

Meine Empfehlungen für Lehrbücher und weitere Materialien um Esperanto zu lernen befinden sich auf https://frali.net/lern
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Nichts ist erfolgreicher als der Erfolg. Lerne, wenn du Lust auf Erfolgserlebnisse hast. Welche Methode am besten zu dir passt, musst du einfach einmal ausprobieren. Ich habe Esperanto im Selbststudium mit verschiedenen Mitteln gelernt und bin gern bereit dir zu helfen. Meine Empfehlungen findest du auf https://frali.net/lern
Vielleicht ist es auch nötig, sich etliche vorgefasste Meinungen über angebliche Sinnlosigkeit des Esperanto aus dem Kopf zu schlagen, die hier auf gutefrage öfters verbreitet werden.
Wenn man nicht aufpasst, fährt man auf das Stauende auf, nicht auf den Stauanfang. Aber man bildet vielleicht wieder einen Stauanfang - bis der Schrotthaufen abgeräumt ist. Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei - allerdings auch ein Stau. Eindeutig wird es, wenn man ein Auto mit der Aufschrift "Stauanfang" vor sich hat: http://www.ipernity.com/doc/frali/51689370
Verwirrung komplett?
Ich bin gerade dabei Niederländisch zu lernen mit Duolingo. Als Referenzsprache ist Deutsch nicht vorgesehen. Ich mache es mit Englisch. So poliere ich mein Englisch gleichzeitig ein bisschen auf.
Kunstsprache ist Esperanto schon mal nicht. Das ist ganz sicher kein Grund. Die Gründe für die vergleichsweise geringe Verbreitung sind sind vielfältig. Ein wesentlicher Grund scheint mir zu sein, dass sich kaum jemand vorstellen kann, dass nur eine Fremdsprache in allen Ländern funktionieren können soll. Weltsprache (u. a. Arabisch, Englisch, Französisch) ist etwas anderes als internationale Sprache (u. a. Esperanto). Auf die Idee, eine internationale Sprache nutzen zu wollen, kommen nur wenige Menschen. Es gibt einfach kein Vorbild dafür. Auch bei weitem nicht alle Menschen, die Esperanto anwenden, versuchen die Idee der internationalen Sprache öffentlich bekannt zu machen. Das wird Esperanto-Organisationen überlassen, die gegen die Ignoranz der Fehlinformationen über Esperanto verbreitenden Menschen auch nicht ankommen. Mir erscheint es sinnvoll, mal im Netz zu recherchieren, bevor man Gerüchte und Vorurteile über Esperanto zum besten gibt. Wer mich direkt fragen will, sollte in meinem Profil nach Kontaktmöglichkeiten suchen.
Weltsprachen werden danach definiert, wie weit sie verbreitet sind. So gesehen vermute ich wenig Ausbreitungspotential für Esperanto. Gern übersehen wird, dass Weltsprachen Nationalsprachen sind. Die geschätzten 2000 Esperanto-Muttersprachler haben da wohl wenig Aussichten eine Weltsprachgemeinschaft zu werden, zumal sie von keinem Staat gefördert werden.
Esperanto ist keine Kopfgeburt (Ich vermute, dass "Kunstsprache" dies andeuten soll), sondern wurde konzipiert um Sprachgrenzen zu überwinden und trat 1877 mit dem Anspruch einer internationalen Sprache an. Wie viele Menschen sich mit dieser Idee befassen mögen, ist weniger eine sprachliche, sondern eher eine kulturelle und gesellschaftliche Frage.
Esperantosprecher nutzen Esperanto tendenziell als Zweitsprache für überall. Auch sie wollen ihre Muttersprache nicht durch Esperanto ersetzt wissen. Der Umstand, dass Esperanto leichter erlernbar ist als andere Sprachen, genügt nicht um eine weite Verbreitung hinzubekommen. Fremdsprachenerwerb ist so oder so eine aufwendige Angelegenheit. Die Tendenz, sich mit Übersetzungsmaschinen zu begnügen, ist unübersehbar; dies scheint der persönlichen Bequemlichkeit näher zu kommen. Auch diese Neigung motiviert nicht Sprachen lernen zu wollen.
Der Esperanto-Weltbund UEA (https://de.wikipedia.org/wiki/Universala_Esperanto-Asocio) bemüht sich seit langem offizielle Organisationen für die Idee der völkerübergreifenden Sprache und deren Förderung zu gewinnen; leider bisher nur mit mäßigem Erfolg.
Esperanto wird nicht nur weltweit gelehrt sondern auch aktiv benutzt, es gibt sogar eine internationale Kultur per Esperanto. Englisch ist keine internationale Sprache, sondern nur eine Weltsprache: Eine Nationalsprache wird versucht als internationale Sprache zu missbrauchen. Wer's mag...
In der Umfrage geht es doch eher darum, ob Esperanto für Popmusik geeignet ist. Klar ist sie das. Ich mag englischsprachige Musik, weil ich leicht den Inhalt der Texte ausblenden kann. In der Esperantomusik verstehe ich alle Texte so gut wie die Texte in deutschen Liedern. Da es mir mehr um Komposition und Arrangement geht als um den Inhalt der Texte, mache ich Bogen um gesungene Musik in deutsch und Esperanto.
https://eo.wikipedia.org/wiki/Esperanto-muziko
Esperanto kann man schneller als andere Sprachen lernen, u. a. weil es keine unregelmäßigen Verben gibt, kein grammatikalisches Geschlecht (nur ein bestimmter Artikel), nur zwei Fälle (Nominativ und Akkusativ) sowie weitere grammatikalische Erleichterungen. Die Vokabeln sind relativ leicht zu lernen, da man sie zumeist aus dem bisherigen Wortschatz ableiten kann.
Ich habe noch nie 3 Stunden täglich eine Fremdsprache gelernt, kann also nicht abschätzen, welche Effekte dieser Modus hat. Eine ausgesprochene Sprachensammlerin ist judith Meyer: https://speakerinnen.org/de/profiles/judith-meyer Vermutlich kann sie eine Einschätzung abgeben.
Ich lerne es seit 1975. Deutsch lerne ich seit 1949.
Mi eklernis en 1975. Mian gepatran lingvon mi lernas de post 1949.
Ich habe 1/4 Jahr lang alleine Esperanto gelernt und konnte mich danach in Israel auf einem Esperantotreffen (anwesend waren Israelis, Türken, Amerikaner, Schweizer, Franzosen und diverse andere (keine deutschen) Menschen) und habe mich mit allen recht gut in Esperanto verständigen können - ich konnte keinen Deutschsprachigen um Hilfe bitten. Allerdings fehlten mir noch viele Vokabeln, die ich nachschlagen musste. Heute spreche ich Esperanto fast so gut wie meine Muttersprache.
Auch in Russland und Norwegen (sowie in fast allen anderen Ländern) gibt es Menschen, die Esperanto sprechen und dir aus erster Hand ihre nationale Kultur nahe bringen können. In der Grammatik des Esperanto gibt es keinen Ausnahmen von den Regeln, kein grammatikalisches Geschlecht und keine unregelmäßigen Verben. Man kann relativ schnell Sprechfähigkeit erwerben. Allerdings muss man schon Suchfunktionen im Browser bemühen, um an Esperantosprecher heranzukommen. "Filme/Serien" gibt es nicht viele in Esperanto, aber YT, Musik, Bücher, Zeitschriften, Clubs, internationale Treffen und vieles mehr. Google in Esperanto: https://www.google.de/webhp?hl=eo&lr=lang_eo
https://eo.wikipedia.org/wiki/Vikipedio:%C4%88efpa%C4%9Do
Da gibt es so einiges, z. B. https://eo.wikinews.org/wiki/%C4%88efpa%C4%9Do, http://novajhoj.weebly.com/. Einfach mal mit der Esperantoversion von Google (https://www.google.de/?hl=de&gl=de) googeln, Suchbegriff: novaĵoj
Nein, dagegen ist schon das "Fundamento". Im Deutschen haben wir ja auch keinen unbestimmten Artikel (anders die Franzosen, sie haben "des"). Man braucht es nicht wirklich. Für deutsche Zungen ist es etwas gewöhnungsbedürftig. Aber wenn man auf das unpersönliche "es" verzichten gelernt hat, fällt es nicht mehr schwer. "Es gibt einen Krieg" heißt auf Esperanto: "Estas milito".
Latein habe ich nur in Form von Fremdwörtern und in Zitaten mitbekommen. Aber die beiden Sprachen stehen sich nicht im Wege. Ich schätze: Esperanto ist ein Mini-Latein mit Wurzeln aus anderen europäischen und außereuropäischen Sprachen. Um Fremdwörter lateinischen Ursprungs zu verstehen, genügt es Esperanto zu lernen. Latein braucht man wohl, um in Deutschland (evtl. auch anderswo) spezielle Fächer studieren zu dürfen. Esperanto ist zum Sprechen da mit Menschen, die europäische und außereuropäische Muttersprachen haben und sich mit der Idee internationale Sprache anfreunden konnten.
Allerdings gilt es zu beachten, dass "sana" nicht so ein breites Bedeutungsspektrum hat wie "gesund" im Deutschen. "heilsam, gesund(heitsförderlich)" heißt auf Esperanto "salubra".
heilsam, gesund(heitsförderlich)
Vermutlich wolltest du, dass deine Mitschüler durch einen kurzen Vortrag Esperanto kennenlernen. Stichworte und einige weiterführende Links findest du auf meiner Webseite https://www.frali.net/ene/. Ich glaube, dass die Hinweise dort eine Vorstufe für ein Mind Map sein können.
Ich kenne Leute, die auf die Behauptung hereingefallen sind, Esperanto sei "logisch" bzw. "einfach", nur "16 Grammatikregeln" und dgl. Esperanto ist eine vollständige Sprache, die Grammatik hat deutlich weniger Ausnahmen als in anderen Sprachen. Es ist leichter zu lernen als andere Sprachen, aber man muss trotzdem die üblichen Hindernisse des Fremdsprachenerwerbs überwinden. Die sogenannten Gutentagleute (bonantaguloj) sind schnell gefrustet und verbreiten Schauermärchen über die Internationale Sprache.
Das Spezielle an Esperanto ist, dass die Sprache für Menschen gemacht ist, die mit Menschen im Ausland gut kommunizieren können wollen ohne deren Muttersprache zu beherrschen. Dieses Interesse ist (noch) wenig verbreitet, denn die meisten Touristen liegen im Ausland am Strand oder schauen sich alte Steine an. Erschwerend kommt hinzu die Hoffnung haben zu müssen im Gastgeberland Menschen zu finden, die Esperanto können. Vermutlich sind diese Umstände mit ein Grund dafür, dass Esperanto weniger verbreitet ist als andere Sprachen. Glücklicherweise gibt es mittlerweile das Internet. Über dieses Netz kann man Esperantosprecher*innen finden.
Wer weiß, ob es in Großbritannien gelingen wird, Mitglied in USE zu werden? Eine Nationalsprache als "Universalsprache" zu nehmen ist schon problematisch und dann noch von einem Land, das USE nicht beigetreten ist - also ich weiß nicht. Englisch mag ja weit verbreitet sein, aber das als Argument zu nehmen, reicht mir nicht.
Die Idee der gleichen Startvoraussetzungen (alle Menschen in USE lernen die gemeinsame Sprache statt eine nationale Sprechergemeinschaft zu bevorteilen) fände ich besser.
Bis Martin Luther die Bibel übersetzte, gab es nur Ober-, Mittel- und Niederdeutsch und die Menschen konnten sich kaum miteinander verständigen. Allerdings gab es wirtschaftlich wenig Austausch zwischen den Sprechergemeinschaften. Ein bisschen anders war es in der Hanse. Dort gab es Niederdeutsch als überregionale Sprache.
Es geht wohl mehr darum, ob Menschen Bedarf für eine übergeordnete Sprache verspüren. Sich mit Übersetzungsmaschinen und Englisch irgendwie durchzuschlagen mag ausreichen, wenn man nur von A nach B kommen möchte oder etwas kaufen. Aber wenn aus dem Binnenmarkt Europa eine wirkliche Union werden soll, dann muss das auch sprachlich fundierter funktionieren. Da ist eine neutrale Sprache, die auch noch leichter zu lernen ist als Nationalsprachen, eher angesagt.
Esperanto hat nicht den Anspruch sich "durchzusetzen". Mit Esperanto wird eher Frieden und Brüderlichkeit assoziiert. Das ist kein Ding von "Weltsprachen".
In der Welt wird eher etwas von Machthabern durchgesetzt als von wohlgesinnten Menschen. Auch nach meinem Geschmack sind es zu wenige, die bereit sind, den Vertretern von Durchsetzungsinteressen in den Arm zu fallen.
Leider bleiben Machtlose machtlos, auch wenn sie weitaus in der Überzahl sind. Aber leider geht es in der Welt nicht unbedingt demokratisch zu.
Fremdsprachen zu lernen ist nicht leicht, auch nicht Esperanto. Allerdings muss man anders als bei "gewachsenen" Sprachen kaum Ballast mit hinzulernen, die die Sprache nicht ausdrucksfähiger macht. Esperanto ist nicht simpel, sondern genial. Das mitzuerleben ist schon ein Genuss. Da kommt es weniger darauf an, wie verbreitet Esperanto zu sein scheint. Ich jedenfalls verwende Esperanto häufiger und lieber als Englisch.
Mit der grammatikalischen Endung nach dem Verbstamm, die die Zeitstufe anzeigt:· -i Infinitiv (ami - lieben)· -as Präsens (amas - liebt)· -is Präteritum (amis - liebte)· -os Futur (amos - werde lieben)· estas amanta - bin, bist, ist... liebend· estas amata - werde, wirst, wird... geliebt· die Partizipien korrespondieren mit den einfachen Zeiten: -inta und ita, Vergangenheit, -onta und -ota Futur ... gibt es im Deutschen so nicht. Nur ein kleiner Einstieg, mehr auf https://de.wikibooks.org/wiki/Esperanto