jaa auf jeden Fall will ich auswandern. aber nicht sooo weit, ich hatte erst an Finnland gedacht weil ich kalte Winter liebe und es das glücklichste Land der Welt sein soll. 🐞

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Wer/Was/Wie sind wir?

(Bitte meine Grammatik ignorieren, danke!)

Im folgendem Thema geht es um ein Gedankenexperiment und konkreter darum "wer", "was" und "wie" wir sind. Fragen, über dessen ausführliche Antwort, inkl. Begründung, ich mich sehr freuen würde!

■]: ,,Ich denke also bin ich"

Dieser satz kommt zu dem Schluss, dass es eine Grundform der Existenz geben muss, die das Denken ermöglicht, selbst wenn es sich dabei um ein Boltzmann-Gehirn handelt.

Meine Frage dazu:

Wenn ich einen Klon von mir selber entwickle der genauso aussieht wie ich körperlich das selbe Alter hat wie ich, wir uns in allem 1/1 ähneln und ich meine Erinnerungen auf ihn übertragen würde, in zwei kapseln, die sich drehen, niemand von uns beiden also weiß wer nun das original ist - wer von beiden bin dann ich(wobei ich hier nicht die gesellschaftliche Identität wie z.B. Personalausweis, DNA, etc. meine)?

■|1): Du bist du, egal ob er wie du aussieht.

■|2): Ihr seid beide das Original.

■|3): Er ist das "eigentliche" du.

■|4): Eine andere Meinung.

Okay, ich bedanke mich hier schon mal für die Antworten. Fur alle, die Interesse haben, würde ich das Thema noch etwas auf ein anderes "lvl" heben:

●]: Boltzmann-Gehirn oder ähnliches:

Gehen wir davon aus, dass die Mathematik dahinter korrekt und dies so eingetreten ist, ich also nur ein existierendes Gehirn bin und mein Dasein lediglich eine Simulation dessen ist - Würde ich dann dadurch, ein Individuum geschaffen zu haben das von mir nicht unterscheidbar ist und denkt:

●|1): Ein zweites, frei schwebendes Gehirn erschaffen.

●|2): Mir ein Gehirn mit meinem Klon teilen.

●|3): Aufgrund dessen, dass ●|1)&●|2)=falsch sind, also alle 3 parallelen Realitäten für mich nicht existieren, während 2/3 absolut nicht existent sein können, meine Nichtexistens belegen, da ich, wobwohl ich denke, nicht denkend sein kann, denn das was denkt, kann es nicht geben.

●|4): Andere Meinung:

Zum Schluss möchte ich noch einwerfen, dass es hier kein "richtig" oder "falsch", bezogen auf getroffene Annahmen, gibt und mich herzlich bei allen bedanken die daran teilgenommen und ihre Ideen geteilt haben!

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Ich denke so lange ein Individuum in der Lage ist zu fühlen kann man es als lebend betrachten und damit als eigenes "ich".

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Ich treffe oft auf genau das gegenteil, auf so eine einfache frage versuche ich ehrlich zu antworten werde aber meist übergangen oder unterbrochen und bleibe missverstanden zurück. Den meisten fehlt es an Mitgefühl oder Interesse an ihre Mitmenschen, vielen geht es leider nur um sich selbst dabei ist es doch so schön tiefe Bindungen zu haben und sich verstanden fühlen zu können...

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Oh man, das tut mir mega leid das du diese Erfahrungen machen musstest. ich kenne dieses Gefühl was du beschreibst sehr gut, mir ging es eine zeit lang genauso, und auch jetzt sehne ich mich nach einer Person die mich versteht wie ich bin.

Wenn du möchtest kannst du mir gerne schreiben, ich bin immer offen für neue Kontakte oder Freundschaften 🐞

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Ich verstehe dieses Gefühl der Einsamkeit, es ist auch sehr schwer dort raus zu kommen wenn man sich hilflos und durchsichtig fühlt. Ich habe es damals auch in vielen Internetplatformen probiert aber bin nur auf seltsame gestalten gestoßen 😪

Für Vereine war ich selbst zu schüchtern, dadurch das ich die meiste Zeit Zuhause war habe ich mich selbst besser kennenlernen können, aber ich wünsche niemanden Einsamkeit nur um sich selbst kennenzulernen, es gibt bessere Wege.

Wenn du willst können wir gerne befreundet sein oder schreiben, für neue Kontakte bin ich immer offen. <3

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kritischer Punkt. Vllt solltest du dazu schreiben das die Diskussion sachlich angesehen werden soll. Viele schreiben aus ihren Emotionen und Erfahrungen heraus was in deinen Augen den Punkt wieder verfehlt. Trifft es eine Person wird diese defensiv und reagiert meist unterbewusst emotional, dieser Schleier aus Gefühlen, Emotionen und idialvorstellung verschleiert die Sicht auf das eigentliche tehma wodurch die Sache nicht mehr als sachlich angesehen wird sondern als persönlicher angriff.

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Das Stabilitätsparadoxon: Warum die Dummen siegen

Ich definiere das Stabilitätsparadoxon als die Dynamik, in der zwei Überzeugungen X und Y, die jeweils als funktional stabilisierend angesehen werden, aufeinandertreffen. Wenn ich X vertrete und der andere Y, entsteht folgende Logik:

  • X -> meine subjektive Stabilität (jene Überzeugungen die mir Stabilität in der Realität versprechen)
  • Y -> seine subjektive Stabilität (jene Überzeugungen die ihm Stabilität in der Realität versprechen)
  • Konflikt ist unvermeidlich, solange beide Überzeugungen exklusiv (unvereinbar) sind. Jeder sieht den anderen als Gefahr für seine Weltordnung. Die Überzeugung, was Stabilität sichert, wird zur existenziellen Frage. Denn wenn der andere sich durchsetzt, könnte meine Welt zusammenbrechen.

Nun kommt es zu Zweifel bei X.

Ursache des Zweifels:

Wenn du selbst überzeugt handelst, kannst du trotzdem falsch liegen und mit deinem Handeln nicht nur deine eigene, sondern auch die kollektive Stabilität zerstören. Doch ohne Handeln bleibst du passiv, während der andere seine Überzeugung durchsetzt und damit deine Welt bedroht.

Das Kernproblem:

  • Handeln aus Überzeugung ist notwendig, um Stabilität zu schaffen.
  • Dysfunktionale Überzeugungen können katastrophale Folgen haben.
  • Doch wenn man nicht sicher wissen kann, ob X oder Y oder Z (meinetwegen das ganze Alphabet) funktional sind, entsteht Lähmung durch Angst, da das eigene Handeln ungewollt alles destabilisieren kann.
  • Zweifel entstehen aus der Spannung zwischen der Notwendigkeit zu handeln und der Unmöglichkeit, absolute Sicherheit über die Funktionalität des eigenen Narrativs zu erlangen.

Das Drama:

Wenn X beginnt, an sich selbst zu zweifeln, weil X erkennt, dass auch seine eigene Überzeugung falsch sein könnte, führt dieser Zweifel zur Destabilisierung von X. Gleichzeitig erkennt X, dass das gleiche Risiko des Irrtums auch für Y gilt doch Y selbst reflektiert das nicht und bleibt unbeirrt in seiner Überzeugung.

Dieser Zweifel von X wird von Y jedoch nicht als Chance für gegenseitiges Hinterfragen erkannt, sondern als Bestätigung der eigenen Richtigkeit: Y deutet X’ Unsicherheit als Beweis, dass Y "im Recht" ist. Obwohl objektiv weder X noch Y bewiesen hat, funktional richtig zu sein, wächst so die Macht von Y.

  • Der Zweifel von X macht ihn handlungsunfähig.
  • Die scheinbare Stärke von Y verschafft Y Dominanz.
  • Y gewinnt den Kampf, nicht weil er die funktional richtige Überzeugung hat, sondern weil X’ Zweifel ihn schwächt und Y das als Beweis für seine eigene Stabilität interpretiert.

Die Ursache des Zweifels, X’ Fähigkeit, die eigene Position kritisch zu reflektieren und die Metaebene zu sehen ist im Konflikt irrelevant, weil Y diese Metaebene weder versteht noch anerkennt. Sie hat keine Wirkung auf Y.

Das fatale Ergebnis:

So gewinnen Narrative an Macht, nicht weil sie wahr oder funktional sind, sondern weil sie Zweifel beim Gegner erkennen und als Schwäche ausnutzen. Das führt dazu, dass Narrative siegen, die blind und überzeugt auftreten, selbst wenn sie alles in den Untergang reißen.

X, der diese Metaebene versteht, sieht das kommende Desaster, kann es aber nicht verhindern. Das lässt ihn in Ohnmacht, Leere und Sinnlosigkeit zurück.

Wie ist eure Sichtweise dazu? Wie würdet ihr das Stabilitätsparadoxon lösen? Oder habt ihr vielleicht eine ganz andere Sichtweise darauf?

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Es wäre schön wenn man jede Realität akzeptiert und diskutieren könnte ohne krieg zu führen, aber das ist Wunschdenken. Akzeptanz erfordert stärke, da viele sich nicht einmal selbst akzeptieren entsteht sehr schnell zweifel durch den man letztendlich zerstört wird. Der Wunsch nach bedingungslose Akzeptanz hat jeder aber nur wenige sind dazu im Stande sie zu geben oder zu empfangen, was eigentlich extrem traurig ist wenn man bedenkt wie fortgeschritten der Mensch schon sein sollte/ ist.

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Ist die Gesellschaft Anti-Wahrheit bzw. Anti-Sigma-Male eingestellt?

Seitdem ich (M/17) mich mit Sigma-Philosophie beschäftige, ist Lügen bzw. Täuschen ein absolutes No-Go für mich, sprich ich bin so ehrlich ich sein kann: Das heißt wenn meine Eltern fragen, was ich im Zimmer tue, sage ich z. B offen und ehrlich dass ich mir einen runtergeholt habe oder wenn meine Schwester (wie gestern) fragt, ob ich ihr Make-Up bzw. Kleid schön finde, sage ich ihr offen/ehrlich dass ich sie bumsen wollen würde, wäre sie natürlich nicht mit mir verwandt. Auch als ich von einem Schulfreund vor paar Wochen gefragt wurde, wie lang mein Penis ist, habe ich ihm offen in die Augen schauend in Sigma-Male-Manier "zustandsabhängig zwischen 8,2 bis 14,3cm" gesagt.

Warum? Weil Lügen Vertrauen zerstört (Fundament des menschlichen Zusammenlebens, vor allem als Sigma Male), aber Wahrhaftigkeit Vertrauen erst ermöglicht bzw. aufbaut und Klarheit schafft. Die Wahrheit zu sagen ist daher nicht nur moralisch überlegen, sondern auch grundlegend für jede Form von echter Gemeinschaft oder Verbindung (ob sexuell oder zwischen Freunden/Familie)

Leider bin ich aber auf viel Gegenwind von der Gesellschaft gestoßen, z. B habe ich jetzt Hausarrest von meinem Vater bekommen wegen Offenlegung meines Masturbationsverhaltens oder gibt es jetzt auch einige Lehrer, die mich auf dem Kicker haben bzw. mich Nachsitzen lassen, weil meine Meinung ihnen nicht passt.

Ist diese verkümmerte Gesellschaft wirklich so Anti-Wahrheit eingestellt, dass es nichts nützt mit moralisch Unvertrauten offen zu reden oder liegt es nur am schädigenden Einfluss meiner Umgebung? In welcher Stadt/Bundesland oder in welchem Land kann man als wahrheitsorientierter Sigma-Male am besten leben? (Komme aus Mecklenburg-Vorpommern)

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!(Persönliche Meinung)!

Ich finde ehrlichkeit gut keine Frage, niemand will gerne angelogen werden. Aber das andere Menschen so auf deine brutale Ehrlichkeit reagieren kann auch daran liegen wie du sie weitergibst, zb bei deiner Schwester könnte es fast schon als beleidigung überkommen weil sie sich Sexualisiert oder objektiviziert fühlen kann. Wahreiht ist gut aber nicht immer brutale Wahrheit, vllt versuchst du deine Wahrheit sensibeler zu verpacken damit sich andere nicht angegriffen fühlen, du musst daran denken das jeder Mensch anders fühlt und andere Dinge versteht. Was für dich sehr harmlos ist könnte jemand anderen zu tiefst verletzen...

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