Gerade in wettbewerbsorientierten (PvP) Spielen, wo auch LoL zugehört, ist Drama und Spannung oft an oberster Stelle.
Manche Kämpfe sind so 'close', dass sich Gefühle der Enttäuschung entwickeln und hier beginnt das 'toxisch sein'.
Du bist enttäuscht, dass du dieses Battle nicht gewonnen hast.
Du bist enttäuscht, dass dein Gegner mit 10HP überlebt.
Du bist enttäuscht, dass deine Teammitglieder schlechter spielen, als die Gegner.
Viele Menschen haben nie gelernt ihre Gefühle richtig auszudrücken oder sie zu kanalisieren, das bedeutet, diese richtig wegzuleiten.
Im Beispiel der Enttäuschung: "Wie kanalisierst du deine Enttäuschung auf einem möglichst positiven Weg, damit du nicht mehr enttäuscht bist?"
Gerade Gamer und Nerds haben viele schlechte soziale Erfahrungen gemacht und weisen oft psychische Erkrankungen auf, die von sozialen Ängsten und Isolation bis hin zu Autismus und Persönlichkeitsstörungen reichen.
Man kann annehmen, dass 'Gamer' in den meisten Fällen nie von ihren Eltern gelernt haben, wie man seine Gefühle richtig kanalisieren sollte.
Aber das ist nur die Herleitung deines Problems, kommen wir zu der Lösung!
1) Als ersten Schritt zur Lösung empfehle ich dir, dich vor jedem Match, das du spielst, mit dir selber zu reden und dir klar zu machen, dass die nächste Runde gewonnen werden kann, aber es auch passieren kann, dass du diese verlierst und es überhaupt nicht schlimm ist.
Du kannst dir diese Aussage zwar auch denken, doch nimmt unser Gehirn es viel effektiver auf, wenn du diesen erzählst.
2) Sei selbstreflektierend! Nachdem du mit einer Runde unzufrieden warst, geh in dich selber hinein und frage dich, was du selber hättest besser machen können. Wo hast du vielleicht einen Fehler gemacht und wenn du einen schlechten Mate siehst, wie könntest du ihn unterstützen oder helfen, um somit die Chancen auf einen Sieg zu erhöhen? Wer selbstreflektiert, der kann tatsächlich besser werden und hört auf die Schuld auf andere zu schieben, was auch zu weniger toxischen Gefühlen führt.
3) Mach Pausen, wenn du merkst, dass du toxisch wirst. Geh eine Runde spazieren, mach dir einen Snack fertig oder schau dir deine Lieblingsserie auf Netflix an. Wichtig ist, dass wenn der Wettbewerb dich getriggert hat, du dich solange entspannst, bis du die nächste Runde mit einem freien Kopf starten kannst.
4) Such dir die richtigen Freunde. Menschen neigen dazu sich ihrem Umfeld anzupassen und die meisten Gamer sind eben toxisch und haben wenig Einsicht zur Besserung. Wenn du täglich mit Menschen zusammenhängst die dich nieder machen oder selber toxisches Verhalten aufweisen, dann hindert dich dieser Umstand daran, weniger toxisch zu werden.
5) Höre dir nicht-toxische Musik an.
Die meisten Gamer hören Deutschrap oder sehr aggressive Musik, die zusätzlich Adrenalin und Wut fördert. Solche Musik kann toxisches Verhalten fördern.
Musik hat allgemein eine große Wirkung auf deine Stimmung und deine Gefühle, höre dir Musik an, die dich entspannt. Ob es nun Kinderlieder, Klassische Musik oder Elvis ist, finde die Musik, die dich zur Entspannung bringt.
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen! :)