Einiges wurde hier schon richtig beantwortet, anders ist zwar richtig, trifft aber nicht zu 100% auf Hamburg zu.
Die FF wird wie jede andere FF ausgebildet. Die Ausbildung läuft hier in vielen Teilen am eigenen Standort bzw. im eigenen Bereich ab. Sonderlehrgänge laufen dann an der Feuerwehr Akademie.
Die Ausbildung bei der FF verkürzt nicht die Ausbildung bei der BF. Für die Länge der Ausbildung für die BF muss man die unterschiedlichen Laufbahnen und Zugangswege einzeln betrachten. Mit einer abgeschlossenen, dreijährigen Berufsausbildung: 18 Monate, als fertiger NotSan 14-15 Monate. Ohne Berufsausbildung dauert die Ausbildung zum Werkfeuerwehr, in Hamburg aber Ausbildung zum Berufsfeuerwehrmann genannt, drei Jahre. Die Ausbildung zum NotSan mit anschließender Feuerwehrausbildung dauert drei Jahre (NotSan) plus 14-15 Monate (Brandmeister). Man kann natürlich auch mit einem Studium zur BF, dann dauert die Ausbildung 24 Monate.
Azubi ist man nur als NotSan-Azubi und Werkfeuerwehrmann-Azubi. Als angehender Brandmeister ist man während der Ausbildung Anwärter, demnach also auch schon verbeamtet ab dem ersten Tag der im längsten Fall 18-monatigen Ausbildung.
Die Ausbildung findet die ersten 6 Monate an der Feuerwehr Akademie statt. Dort werden alle feuerwehrrelevanten Inhalte vermittelt. Danach folgt für weitere 4 Monate (mit Urlaub) die Ausbildung zum Rettungssanitäter. Während diesen 4 Monaten ist man einen Monat einer Wache und Wachabteilung fest zugeordnet, bei der man dann in 24h-Diensten seine 160h auf dem Rettungswagen ableisten. Danach kommt dann das Zugpraktikum mit etwa 4-5 Monaten. Hier ist man ebenfalls einer Wache zugeordnet auf der man seinen Dienst am Löschzug und am Rettungswagen leistet. Zum Schluss folgt nochmal ein Ausbildungsabschnitt an der Akademie. Nach den 18 Monaten Ausbildung, jedoch nur im mittleren Dienst, beginnt man seinen Dienst sofort auf einer festen Wache und Wachabteilung in 24h Schichten. Hier hat man einen festen Dienstplan, der sich immer in Drei-Wochen-Zyklen teilt. So besteht ein solcher Zyklus aus 7 Arbeitstagen, an denen man je nach Urlaub, Fortbildung oder Freischichten aber nicht immer arbeiten muss. Aufgebaut ist der Zyklus dann folgend:
1. Woche: Mo-Fr-So, 2. Woche: Mi-Sa, 3. Woche: Di-Do
Ob Feiertag oder nicht ist hier egal. Also Weihnachten muss man unter Umständen arbeiten.