Es gibt weiße Wale und Delfine. Einerseits natürlich wie bei jeder Tierarzt Albinos, aber auch leukozistische (die nicht komplett weiß sind sondern nur niedrig pigmentiert). Es ist jedoch durchaus selten. 2015 wurde ein weißer Schweinswal in der Ostsee gesichtet, hier findest du ein Foto und ein Video:
http://de.whales.org/news/2015/06/weisser-schweinswal-in-der-ostsee-gesichtet
Generell sind die Tiere mit Albinismus genauso gesund wie die ohne,
trotzdem gibt es einige damit assoziierte Beschwerden, wie
beeinträchtigtes Seh- oder Hörvermögen, dies ist jedoch nicht immer der
Fall. Albinos oder in einer anderen Art und Weise einzigartig gefärbte
Tiere können außerdem größeren Risiken in der Wildnis ausgesetzt sein,
zum Beispiel weil sie weniger gut getarnt sind um sich vor Jägern zu
verstecken und sie könnten es schwerer haben einen Partner zu finden, da
sie als zu unterschiedlich oder weniger attraktiv betrachtet werden
könnten.
Große Bedeutung wird Melanin beim Schutz der Hautzellen
zugesagt, da es die Zellen vor schädlichen UVB Licht schützt und dadurch
das Auftreten von Hautproblemen wie Krebs reduziert. Also könnte das
Fehlen von Melanin in hell gefärbten Tieren ein höheres Risiko
darstellen, durch die Sonne zu Schaden zu kommen.
Manche Tiere sind aber von natur aus heller, so wie der Amazonas-Flussdelfin (grau-rosa) oder andere Flussdelfinarten.