo Tyrion2015,

solange der Chip technisch noch intakt ist und, wie Du ja schreibst, sich darauf noch ein "Bargeld"guthaben befindet, sollte es auch noch möglich sein, Geldkarten-Zahlungen zu tätigen.
Dein Problem wird eher sein, noch Akzeptanzstellen zu finden. Leider sind viele Möglichkeiten kleinere Beträge mit Geldkarte zu zahlen, weil diese kaum genutzt wurden, längst eingestellt (Briefmarkenautomaten, ÖPNV-Tickets in Bussen, usw.). Achte hierfür auf das auch auf der Karte zu findende Logo.
Im Transaktionsfall musst Du aktiv eine Auswahl treffen, welche Zahlungsart gewählt werden soll. Was bei Deiner abgelaufenen Karte aber eher nicht mehr abgefragt werden wird, da nur noch das Guthaben auf dem Chip verfügbar ist.

Was an Automaten der Kartenausstellenden Bank aber sicher klappen sollte, ist das entladen des Guthabens zu Gunsten Deines Kontos. ;-)
Damit hättest Du diesen Betrag wieder auf Deinem Konto verfügbar. Du hast doch sicher längst eine aktuelle Karte.

Gruß

hsb

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Hallo muelli21,

Deine Frage ist ja weitgehend beantwortet, dennoch bleibt festzuhalten:

  1. mit der Strom-Abnahme hat automatisch ein Vertragsverhältnis begonnen,
  2. für welches auf jeden Fall irgendwann eine Rechnung erstellt wird!

Da diese i.a.R. umso höher ausfällt, je weniger "ich mich darum kümmere", empfehle ich Dir, dies möglichst schnell zu klären und selbst einen Anbieter und Tarif zu wählen.

Wichtig hierfür: alle relevanten Daten zusammen tragen (genaue Anschrift für Versorger [WhgsNr. aus der Sicht von "vor dem Hauseingang stehend", links, rechts??, Etage], Zählernummer, Zählerstand bei Einzug(!) und aktuell) und eben, den jetzigen Lieferanten zu kennen (ggf. kontaktieren).

muelli21, weiterhin viel Spaß im neuen Heim! :-)

hsb

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Hallo sacksack1000,

wie ich finde, ein gewagter Alias. ;-))

Zu Deiner Frage:

An Deiner Stelle würde ich mein Vorgehen ändern. Nutze zwei bis drei Vergleichsportale und wähle dort, zwei bis vier der, nach Deinen Vorgaben - Erläuterungen zu diesen folgen weiter unten - vorgeschlagenen, günstigsten Tarife.
Diese Tarife und deren Anbieter "klopfst" Du dann nochmals im Netz, wie Du es bisher bereits versucht hast, nach ihrer Seriosität ab.

Pauschal wirst Du ansonsten immer positive wie auch negative Aussagen zu allen Anbietern finden. Schon allein deshalb, weil nicht alles war ist, was im Netz steht, oder aber, weil es einfach subjektive Erfahrung sind. Welche deshalb ja erst einmal nicht falsch sein müssen.

Für eine Person kalkuliere bitte 1500 bis 1800 kWh pro Jahr. Mit dem letzteren Wert bis Du in aller Regel ausreichend versorgt. Wähle bei der Anmeldung Umzug bzw. Neueinzug.
Achte bitte darauf, dass alle Zählerstände (ggf. auch für Heizung und Wasser) beweissicher (gegengezeichnet) im Übergabeprotokoll der Wohnung festgehalten werden!

Falls in den Räumen Strom "geschaltet ist", setze Dich bitte nicht nur mit Deinem Wunschlieferanten in Verbindung, sondern, sofern Dir dieser bekannt ist, möglichst auch mit dem bisherigen Versorger (telefonisch oder per Mail), um sicherzustellen, dass dort der Zählerstand zu Deinem Einzug, respektive, dessen Auszug, bekannt ist. Dies stellt sicher, dass Du später nicht für Verbräuche des Vormieters aufkommen sollst.

Zur Auswahl:
Letztlich hängt die Wahl entscheidend von Deinen ganz persönlichen Anforderungen ab (Verbrauchsmenge, Wohnort, Ökostrom ja oder nein, mit oder ohne Boni oder Sofortrabatte, usw.?). Zum Beispiel eben auch davon, ob man mit seinen monatlichen Abschlägen "etwas in Vorauszahlung gehen kann" (siehe im Link meine Erläuterungen zu Tarifen mit Neukundenbonus), oder ob das monatliche Budget eher begrenzt ist.
Weshalb es auch so schwer ist, eine pauschale Empfehlung auszusprechen.

Das hört sich jetzt alles komplizierter an, als es tatsächlich ist. Ich bin sicher: Du schaffst das!

Genau hierzu füge ich gleich noch den oben bereits erwähnten Link an, verweisend auf eine frühere Frage mit diesem Thema hier in GF. Schau doch gerne auch dort noch einmal in meinen Beitrag. Anschließend fällt Dir eine gute und für Dich passende Wahl sicher leicht!

Zu meinen dortigen Ausführungen möchte ich aber noch Folgendes ergänzen:

1. Für Sofort-Boni muss man ja direkt aus einem Vergleichsportal heraus wechseln. Ich denke, diesen Weg kann man heute als unbedenklich einschätzen.

2. Auch Neukundenboni sind nicht per se zu verteufeln. Man muss halt die Bedingungen erfüllen (was ebenso für 1. gilt), dann werden diese in aller Regel auch ausgezahlt/verrechnet. Siehe hierzu ebenfalls auch meine Erläuterungen unter besagtem Link.

3. Da es Deine erste Wohnung ist, würde ich maximal ein Jahr Vertragslaufzeit wählen. Je kürzer umso flexibler bleibst Du.

und, weil dies hier bereits angesprochen wurde:

4. Wenn sicher ist, dass nach einem Jahr, weil eine Tarif mit Neukundenbonus gewählt wurde oder weil sonstigen Gründen dafür sprechen, wieder gewechselt werden muss/soll, rate ich immer dazu, sofort nach Vertragsbeginn(!), fristgerecht, terminiert, wieder zu kündigen.
Dies stellt sicher, dass man keine Fristen versäumen kann, und hat keinerlei negative Auswirkungen auf einen folgenden Liefervertrag!

In aller Regel liegt dann auch bald eine Kündigungsbestätigung vor. Kommt diese nicht, ist noch ausreichend Zeit, tätig zu werden.

Hinzu kommt, dass der aktuelle Anbieter einem evtl. ein interessantes Folgeangebot unterbreitet. Falls nein und ich vergesse einen Nachfolger zu beauftragen, geht das Licht ja dennoch nicht aus. Es greift nur die Grundversorgung, mit 14 tägiger Kündigungsfrist. :-)

https://www.gutefrage.net/frage/worauf-achten-bei-wahl-des-stromanbieters-oder-direkt-den-obersten-bzw-den-ersten-auf-der-liste-waehlen-den-check24-mir-empfiehlt?foundIn=list-answers-by-user#answer-228121786

Ich hoffe, ich habe Dich jetzt nicht überfordert.

Viel Spaß in Deiner ersten Wohnung!

Gruß

hsb

PS: Ich nutze einen Tarif von Hamburg-Energie und bin mit denen, auch, wenn sie nicht der günstigste Anbieter für unser Versorgungsgebiet sind, sehr zufrieden.

PPS: Fehler im Text bitte ich wohlwollend zu überlesen. Ist schon spät. ;-)

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Probleme mit Medimops Bezahlung (Inkassodienst) ?

Hallo, ich habe ein kleines Problem und zwar habe ich Ende Juni eine Bestellung bei Medimops von über 12€ getätigt. Dieses Geld wurde am 28.06 automatisch per Bankeinzug abgebucht. Da sich die Abbuchung leider mit einer anderen Lastschrift überschnitt, war mein Konto nicht vollständig gedeckt und das Geld wurde mir am 29.06 wieder zurück überwiesen. Ich weiß das war definitiv mein Fehler und ich hätte mehr Acht geben müssen. Auf jeden Fall bemerkte ich schnell was geschehen war und überwies die 14€ am 01.07 erfolgreich von meinem (diesmal) mehr als gedeckten Konto an das Unternehmen Payone (ein payment service provider der für Medimops arbeitet). Ich machte mir keine weiteren Gedanken, da ich ja jetzt und auch relativ zeitnah bezahlt hatte. Doch vor ein paar Tagen erhielt ich ein Inkassoschreiben ich solle nun innerhalb von 7 Tagen ca. 50€ bezahlen sonst würde man gerichtliche Schritte gegen mich einleiten. Daraufhin habe ich 3 mal bei der Kundenhotline von Medimops angerufen. Erst konnte man mir nicht wirklich weiterhelfen und eine Mitarbeiterin meinte auch auf ihrem PC stünde die Bestellung wäre bezahlt, doch dann wurde schließlich (von einer anderen Mitarbeiterin) gesagt ich solle den gesamten Betrag bald überweisen. Die 50€ setzen sich aus den 14€ + Mahnkosten + Inkassovergütung zusammen. Ich verstehe aber nicht wieso Medimops derart drastische Maßnahmen ergreift obwohl ich das Geld nur 2 Tage später direkt überwiesen habe und zudem die 14€ nochmal zahlen soll. Was soll ich tun? Ich weiß das das ganze ja meine Schuld ist trotzdem fühle ich mich irgendwie unfair behandelt. Soll ich einfach den Gesamtbetrag bezahlen ?

PS: ich habe erst heute bemerkt das ich von Medimops Mahnungen per Email erhalten habe. Die hatte ich vorher nicht gesehen, da ich meine Emails nur sehr selten checke (ich bin noch Schülerin und erhalte außer Werbung nie Emails). Zudem hatte ich mir auch gar keine Gedanken mehr um die Zahlung gemacht, da ich ja schon bezahlt hatte.

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Hallo Marie757!

Da bisher gar keine Antwort auf Deine Frage eingegangen ist, versuche ich doch noch etwas beizutragen. Ich hatte dies erst unterlassen, weil ich zu Inkasso wenig Erfahrung habe.
Heute aber, beim "zweiten" Lesen, ist mir Dein letzter Absatz mehr ins Auge gefallen.

Also, wenn Deine Zahlung sich mit den erst später von Dir wahrgenommenen Mahnungen überschnitten hat, Du also innerhalb des Zeitraumes gezahlt hast, zu dem die Medimops-Mahnung im Deinem Postfach landeten (vielleicht sogar, innerhalb eines darin genannten  weiteren Zahlungszieles?), kannst Du Dich auf diese beziehen, und die Forderung des Inkasso zurückweisen.

Deshalb solltest Du diese Mailings auch vorerst nicht löschen!

Ggf. in diesen Mahnungen bereits erhobene zusätzliche Gebühren sind eventuell noch von Dir zu leisten.
Im Falle des Falles, dies bitte mit Medimops gesondert klären. O.k.?!

Ansonsten hängt es wohl von den genauen Datierungen ab, ob Du das Inkasso noch umgehen kannst. Ich drücke Dir die Daumen!!!

Gruß

hsb

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Hallo SillySymphony!

Wenn in den AGB die Bedingungen für den Neukundenbonus genau so aufgeführt sind, wie von Dir hier wiedergegeben, ist die "... nächste Rechnung ...", die erste Jahresabrechnung, bei welcher dann auch der Neukundenbonus verrechnet wird - werden muss.

Ja, der Neukundenbonus wird, wie angegeben, nach 12 Monaten ununterbrochener Belieferung gewährt. Hierzu ist nur das fristgerechte Kündigen zwingend!

Übrigens: Fristgerecht kündigen kann man auch schon direkt nach Beginn der Belieferung! Dabei sind 12 Monate : 1. Tag + 365 - 1
Beispiele: Lieferbeginn 01.04.xxxx + 12 Mon. = Vertragsende 31.03.xxxx. Konkreter: 1. Bezugstag, 01.09.2015 = letzter Tag, 31.08.2016, oder 16.05.2015 bis 15.05.2016.

Erfolgt zu diesen Daten eine Kündigung sind 12 Monate Belieferung erfüllt. Die automatische Vertragsverlängerung ist somit sicher ausgeschlossen!

Das eigenständige Kündigen hat den großen Vorteil, dass ICH das Verstreichen von Fristen ausschließe. Dieses Vorgehen bietet mir alle Zeit einen Nachfolgelieferanten auszuwählen und deckt ggf. auftretende Schwachstellen (Übermittlungsfehler, ausbleibende Auftragsbestätigungen [auch eine Kündigung ist ein Auftrag]) gleich mit auf.

Solltest Du noch Interesse an weitere Informationen, den "Wechsel" betreffend haben, schau gerne noch einmal über meine Beitrag zu dieser Frage:

https://www.gutefrage.net/frage/ist-der-stromanbieterwechsel-wirklich-so-easy?foundIn=list-answers-by-user#answer-198565024

Viel Erfolg und alles Gute!

hsb

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Hallo mondonius!

Aussagekräftige Erfahrungen mit allen von dir genannten Anbietern kann wohl selten nur ein/e Nutzerin/Nutzer geben, und soweit ich das überblicke, sind alle aufgeführten Anbieter als seriös einzuschätzen. Nichtsdestotrotz kann es wohl immer passieren, dass bei einer Kunden-Beziehung etwas schief läuft. Leider! :-(

Zu deinem Fall:

Mir scheint es vordringlich, dass ihr mit einem reellen Verbrauch plant. Ggf. sofern möglich, Vormieter, Vermieter oder den "alten" Lieferanten anfragen.

Ansonsten gilt: Mit diesen Daten eine Kostenanfrage über mindestens zwei Vergleichsportale durchführen. Die Ergebnisse abgleichen/vergleichen und eine Vorauswahl treffen.

Ich empfehle immer, die genauen Vertragsbestandteile für die Vorauswahlen, direkt auf den Homepages der Versorger zu überprüfen. Manchmal ergeben sich hier auch noch Besonderheiten für oder gegen eine Beauftragung.

Vielleicht hilft euch ja noch ein Blick auf meinen Beitrag zu folgender Frage:

https://www.gutefrage.net/frage/welcher-stromanbieter-ist-in--hamburg-am-guenstigsten?foundIn=list-answers-by-user#answer-196966734

Darin weise ich auf einen Punkt zu Tarif mit Boni hin, welchen ich für bedenkenswert halte. Außerdem enthält der Beitrag ebenfalls noch einen Link zu ausführlicheren Information, den Lieferantenwechsel betreffend.

Alles in allem bin ich mir sicher, ihr findet den für euch passendsten Anbieter!

Viel Glück zusammen und im neuen Heim!

hsb

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@all

Hallo Sweetsafi, wahrscheinlich ist meine heutige Ergänzung für dich nicht mehr relevant, dennoch möchte ich auf die meiner ersten Antwort folgenden Beiträge reagieren.

Ich bedauere die von lisiluu und derausHamburg geschilderten Vorkommnisse! Einfach, weil derlei immer viel unnötigen Aufwand und Ärger verursacht, welcher wirklich nicht sein müsste. Dennoch möchte ich, ohne genauere Kenntnisse der Ursachen und Einzelheiten, sagen, dass meine seit 2012 dauernde Kundenbeziehung mit HH-E, problemlos und komfortabel abläuft.

Dazu möchte ich noch anmerken, dass ich aktiv (bei Bedarf oder alle paar Monate) den Onlineauftritt, mein Kundenkonto nutze und damit bisher auch alles habe regeln können.

Zum Beitrag von derausHamburg:

Es ist richtig, dass HH-E den Abbuchungstermin "nicht ändern kann". Mir war dies, weil dieser auf den 28'ten eines Monats festgelegt - da kann ein Konto schon mal leer sein, anfangs auch nicht passend. Ich habe dies dadurch gelöst, dass ich einfach einen Dauerauftrag zu einem von mir gewählten Termin eingerichtet habe (Unter "Referenz", für eine korrekte elektronische Verarbeitung, nur die Kundennummer eintragen! Ein Hinweis der HH-E Hotline.).
Intern, bei HH-E, wurden meine Zahlungseingänge anschließend automatisch, korrekt mit den "Einzügen" verrechnet. Problemlos.

Leider gibt es heutzutage wohl bei allen Dienstleistungen, wenn man Pech hat, eine A....karten-Kundenbeziehung. :-((

Nachtrag:

Fest steht aber auch, dass es für HH mittlerweile günstigere Angebote gibt!

Die Entscheidung, für den persönlich passendsten Versorger, bleibt letztlich eine ganz individuelle.

Grüße an alle, welche dies noch lesen!

hsb 

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Hallo angie199!

Ich hoffe, meine Antwort kommt nicht zu spät!

Sofern deinem Versorger nur du "bekannt bist", rate ich dir, dies auch so zu belassen!

D.h.: Kündige den laufenden Vertrag, schriftlich, fristgerecht (Kündigungsfrist), wegen Auszuges, zum nächst möglichen Termin (siehe AGB).
Teile mit, dass du wieder zu deine Eltern ziehst und es deshalb zu keiner "neue Abnahmestelle" kommt. Es keinerlei Folgevertrag geben wird!

Ansonsten könnte es passieren, dass du zumindest die noch offenen monatlichen Grundbeträge des laufenden Vertrages (bis zum Ende der Laufzeit) erfüllen musst.

Wird dir diese Kündigung bestätigt, kann dein Freund zu diesem Termin (dem Folgetag, nach Vertragsende) einen neuen Anbieter beauftragen. Dies geht Reibungslos, da der Anschluss durch die Bestätigung deiner Kündigung "freigegeben" ist.

Nur neu abschließen. Nicht die Kündigung des "alten Anbieters" beauftragen!!!

Bitte denke auch daran, den zum Kündigungstag aufgelaufenen Zählerstand mitzuteilen (Beleghaft). Lass dir diesen gegebenenfalls übermitteln.

Viel Erfolg,
und Gruß!

hsb

PS: Noch zur Info - Quelle Tagesspiegel:

Einige Stromanbieter unterscheiden dagegen zwischen dem Umzug innerhalb des Netzgebiets und einem Wohnungswechsel außerhalb des Netzgebiets. Liegt die neue Wohnung  außerhalb des Netzgebiets - das heißt, liefert Ihr bisheriger Anbieter seinen Strom nicht dorthin - können Sie den Vertrag kündigen oder auflösen. Findet der Umzug aber innerhalb des Netzgebiets statt, bestehen einige Unternehmen auf der Erfüllung des Vertrags, Sie werden also bis zum Vertragsende von Ihrem bisherigen Versorger weiter beliefert

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Hallo Beatschnitte!

Ich finde ja, diese Frage seriös, ohne weitere Informationen, nicht zu beantworten.
Warum? Weil für eine gute Antwort, deine ganz persönlichen Anforderungen (Wohnort, Verbrauch, Öko oder Nicht-Öko, etc.) zu beachten wären.

Auch denke ich, nur du kannst den für dich passendsten Anbieter finden. Zudem bin ich überzeugt, dass dir dies auch sicher - wenn auch, mit etwas Aufwand - gelingt! :-)

Als kleine Hilfe, füge ich dir hier meine Erfahrungen/Meinungen zu einem Versorgerwechsel an.

In diesem Sinne: Alles Gute und viel Erfolg!

hsb

P.S. Für eine Person veranschlagt man zwischen 1800 und 2000 kWh. Dies reicht in aller Regel.

Meine Erfahrungen und Tipps für den Lieferantenwechsel (Strom/Gas):

Paketangebote sind, meiner Meinung nach, kritisch zu sehen, erfordern sie doch genaueste Kenntnisse des eigenen Verbrauches. Ansonsten geht der Schuss fast immer nach hinten los oder ist zumindest ärgerlich, da ein Mehrverbrauch viel teurer wird und bei geringerem Verbrauch als angenommen, keine Gutschrift erfolgt.

Tarife mit Neukundenbonus können eine legitime Möglichkeit sein, günstig an eine Leitung zu kommen. Jedoch gilt es vor Abschluss unbedingt die AGB genau zu studieren und abzuwägen, ob man die dort festgelegten Bedingungen für den Erhalt des Bonus (Laufzeit, Kündigungsmöglichkeiten, etc.) sicher erfüllen kann. Wenn nicht, wird ein solcher Tarif teurer als das preiswerteste Angebot ohne Bonus. Überdies wird der Bonus während der Vertragslaufzeit fast immer vom Kunden durch hohe Abschlagszahlungen vorfinanziert, denn ein seriös handelndes Unternehmen hat nichts zu verschenken, sondern muss wirtschaftlich tragend kalkulieren. Deshalb taugen solche Angebote auch nicht dazu, die monatlich anfallenden, laufenden Kosten zu senken. Die Ersparnis macht sich erst nach einem Jahr, bei Abzug/Auszahlung des Bonus effektiv bemerkbar. Vorausgesetz, man verwirkt diesen nicht (s.o.).

Um zu sehen, wie viel man tatsächlich monatlich, als auch übers gesamte Jahr, zahlt, empfiehlt es sich, die Gesamtkosten für ein Jahr (Verbrauch x Preis/kWh + Grundpreis), mit den Angaben zu berechnen, welche ausgewiesen werden, wenn es keinen Bonus gäbe. Also z.B. für das zweite Jahr der Belieferung. Dies ergibt die Berechnungsgrundlage des Lieferanten für die Abschlagszahlungen. Hierbei ist zu berücksichtigen, ob 11 oder 12 Raten eingezogen werden (siehe die AGB).

Nach meiner Erfahrung bleiben nach dem Anrechnen dessen, was ich mit den Abschlägen über das gesamte Jahr zahle, nur 20% bis 30% des Bonusbetrages, als Ersparnis, gegenüber dem günstigsten Tarif ohne Bonus. Fällt der Bonus aus irgendeinem Grund weg, zahle ich, bezogen auf diesen also bis zu 80% mehr. Außerdem muss zum Ende des mit Bonus belegten Zeitraumes meist erneut gewechselt werden, da diese Tarife ohne den Bonus in aller Regel teuer sind.

Zusammengefasst:

Stets die Auswahlkriterien der Suche manuell festlegen!Keine Vorkasse! (Anm.: Ausnahmen bestätigen die Regel)Bevorzugt maximal 12 Monate Vertragslaufzeit.Abschläge möglichst monatlich (siehe Vorkasse).Mehrere Vergleichsportale nutzen.Sieht man Einsparpotenzial, bringt ein hoher Arbeitspreis die größte Kostensenkung (eingesparte kWh x Arbeitspreis). Umgekehrt verhält es sich, wenn kein Einsparpotenzial vorhanden, oder sogar ein Mehrverbrauch zu erwarten ist (hoher Grundpreis, niedriger Arbeitspreis = geringere Kostensteigerung [Mehr-kWh x Arbeitspreis]).Angebote der Vergleichsportale immer direkt auf den Seiten der Lieferanten mittels Arbeitspreis, Grundpreis und Verbrauch rechnerisch prüfen.2-4 günstige Anbieter auswählen und die genauen Vertragskonditionen auf der Homepage des jeweiligen Anbieters auf Fallstricke durchforsten. Ggf. im Internet nach Kundenmeinungen suchen.

Ich empfehle, den Vertragsabschluss direkt auf der Homepage des ausgewählten Lieferanten zu tätigen. Dort gibt es manchmal noch Vorteile, welche sonst eventuell zugunsten des Vergleichsportales wegfallen. Außerdem minimiert dies Übertagungsfehler.

Folgender Link führt bei Bedarf zu einer Website mit noch ausführlicheren Infos und Tipps für einen Wechsel.

http://www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/web/stromanbieterwechsel.html

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Hallo Greyton!

Ich verstehe beim besten Willen nicht, warum hier, wenn schon klar ist, dass der laufende Vertrag enden soll, immer so - damit meine ich jetzt nicht nur deinen speziellen Fall, die genaue Fragestellung ist ja eher eine andere - um die Kündigung "gehampelt" wird.

Die beiden gegebenen Antworten benenne ja bereits die korrekten Daten (Ende: 31.03., neu ab 01.04.). Aber bitte:

Warum kündigst du nicht jetzt den laufenden Vertrag, fristgerecht, zum Ende der Mindestvertragslaufzeit (31.03.2016)?

Dem spricht doch nichts entgegen. Ganz im Gegenteil, die Kündigung erfolgt fristgerecht, ohne Eile und mit Bestätigung. Im Anschluss lässt sich ohne Druck ein neuer Anbieter beauftragen. Das laufende Vertragsverhältnis ist geklärt und alle involvierten Unternehmen (Netzbetreiber, Grundversorger, etc.) sind informiert, und diesen liegen die Freigaben der Leitung und der Abnahmestelle vor.

Damit ist jedes Hin- und Her zwischen den Unternehmen ausgeschlossen!

Ich kann mich nur wiederholen: Ich verstehe nicht, warum ich mich, unnötig, in eine Abhängigkeit begebe (das die Unternehmen die Vertragsangelegenheiten - unter Zeitdruck - miteinander klären), wenn ich doch schon weiß, dass ich den laufenden Vertrag beenden möchte.

Ich habe mit diesem selbst bestimmenden Vorgehen immer am wenigsten Probleme gehabt! Und seit wann birgt dies irgendwelche Komplikationen für einen Wechsel???

Von so etwas habe ich hier noch nie gelesen. Dafür aber immer wieder, dass, ein über den neuen Lieferanten beauftragte Wechsel nicht glatt lief, weil die Fristen zu knapp waren oder gar verstrichen, und/oder die Unternehmen sich untereinander nicht einig wurden.
Selbstverständlich zu Lasten des Kunden!

Fazit:

Mein Rat: Jetzt, fristgerecht kündigen, und in Ruhe einen neuen Anbieter wählen.

Was kann denn auch passieren? Im schlimmsten Fall, ein paar Tage Grundversorgung. Und wie viele Cent Mehrkosten macht dies, im Gegensatz zu einem weiteren Jahr Bezug vom jetzigen Lieferanten?!?
Womöglich noch, mit einem im ersten Jahr durch Bonus vergünstigten Tarif.

So ...

Gruß
und alles Gute!

hsb

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