Hallo, meine Antwort kommt wahrscheinlich ein bisschen spät, aber ich nehme mir trotzdem mal die Zeit. Vor einigen Monaten lag ich auf der Intensivstation wegen einem gescheiterten Selbstmordversuch. Eigentlich sollte ich tot sein und war auch ziemlich nah am Tod dran. Die Ärzte waren sehr erstaunt und hatten meiner Schwester gesagt, dass ich schon längst hätte tot sein müssen, als ich eingeliefert wurde. Ich hätte laut ihren Angaben schon Atemdepressionen haben und im Koma liegen müssen. Durch die Mittel die ich für den Selbstmordversuch benutzt habe, war ich sehr geschwächt und sehr nahe dran an der Bewusstlosigkeit. Alles war verschwommen und mir war total schwindelig und schlecht. Es waren keine angenehmen Gefühle. Du hast geschrieben, dass einen die Lebenskraft verlässt. Aber das stimmt nicht. Ab einem gewissen Punkt in der Intensivstation, wo ich körperlich ganz geschwächt war, wurde alles aufeinmal so friedlich, ruhig, hoffnungsvoll. Und so eine immense Liebe durchströmte mich, wie ich sie noch nie in meinem ganzen Leben gespürt habe. Sie war so extrem, dass man sie schwer in Worte fassen kann. Selbst wenn dich alle Menschen auf der ganzen Welt bedingungslos lieben würden, wäre es immer noch nicht solch eine starke Liebe. Und dann wurde auf einmal alles so klar und ich verstand alles. Aber dass das Leben mich verließ, so fühlte sich das gar nicht an. Ich fühlte mich eher so, als würde ich gerade erst anfangen, zu leben. Zu deiner Frage, ob Schmerzen nachlassen, dazu kann ich ja sagen. Zumindest war das bei mir so. Meine Nieren und Leber waren vergiftet und das war nicht sehr angenehm. In dem Moment wo ich diese Liebe usw spürte, empfand ich keine Schmerzen mehr, weil sie einfach so stark war und alles andere ausblendete. Vor meinem Selbstmord habe ich mich viel mit Nahtoderfahrungen auseinandergesetzt, weil ich das total interessant fand, dieses Phänomen, und ich muss sagen, es hat mir sehr geholfen, weil man viel weniger Angst hat, wenn man sich im Leben schon intensiv mit dem Tod auseinandersetzt. Der Tod ist eigtl nichts schlimmes, er mag von Außenstehenden vielleicht so aussehen, weil es manchmal so brutal erscheint, z.B. bei einem Unfall. Ich denke, wenn man den Tod auch immer nur verdrängt, dann ist der Tod an sich viel grausamer für einen selbst, weil man sich zu sehr an dieses Leben klammert und nicht loslassen will. Lies mal die Bücher von Bernard Jakoby, er ist ein bekannter Sterbeforscher in Deutschland und hat auch ein offenes Ohr für Menschen, die mit dem Tod konfrontiert wurden. Geh auf seine Homepage und kontaktiere ihn. Er kann dir bestimmt weiterhelfen. Hätte ich damals auf der Intensivstation nicht diese Bewusstseinserfahrung gemacht, dann hätte ich mich nochmal umgebracht. Diese Liebe von damals und den Respekt für alle Lebewesen trage ich immer noch in mir und selbst wenn ich wieder ganz unten bin, dann hilft mir dieses Erlebnis immer wieder, Hoffnung und Vertrauen zu schöpfen. Liebe Grüße, Chris

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Einen Welpen mit einem Flugzeug zu transportieren ist sehr stressig, besonders bei einem Chihuahua, die sehr empfindliche Hunde sind. Rassehunde aus dem Ausland sind meistens krank und kommen aus Massenzuchten, die Elterntiere bleiben ihr ganzes Leben meistens nur in einem engen Käfig und dürfen nur zum Paaren raus. Es kommt halt immer drauf an wo du kaufst, mein Freund züchtet Rassehunde in Rumänien und verkauft die Welpen auch teilweise in Deutschland. Im Kaufpreis sind die tierärztlichen Untersuchungen und die Transportkosten enthalten. Und mit dem Geld das er bekommt lässt er Straßenhunde kastrieren, die neben seiner Farm rumstreunern und füttert sie. Daher sind seine Rassehunde auch etwas teurer. Dafür ist er aber ein seriöser Züchter, der seine Hunde sehr gut behandelt und noch dazu heimatlosen Hunden hilft.

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Es ist sehr schwer, einen Suizid zu verhindern, weil die Person immer nur von den Gedanken gefesselt ist, dass es keine Hoffnung mehr gibt, dass alles egal ist und alles keinen Sinn mehr ergibt. Sie ist total leer und hat aufgegeben. Suizid ist meiner Meinung nach die Folge von jahrelangen "Schicksalsschlägen" , also Trennung, Trauma, Verluste, Mobbing usw...Es kann aber auch eine Folge von ständigem Leistungsdruck sein. Was auch immer, es gibt viele Gründe. Es ist nicht schlecht, der Person zu zeigen, dass man für sie da ist, nur ist es meistens schon zu spät, da sie bereits aufgegeben hat. Oder aber du bist für sie da, dann kannst du aber für einen Augenblick nicht da sein und das war's...Suizidgefährdete sind unberechenbar. Wenn sie es also tun, dann ist es nicht die Schuld von Außenstehenden. Klar kann man nicht 24h nur für eine einzige Person da sein. Suizidgefährdete sehen alles aber noch tragischer, theoretisch könnte man sogar meinen, sie wären etwas egoistisch. Ich erzähle das aus meiner sicht, da ich selbst versucht hab, mir das Leben zu nehmen, was nicht geklappt hat. Das war das schlimmste, als ich im Krankenhaus lag und meine Freunde und Familienmitglieder geweint haben. Das ist unter anderem ein Grund, wieso ich es nicht nochmal tun will. Aber auch weil ich gesehen hab, dass ich noch was zu erledigen habe in diesem Leben. Die Ärzte sind baff, dass ich noch lebe, sie können es sich nicht erklären, es war also eigtl kein gescheiterter Selbstmordversuch, er hätte eigentlich klappen sollen. Ich denke, niemand kann einem, der suizidgefährdet ist, helfen, da er selbst die Hilfe suchen und akzeptieren sollte, es nur leider nicht tut...oder nicht kann, weil einfach alles so hoffnungslos ist. Außerdem, wenn es mehr Liebe geben würde, würde die Selbstmordrate deutlich sinken.

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Ich weiß zwar nicht, wo du wohnst, hier ist aber ein guter Hundetrainer, dem kannst du auch eine E-mail schicken, ich denke, er kann dir da schon irgendwelche Ratschläge geben, vor allem weil er viel mit Problemhunden arbeitet.

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Hey, also eine Freundin von mir hat versucht, sich das Leben zu nehmen. Laut Ärzten hätte sie "Längst hinüber sein müssen". Sie hat eine Überdosis von Medikamenten genommen, gegen welche es auch kein Antidot gibt wie bei einer Überdosis Paracetamol zum Beispiel. Sie hätte eigentlich im Koma liegen müssen.... Es ist ein Wunder dass sie noch lebt und ohne jeglichen Schaden davongekommen ist. Naja, jedenfalls hat sie viele Abschiedsbriefe und Tagebücher hinterlassen, die ich mir, während sie auf der Intensivstation lag, durchlesen durfte. Somit konnte ich recht gut verstehen, wieso sie nicht mehr leben wollte. Auf ihr lag immer der immense Druck, nicht gut genug zu sein, dann wurde sie noch ihr ganzes Leben lang runtergemacht in der Schule, als sie 16 war wurde ihr Hund vor ihren Augen vom Auto überfahren...Dann lag ihr die Ausbildung einfach nicht, die sie angefangen hatte, was ihr noch mehr Druck machte, da sie ja ihre Eltern finanziell unterstützen wollte...Und wir, ihre Freunde hatten nicht soviel Zeit, was mich sehr bedrückt hat. Auf jeden Fall ist Suizid kein Phänomen, sondern es kann jeden treffen, der schon soviel schlimmes erlebt hat, dass er keinen Ausweg mehr sieht und auch nichts mehr fühlen kann...Glaub mir, so unten will man nie sein! Meine Freundin will glücklicherweise keinen weiteren Suizidversuch machen, da sie, als sie so zwischen Leben und Tod schwebte so eine Art Nahtoderfahrung hatte. Wie gesagt, es ist denke ich einfach dieses beknackte System in der Gesellschaft und der Wirtschaft, die einen Menschen zu sowas bringen. Da muss sich definitiv etwas ändern!!!

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Ja, ich denke es kommt drauf an. Ich hab gesehen wie mein bester Freund überfahren wurde. Er war etwas jünger als ich und bis heute könnte ich mir eine Ohrfeige knallen wieso ich es nicht verhindert habe...und dann wird mir klar, dass ich es nicht verhindern konnte, weil es schon zu spät war, aber trotzdem habe ich immer noch richtige Schuldgefühle... seitdem bin ich depressiv, traumatisiert und hab mich aufgegeben. Ich bin sag ich mal gefühlskalt geworden und ziemlich verbittert. Ja, der Tod kann einen richtig verändern...

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Ich hatte auch ähnliche Erlebnisse, nachdem mein Großvater gestorben ist, doch als ich meinen Familienmitgliedern davon erzählte, glaubten sie mir nicht. Ich mochte meinen Großvater nie so wirklich, weil er nie so nett zu mir war und mich immer anherrschte. Letztes Jahr ist er gestorben. Obwohl ich ihn nie mochte, weinte ich doch und dachte nur, wie er nie für mich da gewesen war. Eines Nachts, kurz nach seinem Tod träumte ich dann von ihm. Er war ganz jung, überhaupt nicht krank und alt und stand mit einer Gruppe von alten Freunden von ihm, die auch jung und stark waren im Garten von seinem Haus. Opa trug einen braunen Anzug und einen Hut. Dann war der Traum auch schon wieder vorbei. Später erzählte mir meine Mutter, dass mein Opa in einem braunen Anzug beerdigt wurde, weil dies sein Lieblingsanzug gewesen war. Davon hatte ich allerdings nichts gewusst, denn mein Opa lebte in Rumänien und als er vestarb, war ich zu dem Zeitpunkt in Deutschland, weil ich wegen der Schule nicht zu seiner Beerdigung konnte(Abschlussprüfung). Ich hatte also bis zu dem Zeitpunkt des Traumes nicht gewusst, dass er in diesem Anzug beerdigt worden war. Meine Familie glaubte mir nicht den Traum und machte sich lächerlich darüber, also redete ich nicht wirklich mit ihnen darüber. Nach dem Traum folgten noch mehr Sachen: Der Wasserkocher in der Küche ging von alleine an, die Haustür ging alleine auf, der Computer machte das Startgeräusch, obwohl er ausgeschaltet war. Eines Abends stand ich in meinem Zimmer und auf meinem Bett lag ein Kulli. Nachdem ich mich umgezogen hatte, wollte ich ihn auf meinen Schreibtisch legen. Doch während ich mich umzog, machte es "Plick." und der Kulli lag auf meinem Tisch, ohne dass ich ihn dort hingelegt hatte. Ich hatte auch deutlich das Geräusch wahrgenommen, als er auf den Tisch gefallen war. Bis heute nenne ich aus Spaß den Kulli den "paranormalen Kulli". Diese Sachen sind wirklich alle passiert, und du musst mir nicht glauben. Hat bisher keiner, deswegen rede ich auch nicht so gerne darüber. Schreiben geht leichter. Das diese Träume mit Verstorbenen nur dadurch entstehen, dass man sich so stark mit diesen Personen beschäftigt, glaube ich nicht. Meine Mutter litt besonders unter dem Verlust meines Opas und träumte kein einziges Mal von ihm, obwohl sie es sich wünschte. Ich wollte gar nicht von Opa träumen und tat es trotzdem. Eine gute Freundin sagte mir, dass mein Opa mir einfach erschienen war, weil er sich entschuldigen wollte. Und das glaube ich auch.

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Hallo, mir ist so was ähnliches passiert. Letztes Jahr verstarb mein Opa, zu dem ich nie wirklich einen richtigen Draht hatte. Er war immer sehr autoritär und streng zu mir, als ich noch ganz klein war und ich hatte richtig Angst vor ihm. Als ich größer wurde, bekam er Alzheimer, erkannte uns nicht mehr usw. Er hatte Wutanfälle, wie das bei der Krankheit nun mal typisch ist...Ich hatte deswegen nie wirklich die Chance, ihn richtig kennen zu lernen. Als er dann starb, hatte ich einen seltsamen Traum: Ich, meine Eltern, Geschwister und meine Oma saßen im Garten von dem Haus, in dem mein Opa und meine Oma gelebt hatten. Mein Opa war auch da, umringt von einer Gruppe Männer, die seine besten Freunde zu sein schienen. Im Traum war mein Großvater aber nicht mehr alt und krank, sondern jung und stark, so geschätzt etwa 30 Jahre alt. Er lachte mit den anderen Männern, die ich aber nicht identifizieren konnte. Am meisten aber stach mein Opa heraus. Er trug einen braunen Anzug und einen braunen Hut. Irgendwie fand ich das in dem Moment lächerlich. In dem Zeitpunkt, in dem mein Opa starb, war ich leider nicht dabei, weil er in Rumänien lebte und ich damals noch in Deutschland zur Schule gehen musste. Ich wusste also nicht, in was für einer Kleidung er beerdigt wurde. Irgendwann, mehrere Wochen nach Opas Tod, als meine Mutter wieder zurückgekommen war aus Rumänien und wir wieder einen einigermaßen normalen Alltag führten, fragte ich meine Mutter so nebenbei, in was für einer Kleidung Opa eigentlich beerdigt wurde. Als sie mir antwortete, war ich zuerst perplex. "Er wurde in einem braunen Anzug beerdigt." , lautete nämlich ihre Antwort. "Das war schon immer sein Lieblingsanzug gewesen..." Natürlich glaubte mir niemand das, was ich erzählte. Mein Bruder meinte, ich hätte Opa irgendwo auf einem Foto in diesem braunen Anzug gesehen. Aber das hatte ich sicher nicht. Und das Seltsamste war, dass ich ihn in seinem Lieblingsanzug gesehen hatte. Ich hatte nie gewusst, dass das Opas Lieblingsanzug war. Doch irgendwann war ich mir selber nicht mehr sicher, und eigentlich glaube ich auch nicht an solche Dinge. Von meinem verstorbenen Hund träumte ich aber auch. Er wurde in sehr jungem Alter überfahren und ich hatte das mitansehen müssen und somit auch eine PTBS erlitten. Er erschien auch in meinem Traum, nachdem er gestorben war. Nachdem er angefahren wurde, war sein Hinterbein total im Eimer. Im Traum aber war er wieder ganz gesund und konnte laufen und rennen, wie vor dem Unfall. Ich hörte mich noch sagen: "Susi, du kannst wieder laufen!" Dann war der Traum zu Ende. Meine Schwester meinte, es wären Zeichen von oben...was weiß ich. Aber das man nur von einem Verstorbenen träumt, weil er einem am Herzen lag etc. stimmt nicht wirklich. Ich hatte nie einen wirklichen Draht zu Opa. Ich hatte auch einen Groll auf ihn. Meine ganze Familie war richtig traurig, als er starb und ich war die Einzige, die von ihm träumte, obwohl alle tief drinnen mit ihm beschäftigt waren und versuchten, seinen Tod zu verarbeiten. Nicht nur ich.

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Du hast kein unglückliches Händchen. Mir sind auch viele solche Dinge passiert. Ich hatte drei Katzen, die verschwanden spurlos und ich hab nie rausgefunden, was mit ihnen passiert ist. Dann sind meine beiden Vögel gestorben. Damals war ich 11 und hab gesehen, wie sie mit dem Tod gerungen haben. Es war nicht sehr schön. Als ich gerade ein Jahr älter war als du, also 16, hab ich mit eigenen Augen gesehen, wie mein Hundewelpe überfahren wurde. Hinteres Bein: Alle Knochen gebrochen, Gelenke gerissen. Und ich kam mit einer PTBS davon= Postraumatische Belastungsstörung. Die ist bis heute noch nicht weg und ich kriege immer eine Mordspanik, wenn ich mit Freunden oder der Familie neben der Straße unterwegs bin. Ich habe immer Angst, dass jemand überfahren wird, auch wenn er auf dem Gehweg läuft und ein Auto nur an ihm vorbeifährt. Ich kann dich verstehen. Ich weiß nicht wie das ist mit gleich einen neuen Hund kaufen. Warte erstmal vielleicht ein bisschen. Bei mir hat es lange gebraucht, bis ich über den Verlust meines alten Hundes hinweggekommen bin, bwz. den Verlust verkraften konnte. Ich sitze jetzt auch mit meinem neuen Welpen hier am Tisch. Den Ort, wo mein alter Hund überfahren wurde, habe ich bis heute gemieden, weil ich den ganzen Schmerz nicht ertragen konnte. Ich denke, es ist unser Schicksal und auch traurige Sachen machen uns bewusster, dass es auch so viele schöne Sachen gibt. Ich wünsche dir alles Gute und denk an dich.

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War und bin auch mal in deiner situation gewesen. Bei mir lag es aber eher daran, dass mir nicht sehr schöne Dinge im Leben passiert sind und ich viel mit dem Tod zu tun hatte. Denk dran, auch wenn es viele traurige Momente gibt, gibt es auch sehr viele schöne Momente im Leben. Interessanterweise merken wir uns meistens aber nur die traurigen Dinge. Ich wünsch dir gute Besserung und viel Glück. Genieß das Leben und mach nicht denselben Fehler wie ich.

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Ich denke schon, dass man gefühlskalte Menschen erwärmen kann, es ist halt nur sehr schwierig. Meiner Meinung nach machen Erfahrungen gefühlskalt. Jedenfalls ist es bei mir so. Ein kleines Kind hat auch viel mehr Mitgefühl als ein Erwachsener. Gleichgültigkeit lernt man im Verlauf des Lebens. War bei mir so...Besonders durch schlimme Erfahrungen, die man nicht richtig verarbeiten konnte. Gibt man manchmal Gefühle zu, ist man allerdings auch ein Schwächling..

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Ich bin jedes Jahr in Rumänien und muss leider zustimmen, dass die meisten Hunde auf den Bildern krank sein können. Es muss nicht sein, aber in den meisten Fällen ist es so! Und von einem Foto kannst du doch auch nicht erkennen, ob der Hund krank ist. Und wie er lebt und behandelt wird und so weiter. Denn auf dem Foto kann man viel tricksen. Ich kenne selbst jemanden, der auf so etwas reingefallen ist. Er hat sich in Ungarn einen Beagle von einem "seriösen" Züchter gekauft. Der war zwar gesund(außer Flöhen), hatte aber den assozialsten Charakter, den ich jemals bei einem Hund gesehen habe. Psychisch gestört war er, es fing auch alles beim Stubenrein an und steigerte sich immer mehr. Es ist halt immer ein Risiko dabei. Ich war gestern selbst mit meinem Bruder in Rumänien auf dem Markt, wo auch Hühner, Kaninchen und Hunde verkauft werden. Bei manchen Hundewelpen, die ich in den Käfigen gesehen habe, musste ich einfach wegschauen. Da waren teilweise 4wochen alte Welpen mit anderen Welpen in einem Käfig eingepfercht. Meiner Meinung nach ist das noch viiiieeeeellll zu früh, um einen Welpen von der Mutter zu trennen und ihn dann so einem Stress auszusetzen. Es gab aber auch einen Verkäufer, der englische Cocker Spaniel zu verkaufen hatte. Ich beobachtete ihn die ganze Zeit. Er gab seinen Welpen regelmäßig zu trinken, streichelte sie und behandelte sie sehr freundlich. Auch waren die Welpen in dem Alter, wo sie abgabebereit sind. Ich schaute sie mir näher an. Sie waren außer ein bisschen Dreck, weil sie draußen gehalten wurden, kerngesund. Also haben wir einen mitgenommen. Ich kann nur sagen, ich bin begeistert von dem Welpen. Sie folgt uns ständig und will immer unter Menschen bleiben. Sie ist verspielt, putzmunter, verträgt sich mit anderen Hunden und ist sehr intelligent. Aber trotzdem muss man aufpassen! Ich bin generell gegen den Kauf von solchen Welpen, weil sie meistens in den schlimmsten Bedingungen aufgewachsen sind und psychisch gestört sind. Aber in meinem Fall, wo ich gesehen habe, dass die Welpen gesund sind, habe ich nichts einzuwenden. Ich habe auch mit dem Verkäufer gesprochen. Er hat sie großgezogen und seine Tochter hat jeden Tag mit ihnen gespielt. Das er die Wahrheit gesagt hat, habe ich an dem Verhalten des Welpen gesehen. Er ist richtig treu. Aber ich habe mir auch den lebhaftesten ausgesucht. Je mehr sich ein Hund bewegt, desto gesünder ist er. Die Nase muss feucht sein, die Ohren müssen sauber sein usw.

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Mitten in der Pubertät oder ist es eine Depression?

Hallo, ich habe mir gerade Gedanen darüber gemacht, wieso Jugendliche Depressionen haben und wie man es von Pubertät abgrenzen kann. Agressivität, Stimmungsschwankungen, eine "phasenweise Traurigkeit" sind Anzeichen einer Pubertät aber auch einer Depression. Meine Tochter ist 15 und ist in einer Phase, wo sie anfängt, zu rebellieren. Alles was ich sage ist falsch und wenn ich etwas verbiete, will sie es trotzdem durchsetzen, auch wenn sie dafür das ganze Haus wachschreien muss. Ich merke aber immer mehr, dass sie sich zurückzieht. Nach der Schule, schließt sie sich in ihrem Zimmer ein und erzählt mir kaum noch etwas. Trotzdem hat sie sehr viele Freunde, mit denen sie sich regelmäßig trifft. Sie räumt nicht mehr ihr Zimmer auf, sie lernt nicht mehr für die Schule, obwohl sie weiß, dass sie nicht noch einmal die Klasse wiederholen kann. Stattdessen trifft sie sich eben mit Freunden und macht was sie will. Ich Sorge mich um ihre Zukunft. Obwohl sie immer alles von mir bekommt und ich immer ein offenes Ohr für sie habe, ist sie immer unzufrieden mit allem. Zuerst will sie dies, am nächsten Tag das. Man kann es ihr nicht recht machen. Meinen Mann stört es immer mehr, dass sie so viel Geld ausgibt. Aber wir können einfach nichts machen, sie wird immer so schnell Aggressiv und lässt nicht mit sich reden! Vor zwei Tagen abe ich beim Wäschewaschen eine Packung Zigaretten in ihrer Tasche gefunden, aber ich habe sie nicht darauf angesprochen, da sie mich wieder angeschrien hätte. Ich habe sogar die Vermutung, wenn sie sich mit ihren Freunden trifft, sie auch Alkohol konsumiert. Aus Verzweiflung habe ich meinen Hausarzt um Rat gefragt, der aber meinte, ich soll mir keine Sorgen machen, da sie gerade Mitten in der Pubertät ist. Komischerweise war ich NIE so extrem, als ich jung war.

Ich weiß nicht was mit ihr los ist, ob es wirklich nur die Pubertät ist, oder ob es sich um eine Depression handelt. Wobei ich mir wieder denke, dass ein Depressiver Mensch traurig und bedrückt sein sollte, und nicht andauernd aggressiv.

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

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Das ist die Pubertät. Ich selbst war jetzt zwar nicht so extrem mit dem Alkoholkonsum oder Zigaretten. Aber ich habe mich immer mehr zurückgezogen und nicht mehr viel mit meinen Eltern geredet. Bei jedem ist das anders. Man ist halt auf der Suche nach sich selbst. Ich hatte selbst in der Kindheit beste Freunde, die sich dann zwischen 14 und 17 sehr, seehhrr verändert haben...Heute sind wir keine Freunde mehr...Bei meinen ehemaligen Freunden ging es vom Alkohol und Zigaretten bis zum Sex und Drogen dealen. Da war dann auch Schluss mit der Freundschaft, was ich ends traurig fand, aber so ist halt das Leben. Das geht schon wieder vorbei. Und mach dir keine Sorgen um ihre Zukunft. Jeder findet seinen Weg im Leben, auch wenn er dafür enlos lange Umwege einschlagen muss

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Kann dich verstehen. Mein Leben wird mir auch immer gleichgültiger. Ich kann meine Träume sowieso nicht erfüllen, soziale Kontakte knüpfe ich auch nur sehr schwer, weil ich eben anders bin...Der Computer ist gerade so der einzige Sinn in meinem Leben

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Wieso willste einen Hund? Hunde sind blöd, sie nerven und sabbern und machen alles kaputt! Sie beißen Menschen, hauen ab, nerven Nachbarn und wenn sie vom Auto überfahren werden, hast du heulende Kinder am Hals! Also lass es lieber, das ist mein Rat!

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Ich selbst glaube nicht an die Reinkarnation, allerdings fange auch ich langsam an, darüber nachzudenken...seit ich klein bin, habe ich immer voll die Sehnsucht nach den Bergen. Wenn ich Bilder von Bergen sehe, sehne ich mich nach etwas, aber ich weiß nicht, was. Letztens sah ich ein Bild von einem jungen Mann, der mit 19 Jahren bei einem Autounfall ums Leben kam. Ich kannte diesen Mann überhaupt nicht, hatte ihn noch nie zuvor gesehen, und doch kommt er mir so bekannt vor. Selbst mein Inneres sagt mir, dass ich ihn gut gekannt habe...Allerdings versuche ich das als Fantasie abzutun, weil ich sonst nur noch am Durchdrehen wäre. Ich war auch schon an Orten, die mir sehr bekannt vorkamen, soetwas wird aber auch als Deja Vu bezeichnet. Ganz ehrlich, ich weiß auch nicht weiter. Ich denke, wir können soviel suchen, richtige Antworten werden wir nie wirklich finden...

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