Also, Dein LED Netzteil ist tatsächlich eine Hochvolt-Ausführung und liefert am Ausgang max. 238 VDC bei 1050 mA. Natürlich ist das schon als gefährlich zu bezeichnen, sollte man nicht unbedingt anfassen. Aber sofort tödlich ... also wenn das stimmen würde, müsste ich im wahrsten Sinne des Wortes schon über 1000 Tode gestorben sein. Denn in Jahrzehnten von Schaltnetzteil- und Vorschaltgeräte-Entwicklung, Reparaturen von Fernsehern und Röhrenradios habe ich unzählige Male Kontakt mit Gleichspannungen zwischen 150 und 300 VDC gehabt. Allesamt mehr oder weniger schmerzhaft (je höher die Spannung, desto heftiger), aber sonst ohne weitere ernste Folgen. Scheinbar hatte Edison schon recht, daß man sich mit Gleichstrom nicht so leicht umbringen kann als mit Wechselstrom, und daß sich für den elektrischen Stuhl am besten Wechselstrom eignet ...

Dennoch will ich das nicht verharmlosen, jeder Mensch ist anders und die Umstände wie man mit Strom in Kontakt kommt (trocken oder nass / nur punktuell oder vielleicht großflächig, Stromweg etc.) spielen auch eine große Rolle. Also besser Vorsicht walten lassen bei solchen Spannungen und auf jeden Fall alles berührungssicher verdrahten.

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Bitte unbedingt das Netzteil/Ladeteil von einem Fachmann checken lassen! 5 Volt kann man gar nicht spüren, das ist ausgeschlossen. Es hat aber schon einige schwere, sogar tödliche Stromunfälle besonders mit Billignetzteilen gegeben. Ursache war ein im Gerät intern verbauter minderwertiger Entstörkondensator, durch den die Netzspannung der Primärseite galvanisch auf die an sich ungefährliche 5 V DC Seite verschleppt wurde, indem dieser Kondensator durchgeschlagen hatte.

In einem solchen Fall besteht in der Tat höchste Lebensgefahr! Ladegerät sofort außer Betrieb nehmen und in einer Fachwerkstatt überprüfen lassen !

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Ich war diese Woche in München und kann bestätigen: es schaut wirklich düster aus. Den Conrad im Tal 29 gibts definitiv nicht mehr (bin mit dem Sightseeing-Bus dran vorbeigefahren, steht offensichtlich leer), und in der Implerstr. 14 auch keine Spur von Elektronik, da ist jetzt offensichtlich ein Paketdienstleister ansässig.

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Nein, niemals. Alles was damit zu tun hat, fand ich schon als Kind abscheulich. Dazu liebe ich Tiere viel zu sehr, außerdem kann ich kein Blut sehen. Schlachten wäre für mich ein absolutes NoGo.

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Nein

Nein, unter gar keinen Umständen. Könnte so etwas niemals mit meinem Gewissen vereinbaren. Ein Tier zu töten, wäre für mich fast so etwas wie Mord, ich kann sowas noch nicht mal sehen (wird schlachten mal im Fernsehen gezeigt, muß ich sofort wegzappen, ist für mich unerträglich), geschweige denn aktiv daran mitzuwirken. Bin ohnehin zu ca. 70-80% Vegetarier, und so würde ich garantiert blitzschnell zum 100%igen werden.

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Ein äußerst heftiger Stromschlag, den man so schnell nicht wieder vergisst. Ein Schmerz, als würde man in der Mitte auseinandergerissen. Ist mir mit 20 Jahren mal passiert, aus grober Unachtsamkeit. Hatte eine Hand-Hand Durchströmung mit 600V DC, wurde damals ca. 2 Meter weggeschleudert. Erstaunlicherweise hat man bei Gleichstrom aber ganz gute Überlebenschancen. Dennoch: Finger weg von Starkstromanlagen!

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Du bist halt auf dem Weg zum ärztlichen Notdienst oder zur Notfallapotheke. Starke Kopfschmerzen, Bauchkrämpfe oder dergleichen. Sollen sie dir doch das Gegenteil beweisen - das können sie nicht. Ich würde auch jeden Bußgeldbescheid mit einer solchen Argumentation anfechten.

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12V 100W ist heller

Die 12V Lampe wird um einiges heller leuchten. Der Grund: Durch die kleine Spannung und den hohen Strom ist der Glühdraht wesentlich dicker und damit robuster. Damit kann er thermisch höher belastet werden als der lange, aber sehr dünne Glühfaden einer 220V-Lampe.

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Sterben natürlich nicht. Kann aber recht unangenehm sein. Ich hab es schon mal ausprobiert.

Erst Drähte angefasst (im ausgeschalteten Zustand) dann eingeschaltet. Unangenehm brennender Schmerz im Finger, aber auszuhalten. Umgekehrt, bei eingeschaltetem Strom das Gitter berührt, bekommt man einen ziemlich heftigen Schlag, noch viel unangenehmer. Da sind offensichtlich Kondensatoren im Spiel, die geladen sind und dann einen kurzen heftigen Stromstoß abgeben können.

Dann habe ich mal nachgemessen: Leerlaufspannung 700 Volt, Kurzschlußstrom ca. 3 mA. Das ist natürlich ein ganz ungefährlicher Wert. Aber spüren tut man es schon recht kräftig.

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Gefährlich sind die Teile natürlich nicht.

Ich habe eine solche Fliegenklatsche mal vermessen. Auf dem Gitter ist eine hohe Gleichspannung von ca. 700 Volt. Der fließende Strom ist jedoch stark begrenzt, bei meiner habe ich einen Kurzschlußstrom von 3 mA gemessen. Das tut schon weh, liegt aber in einem völlig ungefährlichen Bereich.

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Glimmlampen sind Gasentladungslampen, mit einem warmen Draht wie bei der Glühlampe hat das nichts zu tun. Das Leuchten entsteht durch die elektrische Anregung von Gasatomen, wobei das Füllgas der Lampe die Lichtfarbe bestimmt. Zur Glimmentladung kommt es erst bei höheren Spannungen über ca. 50-60 Volt, darunter geht physikalisch bedingt nichts. Es ist also prinzipiell nicht möglich, Glimmlampen für kleine Spannungen wie 6, 12 oder 24V zu bauen. Dafür können die Ströme durch die Glimmlampe sehr klein sein, sie leuchtet bereits schwach bei Strömen weit unter 1 mA (typisches Beispiel: Phasenprüfer).

Bei der Glimmentladung leuchtet immer nur die Minus-Elektrode (negatives Glimmlicht), bei Gleichspannung kann man somit einfach die Polarität feststellen. Bei Wechselspannung leuchten dagegen, natürlich alternierend, beide Elektroden.

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Also, ich hab dieses Jahr mein komplettes Silvesterfeuerwerk damit gezündet. War ein recht billiges Plastik-USB-Lichtbogenfeuerzeug von Müller, für schlappe 8 Euro.

Angefangen mit etlichem Pyro-Kleinkram für die Kinder ab 18 Uhr, waren bestimmt zwischen 50 und 100 Zündungen. Dann um Mitternacht das Hauptfeuerwerk. Etliche Batterien und Raketen. Bestimmt nochmals 50 Zündungen.

Fazit: das beste aller bisher eingesetzten Feuerzeuge. Während die Elektrodinger mit der Glühspirale durch den Pulverschmauch beim Anzünden schon teilweise ab 10 Zündungen schlapp gemacht haben, hielt das Lichtbogenfeuerzeug anstandslos durch. Es gab nicht eine einzige Fehlzündung. Und alles mit einer Akkuladung ! Das aus Angst noch gekaufte Zweitfeuerzeug musste nicht zum Einsatz kommen.

Das mit der Gefahr von Sofortzündungen durch leitende Zündschnüre habe ich erst jetzt zufällig gelesen. Ist bei mir allerdings nicht einmal passiert. Vielleicht spielt da auch das Plastikgehäuse eine Rolle, daß der Hochspannungs-Lichtbogen wirklich nur zwischen den Zündelektroden brennt und nicht über ein metallisch leitendes Gehäuse irgendwo hin vagabundieren kann?

Also das simple Müller-Feuerzeug ist aus meiner Sicht durchaus empfehlenswert für Silvester-Pyrotechnik.

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Ich habs soeben ausprobiert, bei einem USB Lichtbogen Feuerzeug Fire Max von Müller. Wenn man beide Lichtbogenkontakte gleichzeitig berührt (z.B. mit jeweils einem Schraubendreher in der Hand), bekommt man tatsächlich einen unangenehmen Stromschlag, in etwa vergleichbar mit einem durchschnittlichen Weidezaun.

Hat mich insofern überrascht, weil ich davon ausgegangen bin, daß es sich bei dem Plasmabogen um hochfrequente Teslaströme handelt, die spürt man normalerweise außer als Wärmewirkung gar nicht.

Der eingebaute Hochspannungsgenerator muß also folglich eine unsymmetrische Spannung mit überlagerten Gleichstromanteilen liefern, sonst würde man es nicht so heftig spüren. Fazit: Also durchaus auch als kleiner "Elektroschocker" zu gebrauchen ...

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Die Antworten sind alle nahe dran, aber treffen den Kern der Sache nicht zu 100%. Ich habe hier den Hochspannungsgenerator aus einer solchen Pkasmakugel näher untersucht. Er liefert rund 6.000 Volt, und die Stromstärke im Kurzschluss beträgt immerhin ca. 25 Milliampere. Würde es sich dabei um gewöhnlichen Netzwechselstrom (50 Hz) handeln, könnte das durchaus lebensgefährlich sein. Aber es ist... Hochfrequenzstrom, mit einer Frequenz von ca. 50 kHz (50.000 Hz). Und darin liegt das ganze Geheimnis. Diese Hf-Ströme können zwar bei direkter Berührung zu Verbrennungen führen, sind aber ansonsten ungefährlich, da sie kaum noch zu Muskelreizungen führen und auch kein Herzkammerflimmern mehr auslösen können. Dafür kann an mit ihnen sehr schöne Blitz- und Gasentladungseffekte erzeugen.

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Schon komische Spielchen, was ihr da für Ideen habt. Aber lass dir sagen: Weidezaun ist nicht gleich Weidezaun. Das ist heute nicht mehr so wie in meiner Kindheit vor 40-50 Jahren, da waren alle Zäune nahezu gleich (harmlos). Heute gibt es netzgerät-gespeiste Elektrozäune mit Schlagenergien bis zu 10 Joule (zum Vergleich: batteriegespeiste haben in der Regel zwischen 0,05 und 0,25 Joule). Ein Schlag davon kann wirklich übelst sein, und allein der Gedanke, da mit seinen empfindlichsten Körperteilen dran zu gehen, lässt mir die Haare zu Berge stehen. Also lass es lieber, es sei denn du willst nie im Leben Kinder haben ... vielleicht auch eine Art, sich zu sterilisieren.

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Eigene Erfahrung, selbst erlebt: VW Diesel Variant TDI. Fahrt in den Urlaub mit 2 Kleinkindern im Wagen, 500 Kilometer Autobahn. Kurz vor Hamburg dann plötzlich Nebelschwaden im Rückspiegel, verschmierte Heckscheibe, starker Geruch nach Diesel. Rechts ran, Motorhaube auf und es traf mich fast der Schlag: Kraftstoffschlauch leck, Diesel sprudelte wie aus einer Quelle, lief über den knallig heißen Auspuff, es qualmte und stank. Motor aus, alles raus, Kinder schnell aus dem Wagen in Sicherheit gebracht, jeden Moment sollte es anfangen zu brennen, doch es passierte ... nichts! Wenn das ein Benziner gewesen wäre, der Wagen wäre sofort in Flammen aufgegangen wie eine Fackel. Dank Diesel ist nichts weiter passiert, der defekte Kraftsstoffschlauch wurde ausgetauscht - Schaden ganze 20 Euro! Mit Benzin wäre alles verbrannt, da bin ich hundertprozentig sicher !

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Eigene Erfahrung, selbst erlebt: VW Diesel Variant TDI. Fahrt in den Urlaub mit 2 Kleinkindern im Wagen, 500 Kilometer Autobahn. Kurz vor Hamburg dann plötzlich Nebelschwaden im Rückspiegel, verschmierte Heckscheibe, starker Geruch nach Diesel. Rechts ran, Motorhaube auf und es traf mich fast der Schlag: Kraftstoffschlauch leck, Diesel sprudelte wie aus einer Quelle, lief über den knallig heißen Auspuff, es qualmte und stank. Motor aus, alles raus, Kinder schnell aus dem Wagen in Sicherheit gebracht, jeden Moment sollte es anfangen zu brennen, doch es passierte ... nichts! Wenn das ein Benziner gewesen wäre, der Wagen wäre sofort in Flammen aufgegangen wie eine Fackel. Dank Diesel ist nichts weiter passiert, der defekte Kraftsstoffschlauch wurde ausgetauscht - Schaden ganze 20 Euro ! Mit Benzin wäre alles verbrannt, da bin ich hundertprozentig sicher !

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Es macht auch einen Unterschied, ob man an die DC-Spannung direkt an der Bildröhre greift (je nach Röhrentyp zwischen 11 und 28 kV), oder an die AC-Ausgangsspannung des Zeilentrafos. Normalerweise ist Wechselstrom gefährlicher als Gleichstrom, hier ist es aber eher umgekehrt, weil der Zeilentrafo mit einer vergleichsweise sehr hohen Frequenz (15,625 kHz, bei PC-Monitoren sogar noch mehr) arbeitet. Derart hohe Frequenzen sind i.d.R. nicht mehr in der Lage, ein Herzkammerflimmern auszulösen. Der Kontakt ist aber sehr schmerzhaft und führt zu mehr oder minder ausgeprägten Verbrennungen. Bei DC (Bildröhre !) kommt noch die Schockwirkung der aufgeladenen Kapazität hinzu. Diese ist auf jeden Fall noch viel unangenehmer, als die AC-Spannung aus dem Zeilentrafo. Eigene Erfahrung: Farbfernseher, Kontakt mit der Ausgangsspannung des Zeilentrafos (ca. 10 kV) am Eingang der Verdreifacherkaskade: Heftiger Schreck und eine tiefe Brandwunde, die ca. eine Woche gebraucht hat, um zu verheilen.

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So pauschal kann das natürlich niemand beantworten. Ich würde da nur mit großer Vorsicht dran hantieren, denn ein Kontakt mit 500 VDC wird in jedem Fall einen sehr heftigen und äußerst schmerzhaften Stromschlag zur Folge haben. Ich habe das "Vergnügen" mehrfach hinter mir, einmal mit 400V, ein andermal mit 600V Gleichstrom (Hand-Hand). Bleibt auch nach Jahren noch lebhaft in Erinnerung! Glaubt man einem Professor aus Wien, können bei Gleichstrom - im Gegensatz zu Wechselstrom - nur Längsdurchströmungen (Hand-Fuß) bei Stromstärken >300-500mA tödlich verlaufen, Querdurchströmungen (Hand-Hand) dagegen nicht. Könnte auch erklären, weshalb ein 4jähriges Kind in Zürich einen Stromschlag von einem defekten, stromführenden Mast der Straßenbahn (700 VDC) überlebt hat. Dennoch würde ich es nicht drauf ankommen lassen.

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Das ist echt heftig, was Du da schreibst.

Im Bach zu stehen, bedeutet natürlich unmittelbaren Erdschluss, und Du hast somit die volle Schlagenergie des Zaunes abbekommen. Als normaler Wanderer hat man ja normalerweise Schuhwerk an, das isoliert und somit zumindest einen Teil der Zaunenergie abdämpft.

Dennoch halte ich das hier Erlebte für bedenklich. Du hast offenbar zumindest kurzzeitig das Bewusstsein verloren. Ich habe als El.-Ing. in meinem Leben zwar auch schon unzählige Stromschläge abbekommen. Aber so heftig war noch nicht mal der stärkste mit 600V Gleichstrom, der mich zwar umgehauen hat, aber ich war nicht ohnmächtig danach. Überlege mal, was passiert wäre, wenn Dein Mann nicht mit dabeigewesen wäre - im schlimmsten Fall hättest Du in dem Bach ertrinken können!

Es gibt tatsächlich heute Weidezaungeräte mit erheblichen Schlagenergien, bis zu mehreren Joule. Die früheren/älteren Zaungeräte lieferten dagegen nur mäßige Energieimpulse im Bereich von 100-300mJ, was natürlich auch schon ordentlich zwiebelt, aber eben noch völlig ungefährlich ist. Schlagenergien von 3-5 Joule, also dem 10-50fachen dessen, wie es manche "modernen" Weidezaungeräte liefern, halte ich m.E. aber nicht mehr für generell unbedenklich, und ich verstehe nicht, wieso solche High-Energy-Pulsgeräte von seiten der Zulassungsinstitute wie VDE etc. freigegeben sind. Da kann ja auch mal ein kleines Kind dranfassen, und 5 Joule für ein Kleinkind halte ich nicht mehr für harmlos.

Ich hätte den Vorfall damals ggf. mal gemeldet. Da müsste m.E. mal ein Fachmann drangehen und die Leistung dieses Zauns überprüfen. Wer weiß, was der Bauer da dran angeschlossen hat. Klar, daß ein Stromschlag von einem Weidezaun weh tut. Das soll er auch. Aber daß jemand danach besinnungslos im Bach liegenbleibt, das ist zuviel und mit diesem Zaun stimmt m.E. etwas nicht.

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