Ich würde sagen, dein erster Weg sollte zum Hausarzt gehen. Schreib dir das da oben mal in Stichpunkten auf und nimm den Zettel mit, damit du beim Arzt dann auch wirklich alles gezielt ansprechen kannst.

Dein Arzt wird vermutlich daraufhin eine Blutuntersuchung anordnen, weil diverse Mängel solche Symptome auslösen können. Ich finde, grade weil du beschreibst, dass das im Winter auftritt (Dunkelheit, wenig Sonnenlicht=Vitamin-D-Synthese fällt flach) ist das auf jeden Fall die erste Adresse für dich.

Eine Sache ist mir aufgefallen, als du von deinen Panikattacken berichtet hast: Du schreibst, du versuchst dir zu erklären, dass du dir alles einbildest und nichts los ist.

Vielleicht probierst du es mal anders: Die Symptome deiner Panikattacke sind ja ganz real. Die bildest du dir auch nicht ein. Dein Herz schlägt dann wirklich schneller, vielleicht hörst du deinen Puls, vielleicht zitterst du oder hast weiche Knie.

Das macht dein Körper immer dann, wenn er in großen Stress gerät, das ist eine Stressreaktion. Er schaltet alles auf "volle Energie", um im Notfall sofort adäquat handeln zu können.

Dein Körper macht das, wenn er große Angst hat, man nennt da immer den klassischen Säbelzahntiger als Beispiel. Dein Körper reagiert aber genauso, wenn du deinen Schwarm zum ersten mal küsst. Mit den selben Symptomen.

Der Unterschied ist: Du bewertest die Reaktion. Wenn du Panik hast, bewertest du sie negativ, sie verstärkt deine Angst. Wenn du deinen Schwarm küsst, bewertest du sie positiv, sie verstärkt das kribbelige aufregende Gefühl.

Vielleicht hilft dir das dabei, im Panikfall ein bisschen besser mit dir umzugehen, weil du die Reaktion deines Körpers besser einschätzen kannst.

Mhm... und was löst diese Panik eigentlich aus? Da sind wir dann beim Thema: "Was, wenn es nicht an Vitaminen und dergleichen liegt?" - dann musst du mal schauen, wie du dich psychisch besser aufstellen kannst. Da kann dein Hausarzt dir hoffentlich auch ein bisschen weiterhelfen.

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Was du da mitbekommen hast, war vermutlich ein Gespräch in dem er seiner Partnerin offenbart hat, dass er derzeit nicht zeugungsfähig ist. Die Aussage, dass man das rückgängig machen kann, deutet daraufhin, dass dein Vater einen Eingriff hat vornehmen lassen.

Männer können sich die Samenstränge durchtrennen lassen, das nennt man eine Vasektomie. Dieser Eingriff dient der Verhütung. Durch einen weiteren Eingriff könnten die Stränge wieder miteinander verbunden werden.

Das wäre jetzt der Kontext, der für mich am naheligendsten scheint.

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Hm, ist doch normal, dass man manche Sachen voll gern mag oder macht. Einfach machn und zu sich selbst stehen. So bist du halt. Wers mag, der mags, wers nicht mag, mags nicht. Ist ein Problem deines Gegenübers, nicht deins. Lass es bei den anderen und mach dein Ding!

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Hm, warum willst du den Ärzten das nicht glauben? Du kannst natürlich noch eine fachliche Drittmeinung einholen.

Der Rat fremder Menschen im Internet ist vermutlich nicht besser als der deiner Ärzte.

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So ein offener Kanaldeckel wird schnell zur Lebensgefahr. Es ist nachvollziehbar, dass er da energischer wurde.

Besser wäre gewesen, er hätte euch eine vernünftige Standpauke gehalten, in der er euch erklärt hätte, weshalb das ne blöde Idee ist.

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Ich geh mehr in klassisch deutschen Läden einkaufen, weil deren Verfügbarkeit höher ist und ich da meistens alles kriege, was ich brauche. In den türkischen Supermarkt gehe ich, wenn ich nach etwas speziellem suche. Da kriege ich allerdings nicht alle Produkte für meinen Alltag, die ich gerne hätte. Im Asiasupermarkt genauso.

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Es gibt zumindest Produkte, die explizit damit werben, den Kinderwunsch zu unterstützen. Ich vermute also, dass die extra so designed werden, dass sie die Schwimmer möglichst gut "durchlassen".

Ich würde das Thema mal mit zum Frauenarzt nehmen und dort mal fragen, wie "toxisch" denn normale Gleitmittel überhaupt sind. Ich kann nicht einschätzen, ob Spezialprodukte wirklich einen Unterschied machen oder man da viel Geld für inhaltslose Werbung ausgibt.

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Du darfst deinen Windelfetisch natürlich auch beim Hausarzt ausleben. Was passiert, wenns einer merkt?

Na ja. Was soll dann passieren? Dann denkt dein Hausarzt im ersten Moment vermutlich, dass du Probleme mit der Blase hast, die du ihm gegenüber nicht thematisierst.

Pass vielleicht ein bisschen auf, dass du nicht in die Schiene rutschst, in der du dich fast zwanghaft damit beschäftigst, wie es ist, deinen Fetisch mit unbeteiligten anderen Menschen zu teilen. Mach "mich" nicht zu einem Teil deines Fetischs.

Such dir Menschen, die das ebenfalls mögen. Es gibt für alle möglichen Kinks die passende Community. Und dann viel Spaß dabei.

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"Obwohl Erwachsene Menschen eigentlich wissen sollten, das die Welt vom Boesen, Satan, dem Luzifer beherrscht wird"

Verzeihung, aber: Nein. Ich bin 38 und weiß von nichts dergleichen.

Oder wenn man es nicht so sieht. Trotzdem mit den ganzen Schwierigkeiten, dies das Leben so mit sich bringt hat. Kinder bekommen. Und das trotz besseren Wissens.

Warum sollten sie denn keine Kinder kriegen? Weil manchmal schlimme Sachen passieren, soll ich lieber keine Kinder kriegen? Hä? Warum soll ich vom Rest der Menschheit denn meine persönliche Lebensplanung abhängig machen?

Und das obwohl das Leben in der naechsten Reinkarnation, Wiedergeburt nicht besser, gluecklicher sein muss. Aber diese Leute machen dann Anderen noch Vorwuerfe und beleidigen diese, wie dumm Sie doch angeblich sind. Oftmals grade aus dieser Ecke kommt so etwas. So welche Vorwuerfe kommen meistens, wenn nicht gar immer von Menschen, die den Ball mal ganz flach halten sollten. Die besser Ihren Mund gehalten haetten. Und mal aufpassen sollten, was Sie anderen vorwerfen, beleidigen etc. nicht in Wahrheit, in Wirklichkeit auf Sie zutrifft. Stellt sich bei all dem, nur die Frage. Sind die denn so schlau ?.

Aha. Dein eigentliches Problem ist also, dass jemand dich kritisiert hat. Warum wälzt du das bitteschön auf die gesamte Menschheit um? Mach deine persönlichen Probleme bitte nicht zu Menschheitsproblemen, sondern bleib mal bei dir und deinen Gefühlen.

Du schreibst etwas wirr, finde ich. Und in Dimensionen (Menschheit, Satan, das Böse) die ganz weit weg sind von deinen ganz persönlichen Problemen und deinem ganz persönlichen Umgang damit.

Sind die also so schlau? Oder bist du momentan aus irgendeinem Grund nicht so richtig in der Lage, mit dir und deinen Emotionen gut umzugehen?

Ist kein Vorwurf meinerseits, nur der Hinweis: Alles zu pauschalisieren und große pauschale Urteile über die Menschheit zu sprechen, macht deine Probleme auch nicht besser. Ist nur einfach, die Ursachen auf andere zu schieben. Die Menschheit, der Satan, das Böse.

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Hallo,

hm.. also grundsätzlich find ichs stinknormal, morgens groß zur Toilette zu müssen. Jetzt sitz ich hier in meinem Wohnzimmer, lese bei gf und stelle mir zum ersten Mal im Leben die Frage: Machn das nich alle so? :D

Dass du gleich mehrmals musst, ist ungewöhnlich, aber grundsätzlich find ichs erstmal normal, dass der Körper morgens den ganzen Ausschuss loswerden will.

Das liegt auch nicht an deinem Frühstück, so schnell wird das Frühstücksbrötchen gar nicht durchgeschleust. Essen kann aber dazu führen, dass der Darm "anspringt" und sich dran erinnert, dass er da noch was loswerden wollte.

Da die Konsistenz offenbar nicht ideal ist und die Menge - weil mehrmals - scheinbar auch etwas fraglich ist und es dich belastet: Nimm das Thema mal mit zum Hausarzt.

Es könnte zum Beispiel sein, dass du eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hast.

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Hey du,

ich finds normal, dass man nach sechs Monaten noch nicht alles erzählt hat. Man lernt das Gegenüber doch erstmal kennen und tastet sich vor. Schau mal, allein dass du dir diese Frage stellst zeigt doch, dass es dir was bringt.

Du denkst über das Thema nach. Es beschäftigt dich. Du kannst im Kopf aufzählen, welche Themen dir eigentlich auf der Seele brennen, die du noch anpacken willst. Du traust dich halt noch nicht, sie zu platzieren und darüber zu sprechen.

Deshalb ist eine Psychotherapie nicht nach nem halben Jahr durch. Das ist nämlich bei ganz vielen Menschen so, es ist normal und menschlich, dass man eine Weile braucht, bis das Vertrauen groß genug ist und man sich selbst überwinden kann, ein sehr unangenehmes Thema anzuschneiden. Und trotzdem arbeitet das Thema in dir. Ich würde sagen: Alles richtig gemacht bislang.

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Mit 16 aus dem Haus geschmissen?

Guten Tag,

ab dem 01.08 fange ich vermutlich mit meiner Ausbildung an und bekomme somit mein eigenes Gehalt.

Meine Eltern stellten meine 19 jährigen Bruder und mich jetzt vor die Wahl, am 01.08 je 300€ zu zahlen und fortan jeden Monat diesen Betrag als Miete zu bezahlen.

Wenn ich es zum 01.08 nicht schaffe diese Summe vorzuzeigen (was ich nicht schaffe, da sie von uns Kindern unser Geld aufgrund von Geldmangel genommen haben), lande ich auf der Straße.

Mir wurde von meinen Eltern ausdrücklich der Wunsch ausgesprochen, das ich die Familie (dessen Teil ich laut ihnen schon lange nicht mehr bin) verlasse und mir eine Mietwohnung anlege.

Meine Eltern hatten schon in Ihrer Vergangenheit Probleme mit dem Jugendamt (Häusliche Gewalt) und all anderer Dinge.

Eine Mietwohnung ist wirklich zu teuer und mit meinem Azubi Gehalt wird es nicht gerade leicht werden.

Das “Ja” auszuziehen habe ich von meinen Eltern schon bekommen und sie drängen mich gerade zur Wohnungssuche.

—-

Natürlich ist deren Entscheidung nicht spontan, sondern schon seit einigen Jahren geplant gewesen. Ich habe ihnen nur nicht geglaubt das sie das durchziehen würden.

Unschuldig an allem bin ich auch nicht gerade, ich wünschte meinen Eltern (nachdem ich erfahren habe das sie mir meine ca.1200€ nicht zurückzahlen würden) den Tot gewünscht und meinen Vater einen armen Hund genannt. Laut ihnen bin ich schon immer schuld am Zerfall ihrer Familie gewesen.

Selbstverständlich kann man mein Verhalten als unangebracht sehen, doch meine Eltern haben schon lange ihre Eigenschaft als Eltern verloren, vor allem nachdem ich oft (manchmal zu recht) geschlagen wurde (vor einigen Jahren mussten wir Kinder auch jede Woche zum Arzt, damit dieser überprüft ob es uns gut geht).

—-

Meine Frage lautet jetzt:

-Dürfen sie von mir Miete abverlangen?

-Dürfen sie mich rausschmeißen?

-Was soll ich machen? Mir ist bewusst, das es ihnen egal ist ob sie dürfen oder nicht, und ich habe Angst das meine Ausbildung gefährdet wird, wenn ich das Jugendamt dazu hole.

—-

Ich hoffe das ihr mir helfen könnt

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Warum sollte das Jugendamt jetzt deine Ausbildung gefährden?

Bis zum Abschluss deiner Erstausbildung sind deine Eltern dir gegenüber unterhaltspflichtig. Je nach deinem Einkommen ist es aber durchaus okay, wenn du einen Anteil zur Miete abgibst.

Ich würde dir dazu raten, Kontakt zum Jugendamt aufzunehmen. Bitte um Beratung und Aufklärung darüber, wie du dich nun am besten verhalten sollst. Es droht Obdachlosigkeit, du brauchst Unterstützung.

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Hey du,

es gibt im Umgang mit Demenzpatienten die Methode der "Validation". In deinem Fall wäre das zum Beispiel so:

Du bringst Opa den Kaffee. Er sagt: Ich wollte gar keinen Kaffee!

Jetzt kannst du natürlich sagen: "Doch Opa, ich hab dich vor 2 Minuten gefragt ob du einen Kaffee willst und du hast ja gesagt! Jetzt lehnst du das ab!". Bei deinem Opa löst das aus: Ich hab was falsch gemacht. Ich erinner mich nicht richtig. Ich bin kaputt. Man ist sauer auf mich. Voll doof.

Du kannst aber auch sagen: "Huch, tschuldigung, ich dachte, du wolltest vielleicht auchn Kaffee." Bei Opa löst das aus: Ach, er/sie hats gut mit mir gemeint, möglicherweise trinkt er sogar doch mit?

Lies dich in dem Thema mal ein bisschen ein. Ich finde den Umgang mit demenzerkrankten Familienmitgliedern auch manchmal schwierig. Sie lösen in einem selbst halt auch etwas aus, Unverständnis, Angst vorm eigenen Altwerden, Wut, Verzweiflung, wasauchimmer - und dann reagiert man auch schon mal bescheuert, statt sich selbst daran zu erinnern: Sie können nichts dafür. Sie sind erkrankt und es ist meine Aufgabe, damit gut umzugehen, denn sie können das nicht mehr.

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Einstellung finden, zu ehemaligem Therapeut?

Hallo,

tut mir leid – das wird etwas länger.

Ich hab auch keine direkte Frage, ich möchte eher so ein Problem benennen, u. freue mich über Anmerkungen und Gedanken dazu.

Ich hatte als junger Mensch mal längere Zeit einen Therapeuten, bei dem bin ich jetzt immer so hin – und hergerissen, wenn ich an ihn zurückdenke.

Ich war 20, er 65, er bildete die kirchl. Therapeuten in S. aus, u. war selber, im Grunde ein katholischer Ehetherapeut. Gut.

An sich cool, beweglich, erfahren, locker usw.., aber auch leider:

- sehr zielorientiert

- sehr leistungsorientiert

und, man muss schon leider sagen, auch recht oberflächlich. (der hat kaum mal nachgefragt...)

Die Antworten kamen sehr schnell, waren oft richtig, aber in zentralen Punkten dann leider auch falsch.

Er stellte am Anfang ZWEI (!) Fragen zu meiner Herkunft, u. dann wurde das Programm abgespult.

Ich sollte alle Ängste, Zweifel, Zwänge und Sorgen SOFORT abtun, wenn nicht, wurde er nach einem halben Jahr ungehalten, „dass es immer noch nicht rundläuft.“ (das sitzt mir bis heute in den Knochen…)

Eine, die bei ihm in der Ausbildung war, meinte mal: „Ja, der H.; viele lehnen ihn ab, aber er hat gute Therapieerfolge.“

ich gehörte so leider nicht dazu, weil bei mir einfach zu viel aufgearbeitet werden musste; das konnten wir damals nicht bewältigen.

Er hat das aber immer von mir verlangt – also, quasi, das Ziel der „völligen geistigen Gesundheit“, wnen ich mich nur richtig anstrenge…“

Ging – damals gar nicht.

Ich mach mir da selber schon immer Druck. Und manchmal denk ich, der hat diesen meinen Druck noch unendlich verstärkt, anstatt ihn im Gegenteil, mal rauszunehmen… mmhh…

Ein paar Bsp..:

(uns hat man in meinen soz. Ausbildungen erzählt, man „solle die Leute dort abholen, wo sie stehen…)

- er riet mir, mich bei Konflikten nicht so „aufzuregen“, sondern es lockerer zu nehmen.

An sich nicht falsch.

Aber ich musste damals, vor langer Zeit, erst mal grundsätzlich lernen, mich überhaupt zu wehren. Mit diesem Ratschlag, war ich also völlig überfordert.

- dann empfahl er mir bei Frauen den konservativen Weg, also sich geduldig um eine zu bemühen, u. es langsam anzugehen.

Vermutlich auch richtig, in meinem Fall. Aber ich musste damals erstmal anfangen, mir 20 Jahre lang – sozusagen theoretisch – meine Lebenslust gedanklich einzugestehen, mit allen möglichen erotischen Facetten, die man sich nur vorstellen kann. Das wurde zwar alles nicht ausgelebt, aber diese lange theoretische Phase konnte ich nicht einfach auslassen.

Es war also wieder ein Vorschlag, den ich damals mitnichten hätte umsetzen können. Und er hatte da inzw. auch vieles an mir erlebt, über mehrere Jahre hin, dass ihm das eig. auch hätte klar sein müssen…??

„Die Frau Soundso, aus ihrer Region, eine Ärztin, die hatte schon 2 Suizidversuche hinter sich – die hat 4 Wochen gebraucht, um „“es““ zu schaffen; aber die hat auch was dafür getan.“

Aha.

ich bin nun seit 31 Jahren am Addeln, u. ich tue AUCH WAS dafür. Was bei mir aber damals noch alles an Problemen drinsteckte, konnte er nicht wissen. Nicht nach den 2 Fragen, die er ganz am Anfang gestellt hatte.

______________________

Andererseits, muss ich zugeben, hatte er eine Art, einem Mut zu machen, da traf ich später keinen, der das so gekonnt haette.

Man hatte das Gefühl: der glaubt wirklcih an meine unbedingte Gesundung! Das war für den gar keine Frage!

Und ohne diese seine Überzeugung, weiß ich heute nicht, ob ich überhaupt noch da wäre.

Mmhh..

Es ist im Grunde keine „Frage“, die ich hier stelle.

Aber ich hab einfach Probleme mit diesem Widerspruch:

- manchmal denk ich, der hat mir mit dieser oberflächlichen, zielorientierten Art ziemlich geschadet. Es soll doch z.B. nicht nur drum gehen, die Leute im Moment aufzubauen – sondern auch, sie langfristig in ihre Mitte zu bringen… Und dafür war das dort in Vielem nicht so geeignet.

(der war genauso streng und drängelnd, wie meine Eltern…)

- dann denk ich wieder: ohne den wäre es gar nicht gegangen. (dabei kenne ich einige seiner Kollegen...ich kenne ja nicht nur den!)

Mmhh...

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Hm, meine Meinung dazu ist:

Psychotherapeuten sind halt auch nur Menschen und nicht jeder Therapeut schafft es, sich selbst "rauszunehmen", sich gut abzugrenzen und immer in der gesunden Therapeutenrolle zu bleiben.

Ich habe einige Jahre Psychotherapie hinter mir und besuche meinen Therapeuten heute vielleicht ein bis zwei mal im Jahr, einfach weil ich ab und zu doch nochmal Redebedarf habe und wir echt gut kompatibel sind, das Vertrauensverhältnis passt.

Was du da berichtest, finde ich stellenweise ein bisschen strange. Mein persönlicher Eindruck ist, dass dieser Mensch sich selbst nicht "aus der Therapie genommen" hat.

Im Therapeutengespräch ist es ja so: Eigentlich sprichst du mit jemandem, der natürlich selbst auch tausende von persönlichen Erfahrungen gemacht hat, der eine persönliche Meinung hat, der Eltern hat die auch mal was falsch gemacht haben und so weiter.

All diese eigenen Probleme werden in der Psychotherapieausbildung aufgearbeitet, damit der Therapeut sich selbst achtsam zurücknehmen und den Patienten in den Mittelpunkt stellen kann, wohlwissend, wo die eigenen Baustellen liegen und wo man in der Selbstreflexion genauer hingucken muss.

Im Patientengespräch kommts im Eifer des Gefechts dann schon mal vor, dass da was schief läuft, nämlich dann, wenn der Therapeut selbst "getriggert" ist oder Übertragungen/Gegenübertragungen laufen. Die fallen nicht unbedingt sofort auf. Auch ein Therapeut muss mal ne Nacht über Dinge schlafen.

Ich persönlich kenne es so, dass wir solche Situationen zwei, drei Tage später am Telefon oder eine Woche später während der nächsten Sitzung aufgelöst haben. Mal war ich schief gewickelt, mal er.

Hast du so etwas nie erlebt mit ihm? Also dass er sich selbst auch mal kritisiert hat, sich vielleicht sogar für etwas entschuldigt hat, was er gesagt hat? Oder hast du das damals überhaupt gar nicht an ihn herangetragen, sondern heimlich "gelitten"?

Meiner hat mich übrigens mal total angepampt, da war er richtig sauer. In Wirklichkeit nicht auf mich, sondern auf meine Mutter. Er hat mich angepampt, weil er sich in dem Moment so hilflos gefühlt hat, er wollte, dass ich endlich den scheiß Kontakt blockiere. Ich sagte sowas wie: "Sie sind grade sehr wütend," und er stutzte. Und lehnte sich zurück, atmete tief durch und sagte: "Stimmt. Ich bin aber nicht wütend auf Sie." - "Fühlt sich aber so an." - "Das tut mir leid, das war... [...]"

Mit solchen Situationen fingen unsere besten/tiefsten Gespräche an. Und das ist in meinen Augen, was gute Psychotherapeuten ausmacht. Sie können mitschwingen, sie können aber auch im Geiste den Schritt zurück machen und reflektieren. Irgendwie fehlt mir das in deiner Schilderung.

Mein Therapeut würde wohl sagen: "Klingt nach Therapieschaden".

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Sieht aus, als habe sich dort Wasser durchgedrückt. Ich würde das mit Foto melden, damit der Vermieter sich das ansieht bzw. jemanden draufgucken lässt.

Gabs bei euch in letzter Zeit mal Starkregen gepaart mit starkem Wind?

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Wissenschaftliche Arbeit (Facharbeit?)?

Ich befinde mich derzeit in der Ausbildung zur Erzieherin und starte nach den Sommerferien ins 5. Semester. Schon seit längerer Zeit wird in der Berufsschule immer wieder betont, dass die Facharbeit bald ansteht und eine wichtige Rolle spielt. Dieses Thema löst bei mir zunehmend Druck und Unsicherheit aus. Deshalb möchte ich die Ferienzeit bewusst nutzen, um in Ruhe ein Thema für meine Facharbeit zu finden, das zu mir passt – ein Thema, das ich gut nachvollziehen kann, bei dem ich mich sicher fühle und über das ich auch frei sprechen kann. Allerdings fällt es mir schwer, mich zu konzentrieren, Informationen langfristig abzuspeichern und Gelerntes klar zu strukturieren. Auch wenn mir Lehrkräfte Inhalte zur Facharbeit erklären, habe ich oft Schwierigkeiten, diese im Kopf zu behalten. Das macht mir Sorgen im Hinblick auf das Schreiben der Arbeit. Ich habe keine Ahnung wie das zitieren geht, oder wie man richtig die Quellen einfügt in den Fußnoten usw.

Ich tue mich auch schwer damit, fachlich und sachlich zu formulieren – insbesondere ohne viele Füllwörter. Zudem weiß ich nicht genau, wie ich seriöse Quellen erkenne oder wo ich gezielt nach geeigneter Literatur suchen kann.

Ich werde mein Praktikum demnächst in einem kinderladen machen.

Inhaltlich interessiere ich mich besonders für Themen wie:

Beziehungsaufbau 

das Verstehen kindlichen Verhaltens 

Körpersprache in der pädagogischen Arbeit.

also wirklich ein einfaches Thema was aber für die Prüfer Lehrer auch irgendwie interessant ist. Am besten noch wo ich viele Quellen dazu finde und ich somit schriftlich nicht so unter Druck bin. Würde am liebsten jetzt mit allem anfangen aber es ist schwer wenn man nicht weiß welches Thema, und welche Betreuer oder Betreuerin man hat.

Chatgbt ist natürlich bei uns auch nicht erlaubt, wir dürfen es wirklich für nichts nutzen. Das hätte einen auch etwas erleichtert. Würde mich Freuen wie eure Erfahrung dazu waren ? Vielleicht kann mir jemand helfen.

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Hey du,

die Formatierung, das Einfügen von Quellen und dergleichen, das ist kein Hexenwerk. Klingt im ersten Anflug vielleicht nach viel Arbeit, ist es dann aber gar nicht. Welches Schreibprogramm nutzt du denn? Deine Schule wird ja irgendwo publiziert haben, nach welchen Regeln derlei Arbeiten anzufertigen sind. Setz dich mal eine Stunde dran und bastel dir ein Dokument zurecht. Und speicher das direkt als Vorlage.

Also... richtige Schriftgröße, Zeilenabstand, Inhaltsverzeichnis, Überschriften... und alles, womit du Probleme hast, fragst du KI und lässt dich von ihr anleiten. Dann hast du den Punkt schon mal aus dem Kopf. Alternativ: Lass es dir von jemandem nach Vorgabe erstellen, der da versierter ist als du.

Ich komm jetzt ins zweite Lehrjahr der praxisintegrierten Ausbildung zur Erzieherin, bin also nicht fach- und themenfremd und mach mir auch bereits Gedanken übers Kolloquium. Das Ding ist: Du kannst ja gar nicht jetzt schon anfangen. Du kannst jetzt schon Themen sammeln und dich orientieren, aber mehr geht nicht.

Dahingehend rate ich ehrlich gesagt etwas zur Entspannung. Themen notieren - okay. Alles andere geht vorerst noch zu weit. Wie die Lehrer Themen finden ist zu diesem Zeitpunkt heute völlig Wurst. Die Lehrer werden es dir ja sagen, wenn es so weit ist. Dann erklären sie, worauf es ihnen ankommt und dann ist die Zeit gekommen, etwas passendes auszuwählen.

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