Neben der von ruhrgur beschriebenen Vorgehensweise gibt es einen bequemen Service, der auch die möglichen unterschiedlichen Publikationsarten (online/gedruckt, als alleiniges Werk oder mit anderen zusammen, 1:1 Übernahme oder Bearbeitung) abfragt und dann den korrekten Hinweis zu Lizenz und Urheberschaft ausgibt:
https://lizenzhinweisgenerator.de/
In dessen Haupteingabefeld wird der Link auf die Datei einkopiert, also im Beispiel:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lage_der_Berliner_Flugh%C3%A4fen.svg
Dann sind ein paar einfache Fragen zum Ankreuzen über die Art der Nutzung zu beantworten und ein fertiger Hinweis kann bequem zum Einkopieren abgerufen werden.

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Ja

Ebenso wie die Nutzung von Wikipedia kostenfrei ist, ist es auch kostenfrei, sich ein Konto anzulegen. Ein eigenes Konto ist vor allem für Menschen interessant, die gern zu Wikipedia beitragen möchten, bringt aber auch andere interessante Möglichkeiten mit sich, z.B. die Benutzungsoberfläche in mancher Hinsicht anpassen zu können. Mehr dazu unter https://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Benutzerkonto_anlegen

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Amnesty International hat nach eigenen Angaben rund die Hälfte seiner 75.000 Förderer (=regelmäßigen Spender/innen) über das Gespräch auf der Straße gewonnen. Da viele Menschen die Arbeit von Amnesty International in Grundzügen kennen und gut finden, lassen sich, wie es klingt, etliche also bereitwillig für eine regelmäßigen Unterstützung auf diesem Weg gewinnen.

Das muss jede Organisation selbst schauen, welche Werbewege am besten passen und Erfolg haben. Bei der einen Organisation ist es die briefliche Unterstützungsbitte, bei der anderen die E-Mail, Vor-Ort-Veranstaltungen oder eben die hoffentlich freundliche Ansprache auf der Straße...

Während viele andere Organisationen meist auf spezialisierte externe Dialoger-Firmen für die Förderer-Gewinnung auf der Straße setzen, hat Amnesty einen eigenen Zweig in Form einer gemeinnützigen GmbH dafür aufgebaut, der derzeit noch parallel zur Kooperation mit einer externen Firma läuft.

Ziel ist, dass die Qualität der Schulung und die Identifikation der Leute mit Amnesty besonders hoch ist. Dann können sich auf der Straße auch gute Gespräche ergeben und viele neue Unterstützer/innen geworben werden. Das Büro der gemeinnützigen Service GmbH ist in Düsseldorf, aber Sitz ist an der selben Adresse wie vom eigentlichen Verein in Berlin, was die direkte Verbindung zeigt. 

Einfach an beiden Stellen Kontakt aufnehmen und reinschnuppern...  

http://www.amnesty-dialog.de/fragen-antworten/

http://www.amnesty-dialog.de/impressum/ 

http://www.amnesty.de/kontakt

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Hallo Powershifter, Du meinst Fundraising, also eine Seite zum Spendensammeln. Im deutschsprachigen Raum ist das größte Portal derzeit www.betterplace.org, über das 2015 rund 10 Millionen Euro für tausende Spendenprojekte gesammelt wurden. 

Das geschieht aber nicht von allein, d.h. die Projekte, die dort vorgestellt werden, müssen sich auch selbst aktiv darum bemühen. Das geht am besten mit einem großen Freundeskreis und vielen Social Media Kontakten, also z.B. auf Facebook. 

Und das, wofür Du sammelst, sollte ein gesellschaftlich nützliches Anliegen sein, idealer Weise auch anerkannt gemeinnützig. Aber private gute Projekte gehen auch.

Für rein private Spenden gibt's andere Seiten. Für eher unternehmerische Gründungsvorhaben oder Projekte ist das www.kickstarter.com. Aber auch da ist viel Vorarbeit und ein großer vorhandener Verteiler wichtig. Viel Erfolg!

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Hallo Jojoi, toll, wenn Du mit Deinem Abschlussprojekt gleichzeitig Gutes tun willst. Und eine größere Spendenaktion für herz- und krebskranke Kinder ist in jedem Fall eine tolle Sache. Eine eigene Website macht aber ganz schön Arbeit, die Du Dir sehr erleichtern kannst, indem Du Spendenportale nutzt, die dafür einen "Baukasten" haben. Ein paar Fotos, z.B. von Dir und den Betreuern der Kinderstation und ggf. auch den Kindern (Einwilligung der Eltern nötig!) könnten helfen. Eine Möglichkeit dafür z.B.

https://www.betterplace.org/de/collect-donations

Dein Spendenprojekt hat dann eine erreichbare Webpräsenz, Du kannst Online-Spenden sammeln und andere Leute können z.B. einen Spendenlauf über Deine Seite organisieren. Du kannst die Leute weiter informieren und andere Leute können auch Dein Projekt kommentieren. 

Probier's mal aus und viel Erfolg mit Deinem Projekt für die Kinder!

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Hallo ThinkTrifold, 

die Mehrheit an der hinter vice.com und der gleichnamigen Zeitschrift stehenden Mediengesellschaft haben wohl immer noch die Gründer, die zumindest teils selbst engagierten Journalismus betrieben haben/betreiben:

https://en.wikipedia.org/wiki/Suroosh\_Alvi

https://en.wikipedia.org/wiki/Shane\_Smith\_(journalist)

Dieser Trailer zeigt Shane Smith als Begleiter beim Besuch von US-Präsident Barack Obama in einem US-Gefängnis. 

https://youtube.com/watch?v=bjWSW94-P3Y

Aber: 2013 beteiligte sich Rupert Murdoch über Fox mit 70 Millionen Dollar (rund 52 Millionen Euro) an VICE.

Quellen genannt in: https://de.wikipedia.org/wiki/Vice\_(Magazin)

Das lässt befürchten, dass es auch andere Interessen in der Mediengesellschaft gibt...

Also: genau auf die Finger gucken, was die da so alles bringen... 

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Das kommt auf den jeweiligen Fall an. Es gibt durchaus werbliche Unterstützung für gemeinnützige Organisationen, die die Organisationen nichts oder wenig kostet. Hier drei  Beispiele: 

1. Es gibt z.B. in Zeitschriften sogenannte "Füllanzeigen", d.h. wenn eine Anzeigenseite noch nicht ganz voll ist, kann die Anzeigenredaktion solche meist kleinen Restplätze mit der Anzeige einer gemeinnützigen Organisation füllen. Die Organisationen stellen den Anzeigenredaktionen dafür Vorlagen in verschiedenen Formaten zur Verfügung und bekommen nichts berechnet bzw. die Zuverfügungstellung des Anzeigenplatzes wird wie eine Spende behandelt. Die Anzeigenvorlagen mussten aber professionell gestaltet werden, kosteten also auch etwas. 

2. Auch bei der Suchmaschine Google gibt es für gemeinnützige Organisationen die Möglichkeit, in einem bestimmten Maße (nach oben limitiere Klickkosten und begrenztes monatliche Budget) kostenlos Werbung schalten zu können (Google Grants).

3. Manche Agenturen, z.B. Werbeagenturen stellen einen Teil ihrer Kreativleistungen, etwa die Produktion eines Videos auch gemeinnützigen Organisationen kostenlos zur Verfügung (pro bono).

Damit gemeinnützige Organisationen ihre Zwecke erfüllen können, müssen sie i.d.R. die Öffentlichkeit erreichen. Nicht immer lässt sich das über Pressearbeit schaffen und auch die kostet ja Geld in Form von Personalkosten, es sei denn, sie wird ehrenamtlich geleistet, was bei lokalen Vereinen oft der Fall ist. Weil die o.g. Möglichkeiten kostenloser Öffentlichkeitsarbeit oder Werbung begrenzt sind, bleiben oft nur die kostenpflichtigen Werbungsformen. 

Da diese Werbung in der Regel aber Spendeneinnahmen erzielt, die - zumindest auf längere Zeit gerechnet - ein Mehrfaches ihrer Kosten beträgt, ist das für alle ein Gewinn - denn mit den zusätzlichen Spendeneinnahmen können die Organisationen dann ihre gemeinnützige Zwecke besser erfüllen.

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Hallo, beim nächsten Tierheim selbst vorbei zu gehen ist sicher der beste Weg, Dir die Verhältnisse genau anzusehen. Falls das für Dich nicht möglich ist, kannst Du auch z.B. über eine Spendenplattform wie betterplace.org gehe und nach dem Thema Tierschutz suchen. Dort lassen sich auch Bewertungen der jeweiligen Initiative angucken. 

Der folgende Link listet 130 Tierschutz-Spendenprojekte, teils auch im Ausland, aber von Initiativen aus Deutschland betreut:

https://www.betterplace.org/de/projects/list?&search_form%5Bq%5D=Tierschutz

Schön, wenn Du den Tierschutz mit Spenden unterstützten willst.

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Es gibt die Möglichkeit, Waldorflehrer/in direkt zu studieren (Bachelor- und Masterstudiengänge) u.a.:

http://www.freie-hochschule-stuttgart.de/studium/studiengaenge/

http://waldorfpaedagogik-studieren.de

Diese Möglichkeiten gibt es aber noch gar nicht so lange. Waldorfpädagogik wird auch an etlichen anderen Standorten in Deutschland vermittelt, es gibt "elf Waldorflehrer-Seminare und mehr als 40 berufsbegleitende Ausbildungskurse" - hier die Übersicht: 

http://www.waldorfschule.de/waldorflehrer/ausbildung/vollzeit-seminare-und-hochschulen/

Da die Waldorfschulen großen Wert auch auf künstlerischen und praktischen (handwerklichen) Unterricht legen, benötigen sie entsprechend erfahrende/ausgebildete Lehrer/innen: 

"Angehende Waldorflehrer müssen mindestens das Abitur, die fachgebundene Hochschulreife oder einen vergleichbaren Abschluss nachweisen. Je nachdem, welchen Studienabschluss Interessierte an einem der Waldorfseminare anstreben, wird zusätzlich ein Hochschul-, Fach- oder Lehramtsstudium oder eine abgeschlossene Berufsausbildung vorausgesetzt. Durch das breite pädagogische Angebot finden Menschen mit den unterschiedlichsten beruflichen Qualifikationen ein Aufgabenfeld an der Waldorfschule: von Fremdsprachen und Naturwissenschaften über Bildende Kunst und Musik bis hin zu Sport, Eurythmie, Gartenbau, Handarbeit und Werken." Quelle:

http://www.waldorfschule.de/waldorflehrer/berufsbild/wen-wir-als-lehrer-fuer-die-waldorfschulen-suchen/

Die Verdienstmöglichkeiten sind schulspezifisch, die Spannweite zeigt:

http://www.gehalt.de/einkommen/suche/waldorflehrer-klassenlehrer

Aber Beruf hat ja viel mit Berufung zu tun:

http://www.erziehungskunst.de/artikel/forum/ach-wir-armen-waldorflehrer-setzen-andere-prioritaeten-auch-beim-gehalt/

Also: nur Mut!

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Hallo vjola, klasse, dass Du Dich für Straßenkinder engagierst. Prinzipiell ist es auch als Privatperson möglich, Spenden zu sammeln. Nur in drei Bundesländern gibt es aber noch spezielle Sammlungsgesetze (Saarland, Rheinland-Pfalz, Thüringen): 

http://www.dzi.de/wp-content/pdfs_Spendentipps/Sammlungsgesetze.pdf 

Für Spendenbescheinigungen (Amtsdeutsch: Zuwendungsbestätigungen) gibt es einen amtlichen Vordruck. Der ist aber nur für die Verwendung von bestimmten Körperschaften, von gemeinnützige Organisationen, politischen Parteien oder unabhängigen Wählervereinigungen vorgesehen. D.h. als Privatperson kannst/darfst Du keine Spendenbescheinigungen ausstellen, die dann für den Steuerabzug genutzt werden könnten.

Das wird manche Leute vom Spenden abhalten, andere aber auch nicht. Wichtig ist, das beim Spendenerbitten gleich zu sagen: Dies ist eine private Initiative, wir können derzeit keine Spendenbescheinigungen ausstellen.

Wenn Du die Aktion länger machen willst, könnte die Gründung eines Vereins (Du brauchst sechs weitere Leute, die mitmachen) mit einer Satzung und in einem zweiten Schritt die Anerkennung der Satzung und Arbeit des Vereins als gemeinnützig sinnvoll sein. Macht aber alles einiges an Arbeit und braucht Zeit. Evtl. findet sich aber auch ein schon bestehender gemeinnütziger Verein in Ulm, der die Spenden annimmt und dann auch Zuwendungsbescheinigungen dafür ausstellen kann. Die Spenden bekommen dann eine Zweckbindung und Kennzeichnung z.B. "für Straßenkinder-Projekt". Allerdings müsste dann die Arbeit auch mit diesem Verein genau abgesprochen sein, ggf. eine Vereinbarung geschlossen werden usw. und dann ist es schnell nicht mehr "Dein" Projekt.

Andere Varianten: Um eine größere Reichweite zu erzielen und auch online-Spenden bekommen zu können - auch als noch nicht gemeinnützige Initiative - empfehle ich Dir www.betterplace.org. Die darüber erzielten Spenden werden zu 100 % an das Projekt weitergeleitet und Du bekommst Möglichkeiten, Deine Spender regelmäßig zu informieren und damit zu weiterer Unterstützung zu motivieren.

Wie Du Dein Straßenkinderprojekt da vorstellen kannst, findest Du hier:

https://www.betterplace.org/de/collect-donations/online-fundraising

Ein Spendenprojekt anlegen geht in nur 7 Schritten.

https://www.betterplace.org/c/hilfe/erste-schritte/

In jedem Fall: Viel Erfolg für Deine Arbeit für obdachlose Kinder in Ulm und Neu-Ulm.

  

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Hallo Denkmalvertikal, Du kannst bei der Websuche auch immer auf die Suchmaschine

www.benefind.de 

gehen (die benutzt yahoo-Suchtechnologie) und spendet aus deren Anzeigenerlösen dann etwas an eine wählbare gemeinnützige Organisation.  Wenn Du keine spezielle Organisation auswählst, wird an die Gesamtheit gespendet. Auf Dauer kann da einiges zusammenkommen und Du hast die Wahl, wen Du am liebsten unterstützen möchtest.

Falls Dir das gefällt, kannst Du die Suchmaschine dann auch zu Deiner Standardsuchmaschine machen, das lässt sich im Browser einstellen.

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Hallo Selena(?), es gibt Portale für ganz Deutschland oder regional, die Angebote für ehrenamtliche Tätigkeiten auflisten. Hier bundesweite Übersichten, die auch eine regionale Einschränkung und die Suche nach einzelnen Orten erlauben:

Verschiedene Angebote:

https://www.betterplace.org/de/discover-volunteering#open 

Angebote der Hilfsdienste wie Rettungsdienst, Katastrophenhilfe usw.:

http://helfenkannjeder.de/helf-o-mat/ 

Und dann gibt es spezielle Freiwilligenagenturen, die v.a. regional organisiert sind, d.h. die suchst Du zusammen mit dem Namen der nächstgelegenen größeren Stadt und bekommst dann Angebote wie etwa

http://www.freiwillig.hamburg/nc/angebot-finden.html

Eine Übersicht aller Freiwilligenagenturen samt Karte findest Du auch hier:

http://www.bagfa.de/freiwilligenagenturen/adresse/ehrensache-freiwilligenagentur-im-.html

Oder Du suchst eben ganz gezielt nach Deinem bevorzugten Einsatzbereich wie "Tierheim" + "Ort" und fragst dann dort direkt nach. Viel Erfolg und Spaß beim Engagement!

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Hallo GuckLuck, ich finde es sehr gut, dass Du Dir vorher Gedanken machst und nicht einfach losstürmst. Weil - gerade im Bereich Spenden für Tierschutz - schon öfter Betrug vorkam, musst Du besonders um Vertrauen werben. Menschen sind bereit, für gute Zwecke Geld zu spenden. Und viele haben "ein Herz für Tiere". Wenn Du das authentisch und sympathisch rüber bringst, wirst Du Erfolg haben. Du musst aber rausfinden, ob Du die Spendenaktion anmelden musst (je nach Bundesland verschieden) und das Tierheim sollte Dir auf jeden Fall ein entsprechendes Schreiben mitgeben.

Ich hoffe, Du kennst das Tierheim aus eigener Anschauung. Am besten hast Du dort schon selbst gearbeitet und kannst genau beschreiben, was das Tierheim dort leistet, welche Tiere dort sind und wie sie behandelt werden. Wenn nicht, solltest Du das auf jeden Fall vorher machen. 

Zwei, drei Fotos von Dir bei der Arbeit im Tierheim und mit den Schützlingen könnten dabei helfen. Lass' die Fotos von jemandem machen, der/die das gut kann. Klares Motiv: Du bei der Arbeit mit den Tieren, in diesem tollen Tierheim. Nicht zu viel Gitterstäbe, keine sehr leidenden, sehr kranken Tiere zeigen, aber durchaus "gezeichnete" Mitlebewesen und am besten Tiere, von denen Du selbst etwas erzählen kannst, so Richtung: ... wurde an Autobahn ausgesetzt, war fast verdurstet. Haben ihn aufgepäppelt, er ist kinderlieb und wir hoffen, ihn bald vermitteln zu können. Deine unbedingt wahren (!) Geschichten sollen den Einsatz des Tierheimes und seiner Mitarbeitenden zeigen und Mut machen.

Auch ein paar Fakten solltest Du parat haben: Wie viele Tiere, welche werden aufgenommen, was kostet allein das Futter am Tag/in der Woche/im Monat oder z.B. der Tierarzt, der soundso oft zu Euch kommt. Oder wie viel braucht Ihr für ein Tier, einen Hund oder eine Katze z.B. am Tag, (Menschen sind oft eher der eine oder der andere Typ, daher solltest Du z.B. von beiden Haupttierarten Hund und Katze je ein Foto haben). Die Zahl sollte eine Größenordnung haben, in der Menschen spenden (2, 5, 10, 20 Euro). In Dosen werden "auf der Straße" aber oft auch nur die kleineren Cent-Münzen geworfen. Im Gespräch wirst Du u.U. auch kleine Scheine bekommen.

Noch zu den Fotos: Mache Abzüge mindestens 13*18 cm groß, damit auch Menschen mit Sehschwierigkeiten das gut erkennen können. Aber keine Mappe so wie die Straßenwerber, die meist eher als unsympathisch empfunden werden.

Einen Zeitungsartikel zum Tierheim oder ein einfaches Faltblatt mit einer Spenden-Kontonummer oder gleich einem Überweisungsträger dabei zu haben, hilft auch. Das bekommen aber nur jene Leute, die skeptisch sind und Dir nicht gleich etwas geben wollen. Ich hoffe, das Tierheim kann für Überweisungsspenden Spendenbescheinigungen ausstellen, denn die könnten eine weitere Folge Deiner Spenden-Werbeaktion sein. Vielleicht werden Menschen später sogar Patinnen und Paten, spenden also regelmäßig. Solche Folgeaktionen solltest Du schon im Blick haben...

Noch ein paar Tipps: Menschen ab dem Alter 50+ werden i.d.R. eher geben, weil sie i.d.R. gesichertere Einnahmen bzw. eher Vermögen haben, obwohl das Thema Tierschutz auch schon viele jüngere motiviert. Es werden voraussichtlich eher Frauen als Männer spenden, dafür Männer u.U. größere Spenden geben. Fange zum Üben bei Leuten an, die Du zumindestens ein bisschen kennst und diese Dich auch. Denn das ist gut für's Selbstvertrauen und Üben. Und erst wenn das ganz gut klappt, sprichst Du auch fremde Menschen an. Hole die Leute da ab, wo sie sind. Versuch's auch mal direkt bei Tierbesitzern, morgens oder abends, wenn die alle Gassi gehen...

Habe ein "dickes Fell" - Du wirst unfreundliche Zeitgenossen treffen, aber eben auch viel Sympathie erfahren. Ein freundliches Lächeln ist immer ein guter Anfang und lächelt auch knurrige Zeitgenossen weg. "Kennen Sie das Tierheim XY/ hier in Z? Ich heiße Vorname Nachname und arbeite ehrenamtlich dafür. Bald ist Ferienzeit und dann bekommen wir wieder ganz viele ausgesetzte Tiere. Die aufzupäppeln schaffen wir nur mit Unterstützung. Können Sie uns dabei helfen? Mit einer Spende?" So könnte Deine Einleitung lauten. Oder "Darf ich Ihnen von der Arbeit des Tierheims XY erzählen?"

Viel Glück und Erfolg und gern mal hier berichten, wie es Dir ergangen ist.

PS: Solltest Du Freude am Spenden sammeln finden: Auf www.betterplace.org könntest Du später auch einmal eine online-Spendenaktion starten, das geht ganz einfach und das Tierheim erhält 100 % der Spenden.

Hier Beispiele:
https://www.betterplace.org/de/projects/8724-hilfe-fur-notleidende-bedurftige-tiere
https://www.betterplace.org/de/projects/18775-hilfe-fur-bommel-von-der-futterstelle

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Hallo Melody001, ich finde es sehr gut, dass Du Dir vorher Gedanken machst und nicht einfach losstürmst. MrZurkon spricht zwar wichtige bestehende Probleme an, aber zieht m.E. die falsche Konsequenz. Weil - gerade im Bereich Spenden für Tierschutz - schon öfter Betrug vorkam, musst Du besonders um Vertrauen werben. Menschen sind bereit, für gute Zwecke Geld zu spenden. Und viele haben "ein Herz für Tiere". Wenn Du das authentisch und sympathisch rüber bringst, wirst Du Erfolg haben.

Ich hoffe, Du kennst das Tierheim aus eigener Anschauung. Am besten hast Du dort schon selbst gearbeitet und kannst genau beschreiben, was das Tierheim dort leistet, welche Tiere dort sind und wie sie behandelt werden. Wenn nicht, solltest Du das auf jeden Fall vorher machen. Was HelmySch sagte, unterstütze ich voll: Lass' die Menschen teilhaben an der Arbeit des Tierheims.

Zwei, drei Fotos von Dir bei der Arbeit im Tierheim und mit den Schützlingen könnten dabei helfen. Lass' die Fotos von jemandem machen, der/die das gut kann. Klares Motiv: Du bei der Arbeit mit den Tieren, in diesem tollen Tierheim. Nicht zu viel Gitterstäbe, keine sehr leidenden, sehr kranken Tiere zeigen, aber durchaus "gezeichnete" Mitlebewesen und am besten Tiere, von denen Du selbst etwas erzählen kannst, so Richtung: ... wurde an Autobahn ausgesetzt, war fast verdurstet. Haben ihn aufgepäppelt, er ist kinderlieb und wir hoffen, ihn bald vermitteln zu können. Deine unbedingt wahren (!) Geschichten sollen den Einsatz des Tierheimes und seiner Mitarbeitenden zeigen und Mut machen.

Auch ein paar Fakten solltest Du parat haben: Wie viele Tiere, welche werden aufgenommen, was kostet allein das Futter am Tag/in der Woche/im Monat oder z.B. der Tierarzt, der soundso oft zu Euch kommt. Oder wie viel braucht Ihr für e i n  Tier, einen Hund oder eine Katze, (Menschen sind oft eher der eine oder der andere Typ, daher solltest Du z.B. von beiden Haupttierarten Hund und Katze je ein Foto haben) - in einer Größenordnung, in der Menschen spenden (2, 5, 10, 20 Euro). In Dosen werden "auf der Straße" aber oft auch nur die kleineren Cent-Münzen geworfen. 

Noch zu den Fotos: Mache Abzüge mindestens 13*18 cm groß, damit auch Menschen mit Sehschwierigkeiten das gut erkennen können. Aber keine Mappe so wie die Straßenwerber, die meist eher als unsympathisch empfunden werden.

Einen Zeitungsartikel zum Tierheim oder ein einfaches Faltblatt mit einer Spenden-Kontonummer oder gleich einem Überweisungsträger hilft auch. Das bekommen aber nur jene Leute, die skeptisch sind. Ich hoffe, das Tierheim kann für Überweisungsspenden Spendenbescheinigungen ausstellen, denn die könnten eine weitere Folge Deiner Spenden-Werbeaktion sein. Vielleicht werden sie sogar Patinnen und Paten, spenden also regelmäßig. Solche Folgeaktionen solltest Du schon im Blick haben...

Noch ein paar Tipps: Menschen ab dem Alter 50+ werden i.d.R. eher geben, weil sie i.d.R. gesichertere Einnahmen bzw. eher Vermögen haben, obwohl das Thema Tierschutz auch schon viele jüngere motiviert. Es werden voraussichtlich eher Frauen als Männer spenden, dafür Männer u.U. größere Spenden geben. Fange zum Üben bei Leuten an, die Du zumindestens ein bisschen kennst und diese Dich auch. Denn das ist gut für's Selbstvertrauen und Üben. Und erst wenn das ganz gut klappt, sprichst Du auch fremde Menschen an. Hole die Leute da ab, wo sie sind. Versuch's auch mal direkt bei Tierbesitzern, morgens oder abends, wenn die alle Gassi gehen...

Habe ein "dickes Fell" - Du wirst unfreundliche Zeitgenossen treffen, aber eben auch viel Sympathie erfahren. Ein freundliches Lächeln ist immer ein guter Anfang und lächelt auch knurrige Zeitgenossen weg. "Kennen Sie das Tierheim XY/ hier in Z? Ich heiße Vorname Nachname und arbeite ehrenamtlich dafür. Bald ist Ferienzeit und dann bekommen wir wieder ganz viele ausgesetzte Tiere. Die aufzupäppeln schaffen wir nur mit Unterstützung. Können Sie uns dabei helfen? Mit einer Spende?" So könnte Deine Einleitung lauten. Oder "Darf ich Ihnen von der Arbeit des Tierheims XY erzählen?

Viel Glück und Erfolg und gern mal hier berichten, wie es Dir ergangen ist.

PS: Solltest Du Freude am Spenden sammeln finden: Auf www.betterplace.org könntest Du später auch einmal eine online-Spendenaktion starten, das geht ganz einfach und das Tierheim erhält 100 % der Spenden.

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Hallo hauking, versuch' doch mal den auch regional eng eingrenzbaren Helf-o-mat

http://helfenkannjeder.de/helf-o-mat/

oder schau auf Betterplace unter "Zeit spenden" - auch da kannst Du dann regional oder thematisch weiter engrenzen, wofür Du Dich engagieren möchtest und wo Hilfe gebraucht wird.

https://www.betterplace.org/de/discover-volunteering#open

Ein dritter Weg sind regionale Freiwilligenagenturen oder -portale, die Du am besten unter Angabe Deines Wohnortes suchst. Übrigens: Warum schreiben immer alle googlen? Nutzt doch bitte auch benefind.de, da wird dann bei der Suche gleich für gute Zwecke gespendet. 

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Lieber Karsten, zwei Gründe und Sichtweisen möchte ich Dir gern zur Bestärkung auf den Weg geben: 

1. Gesellschaftliche Veränderungen werden meist von einer zunächst kleineren Gruppe in Gang gebracht. Beispiel: Ich war fünfzehn als der Reaktor in Tschernobyl explodierte. Ende der 80er hieß es: Die "alternativen Energien" würden nie mehr als 3 bis 5 Prozent zur Energie- bzw. Stromerzeugung beitragen. Dank einer starken Anti-Atom-Bewegung und leider auch erst angesichts einer weiteren Reaktorkatastrophe in Fukushima wurde für Deutschland der Atomausstieg beschlossen, die Regenerativen Energien lieferten 2015 zum ersten Mal mehr als 30 % des Stroms und 12,5 % des Primärenergiebedarfs. 30 Jahre mögen für uns Menschen auf den ersten Blick lang erscheinen, aber was ist das schon für eine Spanne im Vergleich zum Erdalter oder der Menschheit? Mittelfristig ändern sich Dinge sehr wohl, denke etwa an das Frauenwahlrecht, Demokratie in Europa usw.

M.E. wird das auch für Tierrechte und insbesondere sog. "Tierversuche" gelten. Die "Go Veggie"-Bewegung knüpft an verschiedene gesellschaftliche Trends an, die von der gesunden Ernährungsweise bis zur ethischen Grundhaltung gegenüber Mitgeschöpfen reichen. Vegetarierbund, Albert Schweizer Stiftung, Ärzte gegen Tierversuche usw. sind Möglichkeiten, sich zu engagieren. Denn:  

2. Wenn Dir etwas wirklich wichtig ist, folge diesem Ruf aus Deinem Herzen, wie auch das folgende kleine Gedicht von HC Flemming thematisiert:

Brandherd
Es gibt so viele Gründe,
alles beim alten zu lassen
und nur einen einzigen,
doch endlich etwas zu verändern:
Du hältst es einfach nicht mehr aus!

Hans Curt Flemming

Ich kann Dir das nur raten, ich konnte gesellschaftliches Engagement in gemeinnützigen Organisationen sogar zum Beruf machen und bereue das keine Sekunde. Nur Mut und viel Freude beim Engagieren, auch wenn das zuweilen mit einigen "Tälern" verbunden sein wird, Wandel findet statt!

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Hallo CBGB6, Du kannst sehr schnell ein Spendenprojekt mit einer Online-Spendenseite über betterplace.org einrichten. Das geht auch, ohne ein Verein zu sein. Sinnvoll wäre es vermutlich, dann gleich für einen ganzen Ort und vor allem jene Betroffenen zu sammeln, die in besonderen Notlagen sind. Wie das alles funktioniert, ist hier erklärt:

https://www.betterplace.org/de/collect-donations/online-fundraising

Im Übrigen hat die Bayerische Landesregierung Soforthilfen für Betroffene angekündigt. Am besten über diese Seite hier weiter informieren:

http://www.stmuv.bayern.de/themen/wasserwirtschaft/hochwasser/hochwasserschutz_buerger.htm

Alles Gute für Deine Cousine und ihr Baby und natürlich auch alle anderen Menschen, die gerade von den Unwettern betroffen sind. 

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Hallo Aron, sofern Menschen volljährig sind und keine anderen Hindernisse bestehen (wie: keinen festen Wohnsitz/Obdachlosigkeit oder der Mensch hatte schon mal größere Probleme mit Geld, was oft als "negativer" SCHUFA-Eintrag bekannt wird), sollte einer Kontoeinrichtung nichts im Wege stehen. Falls Du noch kein regelmäßiges Einkommen hast, ggf. auch ein Konto ohne die Möglichkeit des Überziehungskredits, also auf Guthaben-Basis.

Falls es dabei um eine größere Anzahl Spenden ginge, könnte es sinnvoll sein, das Konto bei Banken einzurichten, die für so etwas auch einige Hilfestellungen anbieten. Ansonsten hat das heutige Online-Banking meist schon einige wichtige Funktionen, wie etwa nach bestimmten Eingängen suchen können, nach Beträgen sortieren usw. Denn wo Spenden eingehen, entstehen in der Regel auch mal Nachfragen wie "Ist denn meine Spende auch angekommen?" und die sollten dann schnell beantwortbar sein.

Nur weil es ein Spendenkonto gibt, entsteht dadurch aber nicht eine gemeinnützige Aktivität, für die dann z.B. auch Zuwendungsbescheinigungen (Spenden"quittungen") ausgestellt werden können. Das geht nur, wenn eine Organisation eine Satzung hat, diese Satzung einen gemeinnützigen Tätigkeitszweck nennt, die Organisation dann entsprechend aktiv ist und vom Finanzamt auch die Anerkennung der Gemeinnützigkeit bescheinigt erhält. 

Es ist aber auch möglich, für noch nicht als gemeinnützig anerkannte Zwecke Spenden zu sammeln, aber dies muss dann auch für die Spendenden klar erkenntlich sein.

Viel Erfolg!

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Eine eigene Stiftung zu gründen, wie hier mehrfach vorgeschlagen, ist prinzipiell denkbar, aber aufwändig, erfordert ein recht hohes Gründungskapital, um sowohl wirtschaftlich (siehe aktuelle Zinsproblematik) als auch dann mit regelmäßigen zweckgebundenen Mitteln aus den Erträgen gut wirken zu können. Zudem gibt es zu den meisten Zwecken bereits Stiftungen, siehe www.stiftungen.org, so dass ggf. eine Zustiftung sinnvoller sein könnte.

Regional spenden, um selbst überprüfen zu können, was mit dem Geld geschieht, ist ebenfalls ein sinnvoller Ansatz.

Dritte Möglichkeit ist die Streuung der Spenden auf verschiedene als sinnvoll von Ihnen erachtete Zwecke für Organisationen und Zwecke, die von anderen Menschen oder Einrichtungen bereits als vertrauenswürdig geprüft wurden. Das DZI-Spendensiegel www.dzi.de, Wirksamkeitsprüfungen wie durch www.phineo.org oder Spendenportale mit Nutzerbewertungen wie www.betterplace.org können dabei eine Hilfe sein.

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Ich entnehme der Frage: es geht um postalisch zugestellte und direkt an Sie adressierte Spendenbitten. Da solche Sendungen einen erheblichen Investitionsaufwand bedeuten und gute Planung voraussetzen, um erfolgreich zu sein, ist die Missbrauchsgefahr drastisch kleiner als bei E-Mailings, wo ja dauernd Spam-, Spoof- und Betrugsmails auf uns einprasseln.

Aber im Spendenbereich sind auch bei Postsendungen schon "schwarze Schafe" aufgetaucht, etwa einige Fälle im Tierschutzbereich. Ob eine Organisation seriös ist, lässt sich in Zeiten des Internet aber schnell herausfinden, weil sie im WWW i.d.R. zu finden sein wird. Dort dann schauen:

Ist die Organisation anerkannt gemeinnützig? Veröffentlicht sie regelmäßig Berichte, etwa nach den Kriterien der Initiative Transparente Zivilgesellschaft? Wird deutlich, wofür die Spenden verwendet werden sollen? usw.

Warum machen gemeinnützige Organisationen solche Spendenbriefe? Viele, gerade auch größere Organisationen, sind darauf angewiesen, immer wieder neue Spender/innen zu aktivieren. Allein schon, weil v.a. ältere Spender/innen irgend wann einmal sterben. Die gemeinnützigen Arbeiten und Projekte, etwa Kindereinrichtungen, Sozialdienste, Hilfsprojekte in den ärmsten Regionen der Welt usw. soll und muss aber weitergehen.

Wer generell keine (bzw. weniger) Spendenbriefe erhalten möchte, kann sich in die sogenannte Robinson-Liste setzen lassen. Seriöse Organisationen gleichen ihre Versände vorher mit diesen Listen ab und nehmen Adressen dann aus.

https://www.robinsonliste.de

https://www.ichhabediewahl.de/?id=122&cid=43

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