Selbstredend sind wir biologisch betrachtet Tiere und dürften streng genommen nicht mal aufrecht gehen können.
Menschen zu hassen und sich ihrer zu schämen bringt uns selbst allerdings auch keinen einzigen Schritt voran und weiter, im Gegenteil. Denn diesen Typen von Mensch, die Du genannt hast, ist eines gemeinsam:
Sie sind grundsätzlich negativ eingestellt und werden im Leben auch recht früh auf der Strecke bleiben, da sie sich allem im Leben widersetzen, auch der wichtigsten Erkenntnis:
Dass sich die Welt permanent im Wandel befindet, zu jeder Sekunde, auch jetzt .. und jetzt .. und auch jetzt wieder.
Schäme Dich nicht für sie, sondern beweise ihnen, dass es besser geht und übrigens werden sich Dir andere Menschen umso eher anschließen, je leichter Du Dich damit tust, nach vorne zu blicken.
Das ist oft nicht leicht und es hat auch noch nie jemand behauptet, Leben sei leicht.
Ich höre oder lese allerdings oft Sprüche wie "die Liebe ist ein A...loch" usw., was sich als fataler Irrtum herausstellt, wenn wir genauer hinsehen und überlegen, weshalb Dinge so sind, wie sie sind und nicht, wie sie uns leider oft erscheinen.
Wir sind geblendet von unzähligen Begleitumständen im Leben, die uns eines wichtigen Instruments berauben: Der Orientierung an Sachverhalten. Sie bleibt angesichts vieler allzu komplexer Zusammenhänge auf der Strecke.
Das ist tatsächlich mit einem Navi vergleichbar: Welche Route sollen wir wählen, wenn es uns von Hamburg nach München zweihundert alternative Streckenvorschläge ausspuckt, von denen wir wissen, dass 50 davon aus eigener Erfahrung massiv stauanfällig sind?
Am Ende sind Zehn davon wirklich optimale Strecken, doch wir wissen angesichts der Vielfalt nicht, welche das sein könnten.
Schließlich bleiben wir zu Hause, weil wir zu der Auffassung gekommen sind, es seien alle Strecken sch...e.
Was bewegt uns zu dieser Annahme? Ein Mangel an Information bei gleichzeitigem Überangebot.
Im Leben verhält es sich nicht anders, weshalb wir Andere oft in einen Topf schmeißen. Der Volksmund sagt dazu Schubladendenken, und genau das ist gefährlich, wenn wir eigentlich den Wunsch haben, etwas zu erreichen und wenn wir seit Kindesbeinen noch immer bestimmte Wünsche hegen und uns irgendwann zu Beginn der Schulzeit plötzlich alle Menschen um uns herum anfingen, diese Träume und Wünsche als unerreichbar ausreden zu wollen.
Lehrer wollen, dass wir uns rational verhalten, weil es das ist, das uns später im Leben weiterbringt, aber das ist Bullshit, denn die, die heute Erfolg haben, sind die Typen, die nicht aufgeben, und die haben eines ganz bestimmt niemals aufgegeben: Ihre Träume und Wünsche, egal, was Mama, Papa, Oma und Opa ihnen jemals haben einreden wollen.
Sie grübeln viel, haben selten Hausaufgaben gemacht, weil ihre Ziele ganz andere waren und sie lieber grübelten, anstatt in kasernenartig aufgebauten Schulgebäuden irgendeine Art von künstlich erzeugtem Spaß am Unterricht zu entwickeln.
Sie bedienen sich ihrer Fantasie, grübeln, entwickeln Ideen, nutzen ihre Kreativität, um diese Ideen umzusetzen und verlassen die Schule mit einem miserablen Zeugnis ... und trotzdem wird etwas aus ihnen!
Sie gründen Unternehmen, die Jahrzehnte Bestand haben, weil sie einige Dinge begriffen haben, die noch nie irgendein Lehrer uns beibringen konnte. Warum nicht?
Sie können dafür nichts, denn auch ihnen wurde es nie beigebracht, und ihren Lehrern nicht und deren Lehrern auch nicht.
Dazu gehören drei fundamentale Dinge: Der richtige Umgang mit Geld, der korrekte Umgang miteinander und Akzeptanz! Dann gäbe es höchstwahrscheinlich keine Konkurrenz innerhalb der Gesellschaft, da wir uns, unser Können und alles, das uns ausmacht, nicht mit Anderen würden vergleichen wollen.
Von allen Schulfächern brauchen wir nur dort gute Benotungen, wo ein Fach wichtig ist, um unsere Träume und Wünsche in greifbare Dinge umzusetzen, zu materialisieren. Das kann Jeder kraft seiner eigenen Gedanken, weshalb es auch kein Mobbing geben müsste.
Wirklich aufpassen sollten wir in den Fächern Mathematik und Deutsch.
Alle sonstigen Themenbereiche können wir getrost als optional ansehen, je nachdem, was unsere Wünsche für später sind.
Wenn Andere sagen "du kannst dies nicht, du schaffst das und jenes nicht", dann muss uns das überhaupt nicht beeindrucken, genauso wie Beleidigungen uns kalt lassen können.
Es mag sein, dass wir etwas nicht können, wenn ein anderer Mensch das behauptet (nicht selten kommt es aus der eigenen Familie). Verurteile diese Menschen dafür nicht oder greife sie an, dadurch würdest Du Dich im ungünstigsten Fall auf deren Niveau hinab begeben.
Familienmitgliedern können wir bei solch einem Satz kontern: "Es mag stimmen, dass ich das (noch) nicht kann. Ich kann es aber lernen .. und scheitern werde ich möglicherweise auch, aber nur dadurch lerne ich, dadurch wachse ich und komme im Leben meinen Träumen und Wünschen immer etwas näher."
Meine Mutter nutzte bis vor Kurzem oft abfällige Wörter wie "Luftschloss", "Seifenblasen" oder "Wolkenkuckucksheim". Alles Begriffe, die mir verdeutlichen wollten, dass ich es zu nichts bringen werde, weil ich es auch bisher zu nichts gebracht habe, das ist ausgemachter Quatsch, und wenn es eines Tages soweit ist, dass Ihr Eure Wünsche konkretisiert und umsetzt, also eine Firma aufbaut, dann werden Viele Euch anfangs auslachen, sehr Viele. Es wird möglicherweise sehr weh tun, weil evtl. auch Menschen darunter sind, von denen Ihr geglaubt habt, dass sie Euch mögen.
Lasst es weh tun, das sind Löcher, aus denen Ihr mithilfe Eures eisernen Willens auch alleine wieder raus findet (und selbst das müsst Ihr nicht zwingend). Lasst sie nur lachen!
Sie werden Euer Tun Schritt auf Tritt verfolgen, sie werden sehen, dass sich etwas tut, dass Ihr erste Gewinne einfahrt, dann beginnen sie Euch zu beneiden, weil Ihr etwas fertig bringt, das sie Euch nie im Leben zugetraut hätten und haben. Hasst sie nicht - nicht dafür! Sie werden ihr Fett weg kriegen.
Schließlich werden sie versuchen, Euch deshalb zu bekämpfen, das kann hart werden, richtig hart, aber auch das ist zu schaffen, denn Ihr müsst damit nicht allein sein. Auf diesem ganzen Weg habt Ihr mindestens einen treuen Begleiter: Euer Herz, das Euch immer wieder sagt, wohin Ihr schon damals, in der Kindheit, wolltet. Außerdem sucht Euch Menschen, die dort, wo Ihr hin wollt, bereits sind. Die Meisten von ihnen geben ihre Erfahrungen gerne weiter (deshalb gibt es auf dem Buchmarkt übrigens unzählige Autobiografien namhafter Menschen unserer Geschichte und aus allen oder zumindest vielen gesellschaftlichen Bereichen).
Schließlich beginnen sie, Euch peu-â-peu zu kopieren, wenn sie Euch z. B. in den Medien sehen.