Ich wähle diese Afd nicht

Völlig ausgeschlossen, nur 75 Jahre danach schon wieder eine Partei mit braunem Gedankengut im Parteiprogramm zu unterstützen - ich fand die CSU schon unerträglich und die rechtsradikale Wirtschaftspolitik ist bei allen Systemparteien fürchterlich.

Hier wird jetzt immer gefragt, woher man die Antwort kennt - diese Antwort kenne ich, aus meinen Erfahrungen, Erlebnissen, Studium und Gefühl - alles spricht gegen diese braune Sosse - ich schäme mich für diese AfD-Leute und deren Unterstützer!

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Es tut mir wirklich leid, das so schreiben zu müssen, aber es steht bisher nur Unsinn hier - falsche Analysen, falsche Interpretationen, teilweise sogar sachlich falsch.

Wir müssen über Wirtschaft sprechen und zwar über das Münzrecht. Das ist das Recht, eine Währung herauszugeben, also Geld zu drucken. Die Regierung der USA hat dieses Recht mehrfach privaten Banken übertragen, zuletzt am 23.12.1913. Wir müssen verstehen, dass die Steuerung der Geldmenge eine Schlüsselfunktion in der Wirtschaft hat. Wer diese Funktion beherrscht, hat damit Einfluss auf Löhne und Gehälter, bestimmt Inflation oder Deflation - es ist am Ende die Schlüsselposition, die über wirtschaftlichen Erfolg oder Misserfolg und damit über Frieden oder Krieg entscheidet. Am 4.6.1963 erliess Kennedy ein Dekret, das ihm ermöglichte in der Folgezeit etwa 4,3 Milliarden Dollar zinsfreies Geld der Regierung herauszugeben. Wenn man sich nun vorstellt, wie eine von der Mafia kontrollierte Wirtschaft darauf reagiert, wenn man ihr die Schlüsselfunktion zur Kontrolle der Wirtschaft aus der Hand nehmen will, dann ist es vollkommen klar, warum Kennedy dieses Vorgehen nur fünf Monate überlebt hat. Er hätte also tatsächlich die Welt verändert, wenn er es geschafft hätte, der Mafia das Münzrecht dauerhaft wieder zu entziehen.

Wenn man versucht, sich gegen die internationale Finanzmafia zu stellen und Münzrechte unter die Kontrolle von Regierungen zu bringen, verringert man seine Überlebenschancen drastisch - ein schönes Beispiel aus jüngerer Zeit ist Muammar al-Gaddafi, ein anderes Beispiel älteren Datums ist Abraham Lincoln. Dass die jeweiligen Versuche, der Mafia das Münzrecht wieder zu entziehen, immer nach den Ermordungen der jeweiligen Leute, die das versucht haben, sofort wieder rückgängig gemacht bzw. nicht umgesetzt wurden, versteht sich von selbst.

Man muss eigentlich nur den Film 'Der Pate' anschauen, um zu verstehen, was da abläuft. Mir drängt sich bei der Szene im ersten Teil, wo Hyman Roth und Michael Corleone (Meyer-Lansky und Lucky Luciano) in Kuba zusammentreffen immer das Bild von Trump und Clinton auf - jüdische Mafia und italienische Mafia liefern sich einen Schaukampf auf der politischen Bühne und am Wochenende treffen sich die Familien - Bin-Laden, Bush, Kennedy, Clinton, Trump, Rockefeller, Rothschild, Warburg, Morgan (Thyssen, Quandt, Albrecht, Flick, Springer), ab einem Vermögen von einigen Milliarden kann man da einsetzen, wen man will, die Interessen sind immer gleich - zum Grillfest und schlagen sich vor Lachen auf die Schenkel, dass 99% der Leute es nie verstehen werden, was wirklich hinter den Kulissen vor sich geht.


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Ich empfehle entweder den Cannabis-Konsum einzuschränken oder ein gedächtnisstärkendes Medikament (oder beides).

Hast Du keine Erinnerung daran, was Schröder versprochen und dann gemacht hat?

Und als die Friedensbewegung endlich in der Regierung sass, haben wir uns auch endlich wieder an internationalen (und illegalen) Kriegen beteiligt....

Haben sich eigentlich Politiker jemals an Versprechen gehalten? Franz Müntefering hat einmal gesagt, es sei unfair Politiker daran zu messen, was sie im Wahlkampf sagen, also sei nicht so unfair zu erwarten, Schulz werde sich daran halten!

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Weil es keinen Überschuss auf der einen Seite geben kann, ohne ein entsprechendes Defizit auf der anderen Seite. Was wir (vor allem Deutschland, Österreich und die Niederlande) mehr exportieren, haben andere Länder weniger an Binnennachfrage und mehr an Arbeitslosigkeit und es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese Länder (vor allem Irland, Portugal, Griechenland, Spanien und Italien) aus diesem Spiel aussteigen. In diesen Ländern bilden sich gerade politische Verbindungen von ganz rechts bis ganz links mit dem einzigen Ziel, aus dem Euro auszusteigen. Unsere exportierten Sachwerte werden verbraucht und es gibt kaum Aussicht, dass die importierenden Länder ihre Schulden jemals werden bezahlen können. Wir finanzieren also letzten Endes unseren Export und die Verlierer sind die Arbeitnehmer in Deutschland, deren Löhne und Gehälter seit Jahren deshalb nicht mehr real steigen, damit die Lohnstückkosten nicht steigen und wir weiter exportieren können. Deutschland hält sich nicht an die Vereinbarung (Maastricht-Vertrag), die Löhne an die eigene Produktivität anzupassen, damit am Ende 2% Inflation herauskommt und die anderen Länder werden das nicht endlos hinnehmen (und dann wird die Arbeitslosigkeit in Deutschland erheblich steigen).

Die Gewinner sind nur die Grosskapitalisten, die ihre (trotz Krise immer noch) steigenden Profite durch Staatsschulden in Importländern und (weil wir die Bürgen und Gläubiger sind) unsere eigenen Staatsschulden finanzieren.

Auch das ist nur ein Teil des grossen Umverteilungsprogrammes von Arbeitnehmern zu den Reichen.

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Meine Güte, bei solchen Fragen und den entsprechenden ahnungslosen Antworten wird es wieder einmal überdeutlich, dass wir in einer Zeit der radikalen Gegenaufklärung leben und wie erfolgreich die Gegenaufklärer schon waren.

Mit der französischen Revolution wurde die Aufklärung politisch wirksam und der Druck auf die Monarchien wuchs erheblich durch das Verlangen der Völker nach Demokratie. Seitdem gibt es die Unterscheidung von Rechten (Gegenaufklärer) und Linken (Aufklärer). Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit - Immanuel Kant Kant hat das sehr deutlich und leicht verständlich erklärt

https://youtube.com/watch?v=DJa5Ugb3_6c

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Politiker zeichnen sich selten durch Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit oder Wahrhaftigkeit aus und leider ebenso selten haben sie Sachverstand.

Ja, es ist tatsächlich die Alkohol- und Pharmalobby und ausserdem noch die Tabaklobby und die Steuerpolitik, die dahinter stecken.

Wenn man sich nur einmal vor Augen hält, wie viele Menschen durch Tabak und Alkoholmissbrauch sterben, so zwingt sich die Frage auf, warum Cannabis, das so viel weniger schädlich ist, überhaupt verboten ist. Hier sind wir bei der Steuerpolitik: Die Herstellung von Tabak und Tabakprodukten ist relativ aufwendig und erfordert einen hohen landwirtschaftlichen und industriellen Aufwand und ist daher verhältnismässig einfach zu besteuern. Cannabis dagegen ist ein Gras und wächst praktisch überall, erfordert kaum Aufwand und ist daher praktisch unmöglich zu besteuern - deshalb ist es verboten.

Insofern erscheint es aus Sicht von Politikern angebracht, zu lügen, denn immerhin steigt bei Zuhörern der gefühlte Wahrheitsgehalt einer Aussage mit der Anzahl der Wiederholungen (sogar dann, wenn die Aussage vom Sprecher ausdrücklich als falsch bezeichnet wird - das liegt an unserer Hirnstruktur und es würde zu weit führen, das hier auch noch zu erklären).

Das ist übrigens keine steile These, sondern jeder, der das Thema mit einer gewissen Nüchternheit und Unvoreingenommenheit betrachtet, kommt zu diesem Schluss, u.a. Noam Chomsky

https://youtube.com/watch?v=V1dMfvp96e0

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Zum Thema Meinungsfreiheit gibt es genau zwei Positionen:

Wir akzeptieren eine Meinung dann, wenn sie uns gefällt. Das war ungefähr der Standpunkt von Hitler und Stalin.

Oder wir akzeptieren eine Meinung auch dann, wenn sie uns nicht gefällt. Das ist Meinungsfreiheit.

Ich kann nur davor warnen, Menschen auszugrenzen indem man sie als Extremisten bezeichnet und damit aus dem Gespräch ausschliesst. Das löst
überhaupt nicht das Problem des politischen Extremismus, sondern
verstärkt es nur noch, weil sie sich dann nur mit ihres gleichen
auseinandersetzen und gegenseitig befruchten und immer weiter in ihre
Ideen hineinsteigern. Es mag nicht einfach sein, sich mit Extremisten
auseinanderzusetzen, doch es gibt keinen anderen Weg als Diskurs und
Integration.

Man ist heute schon ein Extremist, wenn man sich als radikaler Demokrat gegen die derzeitige Scheindemokratie stellt. Wer den vorherrschenden Militarismus, die Hetze gegen Russland und die Muslime nicht mitmacht, wird als extrem abgestempelt und man kann sich mit diesen Themen nur unter
Inkaufnahme medialer Ächtung beschäftigen.

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Langsam, aber sicher wird es immer mehr Menschen klar, dass Deutschland keine Demokratie ist, ganz zu schweigen von der EU.

Schauen wir uns die wichtigsten gesellschaftlichen Fragen an:

-Soll Deutschland Krieg gegen andere Länder führen oder nicht?

-Sollen Konzernen und Banken, die sich verspekuliert haben, hunderte von Milliarden an Volksvermögen bekommen, um ihre Verluste auszugleichen?

-Soll in den sozialen Sicherungssystemen immer weiter gekürzt werden und die Steuern und Abgaben für die hohen Einkommen und die Konzerne so abgesenkt bzw. abgeschafft bleiben?

Frage sich ein jeder, wie die überwältigende Mehrheit der Bevölkerungen entscheiden würde und wie und warum in dieser Scheindemokratie regelmässig gegen den Volkswillen und immer nach den Wünschen der Herrschaftseliten entschieden wird.

Repräsentative Demokratien dienen seit ihren Einführungen (beginnend mit der Unabhängigkeitserklärung der USA) zur Abwehr von echter Demokratie. Das letzte kleine Teilchen von Demokratie sind Wahlen, wo die Bevölkerungen aus einer kleinen Gruppe von Leuten und Parteien auswählen dürfen, die sich in den wesentlichen Fragen (vor allem Wirtschaft) kaum unterscheiden.

Was die EU angeht, sieht es noch finsterer aus. Martin Schulz sagte, „Wenn die EU ein Land wäre, das die Aufnahme in die EU beantragen würde, dann müsste dieser Antrag wegen mangelnder Demokratie abgewiesen werden.

Noam Chomsky sagt, dass Kapitalismus und Demokratie ein Widerspruch ist. Eine funktionierende Demokratie zerstört den Kapitalismus und umgekehrt. Wenn Angela Merkel also sagt, wir brauchen mehr marktkonforme Demokratie, dann bedeutet das weniger Demokratie und mehr Kapitalismus.

Wer sich näher mit dem Thema vertraut machen möchte, dem kann man die Vorträge von Rainer Mausfeld empfehlen 'Warum schweigen die Lämmer?' und 'Der Neoliberalismus ist das Ende der Demokratie' und die Vorlesungen von Walter Ötsch 'Kulturgeschichte des Denkens über die Wirtschaft'.

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Der Nahostkonflikt könnte bis morgen früh beendet sein. Israel hält seit 1967 fremde Territorien besetzt und verteidigt diese mit massivem Terror. Es gab zwei UN-Resolutionen gegen Israel mit der ausdrücklichen Aufforderung die israelische Armee zurückzuziehen. Die Israelis bringen vier Mal mehr Araber um, als umgekehrt. Man war auch bis Mitte der 1990er Jahre auf einem guten Weg. Der damalige Regierungschef Rabin vertrat die Auffassung 'Wer den Frieden möchte, muss die Hand zuerst ausstrecken' und tatsächlich war man damals dem Frieden so nah wie nie zuvor und wohl auch nie wieder. Seit Sharon gibt es nur noch Provokationen, Terror und keinerlei Gesprächsbereitschaft mehr auf israelischer Seite und leider seit Sharon seine Macht demonstrieren musste und auf den Tempelberg ging, der den Muslimen vorbehalten war, sind die Araber auch nicht mehr gesprächsbereit. Damit keine Missverständnisse aufkommen: Das ist kein Antisemitismus - dieses Wort wird eh nur dazu missbraucht, um berechtigte Kritik gegen die rechtsradikale israelische Regierung abzuwehren. Ich bin selbst Jude und schäme mich für den Völkermord an den arabischen Völkern. Übrigens vertritt u.a. Noam Chomsky, der auch Jude ist, dieselbe Ansicht. Stephane Hessel war auch Jude und vertrat ebenfalls dieselbe Meinung!

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Die Bundeszentrale für politische Bildung gibt uns eine staatlich zertifizierte Faustregel für die Unterscheidung von Propaganda und Nachrichten:

"Charakteristisch für Propaganda ist es, dass die verschiedenen Seiten einer Thematik nicht dargelegt und Meinungen und Informationen vermischt werden.“


Wir führen seit fast 16 (!) Jahren Krieg gegen Afghanistan und wie viele afghanische Politiker haben wir in deutschen Medien bisher gesehen? Wie viele aus Syrien oder der Ukraine? Wie viele verschiedene Seiten dieser Themen hat man uns präsentiert?


Die zwingende Schlussfolgerung ist, dass nach dem Kriterium der Bundeszentrale für politische Aufklärung 99% unserer Leitmedien Propaganda oder Hofberichterstattung sind.


George Orwell: "Journalismus ist etwas zu veröffentlichen, was andere nicht wollen, dass es veröffentlicht wird. Alles andere ist Propaganda."

Edward Bernays: "Wenn wir den Mechanismus und die Motive des Gruppendenkens verstehen, ist es möglich, die Massen ohne deren Wissen nach unserem Willen zu kontrollieren und zu steuern."

Bernays schrieb das bereits 1928 in seinem Buch 'Prpaganda'. Wenn man dieses Buch liest versteht man, dass Propaganda und repräsentative Demokratie von Anfang an zusammen gehörten und die Menschen immer mehr manipuliert und immer stärker indoktriniert werden.

Noam Chomskys Buch 'Manufacturing Consent' ist sehr aufschlussreich zu diesem Thema.

Ich empfehle auch die Vorträge von Prof. Rainer Mausfeld. Er erklärt für jeden Laien verständlich die Manipulationen und Methoden, die dahinter stecken.







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In dieser Zeit der radikalen Gegenaufklärung und angesichts des Demokratieabbaues (im Orwellschen Neusprech heisst das Bürokratieabbau) ist Hannah Arendt mit ihrem Standardwerk 'Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft' äusserst aufschlussreich und sehr aktuell.

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Wenn Bildungselite gemeint war, ist wohl die internationale Anerkennung der Gradmesser und dann ist Jürgen Habermas für Deutschland der Referenzpunkt.

Falls Machtelite gemeint war: Ab einem gewissen Vermögen ist man reich und verfügt dann über entsprechende Macht. Damit keine Missverständnisse aufkommen:

-Politiker sind in Europa nur die hergezeigten Figuren und gehören nicht zu den Machteliten, sondern zu deren Personal.

-Mit einem Vermögen von 50 oder 100 Millionen Euros ist man noch nicht reich; reiche Leute kaufen sich Häuser, Yachten, Inseln usw., die so viel kosten. Ab einem Vermögen von ca. 250000,- Euro gehört man so langsam zu den Nettoverdienern, d.h. die Einkünfte übersteigen die Belastungen und wenn man gut investiert, ist das ein guter Anfang - ab einem Vermögen von ca. 500000,- Euros kann nicht mehr viel schief gehen. Die beste Definition, ab wann man reich ist, habe ich von Warren Buffett gehört (drittreichster Mann der Welt, offizielles Vermögen ca. 78000 Millionen USD):

Wenn man beim Millionenzählen eine vergisst und merkt es nicht - dann ist man reich.

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Es ist doch interessant wie Leute die Beweislast auf den Kopf drehen und ernsthaften Argumenten nur die Lügen entgegenrotzen, mit denen sie selbst manipuliert wurden.

Nicht die Anarchisten, die die Herrschaft abschaffen wollen, müssen dieses begründen, sondern diejenigen, die verschiedene Formen der Herrschaft verteidigen, müssen diese erst einmal rechtfertigen! Jede Form der Herrschaft in der gesamten bekannten Menschheitsgeschichte war korrupt, hab- und machtgierig und das, was wir heute für Demokratie halten, ist nur eine Repräsentative Demokratie und weit von wirklicher Demokratie entfernt. Der verschwindend kleine Rest an Demokratie, der Akt der Wahl von Repräsentanten und Parteien beschränkt sich darauf, dass das Volk aus einer Gruppe von Leuten auswählen darf, die in wesentlichen Punkten (Wirtschaft, Finanzen, Militär, Aussen- und Innenpolitik) dasselbe vertreten. Eine Demokratie, die in solchen wesentlichen Punkten undemokratisch ist, ist keine Demokratie! Wir haben doch in Deutschland alle Parteien schon an der Regierung gehabt! Hat sich in den wesentlichen Punkten irgend etwas geändert? Ist irgend etwas besser geworden? Warum denn wohl nicht? Die Wirtschaft wächst jedes Jahr und jedes Jahr wird mehr Geld verdient und die Vermögen wachsen - allerdings nur bei den reichsten 0,1% der Bevölkerung! Georg Schramm hat es einmal sehr treffend ausgedrückt: "Die Finanzjongleure bestimmen, was uns die Politiker auf der Berliner Puppenkiste an Demokratie vorspielen dürfen!"

In den USA darf man zwischen Tump (jüdische Mafia) und Clinton (italienische Mafia) wählen. Hinter den Kulissen sind die Mafien verbündet und die Trumps und die Clintons befreundet und treffen sich zum Grillabend und schlagen sich vor Lachen auf die Schenkel über das Wahlspektakel. Das ist Showbusiness, ebenso wie in der Kirche!

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Ist es nicht bezeichnend (und beschämend), wie mit den Begriffen herumgeworfen wird? Von keinerlei Sachverstand verleitet und keinerlei Sachkenntnis getrübt!

Die Unterscheidung von links und rechts geht auf die Französische Revolution zurück. Das linke Projekt ist das Projekt der Aufklärung, also die Menschen zu mündigen Bürgern zu machen, die ihren Verstand ohne die Anleitung von geistigen Vormündern gebrauchen. Das rechte Projekt ist das Projekt der Gegenaufklärung, also die Menschen zu geistigen Sklaven zu machen, die als menschliches Nutzvieh von der Industrie und dem Militär für 'höhere Ziele' verbraucht werden dürfen.

Was die allermeisten Menschen für Demokratie halten, ist die Repräsentative Demokratie, die in Wahrheit zur Abwehr wirklicher Demokratie geschaffen wurde und die Illusion von Demokratie aufrecht erhält.

Die Rechtsradikalen verfälschen einfach die Begriffe ein wenig, wenn sie von Demokratie sprechen - vom Demos zum Ethnos - und behaupten, es gäbe einen homogenen Volkskörper, der ein eindeutiges und angeborenes politisches Interesse herausbilden könne und einen entsprechenden politischen Willen habe. In dieser Definition der Demokratie ist auch eine Diktatur eine Demokratie, da ja ein Diktator diesen angeblichen Volkswillen umsetzen kann.

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Zunächst einmal sollten die Begriffe klar sein: Was Du meinst ist, ob Du der kirchlichen Organisation gegenüber loyal sein musst; Religiösität ist etwas anderes. Ich kenne keine religiöse Einrichtung, die auf Religiösität wert legt, sondern ganz im Gegenteil, ist wirkliche Religiösität bei der Loyalität gegenüber religiösen Organisationen eher abträglich (wie z.B. auch ein gesundes Rechtsempfinden in juristischen Berufen).

Solchen Einrichtungen wie der Diakonie reicht es im Allgemeinen, wenn man sich als Christ bezeichnet und an Gott glaubt. Die Zeiten, in denen bei Katholiken die Protestanten nicht als 'rechtgläubig' durchgehen sind wohl vorbei (wenn man von oberbayerischen Kuhdörfern einmal absieht).

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Der Fall Horst Köhler lag anders (wie übrigens auch die anderen Kandidaten, die bisher erwähnt wurden).

Ausser Alfred Herrhausen (den 'hegemon' schon völlig zurecht angeführt hat) fällt mir noch Dominique Strauss-Kahn ein. Alles Leute, die vernichtet wurden, nachdem sie der Finanzmafia gefährlich wurden.

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Plausibel ist das nicht. Man kann eher sagen, dass Menschen mit einem einfachen Bildungsgrad meist wesentlich vernünftiger, friedfertiger und freundlicher sind, als Menschen, die irgendwelchen Unsinn studiert haben, wie z.B. Jura, Betriebswirtschaft oder Theologie. Unser Schulsystem wurde ausdrücklich nicht so gestaltet und die Schulpflicht ausdrücklich nicht deshalb eingeführt, um die Menschen aufzuklären und zu bilden, damit sie wirklich lernen, wie man lernt und was sich lohnt zu lernen, sondern um einfach regierbare Untertanen und fromme Kirchgänger zu züchten. Die Ausbildung an den Schulen bringt perfekte Sekretärinnen hervor, doch die wenigsten studieren Fächer (Geistes- und Naturwissenschaften - am besten mindestens zwei Fächer, egal, welche Abschlüsse man dann tatsächlich erwirbt), die zu einem besseren Verständnis der Wirklichkeit führen und dazu, dass die Menschen merken, wenn sie manipuliert werden.

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Die Fragestellung zeigt, dass Du Dein Verhalten reflektierst, also lass Dir nichts einreden und ignoriere die Beleidigungen.

Die Frage, woran ein Idiot merkt, dass er ein Idiot ist, beantwortet sich auch von selbst: Er ist ein Idiot, also kann er es nicht merken!

Und wer der grössere Narr ist, der Narr oder der dem Narren nachrennt ist auch klar: Der dem Narren nachrennt! Immerhin kann sich jeder irren, doch wer dem Narren nachrennt, irrt immer, wenn der Narr irrt und ist nur auf dem richtigen Weg, wenn der Narr es auch zufällig ist, was naturgemäss selten der Fall ist und er wird nie selbst einen richtigen Weg finden.

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Hätte ich ihm früher von meiner Amputation erzählen müssen?

Hallo zusammen.

Ich bin gerade in einer Situation, wo ich nicht so recht weiss ob ich richtig reagiert habe. Mir wurde vor vielen Jahren der Oberschenkel amputiert. Für mich ist dies auch kein Problem und ich kann mit Prothese sehr gut umgehen, also man sieht es mir nicht an. Im Geschäft wissen es nur meine engen Kollegen, spielt ja eigentlich auch keine Rolle.

Vor ein paar Monaten sprach mich dann ein Mitarbeiter, der zwar im gleichen Gebäude, aber bei einer anderen Firma arbeitet, an und wollte mich einladen. Ich habe zugesagt, bin dann auch drei Mal mit ihm Essen gewesen. Aber es war nie der richtige Zeitpunkt, ihm von meiner "Behinderung" zu erzählen. Ich hab schon gemerkt, dass ich ihm sehr gefalle und er hatte definitiv auch Interesse an mir. Aber wir hatten eben auch erst so wenige "Dates" und beim Kennenlernen gibt es halt sooo viel zu erzählen. Als wir das letzte Mal zusammen aus waren, fasste er mir unterm Tisch ans Knie. Also in diesem Fall an die Prothese. Im ersten Moment fand ich einfach seinen Blick unbezahlbar... :) Aber dann stand er auf und sagte er müsse aufs WC, ging stattdessen aber zahlen und liess mich sitzen. Für mich keine schöne Situation. Blöd ist auch, dass mein Arbeitsplatz nah an seinem ist und die Athmosphäre jetzt sehr angespannt und unangenehm ist. Also eisiges Schweigen und er schaut auch immer weg. Sollte man sowas besser vor allem Anderen beim ersten Gespräch erzählen?

Danke für Eure Meinungen :)

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Ich finde, es ist alles in Ordnung und Du hast Dich absolut richtig verhalten, bis auf zwei Punkte: Den unbezahlbaren Blick hättest Du fotografieren sollen - das hast Du verpasst und Du machst Dir zu viele Gedanken um Leute, die es offensichtlich nicht wert sind. Bertrand Russell: 'Menschen, die sich Gedanken darum machen, was andere über sie denken, wären sehr überrascht, wie wenig die anderen über sie nachdenken'.


Meiner Meinung nach liegt die Antwort in der ausführlichen Schilderung. Die Reaktion des Mannes zeigt, dass man ihm weder etwas hätte sagen sollen, noch mit ihm hätte ausgehen sollen (was man ja leider vorher meistens nicht wissen kann), noch sich von seinem jetzigen Verhalten etwas annehmen sollte.

Wenn es eine immer zutreffende Antwort gäbe, müsste es so etwas wie eine grundsätzlich gültige Grenze dessen geben, was man überhaupt anderen Menschen anvertrauen kann und wie sollte die aussehen? Darf oder sollte eine Frau einem Mann das sagen, wenn sie einen Hängebusen oder Cellulite hat? Was ist mit einem fehlenden Zeh oder einem Glasauge und wann ist der richtige Zeitpunkt?
Manchen Menschen kann man nichts anvertrauen, ohne dass sie sich daran stossen, anderen kann man alles anvertrauen - das liegt an der persönlichen Integrität und wie zufrieden der jeweilige Mensch in seinem eigenen Leben ist.

Lass Dich nicht durch solche Typen verunsichern und höre auf Deine Intuition und rechne es nicht Dir, sondern jeweils den Leuten an, die glauben komisch reagieren zu müssen. Menschen, die Schwierigkeiten mit Behinderten haben, haben selbst Angst davor, behindert zu werden und Menschen, die dauernd andere kritisieren und sie verändern wollen, haben an den jeweiligen Punkten selbst Schwierigkeiten.

Immer daran denken:

Die grössten Kritiker der Elche

waren früher selber welche!

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