Stille Post. Vielleicht wollte sie deinem Freund nicht anvertrauen, dass sie doch Interesse an dir hat... aus welchem Grund auch immer. Direkter Kontakt ist essenziell. Ohne ein persönliches Gespräch wird da vermutlich nichts draus, und du bekommst auch keine verlässlichen Informationen über die tatsächliche Situation.
Ego, bei euch beiden. In dem Moment, wo ihr gemeinsam darüber lachen könnt, seid ihr wirklich drüber hinweg. Du könntest ihm z. B. sagen:
''Hey Schatz, gestern war ich echt noch sauer und ein bisschen beleidigt...wie eine Leberwurst, als du dich zweimal bemüht hast, dich zu versöhnen. Aber jetzt muss ich über uns lachen. Wie wir beide stur waren und keiner nachgeben wollte. Ich würde das gern hinter uns lassen und wieder süß zueinander sein. So wichtig war es doch nicht und sowas passiert eben, wenn man sich liebt. Was meinst du?“
Natürlich gern mit deinen eigenen Worten. Hauptsache, die Botschaft kommt klar und liebevoll rüber.
Bleib einfach mal eine Nacht und den darauffolgenden Tag nüchtern wach. Danach kann sich dein Schlafrhythmus oft wieder einpendeln, vorausgesetzt, du etablierst eine gesunde Schlafhygiene und gehst künftig spätestens um 00:00 Uhr schlafen.
Wenn du dich entscheidest, diese Methode auszuprobieren, achte unbedingt darauf, an dem durchgemachten Tag nicht zu früh einzuschlafen. Halte dich bis etwa 23:00 oder 00:00 Uhr wach...so kannst du deinen Rhythmus bewusst neu setzen und stabilisieren.
Du solltest keine Substanzen -erst recht keinen Alkohol- zur Schlafförderung einsetzen, da der Schlaf dadurch nachweislich nicht erholsam ist. Nach so einer Nacht fühlst du dich meist nicht gut ausgeruht, denn der Körper muss den Alkohol abbauen: das kostet Energie und belastet die Leber unnötig.
Besser ist es, eine entspannende Abendroutine einzuführen. Damit geht es dir mittel- bis langfristig deutlich besser und dein Schlaf wird natürlicher und folglich erholsamer.
Probiere gerne auch mal geführte Meditation aus. Beginne am besten nach der durchgemachten Nacht.
Pflegeberufe, Erziehungswesen, Hebammenwesen, Zahnmedizinische Fachangestellte und Friseurhandwerk...
Wenn du den Arzt bisher nicht kennst, ist das doch super. Du bekommst eine neutrale zweite Meinung. Ich würde hingehen.
Nun ja, Fernbeziehung bedeutet, er textet und telefoniert bestimmt viel mit seiner Partnerin. Wenn er nun mit dir viel textet und telefoniert, dann überträgt er seine Wünsche, Bedürfnisse und Gefühle unbewusst bestimmt auch auf dich.
Frag ihn bisschen mehr zur Freundin. Woher sie sich kennen, wie so eine Fernbedienung überhaupt funktionieren kann bzw. abläuft etc. etc. und beobachte. Dann wirst du mehr in Erfahrung bringen, als wir dir hier deuten können.
Freud hat die Abstinenzregel nicht ohne Grund eingeführt.
Diese Regel besagt, dass der Therapeut dem Patienten keine Ersatzbefriedigung für seine Symptome bieten soll – also keine persönlichen, emotionalen oder gar sexuellen Beziehungen eingehen darf. Ziel ist es, dass der Patient seine inneren Konflikte durcharbeitet, statt sie durch äußere Zuwendung zu kompensieren.
Freud sah darin eine wichtige Voraussetzung, um die Übertragungsprozesse – also die Projektion von Gefühlen auf den Therapeuten – therapeutisch nutzen zu können. Die Abstinenz schafft einen „geschützten Raum“, in dem sich unbewusste Muster zeigen und bearbeitet werden können.
(Quelle: wikipedia.org)
Natürlich ist das alles Auslegungssache und man könnte argumentieren, dass wir alles Menschen sind nach dem Motto: ''Wo die Liebe hinfällt...''
Dennoch denke ich, dass der/die Patient/in, welche/r romantische Gefühle für den die Therapeut/in hegt, einer Illusion erliegt und dabei vergisst, dass der Therapeut nur gut zuhört und sich für alles zu interessieren scheint, weil's sein/ihr Job ist. In einer Beziehung agiert der/die Therapeut/in bestimmt in vielerlei Hinsicht komplett anders, als im therapeutischen Setting.
Worin sollte sich ein/e Patient/in realistisch betrachtet verlieben, wenn man bedenkt, dass der Therapeut lediglich seine berufliche Rolle ausfüllt? Spielt da nicht vielleicht doch eher die gute alte Projektion des Patienten eine größere Rolle als der tatsächliche Mensch, in den sich der Patient vermeintlich ''verliebt''?
Mach dir keine Sorgen und lenk dich heute gut ab. Freu dich auf die Narkose und auf den Heilungsprozess danach. Stell dir vor, wie du schon in einer Woche auf die Zahn-OP zurückblickst und darüber lachen kannst, weil es ein Klacks gewesen ist.
Nein, es kann jedes Kind eines Vaters betreffen (also nicht nur Frauen), wenn der Vater beispielsweise zu streng, häufig abwesend, zu schwach, emotional kalt oder über griffig gewesen ist, können sich ''Wunden'' in Form von Glaubenssätzen wie ''Ich bin nicht gut genug/Ich muss etwas besonderes leisten, um geliebt zu werden oder ich bin nicht wichtig'' uvm. entwickeln. Eine Therapie oder ein Coaching kann helfen die Glaubenssätze zu verändern.
Lass dir hier bitte keine Diagnosen einreden!
Das kann tatsächlich ganz normal sein, besonders in der Pubertät, da sich der Hormonspiegel stark verändert. Diese Hormonschwankungen wirken direkt auf das Gefühlszentrum im Gehirn und können zu unerklärlichen Stimmungsschwankungen führen. Oft weiß man dann selbst nicht genau, was einen innerlich belastet.
Solltest du dennoch denken, es sei ein größeres Problem oder etwas ungelöstes, kannst du mit deinem Hausarzt darüber reden. Was ich grundsätzlich sowieso empfehle. Aber ich würde mich nicht verrückt machen, da du ja keinen offensichtlich (anderen) Grund zu haben scheinst.
In der Pubertät ist das Weinen oft ein Ausdruck von innerer Verarbeitung. Solange du dich danach wieder stabil fühlst und es nicht ständig passiert, gibt es keinen Grund zur Sorge.
Denke es läuft bei euch. Weitermachen!
Bleib entspannt und offen, ebenso neugierig und gut gelaunt. Schaut mal wohin die Reise geht.
Alles Gute.
Ich würde ihm immer wieder (aber wohldosiert) ein Gespräch anbieten. Oder zumindest signalisieren, dass ihr da seid, wenn er euch braucht. Das weiß er auch. Allerdings auch Raum geben (und abwarten, so schwer es vielleicht auch sein mag). Er wird auf euch zukommen, wenn er soweit ist.
Sie scheint selbst nicht genau zu wissen, was sie möchte. Dass sie das Kennenlernen zunächst nur über Instagram fortsetzen will -anstatt sich, wie von dir gewünscht, persönlich zu treffen- wirkt wie eine kleine Red Flag. Wenn ihr Interesse ehrlich und ausschließlich dir gelten würde, würde sie sich vermutlich sogar freuen, dass du jemand bist, der nicht nur schreiben möchte, sondern eine reale Begegnung bevorzugt. Leider scheint das hier nicht der Fall zu sein.
Natürlich besteht die Möglichkeit, dass sie sich jetzt zurückzieht und später merkt, dass sie dich vermisst. Aber unabhängig davon, würde ich dir empfehlen, nicht zu viel Gefühl und Energie in jemanden zu investieren, der sich rar macht und auf Distanz geht (aus welchen Gründen auch immer). Denn allein die Tatsache, dass sie Abstand nimmt, ist bereits aussagekräftig genug, um für dich zu entscheiden, ob du dich besser neu orientierst.
Dennoch, hoffe ich natürlich, sie meldet sich und alles wird gut.
Mein Rat: kümmere dich um alles andere was du zu tun hast und bleib geduldig. Solltest du merken, dass dich die Schreib-Beziehung künftig eher unruhig und nicht wirklich glücklich macht, kannst du immer noch die Reißleine ziehen.
Du überwindest seine Unsicherheit (falls er sich nicht sicher ist, ob er wirklich auf dich steht) nicht dadurch, dass du selbst unsicher über dich bist.
Ganz einfach...nicht nur im Club, sondern überall:
Sprich einfach Offensichtliches an, um den Small Talk ins Rollen zu bringen. Im Club bieten sich viele Gesprächsanlässe wie z.B. die Musik, die Leute, die Getränke, die Türsteher, das Outfit der Frau....nahezu alles eignet sich, um locker ins Gespräch zu kommen.
Woher das kommt, kann ich dir leider nicht sagen. Allerdings gibt es EverDry, ein Antitranspirant, das vielen Betroffenen hilft. Sprich am besten mit einem Arzt darüber und lass gegebenenfalls deine Blutwerte überprüfen, insbesondere die Schilddrüsenwerte könnten in diesem Zusammenhang aufschlussreich sein.
Alles Gute!
Nein, das ist nicht normal! und lässt sich auch nicht mit vorgeschobenen kulturellen Gründen rechtfertigen. Ihr seht euch nur alle 14 Tage und er hat dich bislang niemandem vorgestellt. Warum er dabei trotzdem das Thema Heirat ins Spiel bringt, ist mir rätselhaft. Vielleicht versucht er, dir ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln, verfolgt aber in Wahrheit ganz andere Absichten. So wirkt es jedenfalls auf mich. Sei vorsichtig. Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber für mich ist das eine große Red Flag, er scheint nicht der Richtige zu sein. Die eigentliche Frage ist, wie lange du noch bereit bist, dieses eigenartige Beziehungsmodell mitzutragen. Bedenke: Es besteht die reale Gefahr, dass du dich emotional verbrennst und er dich ausnutzt.
Hey,
danke für deine erfrischend ehrlichen und selbstreflektierten Gedanken.
Nahezu jeder kennt das vermutlich, mal mehr mal weniger, mal bewusster mal unbewusster.
Ich könnte jetzt auf alles kurz eingehen, kürze es aber dramatisch ab und teile dir mit, was ich glaube, was dir wirklich helfen würde.
Es ist (Achtsamkeits-)Meditation.
Lerne, dich intensiv mit der Thematik auseinanderzusetzen und kultiviere die Fähigkeit, deine Gedanken einfach und urteilsfrei zu beobachten. Je tiefer du dich darin übst, desto leichter wirst du künftig mit deiner Thematik umgehen können.
Viel Erfolg!
Falls du Fragen dazu hast, kannst du mir gerne eine PN schicken. Vielleicht kann ich dir eine App empfehlen, wäre allerdings in englischer Sprache (dafür aber vermutlich kostenfrei).
Deine Überlegungen kann ich grundsätzlich nachvollziehen. An manchen Stellen jedoch meine ich herauszulesen, dass du gewisse Glaubenssätze verinnerlicht hast, die ich persönlich hinterfragen würde und genau deswegen ist es ja sinnvoll, sich hier mit der Schwarmintelligenz auszutauschen.
Zu Frage 1: Jeder Mensch -unabhängig vom Geschlecht oder Aussehen (zumal es für nahezu jede Ausprägung eine ''Zielgruppe'' gibt)- kann theoretisch direkt jemanden kennenlernen. Das ist kein Hexenwerk, sondern eine Frage von Gelegenheit und der eigenen Möglichkeit diese zu schaffen oder zumindest zu nutzen. Und diese Gelegenheit lässt sich durch Dating-Apps heutzutage vergleichsweise schnell schaffen.
Zu Frage 2: Sympathie kann eine Rolle spielen, muss es aber nicht zwingend. Ein mögliches Szenario wäre, dass das Ego des Mannes durch deinen Kontaktabbruch angekratzt wurde (die Gründe hattest du ihm ja genannt). Vielleicht war das der Impuls für ihn, sich später erneut zu melden, nicht zwangsläufig wegen tiefer Gefühle, sondern weil er das Kapitel nicht so stehen lassen konnte. Natürlich spielen -nahezu immer- mehrere Faktoren eine Rolle: Sympathie, sexuelle Anziehung, Neugier, vielleicht auch eine Portion Stolz und ggf. der Wunsch, dir (und sich selbst) zu beweisen, dass sein Interesse doch berechtigt war.
Was ich allerdings nicht ganz verstehe...
Warum triffst du dich mit ihm erneut, nur weil er sich wieder meldet? Hat sich bei dir emotional etwas verändert? Oder geht es um Neugier, offene Fragen oder vielleicht ein Restinteresse?
Denn rein theoretisch könnte er in der Zwischenzeit viele andere Frauen gedatet haben, was du nur im persönlichen Kontakt klären kannst, sofern du es überhaupt möchtest.
Wie Männer da grundsätzlich ticken, wirst du nicht herausfinden durch deine Frage hier, da die meisten Selbstbeschreibungen von Menschen meistens nicht gänzlich zutreffend sind und was du selbst aus den Antworten hier rausliest, lässt sich nicht zuverlässig auf den individuellen Menschen mit dem du es gerade zu tun hast übertragen.
Kleiner Tipp für künftige Klarheit, speziell in der Anbahnungs/Kennenlernphase:
Nur so lässt sich klären, ob bei euch überhaupt das nötige Potenzial für eine Liebesbeziehung vorhanden ist. Auch vermeintlich unangenehme und sensible Themen gehören nun mal zum gegenseitigen Öffnen dazu. Wer das ausspart, bleibt auf oberflächlichem Terrain, sei es beim gemeinsamen Kaffee trinken oder sogar beim Sex, der zwar körperlich, aber nicht intim ist.
Demnach nur Mut, sprich mit ihm über alles was dich beschäftigt.
Otto Kernberg, einer der führenden Psychoanalytiker auf dem Gebiet der Persönlichkeitsstörungen, sieht die Neigung von Narzissten zu Süchten als Ausdruck ihrer gestörten Selbstregulation und inneren Leere.