Wäre es nicht endlich sinnvoll, die super Reichen richtig zu besteuern, damit die Allgemeinheit davon profitiert statt nur ein paar Millionäre/Milliardäre?

Die Diskussion um die Besteuerung von Superreichen, insbesondere Milliardären, ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch der wirtschaftlichen Vernunft und demokratischen Stabilität.

Ein erheblicher Teil des Vermögens der Superreichen stammt aus Erbschaften. Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) gehen etwa 50 Prozent aller Erbschaften und Schenkungen an die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung. Dies bedeutet, dass der Großteil dieses Reichtums nicht durch eigene Leistung, sondern durch familiäre Vermögensweitergabe entstanden ist.

Superreiche profitieren von steuerlichen Regelungen, die es ihnen ermöglichen, einen geringeren Anteil ihres Einkommens zu versteuern. Eine Untersuchung von Oxfam Deutschland zeigt, dass die tatsächlichen Steuersätze von Superreichen weit unter den vorgesehenen Höchststeuersätzen liegen, während der Mittelstand mit einem höheren Anteil seines Einkommens zum Steuer- und Abgabenaufkommen beiträgt. Dies liegt vor allem an Sonderregelungen und Steuerprivilegien für hohe Vermögens- und Unternehmenseinkommen.

Die Vermögen der Milliardäre haben sich in den letzten Jahren erheblich vermehrt. Laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung besitzen Superreiche in Deutschland mindestens 1,4 Billionen Euro. Gleichzeitig zeigt eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), dass die untere Hälfte der Vermögensverteilung nur ein Prozent des Vermögens besitzt. Diese wachsende Kluft zwischen Arm und Reich gefährdet das Vertrauen der Bürger in die Demokratie.

Anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos haben 370 Millionäre und Milliardäre weltweit höhere Steuerabgaben für Superreiche gefordert. Sie sehen extremen Reichtum als Bedrohung der Demokratie und fordern eine gerechtere Besteuerung.

Fazit: Die Einführung einer Vermögenssteuer für Superreiche könnte dazu beitragen, die wachsende soziale Ungleichheit zu verringern und wichtige gesellschaftliche Aufgaben wie Bildung, Gesundheit und Klimaschutz besser zu finanzieren. Es ist an der Zeit, dass diejenigen, die am meisten von unserem Wirtschaftssystem profitieren, auch einen angemessenen Beitrag zum Gemeinwohl leisten.

Quellen:

  • https://www.diw.de/de/diw_01.c.809832.de/publikationen/wochenberichte/2021_05_1/haelfte_aller_erbschaften_und_schenkungen_geht_an_die_reichsten_zehn_prozent_aller_beguenstigten.html
  • https://www.oxfam.de/system/files/documents/oxfam_u.a._2024_superreiche_wieder_gerecht_besteuern_online.pdf
  • https://www.boeckler.de/de/pressemitteilungen-2675-deutsche-milliardenvermogen-superreiche-54381.htm
  • https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.831670.de/21-50-1.pdf
  • https://www.oxfam.de/ueber-uns/publikationen/superreiche-gerecht-besteuern
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Du hast es fantastisch zusammengefasst und sogar mit Quellen belegt. Besser geht es nicht.

Aus meiner Sicht kommen wir um eine Vermögenssteuer auf Dauer nicht herum - es sei denn, wir machen die USA zu unserem Vorbild und landen in den nächsten Jahrzehnten oder später im Postkapitalismus, in dem entweder Bürgerkrieg herrscht oder die Gesellschaft unter der Macht der Konzerne zunehmend zerdrückt und kontrolliert wird.

Wohlstand darf nicht zur Geburtslotterie werden und sollte sich gemeinnützig am Wohl der Gesellschaft beteiligen. Und wie wir es aus der Geschichte kennen - wer besitzt und profitiert, gibt keinen Cent freiwillig ab. Genau deshalb müssen wir uns mit den Reichen anlegen - und zwar mit höherer Besteuerung.

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https://youtu.be/x-xTttimcNk?si=4S6fEOUuxbdaIMdG

https://youtu.be/tAGnKpE4NCI?si=ySF_Dm9_Gp2mGZlR

https://youtu.be/8SbUC-UaAxE?si=fEeQRHj-_WMuzboL

Und mal was anderes:

https://youtu.be/haQ_zgn9ck4?si=VZ--frRxwC10VNY-

https://youtu.be/g-12c_EQQpU?si=rSxr-l_Q6SwC4vso

https://youtu.be/kJFMh4OwkYk?si=xO7iSfGXNuesUhcj

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Dass sich Die Linke damals neu gegründet hat und mehrere Stadien der Entwicklung durchgemacht hat, ist dir entgangen?

PDS, WASG…

Die PDS war die Nachgängerpartei der SED. Später, nach der Fusion mit der WASG entstand Die Linke. Bereits mit Gründung der Linkspartei wurde der „Kader“ neu aufgestellt. Die PDS hatte den schlechten Ruf, MfS Mitglieder in den eigenen Reihen zu haben. Das hat sich mit der Neugründung spätestens geändert. Heute - nach dem Austritt von Wagenknecht (die Teil des kommunistischen Flügels war) ist kaum noch, vielleicht sogar gar kein Überbleibsel SED-freundlicher Positionen geblieben. Bis auf einige Urgesteine wie Gysi besteht die Partei zu großen Teilen aus Mitgliedern der vereinten Linkspartei.

Ich bin mir sicher, dass du von der Historischen Kommission der Linkspartei auch noch nichts gehört hast.

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Das Problem der Gesellschaft sehe ich nicht in der Demokratie an sich, sondern im Materialismus - also den Umständen in denen wir leben. Und damit verbunden im Wirtschaftssystem.

Ich glaube, dass die Art wie wir wirtschaften und konsumieren einen viel größeren Einfluss auf die Gesellschaft und ihre Stabilität hat als die Demokratie an sich. Es ist nämlich das Wirtschaftssystem, welches die Demokratie aushebelt/aushebeln kann und dadurch das Vertrauen in die Demokratie schwächt.

Extremismus, Verdrossenheit, Wut und Enttäuschungen sind in den allermeisten Fällen Produkte von Korruption und Machtgier in der Politik. Leidet die Gesellschaft unter materiellen Problemen wie Armut, Verfall oder Ungleichheit an sich, steigt die Unzufriedenheit - vor allem dann, wenn politische Entscheidungsträger korrumpiert werden und/oder in unternehmerische Sphären abdriften und den Bezug zu den Interessen der arbeitenden Bevölkerung verlieren.

Der Populismus ist am Ende nur noch das Mittel zum Zweck - um die Gesellschaft schlussendlich zu spalten und Unzufriedenheit für eigene Interessen auszunutzen. Der Radikalismus extremer Parteien ist nur noch der letzte Steinwurf, der die Lawine auslöst. Alles andere geschieht und entwickelt sich bereits vorher - und das schleppend und langfristig. So sehr, dass manch einer die zunehmende gesellschaftliche Radikalisierung gar nicht bemerkt hat.

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Ich habe Besorgnis über ihre Arbeit als Ministerin

Sie ist Lobbyistin, pro Atomkraft, bezeichnete Genentik-Gegner als Bioterroristen und ist oben drauf homophob.

Was will man mehr von einer Wirtschaftsministerin? Und Habeck war der schlechteste, den wir je hatten?

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In der Öffentlichkeit

Regelmäßig auf illegalen Demonstrationen im Untergrund.

Man muss hier in Deutschland wirklich aufpassen, dass man mit seiner verschwurbelten Grütze nicht Opfer des Staates wird und bei der AfD im Parlament landet. Da biste ja ausgeliefert. Da kannste dann nix mehr sagen gegen die Ausländas und die Burkas und die linken Nationalsozialisten. Ist einem dann ja alles verboten.

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Der Song wurde nicht „legal“ gesprochen. Es ging nie um den Song an sich - es ging um die in einem Video zu sehenden jungen Erwachsenen, die sich offen dabei filmten, wie sie Hitlergrüße machten und „Deutschland den Deutschen…“ sangen.

Die Personen waren angeklagt - nicht der Song. Sie sind mit ihrem Vergehen bittererweise mit einer sehr schwachen Strafe davongekommen. Wer Rechtsextremismus verhindern will, kann sich auf den Staat nicht verlassen.

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Am meisten:

  • Metalcore
  • Deathcore
  • Melodic Death Metal
  • Alternative Metal
  • Rock
  • Hip Hop
  • Melodic/Post Hardcore
  • Crossover / Wave / Rock Hip Hop / Punk (alles mögliche, was ein bisschen von allem ist. Gutes Beispiel wären hier Rapper mit Pop Punk und Wave Einfluss wie WesGhost oder Wave/Synth Artists wie MrKitty)
  • Post Black Metal / Melodic Black Metal

Am wenigsten:

  • Schlager
  • Pop
  • Power Metal / Glam Metal
  • Volksmusik und alles was in Richtung traditioneller Schlager geht
  • Techno / Hardcore / Hardstyle / Deep House
  • Aktuellen Mainstream Hip Hop
  • Country
  • Funk / Jazz
  • Uralte Klassikmusik und Oper
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Wer „nur“ von Aktiengewinnen lebt und lediglich passives Einkommen hat (was übrigens vor allem auf Multimillionäre und Milliardäre zutrifft), der befindet sich zwar nicht ökonomisch, aber zumindest sozial in etwa auf der gleichen Stufe wie die so stark verhassten Arbeitslosen, die Geld fürs „nichtstun“ bekommen. Die zahlen zwar keine Kapitalertragssteuer, aber bei denen, die es tun, sind 25% Peanuts.

Menschen, die von passivem Millionen- oder Milliardeneinkommen bzw Vermögen leben, sind einfach bloß „arbeitslose Bonzen“ um es mal abwertend auszudrücken. Dieses System der Geldmacherei spricht gegen jeden Aspekt der Leistungsgesellschaft.

Risikobereitschaft und Investitionen, die ohnehin wieder ausgeglichen werden durch absurde Gewinne oder Vermögen sind keine Rechtfertigung für selbstarbeitendes Geld. Investitionen werden in den meisten Fällen vorwiegend von Arbeitnehmern erwirtschaftet, nicht von denen, die an der Spitze der Nahrungskette stehen. Vergessen wir nicht, dass wir hier von den wirklich Reichen sprechen. Wir reden nicht über Kleinunternehmer, sondern von Milliardären.

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Merz war als Lobbyist und Einkommensmillionär sowie Frauenfeind nie besonders beliebt in Deutschland. Jahrelang war er erfolglos in der CDU, suchte dann sein Glück bei den Konzernen und kam schließlich unverzüglich in den Bundestag zurück, nachdem Angela Merkel „endlich“ ihr Amt als Kanzlerin aufgab.

Merz war von Anfang an allein an Macht interessiert. Für ihn war die Politik immer eine Karriereleiter, die er jetzt endlich nach all den Jahren für Profitlobbyismus und die Industrie nutzen kann, um Politik für Konzerne zu machen.

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Auch wenn es ein Kriegsrecht gibt

Was diskutierst du dann? Du fängst mit einer Tatsache an und stellst diese dann direkt in Frage. Als würde man sagen „klar explodiert der Benzinkanister wenn er in Kontakt mit Feuer kommt, aber es könnte ja auch anders sein“.

Nein, hier gibt es einfach keine Diskussion. Es ist in der Verfassung verankert, dass im Falle eines Kriegs keine Neuwahlen veranstaltet werden. Das steht so übrigens auch in der deutschen Verfassung. Leben wir hier in einer Diktatur? Sicher nicht.

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Überhaupt nicht

Probleme lösen sich nicht, wenn man sie wegdrückt und nach woanders verfrachtet.

Wer Kriminalität verhindern will, muss Kriminalität lösen, nicht verschieben.

Kriminalitätsbekämpfung bedeutet Förderung der Integration in die Gesellschaft und in Härtefällen gleiches Recht für alle vor dem Gesetz. Haftstrafen, Sozialstunden, Strafzahlungen, psychologische Betreuung…

Handelt es sich um deutsche Terroristen, wird vehement über die Lücken und Probleme in psychologischen Einrichtungen und den Behörden diskutiert. Wenn es sich um einen ausländischen Straftäter mit gleichen oder ähnlichen Problemen handelt, wollen alle abschieben. Als wäre hier die Nationalität der Person DIE Ursache und DER Grund. Man kann aus meiner Sicht nicht mit zweierlei Maß messen und sollte präventiv gegen Kriminalität per se vorgehen, ehe man die einen bevorzugt und die anderen benachteiligt.

Abgesehen von dieser Diskussion werden es später die gleichen sein, die auf die Barrikaden gehen, wenn der Steuerzahler die Abschiebungen bezahlen muss, die nachweislich in den allermeisten Fällen ohnehin nicht durchgeführt werden können und teilweise 6-Stellige Zahlungsbeträge allein für die Ausreise benötigen. Das heißt, selbst wenn wir alle wollten, scheitert es so oder so an diversen Vorschriften, Hürden und anderweitigen bürokratischen Herausforderungen. Und nein, einfach „weniger Bürokratie“ wird in diesem Fall auch kein „Abschiebe-Paradies“ schaffen. Ebenso scheitert es an den Blockaden der Herkunftsländer, den falschen Personen, die abgeschoben werden sollen oder der komplexen Verhinderung von Wiedereinreisen.

https://www.tagesschau.de/inland/abschiebungen-ausreisen-probleme-100.html

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/warum-scheitern-viele-abschiebungen-selbst-von-straftaetern,UVoo8FW

https://mediendienst-integration.de/migration/flucht-asyl/abschiebungen.html

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Anderes

Ich kenne mich insgesamt zu wenig aus, um eine fundierte Meinung zu geben.

Grundsätzlich kann ich mir vorstellen, dass es sicher einige Branchen und Unternehmen oder Institute gibt, bei denen das tatsächlich möglich wäre. Dort würde ich das ganze auch testen lassen und umsetzen, sollte es sich bewahren.

Ich fände es aber auch gut, wenn wir zumindest die 40-Stunden-Woche zur maximalen Arbeitszeit erklären. Das würde für viele, die knapp 50 Stunden arbeiten, sicher eine Entlastung sein.

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NGOs werden teilweise von Steuergeldern unterstützt, wenn diese demokratiefördernde Arbeit betreiben. Das war schon immer so und ist auch weder ein Geheimnis, noch ein Skandal. Das wäre wie empört darauf zu reagieren, dass sich öffentliche Einrichtungen durch Steuergelder finanzieren und eben auch Einkommen von Polizisten oder Wissenschaftler aus Steuergeldern finanziert werden. Als wäre das etwas neues, skandalöses.

Darüber hinaus sind NGOs aber vor allem auf Spendenbeiträge angewiesen, die meines Wissens nach sogar einen viel größeren Anteil haben. NGOs sind keine „Staatsorgane“, sondern weitestgehend unabhängige Organisationen, die nur einen Teil staatlicher Gelder erhalten, sich aber trotzdem über ganz viele andere Quellen finanzieren müssen.

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Finde ich genauso abstoßend wie den meisten anderen sexistischen Rap. Und zwar auf beiden Seiten!

Viele feministische Rapperinnen brüsten sich gerne damit, dass sie ja nichts anderes machen als die Männer - nur halt aus anderer Perspektive. Das stimmt und das stelle ich nicht in Frage. Die kritische Intention und Gesellschaftskritik kann ich nachvollziehen.

Ich mag nur die Schlussfolgerung nicht. Ich finde nicht, dass feministischer Rap genauso vulgär, übertrieben und sexistisch aufgeladen sein muss um ein Statement zu setzen. Ich halte es für billig, wenn man sich den Sexismus anderer zu eigen macht und das dann durch „ihr macht das ja auch“ legitimiert. Man sollte nämlich viel mehr beides gleichermaßen ablehnen. Und da sage ich als jemand, der mit den uralten Sido Songs groß wurde.

Feministischer Rap muss Inhalte liefern, Kritik äußern und die knallharte Realität zeigen. Und das nicht, in dem man das Image der halbnackten N*tte oder Domina reclaimt, sondern in dem man dieses Bild der Frau aktiv bekämpft und aus den Köpfen vertreibt.

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Ich wüsste nicht, warum ich Zeitungen wie der Zeit, der SZ, FAZ oder auch der Tagesschau beispielsweise nicht glauben sollte. Im Gegensatz zu alternativen Medien unterliegen diese Medien nämlich einem journalistischen Kodex und müssen ihre Quellen selbst angeben und verteidigen.

Als Dummschwätzer im Internet kann ich jeden Unsinn verbreiten ohne dafür Belege oder empirische Fakten vorlegen zu müssen, die aus ernstzunehmenden Quellen stammen.

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Weil das Grundgesetz nicht rassistisch ist und gleiches Recht für alle einfordert.

Wer Menschen anders behandelt, weil sie von woanders kommen, der ist Verfassungsfeind. Zumindest auf dem Papier.

Das was du hier propagierst ist halt Rassismus. Völkisches Denken. Du unterscheidest den Wert des Menschen nach Herkunft. Wenn es ein Deutscher ist, scheint es dich nicht zu stören. Wenn eine Person aber ohne irgendwas Schutz in diesem Land sucht und offensichtlich kein Vermögen über das Mittelmeer an Land gebracht hat, dann strecken wir nicht ein mal einen kleinen Finger aus.

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Spahn ist ein populistischer Spinner. Nahezu jedes Wort, das aus seinem Mund kommt, ist völlig bedeutungslos. Der Mann lügt mehr als Pinocchio.

Vor kurzem noch forderte er einen offeneren Umgang mit der AfD und relativierte ihren Extremismus.

Der Mann ist genauso wie Söder nicht ernst zu nehmen. Er dreht und verbiegt sich wie heißer Stahl im Wochentakt. Keinerlei Persönlichkeit, keinerlei Haltung, keinerlei Glaubwürdigkeit.

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