Bei mir gäbe es kein gleiches Wahlrecht für alle, sondern ein abgestuftes Wahlrecht. Ich halte es da mit unserem großen Dichter Friedrich Schiller, der richtig sagte:

 „Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen; Der Staat muß untergehn, früh oder spät, wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.“

 Reformation des Wahlsystems

Zunächst muss also das ungerechte Wahlsystem mit seiner absurden Gleichsetzung des Stimmgewichtes eines lernbehinderten Alkoholikers mit dem eines Wirtschaftsprofessoren überwunden werden.

Männer haben in meinem Staat zunächst ein höheres Stimmgewicht als Frauen, jedoch erhöht sich das Stimmgewicht der Frauen bei zunehmender Kinderzahl stärker als bei den Männern. Dafür können beide Geschlechter durch Ausbildungsfortschritte (Meisterbrief, Studium, Promotion, Habitilition) ihr Stimmgewicht deutlich erhöhen. Männer dürfen jedoch nur wählen, wenn sie nicht langzeitarbeitslos sind. Bei kurzfristiger Arbeitslosigkeit oder in Ausbildung und Studium haben sie etwas vermindertes Stimmgewicht. Frauen hingegen haben ihr Stimmgewicht auch ohne Arbeit. Dafür sind Frauen ohne Stimmgewicht, wenn sie nicht verheiratet sind, was wiederum bei Männern ohne Einfluss auf das Stimmgewicht ist.

Ferner werden sportliche Leistungen (z. B. Goldmedaille bei Olympiaden) durch mäßige, wissenschaftliche, technische und kulturelle Leistungen durch stärkere, moralische Leistungen (z. B. Leben zu retten unter Gefährdung des eigenen bei Naturkatastrophen) aber durch stärkste Erhöhungen des Stimmgewichtes honoriert (meritokratisches Prinzip).

Bei Kriminellen wird das Stimmgewicht temporär oder lebenslang vermindert oder das Wahlrecht gänzlich entzogen.

Ferner werden alle Parteien abgeschafft. Es gibt also keine Parteien mit ihrer absurden Ämterpatronage und „Vetternwirtschaft“ mehr. Jeder Bürger kann sich zur Wahl aufstellen lassen, muss dazu aber die von ihm vertretene Politik genau beschreiben anhand formalisierter Punkte. Gewählt wird dann im Internet über den Ausweis, der zugleich Kreditkarte ist und über den Computer eingelesen werden kann. Das jeweilige Stimmgewicht eines Menschen ist auf seinem Ausweis vermerkt und wird bei Fortschritten und Verdiensten wie oben beschrieben erhöht, bei Straftaten vermindert.

Kaiser und Adelsrat

Das Parlament ist aber nicht die einzige Macht im Staate. Es gibt ferner einen deutschen Kaiser sowie einen Adelsrat, die gewisse, genau formalisierte VETO-Rechte gegen Beschlüsse des Parlamentes haben. Um einen Beschluss des Parlaments zu blockieren, müssen sich Kaiser und die Mehrheit des Adelsrates jedoch einig sein. Der Kaiser ernennt die bundesweiten Parlamentsvorsitzenden, der Fürst der jeweiligen Bundesländer wie seiner Landesparlamente. Der Adelsrat bildet sich aus den Fürsten der einzelnen 13 deutschen Bundesländer. 13, weil die Hansestädte Bremen und Hamburg zu Niedersachsen, Berlin aber zu Brandenburg und das Saarland zu Rheinland-Pfalz hinzu gefügt werden, Franken jedoch ein eigenes Bundesland wird. Dadurch wird das Missverhältnis in Größe und Einwohnerzahl der heute bestehenden Bundesländer etwas relativiert.

Bestimmte formale, eine Änderung der staatlichen Struktur sowie auch gewisse außenpolitische Entscheidungen werden nicht vom Parlament gefällt, sondern von Kaiser und Adelsrat. Bei diesen stimmt jeder Fürst mit einfachem, der deutsche Kaiser mit doppeltem Stimmgewicht ab, so daß immer mindestens eine Mehrheit von 8:7 (sechs Fürsten und der Kaiser dafür, sieben dagegen) entsteht.

Der Kaiser ist zugleich religiöses Oberhaupt des Staates. Der Einfluss der römisch-katholischen Kirche auf die deutschen Staatenwelt, dieses Erzlaster des Mittelalters, wird vollständig unterbunden. Die wahre Religion, basierend auf der Grundlage der christlichem, wird staatlich erforscht und gepredigt. Jedoch werden andere Kulte, sofern sie Volk und Staat nicht gefährden, ebenfalls geduldet.

Wirtschaftssystem

Das alles zu den formalen Grundlagen meines Staates, der eine Mischung aus Demokratie, Meritokratie, Aristokratie und Monarchie sein wird. Wie aber sieht nun dessen Wirtschaftssystem aus?

Dieses wird an der Basis libertär sein, auf der höheren Ebene aber bolschewistisch. Das heißt konkret, dass jeder Bürger ohne große staatliche Hemmungen Unternehmen gründen kann. Private Banken werden abgeschafft. Das Startkapital bei Unternehmensgründungen leiht sich der angehende Unternehmer beim Staat aus. Dieser nimmt dafür keine Zinsen und auch keinen fixen Zusatzbeitrag. Es muß lediglich die exakte Summe des geliehenen Geldes später wieder zurückgezahlt werden. Ob der Staat dem Vorschlag einer Unternehmensgründung zustimmt und das erforderliche Leihkapital zur Verfügung stellt, wird von einer staatlich bezahlten Expertenkommission beurteilt. Gibt diese grünes Licht, so kann das Unternehmen mit dem vom Staat geliehenen Kapital gegründet werden.

Dem Unternehmer werden sonst weder besondere rechtliche, noch erschwerende progressivsteuerliche Hemmungen in den Weg gelegt (libertäres Prinzip). Jedoch wird sein Unternehmen verstaatlicht, wenn er die Grenze von etwa 20 oder 30 Millionen Mark erwirtschaftet hat. Dann darf sich der Unternehmer mit diesem Geld entweder ins Privatleben zurückziehen und staatliche Beamte, die dafür ausgebildet sind, führen das Unternehmen im Sinne des Staates planwirtschaftlich fort (bolschewistisches Prinzip). Diese Beamten können, sollten sie ihre Macht missbrauchen, aber jederzeit durch den Adel abgesetzt werden. Jedoch kann der Unternehmer auch gerne weitermachen und das Unternehmer auf einen höheren Wert vergrößern. Selbst jedoch darf er niemals mehr als diese Grenze der 20 bzw. 30 Millionen Mark an Privatvermögen besitzen.

Durch diese Maßnahme wird Kapitalakkumulation in den Händen Einzelner verhindert. Somit wird die Gefahr des Korporatismus unter der heute faktische alle kapitalistischen Gesellschaften leiden, d. h. der Herrschaft der Großkonzerne über die Politik über deren Kapitalmacht, ein für alle mal ausgeschaltet. Da private Banken verboten sind und nur der Staat Geld verleihen darf und dies zinslos, können auch diese kein Kapital akkumulieren und damit Politik, Medien, Religionen usw. korrumpieren.

Politische Vorstellungen

Wie würde nun die konkrete Politik in meinem Staat aussehen? Genau darf ich darf ich das nicht festlegen, da mein System grundsätzlich demokratisch ist, d. h. den Volkswillen repräsentieren soll. Jedoch habe ich natürlich selbst gewisse Vorstellungen, für deren Verwirklichung ich mich in meinem Staate einsetzen würde. Diese sehen folgendermaßen aus:

In der Einwanderungsfrage muss ein im Wesentliches völkisches Prinzip beobachtet werden: Deutscher darf nur sein, wer deustche Vorfahren hat und kein herbeigelaufener Fremder. Einbürgerungen aus verwandten germanischen Völkern sind erlaubt, unterliegen jedoch strengen Ausleseverfahren. Einbürgerungen aus romanischen oder slawischen Völkern sind zwar ebenfalls möglich, jedoch muss hier noch viel strenger selektiert werden. Einbürgerungen schließlich aus asiatischen, mohammedanischen, afrikanischen oder lateinamerikanischen Gesellschaften sind nur in wenigen Ausnahmefällen möglich. Die seit 2015 herbeigeholten Ausländer sind annähernd vollständig in deren Herkunftsländer zurückzuführen, sofern keine Fluchtgründe mehr vorliegen. Bei den hier schon länger lebenden Türken müssen Kompromisse gefunden und die Frage anhand der konkreten Einzelfälle entschieden werden.

Davon nicht betroffen ist die Gewährung von temporärem Asyl für tatsächlich Schutzbedürftige. Diese werden aber nicht eingebürgert. Ebenfalls unbetroffen sind Gastarbeiter und Gast-Fachexperten (z. B. die berühmten indischen IT-Leute), die für einen befristeten Zeitraum in Deutschland arbeiten und gut verdienen, jedoch nicht Staatsbürger werden können.

Natürlich ist Deutschland dadurch nicht „isoliert“, sondern nimmt rege am Welthandel teil, ist offen für Touristen und internationale Austauschprogramme für Studenten, beteiligt sich an internationalen Forschungsteams, Sportveranstaltungen, Kulturprogrammen und so fort. Lediglich die postmodernen Krankheitserscheinungen von Kosmopolitismus und Multikulti sind überwunden.

Wenn es durch staatliche Maßnahmen gelingen sollte, die Geburtenrate auf über die erforderlichen 2.2 Kinder je Frau zu heben, so kann der Bevölkerungsüberschuss in andere Länder abwandern und diese bereichern. Sollte dies nicht gelingen, so wird der damit verbundene Bevölkerungsrückgang hingenommen (japanisches Prinzip), ohne das Volk durch Ausländer zu ersetzen. Den dadurch entstehenden Problemen wird mittels Automatisierung (Roboter wie in Japan), temporären Gastarbeitern und Gast-Experten sowie entsprechenden Anpassungen der Arbeits- und Rentenpolitik entgegengewirkt.

In der Ernährungspolitik haben wir auf größtmögliche Autarkie umzustellen. Da aufgrund der Erderwärmung breite Teile Skandinaviens bald in einem Ausmaß landwirtschaftlich genutzt werden können, das heute noch kaum denkbar ist, wäre diese Frage dann gelöst, wenn Deutschland ein enges Wirtschafts- und Versorgungsbündnis mit unseren skandinavischen Nachbarn eingeht. Propagierung gesunder Ernährungsformen und des Vegetarismus werden staatlich gefördert. Auf freien Flächen sind überall da, wo es geht, Obstbäume zu pflanzen, die der Allmende gehören, d. h. von jedem abgeerntet werden dürfen.

Außenpolitisch wird Deutschland neutral und tritt aus allen Militärbündnissen (heute NATO) aus. Militärisch müssen wir nicht weiter aufrüsten und damit Gelder verbraten. Es gibt jedoch eine Ausnahme: Deutschland muss Atommacht werden, um international unabhängig von anderen Atommächten werden zu können. Die Beschaffung von etwa 1500 – 2000 strategischen thermonuklearen Sprengköpfen mit theoretischer globaler Einsatzmöglichkeit nach dem Countervalue-Prinzip ist als Ziel anzustreben. Countervalue klingt für Unkundige zwar brutal, ist jedoch das Gegenteil davon, da nach dem Worte des Erfinders der Wasserstoffbombe, Edward Teller, strategische Kernwaffen nicht dazu gebaut werden, um angewandet zu werden, sondern dazu, die Anwendung zu verhindern. Ohne den Besitz strategischer Nuklearwaffen ist für Deutschland eine neutrale Unabhängigkeit nicht möglich.

Dekadenzerscheinungen wie Pornographie, Kiffer- und Säufertum sind zu überwinden durch breit angelegten staatliche Maßnahmen und Programme. Harmlose Unterhaltungs- und Spaßkultur, Shows, sportlich betriebenes Zockertum, Vergnügungs- und Erlebnisparks, Wasserparadiese, Thermen und dergleichen sind jedoch erwünscht und werden auf breiter Ebene gefördert. Dasselbe gilt für den Breiten- und Leistungssport. Ein zufriedenes und glückliches Volk ist die Grundlage einer effizierten Wirtschaft und eines harmonisch funktionierenden Staates.

Den vorgegebenen Dichotomien nach würde man das wohl so einordnen:

liberal – autoritär

progressiv - konservativ

kommunistisch - sozialistisch - kapitalistisch

links - rechts

national - international

Klar, bin auch selbst ein Rechter. 👑 Jedoch bewirken diese Schemata eine Komplexitätsreduktion, die in die Irre führt, wenn man nicht bereit ist, sich mit den konkreten Inhalten eines politischen Systems zu beschäftigen. Somit lehne ich diese platten dichotomischen Schemata im Grunde ab und setze diesen mein System entgegen, dessen Grundgedanke darin besteht, den Grund für die Übel der politischen Systeme der Moderne (Liberalismus, Marxismus, Faschismus) an der Wurzel zu überwinden. Dieser Grund aber ist der moderne Freiheitsgedanke, dem alle drei dieser Systeme folgen, d. h. die wahnwitzige Idee, dass der Einzelne im Grunde von ganz unten nach ganz oben aufsteigen kann im Staate: Im Liberalismus durch Kapitalakkumulation als erfolgreicher Bankier, Händler oder produzierender Unternehmer, im Marxismus durch Parteibeitritt und Hocharbeiten, im Faschismus grundsätzlich auf beiden möglichen Wegen. Dadurch aber kommen nicht die Idealisten und Ehrlichen nach oben, nicht einmal unbedingt die Fähigen und Kompetenten. Es steigen vielmehr diejenigen auf, die am rücksichtslosesten ihre Ellenbogen einsetzen, ihre Mitbewerber ausstechen, sabotieren, gegen sie intrigieren, am cleversten lügen und sich in Szene setzen können. Die Folge ist, dass sowohl in liberalen (kapitalistischen) als auch den „totalitären“ kommunistischen und faschistischen Systemen sich an der Elite der faktischen Staatsführung immer eine Negativauslese aus Psychopathen und Machiavellisten bildet, also an hoch egotistischen ambitionierten Leuten, denen das Wohl des Staates wie des diesen tragenden Volkes bestenfalls völlig schnuppe ist, wenn sie nicht gar direkt gegen dieses agitieren. Das ist heute leider überall der Fall, im Westen ebenso wie in Russland, China und so weiter. Psychopathen und Machiavellisten haben die Macht, gute Menschen mit konstruktiven Ideen und Idealismus kommen hingegen nicht zum Zuge und entsprechend missraten sieht die Welt dann auch aus.

Mein System verhindert dies, da es nicht möglich ist, von ganz unten aufzusteigen. Jeder Mensch bleibt gewissermaßen auf dem Boden seiner Kaste und wenn er auch maximale Bewegungs- und Niederlassungsfreiheit im Staate hat, so darf er doch niemals mehr Kapital akkumulieren als jene ca. 20 bis 30 Millionen Mark. Die faktische Macht im Staate teilen sich somit Parlament, Adelsrat und Kaiser in vergleichbaren Anteilen. Bei der Schaffung dieses neuen staatstragenden Adels ist auf strengste Charakterprüfung zu achten, die zunächst viel wichtiger ist als Kompetenz. Ein kluger Kopf auf dem Leibe eines Psychopathen ist die größtmögliche Gefahr für Staat und Volk, ein Dummkopf aber mit einem guten Herz macht bestenfalls suboptimale Politik, zerstört jedoch nicht den Staat. Da Kaiser, Adelsrat und auch die Parlamentarier über speziell ausgebildete bürgerliche Berater verfügen, sollte die ausreichende fachliche Kompetenz zudem gewährleistet sein.

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Andere

Wir haben zwar keinen zureichenden Überblick über alle 195 Länder der Erde, können aber zumindest die westlichen Staaten sowie die Länder von Rang (in Form von Größe oder Bedeutung in wirtschaftlicher oder kultureller Hinsicht) auch außerhalb der westlichen Welt halbwegs beurteilen.

Schnell fällt auf, dass wir Deutschen das Volk mit dem geringsten Nationalstolz sind, wie es eben der uns mögliche weltweite Überblick zeigt. Die zwei Leute, die hier für „Deutschland“ gestimmt haben, müssen entweder trollen oder sind völlig hirngewaschen sowie weltunkundig sein.

Doch die Frage war die nach dem Land (besser gesagt: Volk) mit dem meisten.

Generell haben alle Völker mit Ausnahme der Deutschen mehr oder weniger Nationalstolz. Wie ist es möglich, hier „stark“ von „schwach“ zu unterscheiden, d. h. das Maß des Nationalstolzes zu quantifizieren?

Im Grunde ist das nicht möglich. Einschätzungen bleiben stets subjektiv und hängen auch davon ab, wie sehr wie ein anderes Land mögen. Wer z. B. Italien und die Italiener mag, der wird sich an deren oft ostentativ zur Schau gestelltem nationalen Gehabe nicht stören, wer sie aber kritisch sieht, wird dieses rasch als überspannten Chauvinismus entlarven.

Auch äußert sich nationaler Stolz nicht immer extravertiert nach außen hin. Er kann innerlich stark sein, aber nicht aggressiv zur Schau gestellt werden. Das ist z. B. der Fall bei den ostasiatischen Völkern, vor allem den Japanern, die einen tiefen Stolz auf ihr Volkstum und dessen Kultur kennen, diesen aber nicht aggressiv in alle Welt hinaus prusten wie dies die Leute vieler südlichen Völker oftmals tun. Damit umgehen die Japaner die Gefahr, sich durch exaggerierten Chauvinismus und Großkotzigkeit oder Arroganz unbeliebt zu machen in der Welt.

Ähnliches gilt übrigens für die Juden, die ja im Glauben erzogen werden, angeblich ein „auserwähltes“ Volk ihres „Gottes“ zu sein, was zu enormem Selbstbewusstsein als ethnischer Gruppe führt, damit aber auch leicht zur Überheblichkeit verleitet. Klugerweise aber steuern die meisten Juden da aber gezielt dagegen, d. h. sie spielen sich bewusst nicht großkotzig-überheblich auf, sondern geben sich vielmehr schwach, unterdrückt, hilf- und harmlos. Dadurch kommt weniger gefährlicher Neid anderer auf und antijüdischen Aggressionen wird präventiert.

Sehr starken, nach außen hin aggressiv auftretenden Nationalstolz haben fast alle südlichen Völker. Dabei sorgt in der islamischen Welt jedoch die Religion dafür, dass dieser Stolz sich mehr auf die religiös-kollektive Ebene verlagert und der eigentliche Nationalstolz somit geschwächt wird. Araber sind sehr stolze Menschen, jedoch sind sie weniger stolz auf ihr Araber-, sondern mehr auf ihr Mohammedanertum.

Eine Ausnahme sind hier die Türken, die auch für klassischen ethnischen Stolz bis zum überspannten Chauvinismus bekannt und berüchtigt sind – vor allem die Auslandstürken: So sieht man in den Städten der Bundesrepublik Deutschland sicherlich mehr türkische als deutsche Fahnen an Balkongeländern flattern. Das hat Gründe, die in der relativen türkischen Säkularisierung der Türkei (im Vergleich mit den strenger gläubigen arabischen Staaten) liegen und in dem Kultus, den die staatliche türkische Propaganda nicht erst seit Erdogan um den modernen türkischen Staat seit Atatürk macht.

In Europa haben auch die Südvölker den extravertiertesten, schillerndsten nationalen Stolz: Italiener etwa mit ihrer Überzeugung von der „mistura eccellente“ oder die Neugriechen mit ihrem eitlen, doch falschen Glauben, Nachfahren der antiken zu sein. Dieser Stolz äußert sich vor allem auf der kulturellen Ebene und will verführen. Frauen aus nördlicheren Ländern sind anfällig für diese Verführung, bereisen die romanischen Länder entsprechend gerne und auch Werbespots, z. B. für Kaffee, Wein oder andere Genussmittel bedienen sich dieser Klischees über das kultivierte Genießertum dieser Völker. Auch in Frankreich hat der Stolz darauf, angeblich erste Kulturnation der Erde und „grande nation“ zu sein, zu einer aufwändigen Kulturpropaganda geführt, die vor allem die Küche, Rotwein, Malerei und Musik, Lebensart und Mode sowie die Hauptstadt Paris zu Felde führt.

Auch die Osteuropäer haben gewöhnlich starken nationalen Stolz. Das gilt selbst für Völker, deren Stolz aufgrund tragischer Geschichte so manchen Knacks erhalten hat, wie Ungarn, Polen oder Serben. Dieser ist stets verheilt und lässt diese Völker später nur umso stolzer und selbstbewusster werden. Das ist vor allem bei den politisch nur allzu oft tollkühnen und verwegenen Polen der Fall, deren aggressiver Nationalstolz leider teilweise auch gegen uns Deutsche gerichtet ist.

Schwierig ist es, bei Völkern von Nationalstolz zu sprechen, die nicht in einem Nationalstaat leben, sondern Teile eines multiethnischen Staates sind, wie z. B. Russen, Inder, Chinesen oder auch US-Amerikaner. Wie in der islamischen Welt der religiöse Stolz die Rolle des nationalen übernimmt, so hier der Patriotismus. Dieser unterscheidet sich vom Nationalstolz dadurch, dass er sich nicht auf das eigene Volk, sondern entweder auf den eigenen Staat und dessen Verfassung bezieht (USA) oder aber auf das eigene Vielvölkerreich (Russland, Indien, China). Auch Patriotismus kann aggressiv und laut sein und dies ist zumindest beim US-amerikanischen auch der Fall, jedoch ist es kein eigentlicher Nationalstolz.

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Es kennzeichnet die Deutschen, das die Frage „was ist deutsch“ bei ihnen nie ausstirbt. Das gilt nicht nur auf der politisch-kulturellen, sondern auch der anthropologischen Ebene. Die Deutschen sind sich heute unsicher geworden in Bezug auf das, was sie der Abstammung überhaupt sind und die Ersetzung des Ius Sanguis durch das Ius Solis im Jahre 2000 durch die GRÜNEN, wodurch heute jeder herbeigelaufene Syrer oder Afrikaner nach Erhalt eines BRD-Passes sich „Deutscher“ nennen kann, potenziert diese Verwirrung noch weiter.

Man könnte es sich leicht machen und die Frage rein statistisch beantworten, indem man die im englischsprachigen Raum beliebten nationalen Hybridgesichter studiert, die sich mit Facemorph-Programmen erstellen lassen. Demnach sähen so ein durchschnittlicher deutscher Mann und eine deutsche Frau aus:

https://de.pinterest.com/pin/87327680244351125/

Solche Hybridgesichter haben einen nicht geringen Wert für den interessierten Anthropologen. Es gibt sie für alle Länder, hier z. B. für die europäischen Völker:

https://www.reddit.com/r/MapPorn/comments/2dsrsr/composite_faces_of_europe_901x856/#lightbox

Allerdings ist der Wert dann doch wieder beschränkt, da solche Kompositgesichter nur einen statistischen Durchschnitt angeben, aber nicht die konkreten Elemente der Verteilung dahinter. Das ist dasselbe wie z. B. bei Mischfarben in der Farbenlehre: Braun kann etwa entstehen aus einer Vermischung von Orange und Violett, aber auch durch Rot und Grün. In beiden Fällen erhalten wir Braun, aber die Ursprungsfarben sind andere.

Bei den Kompositgesichtern z. B. sieht die Haarfarbe selbst von Schweden, Esten und Finnen dunkel aus und unterscheidet sich in dieser Hinsicht kaum von der südländischer Völker. Das entspricht aber nicht der Realität.

Somit reicht ein bloßer mathematischer Durchschnitt nicht aus, das typische Erscheinungsbild eines bestimmten Ethnotypus herauszuarbeiten. Vielmehr müssen wir nach dem suchen, was für ein bestimmtes Volk charakteristisch ist, d. h. was nur in diesem oder zumindest vor allem in diesem vorkommt. So sind z. B. nur 12% aller Iren rothaarig und dennoch verbinden die Leute dennoch Iren häufig mit Rothaarigkeit, einfach deshalb, weil es nirgends (ausgenommen Schottland) einen höheren Anteil Rothaariger gibt. Das statistische Durchschnittsgesicht eines Iren wie es die Facemorph-Software erstellt, ist nicht rothaarig, doch in der Realität fallen den Touristen, die Irland besuchen, die vielen roten Haare schon auf.

Ferner spielt auch die Subjektivität der eigenen Ethnie eine Rolle bei der Beurteilung einer anderen. Wir in Deutschland stellen uns die Franzosen z. B. meistens sehr dunkel vor, in den Begriffen der Rassenanthropologie entweder mediterran oder alpin. Dass es zumindest in Nordfrankreich mehr Helläugige als Braunäugige gibt und das französische Volk auch ungefähr immerhin 12% Blonde hat übersehen wir leicht. Umgekehrt stellen sich dann Lateiner (wie eben etwa die Franzosen) die Deutschen als weitaus nordischer vor als wir dies tatsächlich sind. Dasselbe gilt natürlich in noch stärkerem Maße für das Deutschenbild der Menschen nichtweißer Ethnien. Aus dem Grund hat man sich in Japan früher selbst Portugiesen und Italiener als blond vorgestellt!

Eine gute Hilfe ist hier die physische Ethnoanthropologie, früher als Rassenforschung bekannt. Durch sie werden bestimmte Menschentypen herausgearbeitet, die in gewissen Gebieten der Erde gehäuft auftreten und für diese dann charakteristisch sind. Im Falle der Deutschen wäre dies z. B. der fälische Typus, der vor allem in Nordwestdeutschland, also Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, sehr häufig vorkommt:

http://humanphenotypes.net/Dalofaelid.html

Die Hybridgesichter dieses Typus erinnern an Oliver Kahn und Angela Merkel, die man beide auch durchaus als typische (Nord)deutsche empfindet. (Kahn kommt gar nicht aus Norddeutschland, würde dort aber noch etwas besser reinpassen als in seine Heimatstadt Karlsruhe.)

Allgemein typisch für die Deutschen sind subnordische und nordalpine Typen, also Mischungen aus Nordischen und Alpinen. Leute wie die beiden Heinz, nämlich Rühmann und Erhardt, werden im Ausland gewöhnlich als für Deutsche typisch empfunden. Ebenso Gert Fröbe, der in manchen britischen Filmen (James Bond) leider den „bösen blonden deutschen“ Filmschurken spielte.

Bei den Frauen haben z. B. Uschi Glas und Heidi Klum „typisch deutsche“ Gesichter und sind auch typisch deutsche Mischungen aus nordischer und alpiner Ahnenschaft.

Um das „typisch Deutsche“ kurz begrifflich zu fassen: Der typische Deutsche ist ein mittel- oder etwas über mittelgroßer Weißer mit hellbraunen, in der Kindheit oft blonden Haaren und häufig eher helleren Augenfarben, dabei etwas breitgesichtiger und breitschädliger als die Angelsachsen, so dass der Gesamteindruck etwas gemütlicher und geringfügig weniger maskulin ist wie bei diesen. Vor allem der Süddeutsche hat dieses gemütshafte, harmlose und etwas bleppohafte Erscheinungsbild. Der allseits bekannte Michel eben, der im Ausland für seine gutmütige Harmlosigkeit verspottet wird, der jedoch mit Seinesgleichen trefflich und eifrig streiten kann. Der Norddeutsche hat meist härtere Züge, häufiger auch schmalere Lippen und strengeren Blick. Manche westlichen Ausländer meinen, Deutsche würden andere häufig anstarren, was ich jedoch nach Erfahrungen von beispielsweise Bahnfahrten nicht bestätigen kann. Ferner haben Deutsche oft recht ernste, auch sorgenvolle Gesichtszüge, die bei Frauen die feminine Ausstrahlung leider einschränken können. Diesen Ausdruck, der z. B. dem preußischen Philosophen Wilhelm von Humboldt in ausgeprägter Weise zueigen war, findet man vor allem im Norden und Osten unseres „Restreiches“.

Dem Deutschen fehlen im Habitus Eleganz und Selbstbewusstsein der Lateiner und Angelsachsen. Er wurstelt sich mehr durch als dass er seine Umgebung dominiert. Er trinkt gerne sein Bierchen und glaubt, eigentlich immer nur seine Ruhe haben zu wollen, dabei nicht merkend, dass der Grund seiner inneren Unzufriedenheit und Unruhe er selbst ist mit seiner Lust, auf seiner Meinung zu beharren und sich vor allem mit anderen Deutschen heftig zu streiten über Gott und die Welt. Er glaubt, die Konvenienz zu verachten, tut es real aber nicht, neigt zur Obrigkeitshörigkeit und verachtet nationalen Dünkel.

Doch ich schweife ab. Es ging um das Äußerliche. –

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ist eigentlich deutsch, aber Frankreich darfst ruhig behalten.

Obgleich diese Gebiete im wirtschaftlichen Kerngebiet Europas, der blauen Banane liegen, und sie somit alles andere als nebensächlich oder unbedeutend sind, würden heutige Forderungen unseres Staates nach einer rechtmäßigen Rückgewinnung dieser alten deutschen Gebiete das Verhältnis zu unserem westlichen Nachbarstaat nur vergiften. Die Eroberung dieser Region durch den französischen Militärstaat war eine Folge des Dreißigjährigen Krieges, liegt also fast vier Jahrhunderte zurück. Nachdem die Franzosen ihren Krieg gegen Preußen 1871 krachend verloren hatten, konnten der Elsaß und Lothringen zwar wieder befreit und ans Reich angeschlossen werden, doch gerade das hatte viel Gift in die Beziehung beider Staaten gebracht. Bismarck hätte das entweder sein lassen oder aber Frankreich vollständig aufteilen und den französischen Militarismus damit endgültig zerschlagen sollen. Aber diese Zwischenlösung war halbherzig und für Deutschland letztlich schädlich. Der Lateiner ist rachsüchtig und vergisst nicht.

Elsässer und Lothringer sind immer ethnische Deutsche gewesen, namentlich Alemannen und Franken. Den Franzosen gelang es nach ihrer Annexion dieser deutschen Gebiete durch den Westfälischen Frieden von 1648 nicht, diese sprachlich und kulturell durchgreifend zu frankisieren. Sie schienen dies zunächst auch gar nicht anzustreben. Obgleich viele Elsässer und Lothringer die französische Kultur durchaus schätzten, änderte diese wenig an ihrem Gefühl, Deutsche zu sein. Erst nach 1919 und dem erneuten Raub der Gebiete durch Frankreich ist es der zentralistischen Regierungspolitik der Franzosen gelungen, die Deutschen dort mehr oder weniger zu Franzosen zu machen (durch Verbot der deutschen Sprache, antideutsche Propaganda usw.) Leider ist es der Pariser Politik dadurch fast vollständig gelungen, das Elsässer Deutsch auszurotten. Erst in letzter Zeit lässt man in Frankreich Bemühungen der Elsässer zu, ihre alte Sprache zu retten, etwa durch das Office pour la Langue et Culture d’Alsace (Amts für Sprache und Kultur im Elsaß) und diverse Fernsehsendungen regionaler Sender in Elsässerditsch.

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Zunächst einmal zu den Begriffen arisch und nordisch, die Sie hier offenbar ebenso verwechseln wie auch die meisten heutigen Deutschen dies tun: Der Arierbegriff wurde in Europa seit dem 19. Jh. verwendet. Zunächst als anthropologischer Begriff in Gobineaus Essai sur l’inégalité des races humaines, später mehr als pragmatischer Gegenbegriff zu Juden, wenn es also im "jüdische" Themen ging und man Juden und europäische Nichtjuden ("Arier") miteinander verglich: Jeder Europäer, der kein Jude war, galt als Arier, also nicht nur Westeuropäer wie Deutsche, Briten, Spanier, Franzosen usw., sondern auch Russen, Ukrainer und Polen! "Die Nazis" haben hier nichts Neues erfunden, sondern bauten auf dem allgemeinen Kenntnisstand des Abendlandes ihrer Zeit auf.

Wo kommt der Begriff „Arier“ aber her? Die indogermanischen H'ari (Arier) waren ein wohl ursprünglich aus dem Gebiet der heutigen Ukraine oder Südrußland kommender Stamm, der in der Bronzezeit den Hindukusch überwand und im Industal die dunkelhäutigen Ureinwohner Indiens unterwarf (welche selbst auch bereits aus mehreren Typen bestanden, wobei die nördlicheren Dravida allgemein den mediterran-semitischen Menschen ähneln, die südlichen aber eine teilweise australoide, also mit den Melanesiern und Aborigines zusammenhängende Genetik aufwiesen (z. B. die Wedda auf Sri Lanka).

Der Führer der H'ari wird im berühmten Rigveda tatsächlich als blond beschrieben, so bei 10-96, 8:

„Mit goldgelbem Barte, mit goldgelbem Haupthaar, ehern, der am Trank des überlegenen Soma sich stärkte, der Trinker des Goldgelben, der reich an Gewinnen durch die goldgelben Rennpferde, das Falbenpaar über alle Fährlichkeiten hinüberführen wird.“

Daher erkannten Forscher bereits im 19. Jh., dass die H’ari äußerlich nichts mit den dunkelhäutigen indischen Ureinwohnern, sondern mehr mit „weißen“ Europäern gemeinsam hatten. Daher auch die strikte Abgrenzung der Arier von den dunklen Drawida durch das Gesetzbuch des Ariers Manu in Form des Kastensystems – vergleichbar etwa mit dem Apartheitssystem der Buren (Niederländer) des 20. Jahrhunderts zur Abgrenzung gegenüber den Schwarzen in Südafrika.

Das Wort „Arier“ wurde in der Geschichtswissenschaft bereits zu Beginn des 20. Jh. nicht mehr verwendet. Stattdessen spricht man seitdem von „Indogermanen“, heute auch von „Indoeuropäern“.

Seit dem 19. Jh. wurde der westlichen Altertumswissenschaft immer klarer, dass diese bronzezeitlichen Indogermanen einen bestimmten Menschenschlag angehörten, der heute in den südlichen Völkern kaum noch vorhanden ist. Diesen Typus nannten französische Theoretiker im 19. Jh. „race aryenne“ (arische Rasse), im deutschsprachigen Raum hat sich aber später der Begriff der nordischen Rasse durchgesetzt.

Einzelne blonde, rothaarige oder helläugige Leute bei heutigen Ethnien in den sonst faktisch durchwegs dunklen Bevölkerungen der islamischen Welt sowie Indiens stellen die Reste der dieser bronzezeitlichen indogermanischen Einwanderer dar. Das wird auch durch die Haplogruppenforschung bestätigt, die z. B. das Auftreten der indogermanischen Haplogruppe R1a in Räumen von Osteuropa bis ins südliche Asien nachgewiesen hat. Das aber war die dominierende Haplogruppe bei den östlichen Indogermanen, die aus den osteuropäischen Steppenleuten (Kurgankultur) hervorgingen nach Auffassung der meisten Forscher.

Bei den Kalasha im heutigen Pakistan sind grün- und blauäugige oder hellhaarige Individuen z. B. gar nicht so selten und auch in einigen Gebieten des Irans, Nordafrikas (Berber), der Türkei (z. B. die Region um Trabzon im Nordosten) sowie bei Kurden und den Gebieten, die Sie bereits aufgeführt haben, kommen solche immer wieder mal vor. Die „arische“ (also nordische) Genetik aus dem Altertum ist hier also nicht völlig verschwunden, sondern besteht in kleinen Resten fort.

Wir müssen uns darüber klar sein, dass fast überall auf der Welt die Menschen Mischlinge aus verschiedenen ursprünglichen „Rassen“ sind. In Nordeuropa ist der nordische Einschlag natürlich auch heute noch viel höher als im Orient, doch bei einzelnen Individuen kann er auch in letzterem spürbar sein. Wenn Sie blonde Haare und grüne Augen haben, so ist klar, dass Sie eine Menge der nordischen Gene mitbekommen haben. Auch dunkler pigmentierte Leute können solche Gene haben, aber dann eben nicht solche, die für die Pigmentierung verantwortlich sind.

Dass man sich Moslems allgemein nicht als nordisch aussehend vorstellt, liegt einfach an der trivialen Tatsache, dass dies die allermeisten nun offenkundig tatsächlich nicht sind. Dass es manche dann doch sein können, wird dann vom groben Blick der in diesen Dingen nicht geschulten Leute einfach übersehen. Dass hier im Westen heutzutage die Kenntnisse fehlen, liegt nicht zuletzt auch daran, dass die Beschäftigung mit solchen rassenanthropologischen Fragen als in stärkstem Maße verpönt gilt durch die verschiedenen, aus der Geschichtsschreibung bekannten Formen des Missbrauchs des Rassedenkens durch Nationalsozialisten und westeuropäische wie US-amerikanische Imperialisten.

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Bei den nördlicheren „slawischen“ Völkern dachte man damals hauptsächlich an etwas untersetzte, relativ breit gebaute, mittelgroße Menschen mit breiten Schädeln, vorstehenden Wangenknochen, schiefstehenden Augen mit oftmals leichten Epikanthus (Mongolenfalte), kurzer Sattel- oder Stumpfnase und hellen, meist aschblonden Haaren und grauen oder hellblauen Augen sowie relativ fahler Hautfarbe. Dieser „Slawentypus“ galt in Westeuropa bereits in früheren Jahrhunderten als wenig edel, um nicht zu sagen als „primitiv“. Er wurde in Frankreich und England ebenso gering geschätzt wie im Heiligen Römischen Reich. Man blickte in Westeuropa mit einem Gefühl der Überlegenheit auf die „Slawen“ herab, das größer war als die Verachtung der Engländer für die „keltischen“ Iren und etwa der abschätzigen Haltung der antiken Römer gegenüber den germanischen Stämmen entsprach.

Die Rassenforschung des frühen 20. Jh. hat diesen Typus später als „osteuropide“ oder „ostbaltische“ Rasse bezeichnet. Es ist dies der Typus, den in etwa auch Wladimir Putin verkörpert, der aber vor allem für das einfache, ländlich lebende Volk in nordosteuropäischen Ländern wie Russland, Polen oder Finnland typisch ist:

http://humanphenotypes.net/basic/EastEuropid.html

Der ideologische motivierte deutsche Rassenanthropologe Hans F. K. Günther hat diesen Typus in seinen beiden Grundlagenbüchern „Rassenkunde Europas“ und „Rassenkunde des Deutschen Volkes“ physisch und psychisch näher beschrieben. Körperlich weicht dieser Typus von der bei Günther wie bei anderen europäischen und US-amerikanischen Forschern seit dem 19. Jh. idealisierten „nordischen Rasse“ deutlich ab. Lediglich die helle Pigmentierung ist bei beiden Menschentypen ähnlich, sonst überwiegend die Unterschiede.

Günther stufte den nordischen Typus als den wertvollsten, den ostbaltischen aber als den am wenigsten wertvollen aller von ihm unterschiedenen sechs europäischen Rassen ein. Ostbaltische Menschen werden von ihm als haltlos, entschlussunfähig, unselbständig, willensschwach, planlos, chaotisch, roh und seelisch instabil beschrieben. Allerdings muss man Günther zugute halten, dass er sich im Ton seiner Darstellung zurückhält und allzu schroffe Wertungen meidet. Das Wort „minderwertig" kommt bei ihm bei der Beschreibung der „ostbaltischen Rasse“ z. B. nicht vor. Zudem hebt er auch bei dem ostbaltischen Typus positive Eigenschaften hervor, z. B. gute allgemeine Intelligenz, ausschweifende Phantasie und psychologisches Gespür, ferner eine an sich große Gutmütigkeit und Mitleidigkeit, die allerdings schroff in extreme Grausamkeit umschlagen kann.

Ob seelische Beschreibungen von als „Rassen“ unterschiedenen menschlichen Taxonen überhaupt möglich sind oder nicht, will ich hier nicht diskutieren. Es ist klar, dass die Betrachtungen Günthers auf subjektiven Beobachtungen beruhen, die Forscher wie Günther teilweise selbst gemacht, teilweise aus der Lektüre anderer zusammengestellt haben. Günther war in seinen Büchern auch stets bereit zuzugeben, dass die Rassenkunde keine Wissenschaft im strengen Sinne einer mit Formeln beschreibbaren Naturwissenschaft wie z. B. der Physik oder Chemie war.

Mit „Hitler“ hatte die damalige Rassenanthropologie rein gar nichts zu tun. Diese Forscher – sowohl die rein sachlichen als auch die mehr ideologisch motivierten – arbeiteten in verschiedenen Ländern des Abendlandes seit dem 19. Jahrhundert. Richtig ist aber, dass während des Zweiten Weltkrieges ab 1941 ideologisch-propagandistische Aspekte in den Vordergrund traten, die zu einer in der Tat immer kruderen Abwertung des ostbaltischen Russentums führten. Heinrich Himmler, der Reichsführer SS, hat, basierend auf den wertenden Betrachtungen Günthers und anderer sich mehr und mehr zu einer geradezu manichäischen Dichotomie versteigert zwischen der „guten“ kulturschaffenden, produktiven nordischen Rasse in den germanischen Völkern und dem „schlechten“, weit unterlegenen ostbaltischen Menschenschlag im Russentum, der zu keiner Selbstherrschaft fähig sei und einer starken führenden Hand bedürfe, eben der Deutschen nach dem Endsieg. Diese Polarisierung diente der Propaganda und Himmler selbst dürfte sich der maßlosen Übertreibungen bzw. Verzerrungen seiner Darstellungen bewusst gewesen sein. Selbst in der SS gab es Leute, die solche überzogenen Rassenvorstellungen in dieser Form nicht ernst nahmen.

Adolf Hitler hingegen hat sie nie besonders für Rassenforschung im eigentlich anthropologischen Sinne interessiert. Er hat immer nur zwischen Jude und Arier polarisiert, dieser als Kulturschöpfer, jener als Kulturzerstörer. Zwischen den einzelnen europäischen Rassetypen sah er im Großen und Ganzen keine besonderen Wertunterschiede. Nur „der Jude“ galt ihm als Feindbild aller Völker. Jedoch lässt er sich in einigen Betrachtungen, z. B. in seinen Monologen im Führerhauptquartier während des Krieges gegen Russland, dann doch zu einigen abfälligen Bemerkungen über die Russen verleiten. Zudem wendet Hitler den Arierbegriff oft nicht präzise an. Eigentlich bezog sich dieser Begriff auf alle „Weißen“, sofern sie keine Juden waren. Also alle Menschen, die weder Juden, noch Schwarzafrikaner, noch Nahöstler, Araber, Inder, Ostasiaten oder Indios sind. Wenn Hitler gelegentlich Russen als „Nichtarier“ betrachtet, so wollte er diese damit herabsetzen und ihnen ihr Weiß-Sein bzw. Europäisch-Sein absprechen.

Sehr interessant ist Hitlers Betrachtung aus seinen Monologen im Führerhauptquartier vom 5. Juli 1941 über die Russen:

„Es sei fraglich, ob man in Rußland ohne den Popen auskomme; der Pope habe den Russen getröstet darüber, daß er zur Arbeit verurteilt ist; dafür werde es ihm im Jenseits gut gehen. Der Russe wird arbeiten, wenn er unter einer eisernen Organisation steht; aber er ist nicht in der Lage, sich selbst zu organisieren, er ist lediglich organisierbar; der Tropfen arischen Blutes in einzelnen Adern sei es, was dem russischen Volke Erfindungen und Staatsorganisation gegeben hat. Zur starken Hand der Herrschaft gehöre ein gerechtes Regiment, das setze er voraus bei jeder Führung; wie aber das Pferd, wenn es nicht ständig im Zaum gehalten wird, im Nu alle Erziehung von sich werfe - in Amerika seien einige Pferde ausgekommen und einige Jahrzehnte darauf habe das Land über ungeheuere Herden wilder Pferde verfügt: so rasch habe das Pferd zur Natur zurückgefunden -, so sei auch im Russen immer vorhanden der Urtrieb, zur Natur zurückzukehren: das sind für ihn die Lebensformen, in denen die Familie existiert; wie eine Hasenmutter werde die Russin ihre Kinder versorgen: mit allem, was zur Mütterlichkeit gehört; aber mehr will der Russe nicht. Seine Auflehnung gegen den Zwang der staatlichen Organisation - und sie bedeutet immer einen Zwang, weil sie die Freiheit des einzelnen beschneidet - sei brutal und blindgrausam, wie immer die Reaktion des Weibischen; wenn er dabei scheitere, breche er zusammen in Selbstanklagen; diese Revolutionen seien es, in denen er zurückstrebe zur Natur. So bleibe ihm der Nihilismus die Form seiner Revolution.“

Damit denkt Hitler über die Russen nicht nur wie etwa britische Imperialisten über Inder oder Afrikaner sondern lässt auch seine Einschätzung des Bolschewismus durchschimmern als einer Art Urgewalt, durch welche der Russe, seinen animalischen Urinstinkten folgend, die alte, durch einen deutschstämmigen Adel organisierte Staatsform des Zarentums von sich schüttelte und nur zu einer rein pragmatischen, nicht auf eine religiös-metaphysische Ordnung basierenden, den Alltag organisierenden Ordnung finden kann, eben der des Bolschewismus.

Diese Denkungsart Hitlers deckt sich sehr gut mit der etlicher Intellektueller des 19. Jh., selbst russischen wie dem Fürsten Kirejewski, der den Russen freilich nicht als nihilistisches Triebwesen sah, sondern als Mensch der ursprünglichsten, vom römisch-germanischen Rationalismus des Westens noch nicht verfälschten Gottesnähe.

Derzeitige westliche Wertungen des Russentums, wenn es solche in unserer heutigen, im Grunde geistlos-flachen Zeit, überhaupt gibt, nähern sich tendenziell deutlich mehr der Hitlerschen Wertungsweise als der von Kirejewski. Die Anschauungen des letzteren werden im heutigen Russland durch Denker wie Alexander Dugin aktualisiert, während der Westen wie ehedem von einem geradezu wahnhaften Glauben von der kulturell-zivilisatorischen Unterlegenheit des Russen gegenüber dem Westler besessen ist. –

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Wie genau es aussieht, können wir nicht wirklich wissen. Es gibt in Form von Nahtoderfahrungen verschiedene Berichte darüber, die sich auch oft überlappen, aber nicht vollständig. Die Vorstellungen diffundieren, die Erkenntnis von der Ewigkeit unseres wirklichen Seins an sich aber ist immer dieselbe. Dieser Gedanke der ständigen Wiedergeburt ist keine genuin buddhistische Erkenntnis, sondern urältestes Wissensgut der Menschheit. Es gab ihn ursprünglich bei allen Völkern, nicht nur den indogermanischen, auch in Ostasien, Afrika, ja selbst bei den Semiten. Der Buddhismus gilt heute lediglich als die Religion, die ihn nach wie vor in reiner Form lehrt, während er im Christentum (besser: paulinischem Kirchentum) durch die gefährlichen Phantasmagorien von "Himmel und Hölle" verfälscht wurde, vom jetzigen westlichen Materialismus aber gänzlich verdrängt zu werden droht.

In Europa war dieser tiefste Gedanke der Menschheit auch im Mittelalter trotz der romkirchlichen Verfälschung im einfachen Volk überall noch präsent. Die großen Mystiker wie Meister Eckhardt oder auch später noch Nikolaus von Cues glaubten an ihn mit größter Selbstverständlichkeit. Das Wissen um die Wiedergeburt, das durch spätantike christliche Konfessionen, Kulte, Sekten, Mysterien und Geheimlehren wie die Marcioniten, Montanisten, Paulikaner, Gnostiker, Manichäer, später im Mittelalter dann auch Bogumilen, Waldenser, Albigenser usw. noch lebte, wurde von der Paulinischen Romkirche zur Dichotomie von "Himmel und Hölle" umgedeutet. Dabei bemühte sich diese Kirche von Anfang an um die rigide und vollständige Ausrottung aller anderen christlichen Bünde und die Ausmerzung ihrer Lehren. Das fing an im 2. Jahrhundert mit den Marcioniten und gipfelte in den Hexenprozessen der frühen Neuzeit.

Trotz aller Lügen und Geschichtsfälschungen durch eigens dazu ausgebildete Mönche konnte Rom die Wahrheit über die Seelenwanderung (Metempsychose) niemals gänzlich ausrotten. Gerade in deutschen Landen lebte sie weiter in den wachsten Köpfen aller Zeiten. Friedrich der Große wußte um sie ebenso wie Goethe, Leibniz, Hölderlin, Lessing, Lenau, Schopenhauer und sogar der reine Logiker Kant. Im Lied vom Schmetterlinge hat Herder diese Erkenntnis in poetischer Form verhüllt.

Durch intuitive-mystische Schau wie durch schauendes Denken ist sie dem genialisch Beflügelten immer ersichtlich. Auch in anderen Ländern Europas gab es Köpfe, die um sie wussten, etwa Voltaire, Hume und vor allem der große schwedische Mystiker Swedenborg.

Somit kommt auch die heutige Quantenphysik langsam aber stetig wieder zurück zur ältesten Erkenntnis des Menschengeschlechtes:

https://www.youtube.com/watch?v=0ywKPpRTPdA

Empfehlen kann ich in diesem Zusammenhang auch das Buch des Lichtes von Christian Anders, einem der ganz wenigen unabhängigen Köpfe der heutigen Zeit. In diesem Interview spricht Anders nicht nur über sein Leben sondern weiter hinten (ab 30 Min. etwa) auch über die Unsterblichkeit unseres wahren Seins:

https://www.youtube.com/watch?v=jFa7ERsnSIA

Es scheint wohl so zu sein, dass die Leidenschaften, die uns in dieser Inkarnation bis zum Tode und schließlich in den Tod hinein gedrängt haben einen Aufschluss über unsere Inkarnation im nächsten Leben. Das hatte auch der Perser Farid-ud Din Attar im Auge als er in Die Konferenz der Vögel wo einen Mann im Traume der verstorbene Vater als Maus erscheint und ihm verkündet: „Das Herz, in dem die Liebe zum Golde entwickelt wurde, nimmt diese Gestalt an. Hüte dich, mein Kind, und nütze das, was du siehst, indem du dem Golde entsagst!“

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Nicht Trump, sondern die USA steuern auf einen Bürgerkrieg zu. Wer in Kreisen US-amerikanischer Konservativer / Rechter unterwegs war, dem ist klar, dass man diesen dort seit Jahrzehnten befürchtet und schon lange im Grunde für unausweichlich hält. Arm wird gegen Reich (Marxismus), Schwarzen gegen Weiss ("Black lives matter") und die Jungen gegen die Alten (Klima-Ideologie) aufgehetzt - eine Folge der vom KGB seit den 1960ern betriebenen Subversionsstrategie, zu der auch den scheinbare Abwicklung der Sowjetunion ("Perestroika") zählt

Ich rate jedem, sich mit den Enthüllungen des KGB-Überläufers Besmenow zu beschäftigen. Wer diese kennt, der weiß, dass das, was heute geschieht, kein Zufall ist:

https://www.youtube.com/watch?v=1aaScSX1ua8

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Kann beides sein

Historisch gesehen war der Faschismus in den südeuropäischen Ländern eine Reaktion auf die Gefahr des Kommunismus, die in Russland seit 1917 bereits Angst und Schrecken in einem Ausmaß verbreitete, das es selbst im Weltkrieg so nicht gegeben hatte.

Wirtschaftstheoretisch stellt der Faschismus in etwa die Mitte dar zwischen dem westlichen Liberalismus und der kommunistischen Planwirtschaft.

Zeitweise hatte Lenin in Russland mit seiner „Neuen Ökonomischen Politik“ Ähnliches ausprobiert. Doch das war nicht für die Dauer gedacht. Mussolini und de Valeras Systeme waren als dauerhafte Staatsformen ersonnen.

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Die Deutschen haben gewöhnlich relativ wenig schauspielerische Begabung. Das hängt auch mit ihrer Ehrlichkeit zusammen. Sie sind ein ernstes, arbeitssames Volk ohne Neigung zu theatralischem Verhalten, zu Posen und Manipulationen. Man merkt es deutschen Schauspielern meist an, daß sie schauspielern. Es gibt wirklich nur wenige wirklich gute deutsche Schauspieler.

Heutige deutsche Filme und Serien haben etwas Nüchternes, Blasses, jenen charakteristischen, wortkargen deutschen Bierernst, durch den sich etwa "Tatort"-Serien so kalt anfühlen lassen.

Typische Dialoge in solchen Serien klingen etwa so:

A: (bierernst, mit kalter, abgehackter Stimme) "Haben Sie den Notar informiert?"

B: (nach kurzem, tiefernsten Räuspern) "In der Tat."

A: (mit unverändert ernster, sonorer Stimme) "Dann werden Sie von meinem Anwalt zu hören bekommen."

Keine Sprachwitze, seine Situationskomik wie in Hollywood-Schinken, kein Klamauk, nichts Geistreiches, "sans génie et sans esprit" würde der Deutschenverächter par excellence Nietzsche wohl wieder einmal feststellen müssen.

Das war nicht immer so und es gibt auch heute noch Ausnahmen. Aber die Tendenz ist mehr als auffällig. Früher hatten wir geistreiche Humoristen wie Heinz Rühmann, Heinz Erhardt und in den 80ern noch geniale Zeitgeist-Karikaturisten wie Otto Waalkes oder auch überraschend phantasievolle Werke wie die Verfilmungen von Michael Endes "unendlicher Geschichte". Heute ist dergleichen selten geworden und der deutsche Humor bleibt auf dem Niveau von billigen Penis-Witzen à la Stromberg stehen, während die früher so reiche deutsche Phantasie heute gänzlich ausgestorben zu sein scheint. Nur noch dieser blasse Naturalismus, Übernüchterung, Bierernst und linksextreme Propaganda. Die "Kultur" der jetzigen BRD ist so langweilig und phantasielos wie deren neomarxistische Ideologie.

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Streng genommen und bei bösem Willen könnte man sagen, diese pauschalisierende Aussage sei genauso rassistisch wie die von Neulinken konstruierte pauschalisierende Unterstellung eines angeblichen "Rassismus der Deutschen".

Doch es ist klar, wie die Frage gemeint war. Gemeint sind keine Schweden oder Niederländer, denn jeder weiß, dass diese genauso „links“, „tolerant“, „progressiv“ und „antirassistisch“ politisch erzogen werden wie wir.

Gemeint sind Leute aus gewissen weniger zivilisierten bzw. weniger modernen Gesellschaften, also teilweise bereits Osteuropa, Südosteuropa, vor allem aber der islamischen Welt und Schwarzafrika. Tatsache ist, dass diese Ethnien noch mehr in traditionellen Gemeinschaften leben und die Unterscheidung zwischen Ingroup und Outgroup somit noch stärker verankert ist als in den germanischen Völkern von heute. Somit können Tribalismus, Nationalismus und das, was man mit Rassismus eigentlich meinen müsste, dort stärker in Erscheinung treten als bei uns.

Ich schreibe hier „was man mit Rassismus eigentlich meinen müsste“, weil der Rassismusvorwurf gewöhnlich leider von Subjekten erhoben wird, die ganz objektiv gesehen selbst rassistisch sind, nämlich rassistisch gegen germanische Nordwest- oder Mitteleuropäer („Weiße“). Sie verbreiten ideologischen Nonsens von einer nicht vorhandenen „Schuld der Weißen“ und behaupten, gegen Weiße könne es keinen Rassismus geben. Für sie liegt "Rassismus" nur vor, wenn er sich von heller pigmentierten Gruppen gegen dunkler pigmentierte richtet, niemals umgekehrt. Der Rassismusvorwurf ist für diese neulinken Subjekte eine Waffe, ungehindert selbst ihre rassistische Agitation zu betreiben.

Dieser bei Neulinken (vor allem den selbsternannten „Antiimperialisten“) häufige Rassismus, der sich selbst gerne als vorgeblicher „Antirassismus“ kaschiert, ist ein weitaus größeres Problem als der aus tribalistischem Denken stammende Rassismus mancher Mohammedaner oder Schwarzafrikaner. Letzterer ist nämlich weder pseudointellektuell begründet noch strukturell in irgendwelchen Institutionen verankert, sondern einfach nur Ausdruck aus instinktbedingten „Vorurteilen“ oder individuellen Erfahrungen stammenden Ressentiments gegenüber den weißen Einheimischen. Somit ist der Rassismus der Fremden im Grunde etwas Ähnliches wie der (seltene) Gegen-Rassismus Einheimischer gegen Fremde (welchen die strukturiert rassistisch hetzenden Neulinken dann mit ihrer medialen Lupe ins Tausendfache vergrößern). Rassistisch werdende Ressentiments äußern sich bei allen Völkern in Formen von Klischees und Vorurteilen: Von harmlosen „geizigen Schotten“ bis hin zu weniger harmlosen „stehlenden Polen“, „messerstechenden Arabern“ und dergleichen – oder eben auch der äußerst giftigen Gleichsetzung von Deutschen mit Nazis, wie sie vor allem in der Propaganda der englischsprachigen Welt auch heute noch virulent ist.

Hier zeigt sich schon, dass der antideutsche „Rassismus“ von Fremden harmloser ist als der viel perfidere antiweiße Rassismus und Antigermanismus, den Hollywood, Medien, Politik und teilweise auch Universitäten („critical race theory“) verbreiten. Die Türken z. B. nennen uns Deutsche „almans“, was zwar abwertend gemeint ist, aber übersetzt einfach nur „Deutsche“ heißt, somit sogar harmloser ist als der Begriff deutscher „Rassisten“, wenn sie Türken und andere „Südländer“ als „Kan*ken“ bezeichnen. Medien, antiweiße Pseudohistoriker und antideutsche Politiker hingegen sind hier alles andere als harmlos. Sie konstruieren pauschale Schuld-Vorwürfe an „die Europäer“ oder dichten den Deutschen mittels pseudointellektueller „Theorien“ negative Eigenschaften wie Rassenhass, Brutalität, Aggressivität und psychopathische Kälte an und verbreiten diese Propaganda dann in Form von Comics (z. B. „Howling Commandos“, „Force“, „Man’s epic“), Hollywood-Machwerken (z. B. „Fury“, „Wonder Woman“) oder Computerspielen („Wolfenstein“).

Bei genauerem Hinsehen kann man bei diesen Rassisten zwei Gruppen unterscheiden:

Antideutsche: Sind nicht pauschal antiweiße Rassisten, sondern durchaus prowestlich (pro UK, USA usw.) und vor allem projüdisch, in der Palästinafrage auf Seiten des Judenstaates. Ihre Ideologie ist im Kern ganz spezifischer Hass auf das Deutschtum.

Anti-Imperialisten“: Sind pauschal antiweiße Rassisten, also gegen Briten, US-Amerikaner usw. genauso negativ eingestellt wie gegen Deutsche. In der Palästinafrage auf Seiten der Araber. Diese Leute sind bei Rassenkonflikten generell auf Seiten der „dunkler pigmentierten“ ethnischen Gruppe, die sie pauschal als „unterdrückt“ ausgeben, ganz gleich, wie die tatsächlichen Fakten liegen.

Die Antideutschen sind keine Rassisten im eigentlichen Sinne, sondern einfach nur Deutschlandhasser. Biologistische Rassisten hingegen sind die „Anti-Imperialisten“.

Antideutsche findet man vor allem bei den Grünen, teilweise auch bei der SPD und CDU.

„Anti-Imperialisten“ hingegen sind vor allem bei Die Linke präsent, gemäßigte auch in der SPD.

GuteFrage ist nun leider eine Seite, auf der sehr viele Neulinke ihre Hetze betreiben, wie man immer wieder in verdrehenden Antworten und beleidigenden Kommentaren merkt. Hier gibt es eine Mange „Anti-Imperialisten“ und noch viel mehr Antideutsche. Diese Seite ist von ideologisch geschulten Schreiberlingen aus dem Umfeld der „grünen“ oder „sozialdemokratischen“ Politikcliquen dominiert und antiweißer Rassismus sowie in noch stärkerem Maße dedizierter Antigermanismus (Deutschenfeindlichkeit) somit überall präsent.

Hier nur ein paar Beispielfragen:

https://www.gutefrage.net/frage/warum-bauen-deutsche-schlechte-autos

https://www.gutefrage.net/frage/warum-gabgibt-es-in-der-kirche-in-deutschland-viele-missbrauchsfaelle

https://www.gutefrage.net/frage/warum-wollen-deutsche-nicht-das-menschen-nach-deutschland-kommen

https://www.gutefrage.net/frage/warum-fahren-deutsche-gerne-sehr-sehr-schnell-und-bauen-somit-viele-unfaelle

Mit solchen Suggestivfragen, deren Prämissen im Regelfall gar nicht stimmen, sollen implizit antideutsche Stereotype im Kopf der Leser verankert werden – eine recht perfide Methode der Propaganda.

Ich will den Hass, der Deutschen von manchen (gewöhnlich psychopatischen oder narzisstischen) Vertretern anderer Völker entgegenschlägt, hier nicht herunterspielen. Jedoch ist meine allgemeine Erfahrung seit Jahrzehnten, dass Ausländer im Allgemeinen weniger rassistisch gegen Deutsche sind als dies bei geschulten antideutschen Agitatoren in Medien, Politik und vor allem der sogenannten „Antifa“ der Fall ist. Ein Deniz Yücel ist nicht unbedingt repräsentativ für das Türkentum und seine rassistischen Hasstiraden gegen Deutsche, aber auch gegen Dänen und Schweden, werden durchaus nicht vom Großteil der Türken geteilt. Nun sind zwar antideutsche oder „antiimperialistische“ Rassisten auch nicht repräsentativ für das Deutschtum, doch gibt es bei den Deutschen eine allgemeine Tendenz zur nationalen Selbstverkleinerung und Geringschätzung des eigenen, die der Boden ist, auf dem einzelne psychopathische, narzisstische oder schizoide Charakteropathen in Medien, Politik usw. dann ihre Hasspropaganda gegen Deutsche speziell oder gegen Weiße allgemein aufbauen können.

Ausländer, die dann nach Deutschland kommen und sehen, dass sie hier auf ein Volk stoßen, das sich selbst nicht achtet und sich von antideutschen und antiweißen Agitatoren willig in den Dreck ziehen lässt, sind dann zuweilen geneigt, die Deutschen für deren Würdelosigkeit zu verachten. So mancher „Flüchtling“ würde sich hier besser benehmen, würden nur die Deutschen selbst mehr nationale Würde, Eintracht und Selbstachtung ausstrahlen. Das Grundproblem liegt also in der medial-politischen Agitation gegen das deutsche Volk, die deutsche Kultur und den Begriff des Deutschtums an sich, ferner an dem allgemein im Westen verbreiteten, aus marxistischen („antiimperialistischen“) Kreisen stammenden Rassenpropaganda gegen Weiße allgemein.

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Flaggen fehlen da, wo die nationale Würde fehlt. Mit ihrem völligen Mangel an Nationalstolz, ja ich möchte fast sagen, ihrem negativen Nationalstolz, sind die Deutschen in der Tat ein großer psychologischer Sonderfall, ein Seelenrätsel, unter den Völkern.

Es gibt manche Völker, deren Mentalität stark von der anderer abweicht – so sind etwa auch Juden, Chinesen, Amerikaner, Armenier, Araber keine „normalen“ Völker – doch geht deren Abweichung in gänzlich andere Richtungen. Die Deutschen aber sind als nationale Selbstverächter und Selbstverleugner einzigartig in der Welt. Warum also fehlt den Deutschen das, was allen anderen Völkern mehr oder weniger selbstverständlich ist, nämlich ein natürliches nationales Selbstwertgefühl?

Den meisten, die sich der Frage stellen, fällt zunächst Auschwitz ein. Das Wissen um die damaligen Schrecken wurde mittels Entnazifizierung, Umerziehung und dann später durch die Ideologie der 68er mit einer derartigen Intensität in die Seele der Deutschen eingehämmert, dass dieses Wissen auf jegliche Formierung nationalen Stolzes nur so wirken scheint zu können wie die Wärme auf den Schnee. –

Wenn diese Erklärung richtig wäre, so müssten die Deutschen in früheren Zeiten ein nationalstolzes Volk wie die anderen gewesen sein. Doch war dem so?

Werfen wir einen Blick in die etwas weiter zurückliegende Vergangenheit. Gehen wir zunächst ins 19. Jh., wo Fürst Bismarck 1863 bereits feststellen musste, dass sie Deutschen lieber für die Interessen anderer Völker kämpfen als für die eigenen:

Die Neigung, sich für fremde Nationalitäten und Nationalbestrebungen zu begeistern, auch dann, wenn dieselben nur auf Kosten des eigenen Vaterlandes verwirklicht werden können, ist eine politische Krankheitsform, deren geographische Verbreitung leider auf Deutschland beschränkt ist.

Bismarck bemerkte dies, als breite Teile der deutschen Studentenschaft und des Bürgertums im Allgemeinen sich für den Januaraufstand der Polen gegen das diese unterdrückende russische Zarenreich begeisterte. Auch England und Frankreich unterstützten damals diesen Aufstand, mit dem Zweck, Russland zu schwächen. Die aufständischen Polen forderten einen von Russland unabhängigen eigenen Staat. Ein solcher aber wäre sofort in Gegensatz zu Preußen geraten und der natürlichste erste Verbündete Frankreichs gegen Preußen geworden. Bismarck erkannte dies, die Mehrzahl seiner idealistisch verbildeten Landsleute aber nicht.

Ein paar Jahre zuvor hatte Schopenhauer in seinen Parerga die deutsche Narrheit gerügt, alles Fremdländische würdelos nachzuäffen:

Die Deutschen sind sehr tolerant. Sie bewundern und ahmen leicht jede neue Narrheit (namentlich in Stil und Schreibart) nach, statt sie zu tadeln. Daher greift in Deutschland jede so schnell um sich. (P. I, 487.)

Dasselbe hatte schon Lessing ein Jahrhundert zuvor erkennen müssen als er die deutsche Bewunderung für das selbstgefällige Franzosentum rügte:

Wir sind noch immer die geschworenen Nachahmer alles Ausländischen, besonders noch immer die untertänigen Bewunderer der nie genug bewunderten Franzosen; alles was uns von jenseits dem Rheine kömmt, ist schön, reizend, allerliebst, göttlich, lieber verleugnen wir Gesicht und Gehör, als daß wir es anders finden sollten.

Doch auch im 18. Jh. war das schon lange nichts Neues mehr. Anfang des 17. schrieb Martin Opitz bereits:

Mit nicht geringen Kosten durchwandern wir fremde Länder und streben eifrig danach, unser Vaterland und unser eigenes Wesen unkenntlich zu machen. Indem wir begierig eine fremde Sprache erlernen, vernachlässigen wie die eigene und machen sie verächtlich.

Diese Sucht nach dem Fremden bei gleichzeitiger Geringschätzung des Eigenen zieht sich wie ein roter Faden durch die deutsche Geschichte. Es lassen sich mühelos Tausende solcher Zeugnisse finden. Eines aus dem 16. Jahrhundert lieferte Sebastian Franck in seinem Germaniae Chronicon von 1538:

 [Die Teutschen haben] aller ding ehe acht […] dann jres eygen dings […] Aus dissem ist geflossen / das die Teutschen ehe von Indianern wissen zu sagen / dann von Teutschen […] dann Teutsche seind von art ein volck / das nicht von seim ding helt / nur fremd ding gut ding […] künst / spraach / weißheit / weise red vnd that / lassen sie gern demütig anderen […] Welsch hare lassen [sie] machen / mit seltzamen beschoren köpffen / verkerter spraach / welche so sie es gleich reden / ongern vnd verkert / als künden sie es nimmer reden […] Es ist kein volck / es bleibt bei seiner spraach vnnd kleydung / dunckt sich der gemeyd sein / vnd rhümpt sich deren / will auch das mans darbey erkenn. Allein die Teutschen verleugnen jhr spraach vnd kleydung / vnd geen in frembder seltzamer mummerey herein […] ein volck das äffisch alles allen lendern will nachthon vnd reden […] Auß disser vnachtsamkeit ist kommen / das wir nicht von vns selbs haben noch wissen […] das vns die Römer nit vergebens Barbaros haben genent / vnd in dem fall nit vnrecht thon.

Wir sehen also, die deutsche Selbstverachtung ist nicht neu. Sie ist keine Folge von Auschwitz, stammt nicht aus dem 20. Jh., sondern ist weitaus älter. Sie scheint dem Deutschen geschichtlich sehr früh habituell geworden zu sein, was die Frage nach der Ursache interessant macht. Es können also auch nicht geschichtliche Katastrophen wie etwa der Dreißigjährige Krieg gewesen sein, welche die deutsche Volksseele in Richtung dieses peinlichen nationalen Masochismus deformiert haben.

Es fällt schwer, DIE Ursache zu finden. Doch folgende Faktoren mögen ihre Rolle spielen:

1. Ein in allen germanischen Völkern habitueller Idealismus aufgrund eines genetisch bedingt überstarken Gewissens. „Typisch deutsch“ ist ja auch die Frage nach Vertretbarkeit oder Vereinbarkeit mit dem Gewissen. Nirgends in der Welt gibt es so viele Pazifisten, Vegetarier aus ethischer Überzeugung, Kernkraftgegner, Flüchtlingsretter, Entwicklungshelfer und andere Formen von Gut- und Bessermenschen. Bereits Tacitus rühmte die Sittenstrenge, Ehrlichkeit und Redlichkeit der Germanen. Dabei scheint das Gutmenschliche im Germanen nicht aus einer besonderen Herzlichkeit hervorzugehen, also nicht aus dem Gemüt zu stammen, sondern fast ausschließlich aus dem Gewissen (Über-Ich). Der Deutsche hat von allen Völkern wohl die stärkste Gewissens-Moral und nur die Deutschen konnten so etwas wie einen Kant mit seinem Kategorischen Imperativ hervorbringen. Der Deutsche ist sittlich gut, weil es seine (vom Gewissen diktierte) innere Pflicht von ihm so verlangt. Begriffe wie „Pflicht“, „Vorschrift“ oder „Gehorsam“ sind die Quintessenzen des Deutsch-Seins. Daher waren die Deutschen in der Zeit, als man noch „christlich“ war, auch die gottesfürchtigsten Christen überhaupt in Europa. Die Lutheranische Spielart des Christentums ist reinste Gewissens-Moral, die in starkem Gegensatz steht zur veräußerlichten Beichtmoral der Südländer oder gar der verlogenen Pseudomoral der Angelsachsen.

2. Antigermanismus seit den Tagen Cäsars. Bereits das römische Weltreich hatte sich an den freiheitsliebenden Germanen die Zähne ausgebissen. Es wundert also nicht, dass die Römer versuchten, möglichst viele Germanen in ihr Imperium hinein zu holen, hatte man dadurch doch nicht nur die wohl tapfersten und stärksten Krieger, die es gab in der Welt, sondern auch die treuesten und zuverlässigsten Untertanen – gerade auch im Kampf gegen die einfach nicht bezwingbaren freien germanischen Stämme. Zugleich wurde der naturverbundene Lebensstil der Germanen in den Dreck gezogen, die germanische Tugendhaftigkeit verspottet und die kulturelle Überlegenheit der Römer als antigermanische Ideologie gelehrt.

Die später aus den Trümmern des Römerreiches hervorgegangene Kirche hat die Ideologeme des altrömischen Antigermanismus fortgeführt und die Irrlehre des „Ex oriente lux“ konstruiert, nach der alle Erkenntnis und alle Kultur aus der christlichen Erleuchtung kommen würde, die von Nazareth aus in die Welt getragen worden sei. Vor dieser Erleuchtung hätte es in der Welt nur Irrtum, Barbarei und Finsternis gegeben, besonders bei den Völkern nördlich der Alpen.

Obgleich die Wissenschaft diese Lehre gründlich widerlegt hat, wurde sie auch in modernen Zeiten als eine Art eingefahrener Topos in verschiedenen Formen immer wieder bemüht. Besonders in Südeuropa, wo sie stark dem Wunschdenken der dort lebenden Romanen schmeichelt, findet sie eitlen Anklang. Aber auch ernsthafte Denker wie z. B. der Schweizer Psychologe Carl Gustav Jung sind noch im 20. Jh. darauf hineingefallen. Dagegen hatte bereits im 17. Jh. in Schweden Olof Rudbeck der Ältere und im 19. Jh. in Deutschland Denker wie Eugen Dühring anhand von Quellen, die weit über den obligatorischen Tacitus hinausgehen, gezeigt, dass die Germanen in vorchristlicher Zeit bereits über eine Sittenkultur verfügten, die der späteren christlichen in jeder Hinsicht ebenbürtig war.

Neben der kirchlichen Ex-oriente-lux-Ideologie spielten auch der politische, über Jahrhunderte anhaltende nationale Antigermanismus Frankreichs und später auch Großbritanniens sowie schließlich der USA ihre Rollen. Zu Frankreich und England haben die Deutschen stets aufgeblickt und an diesem die weltweite Machtstellung, an jenem die verfeinerte Kultur hoch bewundert. Die USA traten vor allem nach 1945 stark in die Aufmerksamkeit der Deutschen und es gelang den Amerikanern mittels der Propaganda ihrer „reeducation“ rasch, sich dem unterworfenen Volk im Herzen Europas als großartige Befreier und Bringer von Demokratie zu inszenieren.

Deutschenfeindliche Töne, die aus diesen, von den Deutschen geachteten Ländern kamen, waren somit stets direkte Fußtritte gegen den auf dem Boden liegenden deutschen Stolz, sobald sich dieser zu erheben versuchte.

Des Weiteren gab es Antigermanismus immer auch in unseren direkten östlichen Nachbarvölkern, also etwa bei den Russen, Tschechen und vor allem den Polen. Doch anders als der westliche Antigermanismus hat dieser die Deutschen meist weniger innerlich treffen können, da die Deutschen sich diesen Völkern nicht unter-, sondern eher überlegen fühlten. Dies ist im Grunde bis heute so geblieben.

3. Schließlich scheint ein völkerpsychologischer Faktor eine Rolle zu spielen, den ich die intravölkische Aggression des Deutschen nennen möchte. Es ist nämlich nur teilweise deutschfeindliche Propaganda aus dem Ausland, wenn es heißt, die Deutschen hätten keine Manieren, wären im Umgang hart, kalt und ungehobelt und würden zudem stark zum Neide Ihresgleichen gegenüber neigen. Die rohe, wenig höfliche Art vieler Deutscher – nicht nur der Unterschicht, die in jedem Volk ungehobelt ist, sondern durchaus auch von Akademikern – lässt jene Arten vom Charme, den das alltägliche Leben in Ländern wie beispielsweise Frankreich, Spanien oder Irland haben kann, bei uns gewöhnlich im Keime ersticken. So unterwürfig und speichelleckerisch der Deutsche gegenüber Fremden sein muss, so rüde und gleichgültig verhält er sich oft seinem Volksnächsten gegenüber. Germanus Germani lupus.

Wenn nun ein Deutscher von Bildung und mit einem gewissen oberflächlichen internationalen Überblick, seine ernüchternden Alltagserfahrungen mit anderen Deutschen mit den verklärten Eindrücken vergleicht, die er auf Reisen oftmals macht, so muss sein Urteil über „die Deutschen“ und das Deutschtum im Allgemeinen natürlich denkbar schlecht ausfallen. Der Antigermanismus der Medien, Hollywoods, des etablierten Geschichtsbildes usw. erleichtert dem Deutschen dann ein solches negatives Urteil über sein eigenes Volk – hier kommt eines zum anderen.

Vordergründig könnte man die intravölkische Aggression bei uns auch aus einer Rückwirkung des zweiten Faktors, des Antigermanismus des Auslandes, herleiten. Doch diese Erklärung trifft zu kurz. In diesem Falle müssten ja die Menschen, die der Propaganda dieses Antigermanismus am meisten ausgeliefert sind, die Akademiker und Bildungsbürger, auch die im Schnitt unfreundlichsten und rüdesten überhaupt sein, während das einfache Straßenvolk, das weniger von der antideutschen Agitation mitbekommt, am wenigsten zur Grobheit den eigenen Volksgenossen gegenüber aufgelegt sein. Dies ist aber nicht der Fall, eher im Gegenteil sogar. Daher scheint die rüde, wenig höfliche Art den bzw. sehr vielen Deutschen eher habituell zu sein.

Somit sind, um zum Schluss zu kommen, die Deutschen als Volk heute wie ehedem in einer kaum beneidenswerten Lage. Wir denken unweigerlich an Friedrich Carl von Moser, der schon 1765 über den deutschen Nationalgeist klagen musste:

[…] doch so wie wir sind, sind wir schon Jahrhunderte hindurch ein Rätsel politischer Verfassung, ein Raub der Nachbarn, ein Gegenstand ihrer Spöttereien, uneinig unter uns selbst, unempfindlich gegen die Ehre unseres Namens, ein großes und gleichwohl verachtetes, ein in der Möglichkeit glückliches, in der Tat selbst aber seiner bedauernswürdiges Volk.

Für die Deutschen als Volk ist die Existenz in der Welt des brutalen Ringens um Macht somit eine einzige dauerhafte Krise und der Neurotizismus der deutschen Volksseele die leider wohl notwendige Folge der Umzingelung durch lauter häufig neidische und potentielle feindliche Nationen. So sah Friedrich Hebbel 1860 das Damoklesschwert, das dauerhaft über dem Leben des deutschen Volkes schwebt:

„Es ist möglich, daß der Deutsche noch einmal von der Weltbühne verschwindet, denn er hat alle Eigenschaften, sich den Himmel zu erwerben, aber keine einzige, sich auf Erden zu behaupten, und alle Nationen hassen ihn wie die Bösen den Guten. Wenn es ihnen aber wirklich einmal gelingt, ihn zu verdrängen, wird ein Zustand entstehen, in dem sie ihn wieder mit den Nägeln aus dem Grabe kratzen möchten.“

Doch was, wenn der Deutsche wirklich einmal vom Planeten verschwunden sein sollte? Wer soll dann die großen, bahnbrechenden Erfindungen machen, die uns das Leben heute so leicht machen im Vergleich mit dem Leben früherer Zeiten? Wer soll Entwicklungs- und Wirtschaftshilfe zahlen für die armen Staaten der Erde? Wer soll den Notleidenden und Flüchtenden der Welt Zuflucht und Schutz gewähren? Andere Staaten? Wohl kaum, ausgenommen vielleicht unsere germanischen Verwandten im skandinavischen Norden. Doch deren Völker sind zu klein an Zahl um das Elend der Welt wirkungsvoll überwinden zu können. Zudem würden diese Völker, die tüchtigen Schweden, Dänen und Norweger, dann rasch zur Zielscheibe des Antigermanismus werden, wie es zuvor die Deutschen waren. Nicht, weil wie manche Nationale bei uns glauben, irgendeine Verschwörung bestünde, die bewusst die gezielte Ausrottung des germanischen Menschenschlages anstreben würde, sondern aufgrund des neidgeleiteten Instinktes des antigermanischen Ressentiments, das, aufgrund eigener Unterlegenheitsgefühle, stets die Tüchtigsten und Anständigsten anzubellen sucht – und nicht nur zu bellen, sondern auch zu beißen!

Fassen wir endlich Mut, bissig zu sein, und beißen wir zurück! –

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Wenn man nach dem geht, was Hitler immer propagierte (in seinem Buch wie in manchen Reden oder auch Dialogen), so strebte Hitler ein antibolschewistisches Bündnis mit Großbritannien und Italien an. Die Idee bestand darin, den Kommunismus zu hindern, die Weltherrschaft zu erlangen. Ziel aller Marxisten ist ja bekanntlich der „weltweite Kommunismus“, was in der Realität einer Eroberung Europas durch Sowjetrussland eine Herrschaft der Stalinistischen KPDSU über Europa sowie dann eben auch über die zuvor den Westeuropäern beherrschten Kolonialvölker in Afrika und Südasien bedeutet hätte. Stalin hätte dann ganz Europa, Afrika und Asien kontrolliert und sich die Welt mit Roosevelt geteilt, der, zur Monroe-Doktrin von 1823 zurückkehrend, sich nur mit dem amerikanischen Kontinent als imperialem Einflussbereich begnügt hätte.

Hitlers Analyse der Weltpolitik in „Mein Kampf“ war im Kern richtig, denn:

England war die damals noch die vorherrschende Kolonialmacht des Westens und beherrschte ein Reich, das über zahllose farbige Untergebene in Indien, Afrika und der islamischen Welt gebot. Hinzu kamen die von weißen Angelsachsen besiedelten Staaten des British Commonwealth. Die Briten konnten naturgemäß kein Interesse an einem Aufstieg des Kommunismus haben, da dieser ja unter dem Vorwand der „Befreiung der Unterdrückten“ eine eigene imperiale Vorherrschaft über diese Völker anstrebte. Hinzu kam, dass Russland bereits in vorbolschewistischer, zaristischer Zeit, im 19. Jh. der große geostrategische Gegenspieler Englands war („great game“). Somit war die Überlegung, dass Deutschland und England natürliche Verbündete gegen die kommunistischen Weltherrschaftsbestrebungen der Sowjetunion sind, im Kern durchaus rational.

Italien wiederum war ein reaktionärer, antikommunistischer Staat. Mussolini hat dort, aus der inneren Überwindung seiner ursprünglich eigenen marxistischen Denkungsart eine neue Form sozialistisch-etatistischer Staatlichkeit auf nationaler Grundlage des italienischen Volkes geschaffen, den Faschismus. In Deutschland wurden diese Ideen im Zuge der konservativen Revolution der 20er Jahre aufgegriffen und mit deutsch-völkischem, großdeutschem, rassistischem sowie antisemitischem Gedankengut verschmolzen. Das Endprodukt dieses geistigen Gärungsprozesses war Hitlers Nationalsozialismus. Somit sah Hitler auch Italien als natürlichen Verbündeten gegen die bolschewistische Weltenpest, wie man das in der Tat schreckliche Sowjetsystem in Russland damals nannte.

Italien gewann Hitler nach der Ausräumung einiger Differenzen bekanntlich schließlich auch als Verbündeten. Ein Verbündeter allerdings, dessen militärischer Wert sich im Krieg als äußerst fraglich erweisen sollte. –

In Großbritannien gab es verschiedene Meinungen zu Hitler. Einmal die Erzkonservativen, die Hitlers Nationalsozialismus ebenso ablehnten wie Stalins Bolschewismus. Diese Konservativen, deren einflussreichste Figur zweifellos Churchill war, sahen zudem die Deutschen als den Rivalen im Ringen um wirtschaftliche Weltherrschaft, den man in England am meisten ernst zu nehmen hatte. Um die deutsche Wirtschaftskraft zu zerschlagen hat England 1914 den Weltkrieg entfesselt und 1919 den aus Frankreich stammenden überzogenen französischen Forderungen des Diktates von Versailles im Wesentlichen zugestimmt. Obzwar diesen Leuten das Offenkundige bewusst war, dass Deutschland nach Versailles kein kolonialer Konkurrent mehr darstellte (und auch vorher schon als Kolonialmacht niemals eine ernsthafte Konkurrenz zur britischen Imperialdominanz bilden konnte), sorgten sie sich doch um die wirtschaftliche Vorherrschaft über den Planeten, den sie durch die Effizienz der deutschen Wirtschaft und ihrer Faktoren (z. B. Fleiß des deutschen Arbeiters; Innovationskraft deutscher Ingenieure; geographische Lage mitten in Europa, die einen binneneuropäischen Handelsvorteil darstellte) ernsthaft gefährdet sahen. Diese konservative Briten – von Cecil Rhodes über Anthony Balfour bis hin zu Winston Churchill – sahen also in der Zerschlagung der deutschen Wirtschaftsmacht und dem dauerhaften Unten-Halten die oberste Direktive britischer Deutschlandpolitik. Sie waren antideutsch durch und durch und Churchill soll einmal gesagt haben, dass es ihm egal sei, ob Deutschland von einem Hitler oder einem Jesuiten-Pater regiert werde, wichtig sei nur, dass es als Konkurrent ausgeschaltet werden müsse.

Auch nach 1945 war mit der Zerschlagung und Aufteilung Deutschlands diese antideutsche britische Tradition nicht völlig ausgestorben. Durch die Verkleinerung auf eine westdeutsche BRD, eine durch marxistische Planwirtschaft zur Ineffizienz verurteilte DDR und die Entvölkerung der ostdeutschen Gebiete mittels millionenfacher Vertreibungen, ferner industrielle Demontagen nach dem Krieg (vor allem im Osten) im den Raub von gigantischen Milliardenwerten war Deutschland nach 1945 zwar geschwächt, jedoch in Form der westdeutschen BRD nach wie vor ein starker innereuropäischer Wirtschaftsfaktor. Im Jahr der „Befreiung“ noch bis in die Steinzeit zurückgebombt von britischen und US-amerikanischen Terrorfliegern war die Bundesrepublik nur zehn Jahre später bereits wieder die mächtigste Wirtschaftsmacht Europas, während Großbritannien sein erdumspannendes Imperium in dieser Zeit vollends verlieren sollte. Die Briten haben den Krieg umsonst geführt und so gesehen war Churchill der eigentliche Verlierer des Krieges und dessen Folgeerscheinungen.

Neben den Konservativen gab es aber auch noch Liberale, die weniger antideutsch waren. Diese hatten mehr Angst vor dem Kommunismus, der sich in Russland eine Basis für Welteroberungspläne geschaffen hatte. Sie waren grundsätzlich zu einem Bündnis mit Deutschland gegen die Sowjets bereit. Auch in Teilen des britischen Hochadels dachten nicht wenige so.

Schließlich gab es die Arbeiterbewegung und die Labour-Partei. Diese waren weder sonderlich antideutsch noch antimarxistisch ausgerechtet und im Wesentlichen am Frieden interessiert. Einige von ihnen waren jedoch auch damals schon Erzkommunisten und als solche innere Verräter im Sinne der Sowjetunion.

Auch die Massen des englischen Volkes wollten nicht noch einen Krieg gegen die Deutschen. Trotz des Weltkrieges und aller Propaganda waren Reste von Sympathien noch vorhanden, so dass die antideutsche Propaganda der Konservativen alle Hände zu tun hatte, die britische Bevölkerung erneut gegen die Deutschen aufzuhetzen. Der damalige britische Premierminister Neville Chamberlain war ein ganz falscher Fuffziger. So hat er 1938 in München dem Abkommen Hitlers mit den Tschechen über die Abtretung des von Deutschen bewohnten, jedoch 1918/19 dem tschechoslowakischen Staat zugeschlagenen Sudetenlandes ans Deutsche Reich zugestimmt nur um, kurz als er nach der Rückreise nach England aus dem Flieger gestiegen war, massiv gegen Deutschland Stimmung zu machen. Offenbar hat Albion hier in seiner üblichen perfiden Manier bewusst einen „Fehler Hitlers“ zugelassen bzw. mit unterstützt, um diesen dann als propagandistische Vorlage für die Hetze gegen Deutschland zu instrumentalisieren. Bis heute verzerren in England wie in Deutschland, überhaupt in der ganzen westlichen Welt, die gröbsten Lügen der britischen Propaganda die Geschichtschreibung dadurch, dass die die Annexion der sudetendeutschen Gebiete als einen „ersten Schritt auf Hitlers Weltherrschaftsstreben“ oder dergleichen darstellen.

Chamberlain folgte dann Churchill, ein ganz übler Psychopath, dessen Zynismus und Menschenverachtung nicht wie im Falle Hitlers durch einige idealistische Vorstellungen über die Zukunft des eigenen Volkes „getrübt“ waren. Churchill war gröber als Chamberlain und strebte die Zerschlagung Deutschlands um jeden Preis an. Der reale Preis, den England zahlen sollte für die erneute Ausschaltung des Wirtschaftsrivalen war dann, wie erwähnt, der Zusammenbruch des eigenen gigantischen Weltreiches.

Hitler – sofern wir ihn uns authentisch denken, was ich im Kern meines Denkens allerdings in Frage stellen muss – hat die antideutschen Kräfte in England offenbar unter- und die prodeutschen bzw. antibolschewistischen Kräfte überschätzt. So hielt er selbst nach Ausbruch des europäischen Krieges 1939 immer noch stur an seinen alten Bündnisideen aus den 20er Jahren fest und bot England bei zahlreichen Gelegenheiten einen Sonderfrieden an. Doch die antideutschen Konservativen in England unter Chamberlain und später Churchill wollten nicht. Sie waren nicht daran interessiert, die europäisch-abendländische Zivilisation vor dem Bolschewismus aus Russland zu retten, sondern daran, Deutschland zu zerschlagen.

Doch wie gesagt, alle diese Betrachtungen gelten grundlegend nur für den Fall, dass Hitler wirklich hinter dem stand, was er sagte, dass er also in seinen Methoden machiavellistisch bzw. psychopathisch agierte, dennoch einem ehrlichen Idealismus darin folgte, als dass er Europa vor dem Bolschewismus schützen wollte. Es gibt jedoch eine ganze Reihe von Gründen, Hitler zu misstrauen, d. h. ihn als Werkzeug von Hintergrundkräften zu deuten, die er in seiner Rhetorik zu bekämpfen vorgab. Doch sollte dies der Fall sein, so ist ohnehin auch daran alles nur Show gewesen und zur Show zählen dann auch alle Formen der Geschichtsschreibungen, also nicht nur die etablierten Lügen der Mainstream-Historiographie, sondern auch die Analysen der revisionistischen Historiker. –

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Die Ideologie des Wokismus ist in dem Moment am Ende, an dem ein ausreichend großer Prozentsatz der Völker der von dieser Ideologie angegriffenen westlichen Länder durchschaut hat, dass „Antirassismus“ bzw. „Kampf gegen Diskriminierung“ für die Protagonisten dieser Ideologie unr Vorwand ist, das eigentliche Anliegen derselben aber antiweißer Rassenkampf ist. Somit ist der Wokismus selbst rassistisch und im Grunde der einzige strukturell, d. h. an Universitäten, Medienanstalten und Parlamenten verankerte Rassismus, den es heute überhaupt gibt. Ich bin darauf näher eingegangen hier: 

https://www.gutefrage.net/diskussion/warum-macht-die-woke-bewegung-immer-probleme-wo-keine-sind#answer-579549211

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Andere Regierungsform (gerne erläutern :D)

Die Monarchie ist die einzige dem Menschen angemessene und der gottgegebenen Ordnung entsprechende Regierungsform. Republiken bzw. „Demokratien“, d. h. Herrschaftssysteme der Geldmächte oder auch aus diesen hervorgehende Diktaturen, also Herrschaftssysteme eines aufgestiegenen Pöbels, sind Verfallsformen der Staatlichkeit, die in der Geschichte niemals Dauer hatten und dies auch niemals haben werden.

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Gegenüber "den" Murikanern sicher nicht, wohl aber gegen bestimmten Ethnien in diesem multiethnischen Schmelztiegel der Kulturen, solange diese noch nicht gänzlich verschmolzen sind. Diesen „Rassismus“, also diese Instinkt-Abneigung, gibt es vor allem in den USA selbst, z. B. von Schwarzen gegen Weißen, die beneidet werden für ihren Wohlstand. Marxistische Hetzer schüren diesen Rassenhass gezielt, z. B. durch „Black Lives Matters“.

Natürlich gibt es auch vice versa eine Aversion von angelsächsischen Weißen gegen andere, nicht nur gegen Schwarze, sondern auch Latinos oder Italiener. Wenn die objektiven Rassenunterschiede klein sind, können sich historisch gewachsene Abneigungen meist nicht lange halten. So sind etwa die Iren heute fast vollständig verschmolzen mit den Anglo-Amerikanern.

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Arier bedeutet Indogermanen und das waren die ursprünglichen Slawen auch. Das wurde im Nationalsozialismus nicht bestritten. Man sah jedoch, daß die slawischen Völker gemischt waren und namentlich die im großrussischen Reich zahllose mongolische Bevölkerungselemente lebten, es auch entsprechende Mischungen gab und somit die Ostslawen, vor allem die Russen, nicht mehr rein europäisch bzw. arisch oder indogermanisch waren.

Die Neuperser (Iran) hingegen sind keine Indogermanen mehr, da sie von einer Mischung aus der autochthonen Vorbevölkerung sowie späteren arabischen Eroberern abstammen, versetzt wohl auch mit türkischen und mongolischen Bevölkerungselementen. Gerade Persien wurde im Laufe seiner Geschichte mehrmals unterworfen und die Bevölkerung unter Timur fast ausgerottet. Da ist vom antiken indogermanisch-nordischen Persertum so gut wie nichts mehr übrig geblieben.

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sonstiges:

Am interessantesten auf der Welt dürfte – gerade für uns Deutsche – die Kultur und Mentalität Englands und des Angelsachsentums sein, dessen Wesen in beängstigender Weise dadurch fasziniert, das die äußere Form nicht dem inneren Gehalt dieser Völkerseele entspricht. Äußerlich christlich-abendländisch und biologisch entsprechend germanisch (einem mittlerweile allerdings auch schon passenderweise veralteten Klischee nach)

Die Angelsachsen sind die Narzissten unter den Völkern, die Deutschen die Neurotiker! Die beiden ungleichen Brüder, der siegreiche Narziss Albion, der, nun alt geworden, die Kontrolle über „die Menschheit“, also die profan-harmlosen neurotypischen Herdenvölker durch seinen amerikanischen Sohnematz ausüben lässt und der einst noch „sittlich ringende“, sich selbst niemals groß achtende träumend-verschlafene Bruder namens Michel, der nach 1919 endgültig zum Neurotiker geworden ist – sie beide bedingen in ihrer völligen moralischen Gegensätzlichkeit einander und diese eigenartige hostile Verschränkung spannt die gewaltige sittliche Spannweite auf, die dem germanischen Menschen möglich ist. Wenn der redliche Franzose Pascal bereits für sein 17. Jahrhundert konstatieren musste, dass die Welt schon damals voll war von Heiligen, die als Verbrecher gescholten und voll von Verbrechern, die als Heilige angebetet werden, so kann der winzige Hundertsatz bewusster, wahrheitskundiger und nicht von den Idola Fori der jetzigen Klingsorschen Wundermakler und Märchenmedien verblendeter Menschen, die in der Stille des Waldgängertums heute noch leben, diese tiefe, dunkle Wahrheit über die Welt in der Gegenwart in einem Ausmaß erkennen, das wahrhaft verdient, episch genannt zu werden.

Albion ist auf den ersten Blick interessanter als Germanien, weil der Schurke interessanter ist als der sittenstrenge Christ und der Narzisst interessanter erscheint als der Neurotiker. Dass eine Rasse, die noch der Römer Tacitus als die tugendhafteste und sittenreinste überhaupt in der damals bekannten Welt beschrieb, zu etwas Derartigem wie dem modernen Angelsachsen werden konnte, muss zu den größten Rätseln der Weltgeschichte überhaupt gerechnet werden. Ist es die von den Juden übernommene und Oliver Cromwells linker Hand, John Sadler ausgearbeitete Lehre vom „auserwählten Volk Israels“? In parenthesi, Cromwell war zweifellos seelischer Linkshänder, wie es Jahrhunderte zuvor bereits William von Ockham war. –

Der Auserwähltheitswahn, das Selbstverständnis als erste Rasse der Erde, hat den Engländer in der Geschichte zum räuberischen Verbrecher Nr. 1 in der Welt gemacht. Der Narzissmus dieses selbsternannten Herrenvolkes ist ein maligner, die eisige Kälte beim Ausrauben der Naturalien ganzer Völker, wie sie zu zig Millionen Hungertoten in Irland, Indien, dem Iran und auch übrigens Deutschland geführt hatte, lässt den kalten Leichenhauch machiavellistischer Psychopathen spüren, wie sie für die britische Politik seit aller-, ja allerspätestens Cromwell charakteristisch ist.

Die dämonischen Rekorde Albions sind Legion:

1. Nur ihnen ist es „geglückt“, ein ganzes Volk, die primitiven Eingeborenen Tasmaniens, vollständig auszurotten, also einen Genozid im authentischsten Sinn des Wortes umzusetzen. Die Tasmanier sind völlig verschwunden, es gibt sie nicht mehr, auch nicht in irgendwie vermischter Form. Selbst die Römer haben, als sie Karthago abfackelten, die Menschen dort nicht sämtlich umgebracht, sondern den Großteil versklavt und somit zwar das karthagische Volk vernichtet, dessen Gene jedoch erhalten und die freigelassenen Nachkommen versklavter Karthager vermischten sich später mit der Bevölkerung des Imperium Romanum und lebten auf diese Weise weiter.

2. Nur den Engländern ist es „geglückt“, mehr als 100 Millionen Menschen eines fremden Volkes dem Tode zu überantworten. In der „Blütezeit“ des britischen Imperiums im späten 19. und frühen 20. Jh. verhungerten vielleicht gar über 150 Millionen Inder aufgrund der raffgierigen Kolonialpolitik des ewig gierigen Albions.

3. Es gibt nicht einmal ein Dutzend Länder, das nicht irgendwann in der Geschichte vom malignen Albion angegriffen worden wäre, wobei sich meist nicht der Angelsachse selbst die Hände schmutzig macht, sondern einfach seine farbigen Kolonialtruppen oder andere „minderwertige“ Völker wie Iren oder Deutsche, für sich bluten lässt.

4. Nur sie greifen ihre eigenen Verbündeten an und schaffen es dennoch, am Ende wieder als die edelsten Freunde und Wohltäter dazustehen durch ihre unermüdliche und teuflisch geniale Propaganda. Franzosen, Dänen, Norweger, Niederländer, Spanier, Russen wussten ein Lied davon zu singen – doch sie haben diese Lieder der Wahrheit verlernt unter dem Einfluss des perfide manipulierenden Albions, das bis auf den heutigen Tag ungestraft davonkommt mit seinen durch nichts in der Welt übertroffenen Schandtaten.

5. Überhaupt die Propaganda! Auch darin ist England seit Jahrhunderten Weltmeister. Lügen, Täuschen, Verdrehen, Abwälzen eigener Schuld auf andere, Verteufeln derselben und von eitlem Moralin nur so triefendes entrüstetes Verurteilen dieser Unglücklichen, darin ist der Angelsachse stets Genie gewesen. Ganze Geschichtsbilder werden erdichtet, etwa die leyendra negra, in der man bereits in der frühen Neuzeit die eigenen psychopathischen Tendenzen auf den spanischen Kolonialkonkurrenten projizierte, da sie einem Weg entspricht, den wir Deutschen niemals aus uns selbst heraus mit vollem Herzen gegangen sind. Wir haben uns, mehr aus Notwendigkeit denn aus innerer Anlage, aus den Wirtschaftszwängen, die ein einheitlicher Nationalstaat mit sich bringt, ab 1871 langsam auf diesen Weg begeben und waren äußerlich damit auch erfolgreich – zu erfolgreich für den Neid des perfiden Albions, das keine Konkurrenten duldet, welche die eigene Weltherrschaft in Frage stellen könnten. 

Erst nach der Zerschlagung des alten, innerlich eben noch nicht gänzlich liberalen und mammonistischen deutschen Reiches in den beiden sogenannten Weltkriegen, konnte der angelsächsische Ungeist des Mammonismus gänzlich in die betäubte deutsche Seele eindringen. Heute ist er dort hineingegossen und verhärtet, nach wir vor ein Fremdkörper und als solcher im Grunde störend und hemmend, jedoch von den jetzigen Deutschen als normal empfunden, da die ermattete Vorstellungskraft keine Phantasie mehr hat für das, was die deutsche Volksseele früher einmal war.

Die Deutschen sind heute das seelische schwächste und schöpferisch ärmste aller einstigen Kulturvölker. Ihr Erbe, das christliche Abendland, liegt am Boden, während der antichristliche Westen es seelisch-geistig scheinbar vollends okkupiert hat. Daher der Rückzug ins Formal-Produktive, in die bloße Tüchtigkeit der Leistung, die das Wirtschaftswunder Adenauers möglich machte. Doch nachdem die 68er auch diese erodiert und den allzu tüchtigen Leistungsmenschen faschistoide Tendenzen unterstellt haben, wollen die Deutschen auch zusehends keine Tüchtigen mehr sein, keine Wertarbeit mehr leisten, nicht mehr pünktlich ihrer Termine halten, nicht mehr die Ordnungsliebe als Wurzel aller Produktivität anerkennen – denn all das haben die Nazis ja auch hochgehalten. So sind die Deutschen heute ein Volk ohne innere Mitte, ohne seelischen Kern – fast könnte man sagen ohne Seele! Der geradezu aufdringliche Phantasiemangel deutscher künstlerischer Produktionen, das Bleiern-Schwere und Ungeschickt-Blechern kontemporärer bundesdeutscher Schauspieler („Tatort“), das fehlende Vertrauen ins eigene Charisma (das tatsächlich auch nicht vorhanden ist), das die Deutschen unfähig macht, eigene Kunst- und Literaturwelten zu erfinden (etwa epische Szenarien wie in „Herr der Ringe“ oder „Harry Potter“) ist ein völkerpsychologisches Phänomen allerersten Ranges für ein Volk, das vor zwei Jahrhunderten noch als DAS Volk der Dichter und Denker galt und dessen Kultur zwar niemals die raffinierteste war (Verfeinerung der Form ist stets die eigentliche kulturelle Stärke des Romanentums gewesen), wohl aber die naivste, ehrlichste und, um es in einem Modewort zusammenzufassen, die „gesündeste“. –

Ich sehe gerade, ich habe einen Beitrag über die Deutschen geschrieben, obwohl ich einen über die Engländer schreiben wollte. Vielleicht ist die Psychologie des Narzissmus dann doch am Ende nicht in gleichem Maße interessant wie die des Neurotizismus. –

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Kein König oder Kaiser konnte jemals als Despot herrschen, er war immer an die Kontrolle durch den Adel gebunden und in eine gottgegebene Ordnung gebunden. Im Feudalismus war er ohne nennenswerten Besitz, da alles Lehen auf den Adel übertragen war, der dieses auf das Volk übertrug. Machtmissbrauch wie unter modernen totalitären oder "demokratischen" Systemen konnte es da niemals geben.

Doch das jetzige atheistische Zeitalter versteht den Sinn des Königstums nicht mehr und dümpelt unwissend und ohne Bezug zur Gottesordnung im Wahne der „Gleichheit“ dahin, die es in der Natur nicht geben kann.

Die Monarchie ist die einzige Regierungsform, aus der niemals Diktaturen hervorgehen können, außer auf revolutionärem Wege. Tatsächlich sind alle Diktaturen (mit Ausnahme vielleicht Italiens) aus Republiken, also „Demokratien“ entstanden. Das war in Russland so, in Deutschland und das wird in Zukunft wohl auch in Amerika so sein.

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Diese "Sch...." wird niemals enden, solange die linksextreme, völkervernichtende "Sch...." nicht aufhört, gegen welche jene nur die Reaktion ist. Ohne den "Stalinismus" (also Bolschewismus) kein Faschismus und ohne die jetzige Einwelt-Ideologie keine konservative Reaktion darauf. Wenn man die Völker einfach in Frieden leben läßt und ihnen nicht ihre eigene Abschaffung aufzwingen will, wird es auch keinen "Rechtsextremismus" mehr geben.

Genauso würde auch der "Islamismus" wegfallen, wenn das US-Imperium nicht ständige mohammedanische Länder mit Angriffskriegen überfällt. Das Prinzip der Selbstbestimmung der Völker und der Nichteinmischung in deren innere Angelegenheiten sollte oberste Priorität in der Weltpolitik sein.

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