Mit regelmäßigen Unterricht angefangen als ich 10 Jahre alt war. Davor nur gelegentlich mal aufm Pferderennen gesessen.

Mein 1. eigenes Pferd bekam ich mit 13 von meinen Eltern geschenkt. Leider musste ich mich nach meiner Ausbildung vom Pferd trennen, da ich aufgrund meine Arbeitszeiten dem Pferd nicht mehr vollumfänglich gerecht wurde. Sie ging an eine Bekannte, bei der sie bis zum Tod Zuchtstute war.

Mit 26 kaufte ich mir vom eigenen Geld ein Pferd. 2 Jahre später noch ein Zweites, da ich meine Pferde zu mir ans Haus holte. Da 2 Pferde ein Paar, aber keine Herde sind, kamen 1 Jahr später nochmal 2 Ponys dazu. Wallache vermehren sich ja bekanntlich am besten 😀.

Ich bin jetzt 35.

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Der Richtwert sagt ein halber Hektar pro Pferd, sofern kein Heu gemacht wird. Sollen die Weiden auch für die Heugewinnung reichen, rechnet man 1 Hektar pro Pferd. Bedenke, dass per Gesetz kein Pferd allein stehen darf! Du brauchst dringend ein Zweitpferd, solltest du dein Pferd nach Hause holen wollen.

Ich hatte 4000 m² Fläche für meine zwei Pferde. Davon gingen 400 m² für die Paddockfläche drauf (plus vorhandene Laufbox von 40 m²). Die übrigen 3.600 m² sind Weideland, Heu gewinne ich nicht selbst, da keine Erfahrung und keine Maschinen auf dem Gebiet.

Für meine zwei Pferde reichen die 3.600 m². Ich weide im April / Mai an und lasse sie bis zum Oktober / November täglich 4 h raus. Mehr will ich nicht, da ich Islandpferde habe, von denen einer sehr leichtfuttrig ist und entsprechend schnell fett wird. In diesem Sommer hatte ich noch eine 500 m²-Wiese zur Pacht, da die Trockenheit meine Wiese verdorrte.

Deine 2000 m² reichen nicht aus. Wenn ich dich richtig verstehe, willst du von den 2000 m² auch noch was wegnehmen für den Stall? Dann hättest du noch weniger Weideland.

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Hufglocken: damit sich das Pferd nicht in die Ballen oder Eisen tritt. Nützlich bei (Jung-)pferden, die ihr Gleichgewicht noch suchen, in der Stangenarbeit oder bei den ersten Springversuchen

Bandagen: Haben nur medizinisch eine Daseinsberechtigung. Braucht man sonst nicht.

Gamaschen: Schützen die Pferdebeine, vor dem Reingreifen der Hinterbeine in die Vorderbeine. Zu verwenden bei hohem Tempo (Rennpass im Gangpferdereiten) sowie schweren Klassen in der Vielseitigkeit und im Springsport.

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Entscheidend ist, was im Vertrag steht. Steht dort, dass die Pferde regelmäßig bzw. in welchem Rhythmus sie umgeweidet werden, stehen dir Außenplatz und / oder Halle vertraglich zu und steht auch die regelmäßige Pflege der Halle im Vertrag? Nein, dann hast du leider keine Handhabe. Ist leider Realität, dass Vieles mündlich versprochen wird, aber nur das Wenigste davon real gilt (eben nur das vertraglich fest vereinbarte Minimal-Angebot). Also entweder damit leben oder Stall wechseln.

Ich stand mal in einem Stall, indem Halle, Außenplatz und Ovalbahn vertraglich zur Verfügung standen. Als der Außenplatz wegen Neusanierung ein paar Wochen nicht nutzbar war, wurde sogar weniger Stallmiete verlangt (obwohl genug Ausweichmöglichkeit gegeben war). War aber auch der einzige Stall, indem exakt das versprochen wurde, was auch tatsächlich eingehalten wurde (und werden konnte. Oftmals möchten Stallbetreiber ja, können aber aus div. Gründen nicht).

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Zu dem Weidezaungerät kann ich dir nichts sagen. Aber ich habe mich vor 2 Jahren bei den Raiffeisen beraten lassen. Da gab es u. a. auch ein Kombigerät. Frag vielleicht bei dir vor Ort mal bei den Raiffeisen nach.

Ich selbst habe mich für ein reines Stromgerät entschieden, da Strom einfach zuverlässiger ist als Batterie (und ich ein reines Batteriegerät ohnehin noch rumstehen habe).

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Ich habe für meine Islandpferde (1,38 und 1,46 m) einen Durchmesser von 15 m. Vorher waren es 12 m und damit taten sie sich schwer. Je ausbalancierte das Pferd, umso kleiner kannst du den Roundpen machen. Bedenke, dass 10 m einen (Galopp-) volte entspricht. Ich würde größer bauen.

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Warum willst du dein Pferd so stark scheren? Und was sagt die Besi dazu?

Wenn dein Pferd schwitzt, reicht auch eine Minimalschur. Sprich: 2 Scherkopfbreiten am Unterhals und ca. 3 Scherkopfbreiten an der Brust. Evtl. noch ein Ralleystreifen entlang der Längsseiten. So kann das Pferd auch im Winter problemlos draußen stehen und muss nicht eingedeckt werden.

Scheren, nur der Optik wegen, und dann eindecken, halte ich für totalen Mumpitz. Das stört die Wärmeregulation des Pferdes.

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Ich war 13, als ich mein erstes eigenes Pferd bekam (anno 2001). Der Stall lag 15 km einfach Strecke von meinem Zuhause entfernt und ging größtenteils über Felder und durch Wald. Ich radelte die Strecke täglich, Sommers wie Winters. Im Hellen und im Dunkeln. Passiert ist nie was. Meinen Eltern war nicht immer ganz wohl dabei, ich hab mir nie Gedanken gemacht.

Wenn man ein Hobby hat, muss man sich selbst darum kümmern, wie man dorthin kommt. Meine Meinung.

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So habe ich es gemacht:

  1. Baugenehmigung einholen! Ohne diese läuft nix.
  2. Optimal: Boden auskoffern (Tiefe ergibt sich aus der Bodenbeschaffenheit), Drainageschicht (grober Kies), Trennschicht (Paddockplatten mit feinem Sand verfüllt), Tretschicht (Sand)
  3. Günstiger, aber nicht 365 Tage benutzbar: auf die Drainageschicht verzichten: Vorhandenen Boden ebnen, Paddockplatten verlegen, mit Sand auffüllen.

Je mehr du in Eigenleistung verbringst, um so günstiger wird's. Wir haben komplett alleine gemacht, Maschinen geliehen. Unser Paddock hat 400m2. Wir lagen bei rund 5.000 Eur für Material und Maschinen.

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Ist an sich kein Problem. Ich kaufe lieber in der Weidesaison, weil die Herde auf der Weide einfach mehr Platz hat, um sich kennenzulernen und ggf. auszuweichen. Vergesellschaftung auf Paddocks klappt auch, nur ist der Platz kleiner und es kann (muss nicht) eher mal zu Rangelei-Verletzungen kommen.

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Hab zwei Pferde:

  • Sattel Prestige Island D1
  • Sattel Prestige Island (das ganz alte Modell)
  • Gurte von Krämer
  • Steigbügel und -riemen von Topreiter
  • Trensen inkl. einfach-gebr. Gebisse beide von Topreiter
  • Abschwitzdecken von Topreiter
  • Regendecke mit einknüpfbaren Inlay von Krämer, Eigenmarke Felix Bühler
  • Satteldecken Krämer
  • Gerten, Putzzeug, Longierpeitsche und Longen ebenfalls alles Krämer
  • Knotenhalfter und Kappzaum (keine Ahnung woher)
  • Boots von Topreiter
  • Div. Leuchtreflektoren von Discountern
  • Halfter von Krämer

Nich mehr in Benutzung: Dreieckzzügel von Hilbar (longiere nur noch auf Kappzaum).

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Zunächst brauchst du erstmal eine Baugenehmigung. Die kostet rund 2.000 Euro (für das Verfahren an sich, die Karten vom Katasteramt, den Ingenieur der dich betreut etc).

Die reinen Materialkosten könnt ihr euch errechnen: Boden ausheben, Dainageschicht, Trennschicht, Tretschicht. Sucht vor Ort einen Händler mit Baustoffen und fragt diesen nach Preisen (alternativ Kiesgrube oder Betonwerk). Dann das Konstrukt, worauf das Dach stehen soll: Eisen-/Stahlpfosten oder aus Holz? Auch hier Preise einholen. Dann das Dach an sich planen. Euer Ingenieur wird euch da beraten können. In der Regel auch Firmen nennen und den groben Preis schätzen können.

Dann komnen die Handwerkerkosten drauf und das geht leider ins Geld, wenn man gute Handwerker hat. In Eigenregie kann man gut Geld sparen, aber man musd wissen, was man tut

Ich denke, ein überdachter Platz liegt mittig im 5stelligen Bereich, nach oben offen.

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Eine solche Regel kenne ich nicht und kannte ich auch nie. Die FN propangiert, dass E- + Holzzaun sicherer ist. Aber es ist keine Vorschrift.

Hab 2016 neue Zäune gezogen mit Bewilligung des Bauamts (in meinem Landkreis notwendig). Und auch die haben "nur E-Zaun" sofort bewilligt.

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An Pflegeprodukten (also weder Putzzeug noch Stallapotheke) habe ich lediglich Ballistol im Schrank. Hilft gegen so ziemlich Alles: Langhaar kämmbar machen, kleinere Verletzungen geschmeidig halten, auf juckenden Stellen, Schorf einweichen, gegen Insekten aller Art... Ganz nebenbei hält es Leder wie Sattel, Trense, Stiefel geschmeidig, entrostet Metall, ölt quietschende Tore...

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Ich habe die Schermaschine von Krämer (Professional II). Ist allerdings mit Strom, kein Akku.

Schere damit seit Jahren und bin ehr zufrieden. Gleitet sehr gut auch durch dickes Teddy-Fell

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Meine Pferde laufen ein recht ähnliches Pensum wie deiner und wiegen auch um due 450 kg.

Der eine Wallach bekommt null Kraftfutter, weil er es nicht braucht. Der zieht seine Energie aus Heu satt, 3-4 h Weide plus MiFu.

Der Andere hat eine mehrmonatige Krankheit hinter sich, bei der er massiv abnahm und sein Leistungsvermögen deutlich abbrach. Dem füttere ich zu o. G. Fütterung jeden 2. Tag 0,5 kg ungequetschen normalen Hafer mitSchuss Öl zu. Vor seiner Erkrankung braucht der auch kein KraFu.

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