Ihre Friedensansätze.

Sie möchte die Waffenlieferungen an die Ukraine unverzüglich stoppen und mit China zusammenarbeiten um Druck auf Putin auszuüben.

Aus meiner Sicht ist das zwar einen Versuch wert (auch wenn ich nicht an einen Erfolg glaube), jedoch nicht wenn die Voraussetzung dafür der sofortige Stopp der Waffenlieferungen ist.

Aus meiner Sicht sollte die Ukraine so lange mit Waffen unterstützt werden, bis es eine Einigung gibt, damit erst dann die Truppen - und zwar auf beiden Seiten - abziehen können.

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Mir fallen da Alben ein wie:

  • Music To Listen To - Bring Me The Horizon

Ich fand bereits „amo“ gewöhnungsbedürftig und dann kam ein experimentelles Album mit Songs, die keine richtigen Songs sind und lediglich aus elektronischen Instrumentalen oder Tönen bestehen. Ein schlechteres Album hätte es nicht werden können.

  • Reaching Hypercritical - Palisades

Das Album erschien kurz nachdem der langjährige Frontsänger der Band ausgestiegen war. Logisch, dass eine Neubesetzung nichts mehr drehen kann. Das Album ist aus meiner Sicht belanglos und ging total unter.

  • Self Hell - While She Sleeps

Ich bin von While She Sleeps eher den Sound von „Brainwashed“ gewöhnt. Als das neue Album erschien, hätte ich aber nicht gedacht, dass ich auf Radio-Metalcore stoßen würde. Das Album ist keine vollkommene Katastrophe (vor allem die Melodien sind großartig) aber für eine recht harte Metalcore Band hätte ich mehr Energie und Metal erwartet.

  • The Death Of Peace Of Mind - Bad Omens

Ich habe Bad Omens mit Songs wie „Dethrone“ kennengelernt. Mit diesem Album ist ihr Sound aber final im Mainstream Sound angekommen mit neuen Emo-Hymnen und ganz viel Erotik. Für mich geht das Album total unter. Ihre Fanbase hat sich krass verändert und die neue Musik ist mir einfach zu glatt und massentauglich geworden.

  • Doubt Me - Beartooth

Bei Beartooth das gleiche. Ich kenne von ihnen noch das Album „Below“ welches ich wahrscheinlich von allen am besten finde. Es kombiniert großartig den harten Post Hardcore / Metalcore Sound mit poppigen Refrains. An Below mochte ich aber, dass dort im Vergleich zum neuen Album noch die Gitarren und die Screams im Vordergrund standen. Auf „Doubt Me“ hört man quasi nur noch Pop Punk mit ein paar Breakdowns hier und da.

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Ich bin kein AfD-Wähler, habe aber so meine Einschätzung.

Migrationspolitik:

Viele beobachten die Zunahme an journalistischen Beiträgen zur ausländischen Kriminalität. Und diese macht einigen Leuten Angst. Daher glauben sie, dass sich das nur ändern lässt, in dem man (wie auch immer das gehen soll) einfach so viel abschiebt wie möglich, in der Hoffnung dass das sich die Probleme nachhaltig in Luft auflösen und wir dann in Freiheit und Frieden leben. Dabei wird in den Forderungen der AfD nicht zwischen den Zeilen gelesen, sondern es wird versucht „differenziert“ zu argumentieren, in dem man sich besonders auf vermeintlich „illegale“ Einwanderer fokussiert und Flüchtlinge einteilt in gut und böse. Dass das aber reiner Populismus ist und die Wurzel des Problems nicht anfasst, ist egal. Es ist dabei egal, ob die Personen bereits deutsche Staatsbürger sind oder nicht. Es ist genauso egal, dass Geflüchtete in riesige Massenunterkünfte ohne Perspektive gestopft werden und in einem bürokratischen Chaos untergehen.

Dass es keine „legalen“ oder „regulären“ Fluchtwege gibt, ist auch egal.

Die Entscheidung für die AfD ist eine rein emotionale und wird jeglicher Strategie und Sachlichkeit vorgezogen. Es wird gewählt, weil der Opportunismus der AfD die frustrierten Menschen emotional unterstützt und ihnen das Gefühl von Verständnis gibt. Es wird nicht gewählt, weil man sich ihre Vorhaben im Detail anschaut und überlegt, wie sich das umsetzen lässt. Es überwiegt ganz einfach die Wahrnehmung, dass Kriminalität mit Abschiebung und Kollektivstrafen gelöst werden könne.

Wirtschaftspolitik/Klimapolitik:

Die Klimapolitik der letzten Jahre wurde vor allem den mittelständischen Familien aufgedrückt, die finanziell stark belastet wurden, während Millionäre und Milliardäre quasi nicht angetastet werden, obwohl sie viel gefährlicher für den Sozialstaat und das Klima sind.

Viele eint, dass das Leben immer schwerer zu bezahlen ist und viele Familien immer mehr auf das Geld achten müssen. Allerdings ziehen AfD-Wähler den falschen Schluss. Sie glauben nämlich, dass erneut die Migrationspolitik daran Schuld ist und, dass all unser Geld sinnlos in andere Dinge investiert wird. Die AfD stellt sich offen gegen starke Lobbyarbeit und die Finanzierung von Konzernen, verfolgt aber am Ende das gleiche Ziel. Auch die AfD wird durch Lobbygelder finanziert und verteidigt die Interessen der besonders Reichen. Da reicht der Blick auf ihre Steuerpolitik. Gegen die Vermögenssteuer, gegen die Erbschaftssteuer, gegen Investitionen in erneuerbare Energien.

Stattdessen müsste man aber den Schluss ziehen, dass die einfachen Bürger nicht mehr Geld bekommen, nur weil man an anderer Stelle spart oder Leistungen kürzt. Durch weniger Bürgergeld oder weniger Erbschaftssteuer wird ein durchschnittlicher Bürger nicht mehr Geld auf dem Konto sehen, sondern der Unternehmer und der CEO.

Klima ist sowieso egal, weil uns das hier und jetzt wichtiger ist als die Zukunft. Wir wollen auf unsere Privilegien nicht verzichten und nehmen in Kauf, dass es unseren Enkeln vermutlich sehr schlecht gehen wird. Aber da uns das zu Lebzeiten nur noch bedingt betrifft, ist das egal. Und da die Klimapolitik teilweise zu weit unten angesetzt wurde und die Politik sich nicht mit den Reichen anlegen will, kam es zur Ablehnung von vielen Vorhaben zum Klimaschutz.

Gesellschaftspolitik:

Viele konservative und rechtsradikale Leute haben ein großes Problem mit einer interkulturellen und vielfältigen Gesellschaft. Aus einem mir unerklärlichen Grund werden Familien, die von der Norm abweichen prinzipiell abgelehnt. Ebenso unterscheiden viele noch immer zwischen Menschen, die einen deutschen Hintergrund haben und welchen, die einen ausländischen Hintergrund haben. Und dem liegt eine tief verwurzelte rassistische oder in Teilen rassistische Überzeugung zugrunde. Die AfD verstärkt diese inneren Überzeugungen, indem sie Menschen mit anderen sexuellen Orientierungen oder demographischen Hintergründen abwertet und ins lächerliche zieht.

Ihr Maßstab ist nicht die Einigung der Gesellschaft, sondern die Extrembeispiele, die wir teilweise in den Medien oder auf Großveranstaltungen sehen. Und um eine Rechtfertigung zu finden, wird diese Strategie erneut emotional instrumentalisiert, in dem auf arme unschuldige Kinder verwiesen wird, die von all dem manipuliert und verstört würden. Und auch in diesem Fall wird pauschalisiert und nicht differenziert. Man hängt sich an die Extreme und erklärt diese zur Allgemeinheit.

Und bekanntermaßen haben extreme Äußerungen und Skandale einen viel größeren Einfluss auf die Meinungsbildung der Gesellschaft als differenzierte Analysen.

Nicht zuletzt spielt auch die Presse eine Rolle, die regelmäßig Schwarzmalerei betreibt und auch inhaltliche Falschbehauptungen verbreitet. Wer Nius, Junge Freiheit oder die Bild konsumiert und nebenbei Julian Reichelt verfolgt, landet sehr schnell in einem Mix aus Desinformation, Rechtsextremismus und Verschwörungstheorien. Und leider sind die Sozialen Medien inzwischen so massiv einflussreich geworden, dass geprüfte Medien und anerkannter Journalismus kaum noch hinterherkommen. Und auch diese Entwicklung wird von der AfD angefeuert, in dem regelmäßig die Pressefreiheit und Glaubwürdigkeit in ihren Grundzügen so sehr in Frage gestellt werden, dass auch hier Verschwörungstheorien entstehen, die an den amerikanischen Vorwurf des „Deep State“ angelehnt sind.

Die AfD wird zu Teilen gewählt, weil die Leute aus kollektiven Problemen falsche Schlüsse ziehen und denken, dass der Faschismus tatsächlich die Antwort ist. Zum anderen Teil wird sie gewählt, weil sie mit ihrer Desinformation und der Desinformation der Klatschpresse so einflussreich geworden ist, dass die Dinge ihren eigenen Lauf nehmen und Teile der Gesellschaft ganz von allein radikalisiert werden und dann merken, dass die AfD ja genau diese künstlich verzerrten Probleme aufgreift und ebenso radikal lösen will.

Danke für die Aufmerksamkeit. Ich könnte da einen ganzen Aufsatz zu schreiben.

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Was heißt schon unbekannt? Wer Metal hört, kann mit den meisten Subgenres durchaus etwas anfangen.

Wieder andere Genres werden einfach erfunden, sodass es sowieso kaum noch einen Überblick gibt, der wirklich nennenswerte Genres abdeckt.

Wenn ich selbst so drüber nachdenke, höre ich in der Regel eher seltener von

  • Thall / Djent (auch wenns umstritten ist)
  • Doom Metal
  • Sludge Metal
  • Stoner Metal
  • Grindcore
  • Prog Metal

Klar können die meisten Metal Fans was mit diesen Genres anfangen, aber sie sind doch recht nieschig und spezifisch. Zumindest höre ich solche Nennungen eher selten, wenn nach den Lieblingsgenres gefragt wird.

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Dazu gibt es glaube ich gar keine einheitliche Definition.

Oft wird davon gesprochen, dass der Radikalismus Teil des demokratischen Rands sei und Extremismus sich außerhalb der demokratischen Grundordnung befinde.

Davon halte ich aber nicht viel. Wir wissen weder was einen demokratischen „Rand“ ausmacht, noch wie man bestimmt, welche Positionen nun noch innerhalb der Grundordnung liegen und welche außerhalb.

Daher unterscheide ich Linksradikalismus und Linksextremismus durch die Gewaltbereitschaft und Autorität.

Ich würde mich rein ideologisch schon dem Radikalismus zuordnen. Ich bin von der Legitimation politischer Gewalt nicht voll und ganz überzeugt und glaube nicht, dass sich das bestehende System durch Gewalt abschaffen lässt und nach einer Revolution oder ähnlichem plötzlich eine schöne neue Welt entsteht.

Ich bin in dem Sinne radikal, dass ich das bestehende System ablehne und möchte, dass wir ein System schaffen, welches frei von kapitalistischer Herrschaft existiert und sich der Gesellschaft unterordnet, die Ressourcen unter sich aufteilt - und das gleichberechtigt.

Ich denke aber nicht, dass sich dieses Ideal erreichen lässt, in dem eine kleine Gruppe mit Mistgabeln auf die Straße geht und die herrschende Klasse vertreibt.

Ich glaube viel mehr, dass wir friedliches und manchmal etwas weniger friedliches Bewusstsein schaffen müssen. Durch zivilen Ungehorsam, Proteste und Arbeitskämpfe. Und vor allem durch Bildung und Diskurs. Wir brauchen Klassenbewusstsein. Und das bekommen wir nicht, in dem wir einen Kampf anzetteln und unter Umständen selbst klassenverwandte gegen uns aufhetzen.

Und das verstehe ich unter Linksradikalismus. Die Ablehnung des kapitalistischen Systems und der Wunsch nach einer „geistigen“ und langfristigen Revolution. Nicht durch Gewalt oder Autorität, sondern durch Aufklärung, Proteste und Öffentlichkeitsarbeit.

Im Extremismus sehe ich allerdings eine größere Frustration und damit einhergehend eine höhere Gewaltbereitschaft. Unter linksextrem verstehe ich die Inkaufnahme von aktiver und schwerer physischer und/oder körperlicher Gewalt.

Und das ist nicht in meinem Sinne. Für gewisse Aktionen kann ich noch Verständnis entwickeln, allerdings möchte ich keinesfalls dass diese Gewalt zur Norm in der Politik und im Alltag wird. Gewalt gegen andere Menschen ist per se nicht im Sinne einer freien und friedlichen Gesellschaft. Ich sehe zwar lieber brennende Autos als brennende Flüchtlingsheime und ich habe auch kein Problem mit Gewalt, die sich gegen tatsächliche Neonazis und Faschisten richtet. Trotzdem finde ich nicht, dass diese Gewalt zielführend ist und normalisiert werden sollte.

Und das verstehe ich unter Linksextremismus und davon möchte ich mich in Teilen klar distanzieren.

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Im Melodic Death Metal:

  • Orbit Culture
  • Scar Symmetry
  • Soilwork
  • In Flames
  • The Halo Effect
  • Children Of Bodom
  • Sounds Of Farewell

usw.

Im Post Black Metal:

  • Ellende
  • Groza
  • Gaerea
  • Harakiri for the Sky
  • Tryglav
  • Mammon XV
  • EVERGARDEN
  • Kanonenfieber / Leipa

Im Bereich Core:

  • Thy Art Is Murder
  • Fit For An Autopsy
  • Whitechapel
  • Landmvrks
  • Annisokay
  • Malevolence
  • Hatebreed
  • Bleed From Within
  • Architects
  • Shadow Of Intent
  • Heaven Shall Burn
  • Currents

usw.

Ansonsten vieles aus dem noch bekannteren Bereich. Metallica, Slipknot, Limp Bizkit, Rammstein…

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Er war Aufsichtsratsmitglied bei diversen Großkonzernen, Unternehmensberater von Aktiengesellschaften und Vorsitzender im Aufsichtsrat von Black Rock - dem größten Vermögensverwalter der Welt.

Er stimmte gegen die Offenlegung von Nebeneinkünften - verdiente dabei aber bis zu einer Viertelmillion jährlich durch seine Lobbytätigkeiten.

Ebenso war er im Cum-Ex Skandal involviert.

Er besuchte Christian Lindner auf dessen Hochzeit mit einem eigenen Privatflugzeug.

Er verfolgt ein Steuersystem, welches geringere Steuern für Großverdiener vorsieht, den Armen dabei aber verhältnismäßig kaum hilft. 

Er log darüber, dass Migranten den Deutschen beim Zahnarzt die Plätze wegnehmen würden - was als Lüge bestätigt wurde.

Er sprach davon, dass es durch die Flüchtlinge aus der Ukraine einen „Sozialtourismus“ gäbe. Er lehnt aktiv das Recht auf Abtreibung ab und stimmte gegen die Bestrafung von Vergewaltigung in der Ehe als Nötigung.

Zum Thema Homosexualität äußerte er sich über Klaus Wowereit: „Solange er sich mir nicht nähert, ist mir das egal!“

Er wollte den Kündigungsschutz für Menschen ab 53 Jahren abschaffen um „das Wirtschaftswachstum zu erhalten“.

Er unterstützte eine Studie von Forschern der TU Chemnitz, die für eine Existenzsicherung einen Betrag im Rahmen von 132 bis 278 Euro errechnete. Der SGB-II-Regelsatz zur Existenzsicherung betrug zu diesem Zeitpunkt 351 Euro. Schaut man sich nun an, wie Inflation und dergleichen das Leben HEUTE verändert haben, scheint es so, als unterstütze er lieber die Obdachlosigkeit und Armut als ein Sozialsystem um Bedürftige abzufangen.

Er forderte außerdem, NGOs wie Greenpeace die Gemeinnützigkeit zu entziehen und bezeichnete Umweltverbände als demokratiefeindlich.

Er forderte außerdem, dass Eltern verpflichtet sein sollten, für Bildungsangebote und Betreuung der Kinder Geld zu bezahlen.

Zu Beginn noch sagte Merz, die CDU müsse sich stark gegen die AfD positionieren und die Zusammenarbeit verhindern. Man müsse sich von ihnen abgrenzen. Nur wenig später äußerte er, das Wort „Brandmauer“ habe nie zum Sprachgebrauch der CDU gehört.

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Da gibt es 2 Antworten:

  1. Jede/r Musiker/in, der/die auf Konzerten unterwegs ist, hört die eigene Musik. Das muss sogar gewissermaßen. Man muss die Songs schließlich kennen, die Texte lernen und sie live spielen können. Regelmäßige Übungen gehören zum Showgeschäft dazu.
  2. Ob das auch privat so ist, ist eine andere Frage. Es gibt Künstler/innen, die ihre eigene Musik gerne auch in der Freizeit hören - sie machen ja schließlich keine Musik, die sie hassen. Es wird aber genauso viele, wenn nicht sogar mehr geben, die das nicht tun. Die einen finden es etwas komisch die eigene Musik zu hören und anderen reicht es, dass die Songs hunderte Male live gespielt und gehört werden.
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Ich bin schon auf fast alles getroffen.

Auf Stalinisten, Kommunisten aber auch auf Neoliberale und Faschisten. Es gibt hier ein paar komplett verblendete Rechtsradikale und ein paar radikale Linke.

Die meisten würde ich aber eher linksliberal bis konservativ einstufen. Meistens fallen einem ja bloß die extremen Beispiele auf.

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Eine Monarchie selbst ist per se erstmal losgelöst von einer politischen Ideologie.

Eine Monarchie bedeutet schlicht weg, dass ein Herrscher den Staat in sich vereint oder - wie im Fall von England und Skandinavien - einer Verfassung unterworfen ist.

Das hat prinzipiell aber nichts mit politischer Ideologie zu tun, sondern es ist ein Staatssystem.

Es kann aber auf politische Ideologien hindeuten. Eine Monarchie ist ein entweder absolutistisches oder ein „aufgeklärtes“ System, in dem die Herrschaft von einer einzelnen Person ausgeht. Klar gab es den aufgeklärten Absolutismus, doch dieser blieb eben in den Grundzügen absolutistisch und damit ungleich und unfrei.

Ein monarchisches System ist stark hierarchisch. Sie hat ein klares Machtgefälle. Und oben drauf ist sie eher undemokratisch, da der König oder die Königin in der Regel nicht gewählt werden, sondern über die erbliche Thronfolge bestimmt werden.

Die politische Linke strebt in den Grundsätzen nach der Freiheit und Unabhängigkeit der Gesellschaft. Sie steht strengen Hierarchien grundsätzlich skeptisch und ablehnend gegenüber. Vor allem was strenge Autoritäten oder Machthaber betrifft. Da die politische Linke kollektiv und gemeinschaftlich sozial ausgerichtet ist, lehnen viele eine Monarchie definitiv ab. Viel mehr geht es um die Überwindung oder Eindämmung der Staatsgewalt und die Gleichheit der Gesellschaft.

Im politisch rechten Bereich ist es etwas anders. Dort herrscht nicht selten der Wunsch nach einer starken Führungspersönlichkeit, starker Hierarchie und gelenkter Struktur. Rechte sind von dem Gleichheitsideal der Sozialisten, Kommunisten und Anarchisten in der Regel nicht besonders überzeugt. Viel mehr liegt der Rechten eine gewisse Überzeugung einer vorbestimmten Ungleichheit der Gesellschaft zugrunde. Man befürwortet Ordnung und Struktur - vor allem im Sinne von Hierarchien und Rängen. Viele konservative und rechte Staaten streben in der Regel nach einem starken Wirtschaftsliberalismus und nach einer Staatsführung, die Autorität, Stärke und Souveränität ausstrahlt. In dieser politischen Richtung halte ich es für wahrscheinlicher, dass monarchische Systeme befürwortet werden.

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Diese Lüge wurde schon damals auf Twitter schnell entlarvt.

Ach ja… Faktenchecks auf Twitter ;)

Vielleicht sollte man die Sozialen Medien nicht als Primärquelle nutzen und lieber beim Journalismus bleiben.

Im Text steht „[…] unterwegs schlossen wir uns zusammen mit am Ende 1,5 Millionen Französinnen und Franzosen […].“

Es stimmt aber tatsächlich, dass Angela Merkel zusammen mit den restlichen Politikern in einer abgesperrten Straße unterwegs war:

So war es in den Zeitungen zu lesen, "an der Spitze des Zuges", auch in der SZ. Es ist wahr - und doch stimmt es nicht. Wie man inzwischen weiß, wurde das Bild in einer abgesperrten Straße aufgenommen. Das berichten übereinstimmend The IndependentDaily News oder Huffington Post. In französischen Zeitungen wird berichtet, dass das Bild gegen halb vier am Nachmittag aufgenommen wurde, auf dem Platz Leon Blum, in der Nähe der Metrostation Voltaire. Nach der Aufnahme, so Le Monde, seien fast alle Spitzenpolitiker wieder von ihren Limousinen abgeholt worden.

https://www.sueddeutsche.de/politik/bild-von-kundgebung-in-paris-ein-gestelltes-foto-darf-geschichte-schreiben-1.2302160

Was hierbei aber berücksichtigt werden muss:

Weltweit haben sich Millionen Menschen an Trauermärschen zum Gedenken an die Opfer der Pariser Anschläge beteiligt. In ganz Frankreich gingen am Sonntag mehr als 3,7 Millionen Menschen für die 17 Todesopfer auf die Straße. Allein in Paris versammelten sich bis zu 1,6 Millionen Menschen und damit so viele wie seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2015-01/anschlag-charlie-hebdo-paris-frankreich-live-blog

Es stimmt, dass Merkel nicht mit den 1,5 oder 1,6 Millionen gemeinsam demonstrierte. Dennoch sind es um die 1,5 Millionen Demonstranten in Paris gewesen. Sie sind zwar nicht mit Merkel unterwegs gewesen, aber sie alle demonstrierten in der gleichen Stadt zur gleichen Zeit.

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Die Demokratie, in der wir leben, ist eine repräsentative. Das bedeutet, dass wir lediglich den Bundestag wählen - nicht aber über Gesetze entscheiden oder unsere Regierung wählen.

Darüber hinaus bildet die parlamentarische Demokratie den Vermittler zwischen Industrie und Bevölkerung. Wie gut das funktioniert, sehen wir immer wieder. Korruptionsskandale, Verschiebung politischer Ziele für die Begehren der Großindustrie und teilweise realitätsferne Nebeneinkünfte von Politikern, die sich als „Bürger der Mittelschicht“ bezeichnen. Die parlamentarische Demokratie schützt gewissermaßen die Reichen und Mächtigen und verhandelt von oben nach unten. Davon hat die Industrie am Ende mehr, als der Niedriglohnsektor, der trotzdem alle 4 Jahre von der Bundestagswahl überzeugt werden soll.

Zusätzlich bedeutet Demokratie immer Verhandlung. Dadurch verlängern sich Prozesse bis zu den finalen Entscheidungen. Weil versucht wird so viele Positionen wie möglich zu berücksichtigen, kann es dazu kommen, dass Gesetze gar nicht verabschiedet werden oder so sehr verwässert werden, dass man sie sich auch hätte sparen können. Und das dauert dann am Ende auch noch mehrere Wochen oder Monate.

Die Demokratie ist nicht zukunftsfähig, weil alle 4 Jahre der Status Quo irgendwie überzeugt werden muss. Und all das immer möglichst JETZT und UNVERZÜGLICH. Dadurch lassen sich zwar Positionen anpassen, aber wirklich zukunftsorientiert werden sie dadurch nicht. Es ist eher so, dass Entscheidungen getroffen werden, die sich dann später als schlecht herausstellen, weil sie beispielsweise nachhaltig ineffizienter oder teurer werden. Eben weil man nur in Legislaturperioden denkt.

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Ich hab dazu schon häufiger geantwortet, habe jetzt aber nicht mehr die Kraft so ausführlich zu antworten. Daher halte ich es kurz.

  • Sie ist der verlängerte Arm der Politik - sie handelt grundsätzlich erstmal im Sinne des Staates. Wenn es heißt, dass gegen die Zivilbevölkerung vorgegangen werden soll, dann muss die Polizei gegen die Zivilbevölkerung vorgehen. Wenn es hart auf hart kommt, dann wird sie auch eine autoritäre Regierung schützen. Ebenso wie sie Extremisten und Verbrecher schützt wenn es sein muss.
  • Polizist/innen haben keinen Eid auf Gerechtigkeit geschworen, sondern auf die bedingungslose Durchsetzung von geltendem Recht - egal wie vertretbar und vernünftig diese Gesetze sind. Die Polizei hat sie durchzuführen. Selbst wenn sie persönlich andere moralische Ansprüche haben. Das macht sie gewissermaßen zu Robocops, die im Namen von Recht und Ordnung nach der Pfeife marschieren (um es mal radikal auszudrücken).
  • Sie hat ein strukturelles Problem mit Rassismus und Machtmissbrauch. Als Polizist ist man besser gestellt als die Zivilbevölkerung und kann seine Autorität nutzen. Es gibt unzählige Fälle und Erfahrungen, in denen Polizist/innen härter vorgegangen sind, als es nötig ist. Es gibt Rechtsextremisten in ihren Reihen und auch intern rassistische und sexistische Diskriminierung. Tatsächlich zieht die Polizei gewissermaßen sogar eher autoritäre Menschen an. Weil hier im Sinne des Gesetzes Gewalt angewendet werden kann. Klar, auch Polizisten sind vor dem Gesetz nicht immun. Doch sie haben es vor dem Gesetz oft leichter als einfache Bürger/innen.
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Ich weiß dieses Bild was ich bekomme gilt nicht überall und liegt eventuell auch bei TikTok am Algorithmus. 

Da wäre ich ja immer sehr vorsichtig. Am besten sollte man sich über solche Plattformen GAR nicht über irgendwelche Dinge informieren. Unterhaltungsplattformen im Internet geben kein repräsentatives Bild der Gesellschaft ab und das können sie auch gar nicht. Im Gegenteil - sie verzerren unsere Wahrnehmung.

Wenn man über komplexe Themen sprechen möchte, dann sollte man solche „Quellen“ prinzipiell und strikt meiden.

Ich sehe bei Freunden ganz oft das Bild, dass die Frau die Hosen in der Beziehung an hat. Wenn sie sich was in den Kopf setzt und der Mann nicht damit einverstanden ist, wird es am Ende trotzdem gemacht.

Ja sowas kommt vor - ebenso andersrum. Ist nicht gesund und toxisch für eine ausgeglichene Beziehung.

Ist es vielleicht eine Rache dafür, dass die Frauen damals viel weniger Rechte hatten wie Männer ?

Woran machst Du das fest? Philosophieren kann man über alles - es führt aber ins Nichts, wenn man für Hypothesen keinerlei Anhaltspunkte hat. Kennst Du „die alle“ und weißt welche Beweggründe sie haben?

Auch bei Streitigkeiten ist es meist so, dass die Frau Recht hat. Gut das ist zwischen meiner Freundin und mir genauso aber wenn sie dann irgendwann merkt „Oh er hat vielleicht doch Recht“ entschuldigt sie sich dafür und ist einsichtig.

Wenn Du das bei anderen so wahrnimmst und das so vorkommt, dann ist das fatal für deren Beziehung. In deiner Beziehung scheint es ja zu funktionieren. Und nun? Wir wissen beide nicht was die Gründe für diese kaputten Beziehungen sind. Wir wissen nur, dass diese Leute (und zwar beide Teile) eine ungesunde Vorstellung von einer ausgeglichenen Beziehung haben.

Klar es ist schön wenn Frauen und Männer die gleichen Rechte haben und Respektvoll miteinander umgehen.

Absolut. Du verwechselst hier aber etwas. Rechte und der Umgang in einer persönlichen Beziehung sind fundamental unterschiedlich.

Rechte unterliegen der Verfassung. In Deutschland sind alle Menschen vor dem Gesetz gleich. Männer und Frauen haben laut Verfassung die gleichen unveräußerlichen Rechte.

Wie Menschen untereinander miteinander umgehen, ist dabei aber eine persönliche Sache, die mit dem Recht des Geschlechts nichts zu tun hat.

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Das passiert in der Regel, wenn man unsicher ist, nicht genügend Selbstbewusstsein hat und einem die Argumente fehlen.

Durch persönliche Angriffe werden Debatten sofort nichtig und überflüssig. Ab dem Punkt, wo es persönlich wird, dreht sich die Diskussion in einen Konkurrenzkampf um die Deutungshoheit. Es ist dann kein Austausch mehr, sondern ein Kampf auf persönlicher Ebene. Es geht dann nicht mehr um Lösungen und verschiedene Sichtweisen, sondern darum, wer dem anderen „überlegen“ ist. Und damit wird jedes Gespräch überflüssig und bedeutungslos. Weil man sich dadurch vom Thema entfernt und nicht mehr zur eigentlichen Sache kommt.

Das passiert vor allem dann, wenn man rhetorisch nicht mithalten kann, keine Argumente mehr hat oder nicht akzeptieren möchte, dass jemand anderes überzeugende Argumente hat. Nicht selten möchten wir uns nicht eingestehen, dass wer anders vielleicht doch Recht hat. Und um nicht einzuknicken, fahren wir auf die persönliche Schiene. Wir lenken vom Thema ab um nicht mehr über die Sache zu reden, sondern darüber warum der andere eigentlich eine dumme Sau ist.

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https://youtu.be/3lXglH4ohJU?si=rZBdXEPo2EJ9lCdM

Die Geschichte ist wahnsinnig tragisch und gut geschauspielt. Dazu kommt der simple, aber emotionale Songtext und diese unglaublich emotionale und bewegende Melodie. Ich habe so eine Gitarre in dieser Art noch nie so vorher gehört. Aber sie transportiert so viele Gefühle gleichzeitig.

https://youtu.be/u5eYFfYE2QI?si=Ztl62ErR9wHFd1Rw

Ich mag hier, wie ein Liebeslied angestimmt wird und dann rasant die Stimmung kippt. Es ist ein toller Song, der beschreibt, wie das lyrische Ich mit der Trennung umgeht. Man erinnert sich an die Zeit, als man verliebt war - und heute sehnt man sich ans Meer - weit weg von der Welt um auf andere Gedanken zu kommen.

https://youtu.be/nDbCp0h4DA4?si=aBzgJRmfVdwI-TsZ

Der Songtext ist einfach sehr düster und lässt sich auf jede negative Erfahrung projizieren. Er handelt von Schlafproblemen, Verlustängsten, Trauer und Selbstzerstörung. Ich mag es, dass hier der Moment gezeichnet wird, in dem man sich manchmal wünscht, dass Chaos ausbricht. Dass man manchmal die Welt einfach brennen sehen will.

https://youtu.be/LaesH7DRzHo?si=GJeYIaSBGKCMX_gy

Hier mag ich, dass der Song so nostalgisch klingt. Er weckt Erinnerungen an eine unbeschwerte Zeit als die Welt noch nicht so grau aussah. Wenn ich diesen Song höre, denke ich an besonders glückliche Momente zurück und mache mir bewusst, dass sie alle leider recht schnell wieder zerschmettert wurden.

https://youtu.be/ityT3X2JdR0?si=NDMCztbYPc_3NYJs

Der ultimative Song für Weltschmerz und das Gefühl von Machtlosigkeit. Er fasst zusammen was in dieser Welt falsch läuft. Rassismus, Gewalt, Mord und Totschlag, Gehirnwäsche, Ausbeutung…

https://youtu.be/haQ_zgn9ck4?si=bq6dvVmVJVFFRPWc

Der Song ist einfach in Verbindung mit dem Video so unglaublich schön, dass es mich zu Tränen gebracht hat. In dieser Liste der einzige Song, der mich POSITIV emotional macht.

https://youtu.be/toalEcFvOp4?si=pJ8Ka_gJ3EL8s32E

Der Song bringt direkt und schonungslos zum Ausdruck, wie es sich anfühlt, wenn man von anderen verlassen und in der Dunkelheit sitzen gelassen wird. Die absolute Verständnislosigkeit und die plötzliche Leere, die man empfindet, wenn jemand den Schalter umlegt und man allein zurück bleibt

https://youtu.be/OJ62RzJkYUo?si=IEel1Kx5ytaopFAb

Dieses bekannte Riff hat einfach einen melancholischen Charakter. Jedes Mal, wenn ich diese paar Töne höre, werde ich nachdenklich und etwas melancholisch.

https://youtu.be/pWXwaEoSfO4?si=wpKLwK7opt8K4Da_

Der Song hat eine schleppende und düstere Atmosphäre. Dazu der Songtext. Für mich beschreibt der Song musikalisch und textlich sehr gut, wie es sich anfühlt, von geliebten Menschen verlassen zu werden und das nicht ganz verarbeiten zu können.

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Es ist wie wenn du einen blinden fragst wie es sich anfühlt, blind zu sein.

Oder einen homosexuellen Menschen zu fragen wie es ist, homosexuell zu sein.

Wir sind es einfach. Das ist kein „Gefühl“ - es ist einfach so. Ich möchte das mal von den Ärzten zitieren:

Da gibt’s nichts zu bedauern und nichts zu staunen, Das ist genau so normal wie Kaugummi kauen

Wie soll man einen Ist-Zustand beschreiben? Wie fühlt es sich an, 2 Beine und 2 Arme zu haben? Wie fühlt es sich an, ein Mensch zu sein?

Keine Ahnung. Es ist halt so. Es steckt in einem drin. Ich habe mich ja nicht aktiv entschieden mich jetzt mit dem einen oder dem anderen zu identifizieren. Es hat mich nie gestört, dass ich nun mal ein heterosexueller Mann bin. Ich habe diesen Identitätskonflikt nie erleben müssen. Daher spielt für mich die Identität auch keine Rolle.

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Da ich einen richtigen Realsozialismus nicht für Zielführend halte und außerdem glaube, dass die Gesellschaft dafür nicht funktioniert, wäre ich eher dafür, dass wir bestimmte Sektoren vergesellschaften, nicht genutzten oder überschüssigen Wohnraum enteignen und Vermögen sowie Einkommen begrenzen.

Damit wir eine „quasi-Angleichung“ haben - aber ohne in einer vollkommen klassenlosen Gesellschaft zu leben, in der auch das Kapital aufgelöst wird.

Vergesellschaftet werden sollten aus meiner Sicht beispielsweise das Gesundheits- und Bildungssystem.

Darüber hinaus könnte man beispielsweise die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel streichen um so für alle Preissenkungen zu ermöglichen. Außerdem sollte der Mindestlohn angehoben werden. Es sollte keine Milliardenvermögen geben und systemrelevante aber unterbezahlte Jobs sollten höhere Gehälter bekommen. So, dass kein Job mehr an der Armutsgrenze vorbeischrammt. Gleichzeitig bräuchten wir die Vermögenssteuer und höhere Erbschaftssteuern vor allem für die Oberschicht.

Aus meiner Sicht sind ja eigentlich schon 20.000€ im Monat viel zu viel Geld. Streng genommen sollte man in einem Jahr nicht mehr als 150.000€ brauchen um gut leben zu können. Und das ist streng genommen schon sehr liberal.

Auf große Konzerne bräuchte es eine höhere Übergewinnsteuer und Gewebesteuer für sehr reiche Konzerne.

Das ist was mir jetzt spontan erstmal einfällt.

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