War ich überhaupt jemals wirklich verliebt?

Bin männlich, 22, und habe mittlerweile 2 Beziehungen hinter mir, eine sehr kurze (3 Monate) und eine andere auch recht kurze (8 Monate).
Bei der ersten wurde ich verlassen und von meiner zweiten Freundin habe ich mich vor 6 Monaten getrennt und seitdem viel Zeit gehabt, um über die vergangenen Jahre zu reflektieren:

Irgendwie habe ich das Gefühl, beide Partnerinnen - ganz tief in mir drinnen - eigentlich nie wirklich geliebt zu haben.
Ein Crush? Sicherlich. Körperliche Anziehung auch, und natürlich auch die Neugierde und die Lust auf Sex und auf die Erfahrung, wie das ist, eine Beziehung zu führen. Aber ich hatte bei beiden Beziehungen auch schon währenddessen große Zweifel und meine Bekannten und Freunde waren wohl sehr erstaunt, dass ich mit meiner 2. Freundin Schluss gemacht habe obwohl wir so harmonisch gewirkt haben (viele meinten, dass andere wohl einfach zusammengeblieben wären aus Angst vor Einsamkeit etc. aber mich hat es zu sehr emotional belastet, sie nicht wirklich zu lieben).
Auch wenn ich andere Paare sehe und innerlich analysiere, habe ich das Gefühl, dass das gar nicht DIE komplette Liebe ist.

Habt ihr Erfahrungen zu dem Thema? Denkt ihr, dass viele wirklich nur aus Bequemlichkeit zusammen sind?
Ist es normal, mit 22 noch nie so eine wirkliche Liebe gefühlt zu haben zu einer Person? KANN ich sowas vielleicht gar nicht empfinden?

Danke!

Beziehung, Freundin finden, Liebe und Beziehung
Einsam nach 1. Semester Studium - was tun?

Habe letzten Oktober angefangen Physik zu studieren und am Anfang war alles super: da wir ein ziemlich kleiner Studiengang sind, hat Corona uns zu Beginn nicht allzu sehr tangiert und wir hatten viele Ersti-Veranstaltungen, bei denen ich viele Leute kennenlernen konnte, ich habe mit vielen Nummern ausgetauscht, bin recht “bekannt” im Studiengang und habe immer versucht aktiv zu sein und alle zusammen zu bringen. Doch nun hat sich die Dynamik irgendwie verändert: Als die Klausuren näher kamen, habe ich mit zwei Kumpels sehr intensiv und viel gelernt über Wochen hinweg weil wir unbedingt bestehen wollten, und anscheinend hat es sich notentechnisch ausgezahlt. Doch fast alle anderen, die ich seit Beginn an kannte, haben die Lern-Phase nicht ganz so ernst genommen und sich irgendwie abgekapselt… haben eine eigene WhatsApp-Gruppe, treffen sich zum Feiern ohne mir etwas zu sagen und haben sich irgendwie total separiert, da dies aber einen Großteil der Mitstudenten betrifft, die ich kenne, fühle ich mich zunehmend einsam und nicht zugehörig… ich verstehe einfach nicht, was ich falsch gemacht habe, zumal ich mir von Beginn an vorgenommen habe möglichst viele Menschen kennenzulernen und Freundschaften zu schließen, und jetzt bin ich plötzlich außen vor ohne erkennbaren Grund, mit den Leuten verstehe ich mich eigentlich gut, nur eingeladen wird man dann trotzdem nicht…

was soll ich am besten tun? Mir neue “Freunde” suchen oder mich irgendwie da rein drängen?
danke!

Studium, Freundschaft, Liebe und Beziehung
Verstehe die Trennung einfach nicht!?

wir hatten uns vor ca einem Jahr kennengelernt und haben uns auf Anhieb sehr gut verstanden, waren dann jedoch erstmal nur befreundet. Irgendwann wollte sie dann mehr, doch ich war mit meinen Gefühlen zu der Zeit nicht ganz im Reinen und habe ihr zu verstehen gegeben, dass ich ihre Gefühle leider nicht erwidern kann. 

Letztlich sind wir dann doch vor ca 3 Monaten zusammengekommen, weil sich in mir dann doch Gefühle entwickelt hatten und ich mich einfach richtig mit ihr gefühlt habe. Sie und ich waren zuerst überwältigt vor Glück, sie hatte zu Beginn nur immer wieder die Angst geäußert, dass ich sie nochmal abweisen könnte. Dazu ist es nicht gekommen und wir hatten eine traumhafte Zeit und tolle gemeinsame Erlebnisse zusammen, in denen wir super harmoniert haben. 

Doch dann ist es irgendwie zu immer kleiner Zankerei gekommen: Ein Hauptproblem bestand darin, dass ich gefühlt kaum Zuneigung von ihr gespürt habe in der Öffentlichkeit, das Ganze wurde eine starkes Schwanken ihrerseits. Einerseits hatte sie mir sogar noch ein Geschenk gemacht, doch im Privaten war sie oft kühl und abweisend, hat mich kaum beachtet, wenn ich in ihren Raum reinkam, und immer wieder betont, wie selbstständig sie sei und wie sie ihr eigenes Leben lebt. 

Immer wieder kam dieses Thema der fehlenden Zuneigung ihrerseits zwischendurch auf und sie hat Verständnis gezeigt für meine “Forderungen”; sie meinte sogar, dass meine Erwartungen völlig berechtigt seien, dass sie aber nun mal einfach so sei und dass sie häufig gar nicht bemerke, dass sie sich so kalt verhält. Daraufhin habe ich immer entgegnet, dass ich mich natürlich an sie und ihr Verhalten anpassen kann, doch nur zu einem gewissen Maße - sie muss mir auch ein Stück weit entgegenkommen. 

Nachdem ich ihr dann gesagt habe, dass ich die Situation zwischen uns nur noch als angespannt empfinde und dass ich mich so nicht behandeln lassen möchte; hat sie dann gemeint, dass sie momentan keinen Sinn mehr darin sieht und dass sie die Beziehung zunehmend belastet. Zu Beginn des Gesprächs war sie noch recht sauer, doch irgendwann wurde das ganze emotionaler und wir lagen uns den Tränen nahe in den Armen und wussten eigentlich beide nicht, was überhaupt passiert war.

Trotzdem hat sie mir immer mal wieder kleine süße Nachrichten geschickt übers Handy, doch im Privaten war sie dann wieder so kalt...

Sie meinte, ich solle mir keine Vorwürfe machen; ich sei ein toller mensch und sie möchte mich nicht aus ihrem Leben verlieren.

Ich verstehe einfach nicht, wie es dazu kommen konnte und frage mich die ganze Zeit, ob ich irgendwas anders hätte machen sollen... 

Besonders werfe ich mir vor, dass ich sie vielleicht nicht mit ihrem Verhalten hätte konfrontieren dürfen, dann wären wir vielleicht jetzt noch zusammen und es hätte sich wieder eingependelt...

Wie soll ich damit umgehen? Soll ich darauf hoffen, dass es nochmal was werden könnte? Wie kann ich mir ihr verhalten erklären? Es sind so viele ungeklärte Fragen in meinem Kopf.

danke!

Freundschaft, Trennung, Psychologie, Liebe und Beziehung
Freundin plötzlich abweisend - was tun?

Ich (m, 19) bin jetzt seit ca 3 Monaten mit meiner Freundin zusammen. Wir kennen uns eigentlich schon seit zwei Jahren und waren auch schon längere Zeit (unwissentlich) ineinander verknallt, aber sind eben erst kürzlich zusammen gekommen. 

Anfangs war auch alles ganz wunderbar: Wir hatten super viel Spaß gemeinsam, haben ein paar tolle Unternehmungen und kleine Trips miteinander gemacht und sie war einfach super süß. Doch seit ca 2-3 Wochen verhält sie sich mir gegenüber im Privaten viel abgekühlter, abweisender und zurückgehalten. Dieses süße, liebevolle ist irgendwie rationaler Selbstzentrierung gewichen; sie konzentriert sich nur noch auf sich selbst, geht mit mir viel strenger ins Gericht bei Kleinigkeiten und gibt mir öfters das Gefühl, mich gar nicht wirklich zu brauchen in ihrem Leben, sie ist sich selbst genug. Oftmals schenkt sie mir in der Öffentlichkeit kaum Aufmerksamkeit und sucht nicht wirklich die Nähe zu mir. Außerdem äußert sich das in vielen Kleinigkeiten: „Früher“ hat sie oft nach meiner Hilfe zB in der Schule gefragt, jetzt will sie alles alleine machen und braucht meine Hilfe nicht. „Früher“ hat sie sogar davon geredet, vielleicht mal mit mir umzuziehen, jetzt plant sie eher ihre eigene Zukunft. „Früher“ hat sie sich oft in Freistunden gerne Zeit für mich genommen, jetzt nutzt sie die Zeit lieber für andere Dinge. Aber Andererseits schreibt sie mir trotzdem immer mal wieder kleine süße Nachrichten, fragt mich wann ich Zeit habe und erkundigt sich auch ab und zu. Ich bin wirklich total verwirrt und weiß nicht wie ich damit umgehen soll, ich wünsche mir quasi meine „frühere Freundin“ zurück, die mir so viel Zuneigung gezeigt hatte... hat jemand eine Idee, was los sein könnte oder wie ich am besten damit umgehen soll?

Liebe, Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung
Bros before hoes - was soll das!?

Ich hatte vor einiger Zeit sehr viel mit einem Mädchen aus meiner Schule zu tun; wir hatten uns sehr oft getroffen, viel gemeinsam unternommen und sind immer enger geworden. Irgendwann haben wir dann Gefühle füreinander entwickelt; nach einer gewissen Zeit habe ich jedoch dann gemerkt, dass ich nicht das richtige empfinde, und habe es ihr erklärt - es war natürlich schwer für sie, aber sie war mir dankbar, dass ich es so früh gesagt habe und seitdem sind wir weiterhin befreundet.

 

Das Problem: ein sehr langjähriger Freund von mir, der ebenfalls mit ihr befreundet ist, war (und ist) in sie verliebt, wovon ich jedoch nichts wusste. Er hat einen totalen Ausraster bekommen, als er von ihr erfahren hat, dass wir mehr miteinander gehabt haben und hat mich für eine gewisse Zeit nahezu gehasst. Ich habe alles getan, die Freundschaft wieder zurecht zu biegen und mittlerweile reden wir auch in der Schule wieder miteinander, doch es ist nicht mehr wie früher zwischen uns... ich merke zunehmend, wie er versucht, sich und sie zu isolieren, indem er sie in den Pausen mit sich in eine Ecke zieht, oder versucht, sich alleine mit ihr zu treffen. 

Sie möchte nichts von ihm, macht das ganze jedoch mit und lässt sich von ihm da reinziehen und schenkt ihm viel Aufmerksamkeit, obwohl er sogar weiß, dass sie kein Interesse an ihm hat. 

Wie soll ich mich am besten verhalten bei sowas? Das ganze ist wirklich verzwickt und ich habe das Gefühl, letztlich beide zu verlieren... Zudem habe ich keine Lust, mit meinem Kumpel jetzt so eine Art Kampf um ihre Aufmerksamkeit zu führen... 

Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Liebe und Beziehung