Beim Einschalten von Transformatoren ist der sogenannte Inrush entscheidend. Je nach vorliegender Magnetisierung des Kerns fliessen anfangs erhebliche, kurzschlussartige Ströme, obwohl der Transformator sekundärseitig unbelastet ist. Das mit dem Sanftanlauf über Vorwiderstand wäre eine Idee, Glühlampe ist nicht so gut, weil extremer Kaltleiter, der Widerstand steigt nach dem Einschalten stark an. Ein einphasig angeschlossener Drehstromtrafo hat in jedem Fall scheußliche Eigenschaften, weil die Eisenkreise nur für ein symmetrisches Flusssystem ausgelegt sind. Für den Einphasenbetrieb fehlt einfach Trafoblech!

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Spannungen im Haushalt liegen auch manchmal über 250 V (Drehstrom 400 V!), auch wenn der Laie davon vielleicht sowieso besser die Finger lässt. Schlimmer finde ich, dass dieses Gerät keinen Wechselstrom messen können soll, das bereitet ja schon Schwierigkeiten beim Prüfen von Netzteilen und Modellbahn-Transformatoren. Wie wäre es mit einer Kategorie teurer http://www.conrad.de/ce/de/product/124403/Voltcraft-VC170-DMM/1101010&ref=list, das kann auch noch Frequenzen messen!

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Ich finde das Wort "brauchen" im Zusammenhang mit Hysterese etwas befremdlich, weil sich Hysterese meist aus technischen Eigenschaften ergibt und nicht besonders angestrebt wird. Relais für 12 Volt Nennspannung mögen bereits bei 10,2 Volt anziehen, sie öffnen aber vielleicht erst beim Unterschreiten von 6 Volt, dann hätte ich eine Hysterese von 4,2 Volt. Das liegt einfach daran, dass sich die Form des Eisenkreises beim Schalten ändert. Beim Transformator ist das Problem., dass das Transformatorblech beim Nulldurchgang des Stromes nicht vollständig entmagnetisiert wird, diese sogenannte Remanenz muss beim Anstieg des Wechselstromes in der Gegenrichtung erst "überwunden" werden, bevor sich auch ein Feld in der Gegenrichtung aufbaut!

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Einzusetzen ist in diese Beziehung die Spannung zwischen den Außenleitern (also 400 V = Wurzel(3)230V)). Man kann sich das so merken: Ein Einphasenverbraucher hat eine Leistung von P1 = 230 V * I * cos(phi), man könnte die Maschine als drei identische Einphasenverbraucher sehen und käme dann auf P3=3230 V * I * cos(phi). Das wäre aber eben auch P3 = Wurzel(3)*400 V * cos(phi), wegen des oben angegebenen Faktors!

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Backbord und Steuerbord gibt einfach Richtungen in Bezug auf das System des Schifffes an, wie Ost und West auf das Bezugssystem Erde. Links und rechts ist da nicht eindeutig, meist mein persönliches Bezugssystem!

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Ein realer Transformator lässt sich als Zusammenschaltung aus einem idealen Transformator und einer Streuinduktivität darstellen. Diese Streuinduktivität bildet mit der Kapazität einen Serienschwingkreis, bei dem die Spannung zwischen Induktivität und Kapazität gegenüber der Speisespannung angehoben ist. Das passiert bei jeder Induktivität und hat nichts mit dem Übersetzungsverhältnis des Transformaors zu tun!

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30 kV erzeugt man in Prüffeldern mit einem einfachen Transformator, den man niederspannungsseitig mit einem Setlltransformator einpeist, auf der Oberspannungsseite verwendet man dann eine Gleichrichtung. Hier muss man natürlich entsprechend Dioden in Reihe schalten, um die nötige Sperrspannung zu erreichen. Das klingt nicht gerade nach Selbstbau, insbesondere wird man Schwierigkeiten mit der Isolation und Potentialsteuerung haben. Sehr hohe Spannungen erzeugt man mit Transformator-Gleichrichterkombinationen, die gleichspannungsseitig in Reihe geschaltet werden, so dass sich die einzelnen Kombinationen dann auf zunehmendem Potential befinden, selbst aber nur eine geringe Isolierspannung benötigen. Die speisende Wechselspannung kommt dabei jeweils aus einer dritten Wicklung des potentialmässig tiefer liegenden Transformators. Kompliziert? Spannungspulse von ungefähr 25 kV machen auch Zündspulen von Ottomoren, die zugehörigen Kabel sind auch geeignet isoliert, man benötigt nur einen Unterbrecher, der den Strom durch die Spule zyklisch schaltet ...

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Als ich noch kein Vierband-Firmenhandy hatte, musste ich meine SIM-Karte am Flughafen in Seoul in ein Leihhandy transferieren. Immerhin konnte ich in Korea so telefonieren, die Bedienung war allerdings gewöhnungsbedürftig. Es waren sehr viele Funktionen nicht ins Englische umgesetzt. Wenn das bei japanischen Handys ähnlich ist, hast Du nicht viel Spass damit, mal abgesehen von der Netzproblematik ...

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zu Hauslenutzer: Der FI-Schutz basiert auf dem Vergleich der Ströme in "Hin- und Rückleiter", das würde auch ohne einen Schutzleiter funktionieren, einfach weil bei diesem Vergleich der Strom fehlt, der über den menschlichen Körper und Erde abfliesst. Der Schutzleiter am Gehäuse sorgt dafür, dass bei einem Schluss zwischen Leiter und Gehäuse eine Sicherung oder ein Automat auslöst, wenn kein Fehlerstrom-Schutzschalter (also FI) vorhanden ist!

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Ich müchte zu debea noch ergänzen, dass es sinnvoll ist, wenn Kühlschränke einen eigenen abgesicherten Kreis haben. Wenn ein Kühlschrank ausfällt, nur weil ein anderer Verbraucher (hier die Waschmaschine) den gemeinsamen Sicherungs-Automaten ausgelöst hat, muss man (frau) unter Umständen sehr viel vergammeltes Zeug entsorgen ... Unser Gefrierschrank ist deshalb noch nicht einmal in den FI-Schutz eingeschlossen.

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Wenn eine Lampe nur zwei Anschlüse hat, dann gibt es daran nichts zu erden, es muss also keine Verbindung zum Schutzleiter hergetstellt werden. Das heißt, sie hat kein Metallgehäuse oder dieses ist doppelt isoliert ( nennt man schutzisoliert!) Die drei Adern in der Decke sind gewöhnlich Nulleiter, ein Phasenleiter und ein Schutzleiter (grün-gelb). Den Schutzleiter darfst Du in Deinem Fall nicht anschliessen, die Lampe muss mit den beiden anderen verbunden werden!

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... und mit kleinen Reihenschlussmotoren geht es auch nicht. Hier wird das Feld durch eine Wicklung erzeugt, die mit dem Anker in Reihe liegt, das heisst, ich muss erst einen Ankerstrom haben, ehe ich ein Feld bekomme, aber ohne Feld bekomme ich wiederum keinen Ankerstrom. Das kommt also im Generatorbetrieb nicht in Gang!

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Also, so ganz unsinnig ist die Idee ja nicht, schhliesslich machen sie bei der Hamburger Gleichstrom-S-Bahn ja genau das, um die Stromschienen in den nächtlichen Betriebspausen "warm" zu halten. Da gibt es Kurzschliesser an den Endstellen (siehe "Die Hamburger S-Bahn", Geramond 2002). Das Problem könnte allerdings sein, dass die Spannung der Fahrleitung auch für die Weichenheizung benötigt wird und dann wieder ein anderes Problem auftritt, ausserdem kennt die Fernbahn keine derart grundsätzliche Betriebsruhe. Die betrieblichen Vorsichtsmassnahmen wären wohl sehr komplex, damit keine Züge in kurzgeschlossene Abschnitte einfahren etc.

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Das ist definitiv die "Red Ensign", Flagge für alle zivilen, nichtstaatlichen Schiffe Großbritanniens und abhängiger Gebiete (Gibraltar!). Staatliche Fahrzeuge führen das gleiche in Blau und Kriegsschiffe in Weiß!

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Haben die Wechselschalter vielleicht eingebaute Beleuchtung? Bei manchen Schaltungen fliesst der Strom im ausgeschalteten Zustand durch die glimmende Kontrollleuchte im Schalter und dann durch die Glühlampe. Die Glühlampe merkt davon nichts, aber energiesparende Leuchtmittel können mit dem Strom durch die Kontrollleuchte schon schwach leuchten. Ich habe das zu Hause mit einer kleinen Leuchtstofflampe gehabt, die eine Glühlampe ersetzen sollte. (Hintergrund zur Antwort von JoGerman!)

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Was hat das eigentlich mit Elektrotechnik zu tun? Klingt mir eher nach Mechanik! Berechnen des Zugs in Abhängigkeit von der Länge, Maximalzug einsetzen und nach der Länge auflösen! Auch wenn das kein Hausaufgabenforum ist: Manchmal ist der Unterricht in der Schule nicht dazu geeignet, den sinnvollen Gebrauch erlernter Methoden zu vermitteln ...

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