Zu Willy Brandt: Ja, natürlich. Die deutlich gestiegenen Ausgaben für Bildung und die verstärkte Durchlässigkeit (im Sinne von "sozialer Aufstieg möglich") zeigen das ganz wunderbar.

Zu Helmut Kohl: Kohl schwamm zusammen mit der sich neoliberal gewandelten FDP (die sozialliberalen Leute waren raus) auf derselben marktradikalen Linie wie Reagan (USA) und Thatcher (Großbritannien). Die Wende war also weniger "geistig-moralisch" als ökonomisch - und Kohl hatte dummerweise keine Ahnung von Wirtschaft.

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Es gibt Autoritäten

Es gibt IMMER Autoritäten. Zu Beginn des Lebens sind es "generelle Autoritäten": Eltern, Erwachsene an sich. Später sind es vor allem die Lehrer, Ausbilder, Professoren etc.

Dann gibt es noch funktionale Autoritäten, die gelten also nur in ihrem Bereich. Dein Arzte zum Beispiel oder sogar Dein KfZ-Monteur (oder sagst Du dem, was er machen soll? :-) )

Dazu kommen dann die gesamtgesellschaftlichen Autoritäten, in der Regel auch nach Funktionsbereichen getrennt: Richter, hohe Verwaltungsbeamte, Minister etc.

Dann gibt es noch Menschen, deren Autorität ist weniger "operativ" sondern eher intelektuell, sie sind führend in ihrem Fachgebiet. Namenhafte Ökonomen, Philosophen, Geschichtswissenschaftler, Mathematiker, Mediziner

Das war, was mir spontan einfiel. :-)

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Afd ist rechts

Rechts... bis hin zu eindeutig faschistisch. Dazu betreibt sie eine arbeitnehmerfeindliche Wirtschaftspolitik, das zeigt sowohl ihr Programm als auch das, was sie immer so abstimmt.

Die AfD steht auf Abschottung, Hass gegen Andere, die Bevorzugung der Reichen und sie leugnet die Klimaproblematik, was wiederum vor allem die Ärmeren dieser Welt treffen wird - die dann fliehen werden und zu uns kommen wollen. Tja, Zusammenhänge müsste man halt begreifen wollen...

Insgesamt: Unwählbar und hoch gefährlich.

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Sie entscheiden sich nicht für ein Leben auf der Strasse, sie haben keine bessere Möglichkeit oder sie haben die Fähigkeit verloren, eine bessere Möglichkeit auch wahrzunehmen.

In der Regel ist die Reihenfolge: Job weg/Partner:in weg (erst das eine, dann das andere), Alkohol/Drogen, Wohnung weg... Frauen kommen dann öfter bei Bekannten unter, so dass sie weniger als obdachlos auffallen, Männer stürzen schwerer ab.

Aber den Blödsinn mit "sie entscheiden sich dafür" schlag Dir bitte ganz schnell aus dem Kopf.

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Vorweg: Die Dosis macht das Gift. Und ja: Es gibt sowohl eine Überdosis Zucker, als auch ne Überdosis Koffein.

Die eindeutige Antwort ist dennoch: Kaffee ist gesünder. Und ja: Ein bisschen Koffeein ist manchmal gesünder, als gar kein Koffein.

Und die Begründung: Kaffee hat von sich aus erstmal keinerlei Zucker, deutlich weniger Säure (bei Koffeein und Cold-Brew noch weniger) und eine geringere Menge Koffeein pro Flüssigkeitsvolumen (wenn wir von Filterkaffee ausgehen - NICHT bei Espresso).

Jetzt könnte man noch bedenken, dass Energydrinks wahlweise in Blechdosen oder Plastikflaschen daherkommen, was irgendwie auch ungesund ist (Müll, Energieverbrauch, Weichmacher).

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Du meinst wahrscheinlich Frutarier, oder? Das ist der Begriff, unter dem ich das kenne.

Frutarier essen Früchte - d.h. sie verzehren nur den Teil von Pflanzen, der geernet werden kann, ohne die Pflanze selbst zu zerstören. Getreide ist eigentlich okay, da die Pflanze in der Regel bereits abgestorben ist, wenn die Körner geernet werden. Bereits keimende Getreidekörner sind dagegen für viele Frutarier tabu, weil durch den Keimprozess schon wieder neues Leben entsteht.

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Parteien dienen der Bündelung von Kräften im Dienste des Eingreifens in die politische und weltanschauliche Willensbildung und die politischen Entscheidungen; ganz unabhängig von der Teilnahme an Wahlen oder so. Verschiedene Parteien sind demnach Ausdruck von unterschiedlichen politischen bzw. weltanschaulichen Vorstellungen und Meinungen, die sich dann in unterschiedlichen Programmen und letztlich Gesetzen bzw. sonstigen Normen niederschlägt. Und da nicht alle Menschen die gleichen politischen Vorstellungen haben, gibt es halt auch unterschiedliche Parteien...

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Okay, es ist leider nicht ganz klar, WAS Du nicht verstehst, gehen wir also von vorne bis hinten durch:

Rohstoffe/natürliche Ressourcen: Das kann von Metallerzen wie Eisen, über Energierohstoffen wie Öl und Ga bin hin zu landwirtschaftlichen Rohstoffe wie Holz, andere Pflanzen, Tiere etc so ziemlich alles sein, was ein Unternehmen für die Produktion braucht.

Investitionsmotiv: Die Frage bei einem Motiv ist (wie im Krimi), warum tut das Unternehmen das? Warum investiert es im "Ausland"? - Und grade zu Beginn der verstärkten Auslandsinvestitionen, haben Unternehmen vor allem dort investiert, wo es die Rohstoffe gab, die sie für Ihre Produktion brauchten und zuhause gar nicht oder nur sehr teuer bekommen haben. "Klassisch" nennt man es deswegen, weil wir von einer Zeit reden, als auch die "klassische Wirtschaftstheorie und Außenwirtschaftstheorie" entwickelt wurde (https://de.wikipedia.org/wiki/Klassische_Nationalökonomie).

Dominanz: Heutzutage ist die Nähe der Rohstoffe nicht mehr soo bedeutend wie früher (also als Investitionsgrund weniger dominant). Heutzutage investiert man z.B. im Ausland um a) näher am Kunden zu sein oder auch b) billige Arbeitskräfte zu beschäftigen oder c) günstige Steuergesetze zu nutzen.

Da müssten wir jetzt dringend auch über Ausbeutung, Lohndumping, die Erpressung von Staaten durch Großkonzerne reden - aber das sprengt den Rahmen Deiner Frage.

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Ich warne nur mal kurz vor der Formulierung das "DIE Gewerkschaften der Mafia was gebracht haben", es geht - wie im bereits vorgeschlagenen Wikipedia-Eintrag beschrieben - konkret um die US-Lastwagenfahrergewerkschaft unter Jimmy Hoffa, einer wahrhaft schillernden Figur der us-amerikanischen Gewerkschaftsgeschichte.

Da sich Lastwagenfahren und Schmuggeltätigkeit gut ergänzen, ist auch schnell klar, was die Lager damals zusammengeführt hat. Danach ist die Verbindung einfach zunehmend stärker geworden.

Bleibt festzuhalten, das Gewerkschaften normalerweise GEGEN das organisierte Verbrechen arbeiten - wenn man Spaß daran hat, Arbeitgeber und Kapitalbesitzer so zu nennen. Ganz unpassend ist der Vergleich jedenfalls nicht. :-)

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Die Conlusion ist in diesem Fall die "Schlussfolgerung", welche Du aus Deiner persönlichen Meinung ziehst. Beispiel: Du fasst in Punkt den Inhalt zusammen. (Noch komplett ohne eigenen Meinung, nur eine Zusammenfassung des Inhalts), dann schreibst als 3. was Du persönlich von diesem Inhalt hältst - wohlgemerkt von dem Inhalt, nicht von dem Autor, seinen anderen Büchern oder dem Verlag. In der Schlussfolgerung schreibst Du dann, was aus Deiner Bewertung des Inhalts für Ideen, Mutmaßungen, Folgen oder Entschlüsse resultieren können. (z.B. Das Kapitel muss komplett gestrichen/gekürzt/überarbeitet etc. werden, der Autor war wohl betrunken - die anderen Kapital sind alle besser geschrieben, das Kapitel ist als Gutenachtgeschichte nicht geeignet - sollte man wissen bevor man anfängt es vorzulesen, das Kapitel gehört eigentlich an den Anfang/ans Ende/hinter Kapitel XY und so weiter.

Grundsätzlich: Frag rechtzeitg den/die Lehrer_in; Dozent_in... :-)

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Hab auch gehört, dass die genauen Gründe für de Entwicklung von Schlitzaugen noch nicht klar sind. Mir kam spontan der Schutz gegen zu viel helles Licht oder gegen Sand- bzw. Staubstürme in den Sinn.

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