Will er mich nur für mein Körper?

Hey,

ich lerne seit circa 4 Monaten einen Jungen kennen. Er hat mich über TikTok entdeckt, wir haben Nummern ausgetauscht und uns bisher zweimal getroffen. Wir sind beide Muslime.

Die Treffen liefen beide super, was ich gemerkt habe ist, dass er ohne zu Fragen viel angefasst hat. Damit meine ich zwar nicht an Bereichen wo es tabu wäre, sondern Bereiche wie Lippen, Wange usw.

Er kam mir beim ersten Treffen schon sehr nahe, wir saßen nebeneinander, er hat ein Bein zwischen meine Beine getan, mich oft geküsst, meine Oberschenkel angefasst, sein Kopf drauf gelegt usw. Normalerweise habe ich kein Problem damit, nur kommt es mir komisch vor, beim ersten Treffen (wo wir übrigens noch nichtmal zusammen waren), so von ihm angefasst zu werden. Seit paar Tagen sagt er perverse Dinge, zwar aus Spaß, aber ich habe das Gefühl, dass da ein bisschen Wahrheit hintersteckt.

Beispiel: Wir waren am telefonieren und ich war etwas außer Atem, weil ich einige Stockwerke (Treppen) hochlaufen musste. Er drückte dann eine Aussage, wo ich mir dachte, wie ist er so schnell auf sowas gekommen. ,,Wurdest du g€f!ckt oder warum atmest du so laut“

Solche Aussagen sind in den letzten Tagen öfter vorgekommen. Ich habe Angst, dass er mich wirklich nur für mein Körper will, ich habe bereits mit ihm drüber geredet. Ich hab ihn offen und ehrlich gefragt, ob er mich denn wirklich nur für mein Körper will. Daraufhin meinte er niemals, er liebe mich für meinen Charakter, ich wäre zwar wunderschön, aber Charakter wär ihm wichtiger und dass ich sowas nicht nochmal sagen soll usw.

Hat jemand ein Rat für mich? oder denke ich einfach zuviel drüber nach?

Ich bitte im Übrigen um respektvolle Antworten.

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Das lässt sich so pauschal nicht sagen und müsstest du selbst am besten wissen. Wenn ihr euch sonst gut versteht und er auch ernsthaftes Interesse an deinem Leben (Hobbies, Schule/Arbeiten) hat denke Ich nicht dass er nur Sex will. Immerhin hat er ja schon ziemlich viel Zeit investiert wenn ihr jeden Tag 1h telefoniert. Das kannst am Ende am besten du selbst beurteilen.

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Weil oftmals die Punktrichter bspw. bei den Significant Strikes auf die Kopftreffer achten, die lassen sich auch viel besser bewerten als Körpertreffer deren Wirkung oft erst verspätet eintritt.

Zudem ist der Leberhaken nicht so einfach, man muss schon extrem sauber treffen damit der Gegner richtig umklappt, da gehört auch eine ziemliche Portion Glück dazu. Gegen einen normalen Gegner in der Selbstverteidigung sind Schläge zur Leber oder zum Solar Plexus unheimlich effektiv, der merkt Aua das tut weh und lässt von einem ab, aber ein Profikämpfer atmet das mal schnell ganz einfach weg. Die Erfahrung habe ich auch schon in einigen Kämpfen gemacht, ich habe auch mal eine Reihe harter Knie zum Körper bekommen und musste dann erst nach dem Kampf mich erbrechen etc. weil ich davor zu sehr im Tunnelblick war.

Außerdem ist es ein recht risikoreicher Schlag denn man lässt die eine Hand praktisch komplett unten und kann anders als bspw. bei einem normalen rechten Haken auch gar nicht mehr parieren wenn der Gegner z.b. mit einem Jab kontert. Zuletzt ist der Schlag recht einfach zu telegraphieren und deswegen meist gut für den Gegner zu erkennen, es bedarf also auch eines guten Set-Ups/Finten bei der Ausführung damit man nicht sofort gekontert wird.

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Totale Quatschantworten hier. Natürlich lässt sich als Ectomorph super boxe, genauso wie die meisten beim Thaiboxen eher dürr sind. Es gibt ja auch entsprechende Gewichtsklassen, Federgewicht etc. Man ist flink, schnell etc. Außerdem: Denkst du alle Boxer haben muskulös angefangen?!? Die Muskulatur kommt dann schon durch das Training und selbst ein weniger muskulöser mit besserer Technik kann den durchtrainierteren Boxer weghauen, zum Beispiel Butterbean. Zudem wird ja auch eine ganz andere Art von Muskulatur aufgebaut, nicht die klassische Bodybuildingmuskulatur, sondern eine perfekte Mischung aus Fast und Slowtwitch Muskelfasern, es geht vor allem um Kraftausdauer und Athletik, dafür ist der Körpertyp des Ectomorph prädestiniert. Darum haben es Schwergewichtsboxer übrigens viel schwieriger sie müssen nämlich trotz ihrer Masse schnell, ausdauernd und athletisch sein. Nicht so lange rumüberlegen, sondern einfach anfangen.

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Kommt darauf an wie man "stark" definiert. Wenn es darum geht wie Empathisch man ist wie kreativ man ist oder wie viel man auf der Bank drückt sicherlich nicht, oder Körpergewicht sicherlich auch nicht, aber was Athletik angeht oder wie viele Liegestütze/Klimmzüge man machen kann oder ob man jemanden in einem Kampf besiegen kann, da würde ich mich schon sehr überdurchschnittlich einschätzen. Jeder hat seine Stärken und Schwächen.

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Thaiboxen ist im Prinzip Muay Thai, bloß eben westlich adaptiert, modernere und leichtere Trainingsmethoden. Traditionelles Muay Thai gibt's in Thailand, da wird einfach viel öfter und härter trainiert und gekämpft, die Regeln und Techniken sind aber im Prinzip die selben, außer das manchmal noch ganz traditionell ohne Handschuhe gekämpft wird, das nennt man dann Kard Chuek. Kickboxen hingegen ist nur auf Schläge und Kicks beschränkt, beim K1 sind noch Knie erlaubt, aber eben keine Ellenbogen, kein Clinch und keine Würfe. Manchmal sind auch Lowkicks verboten.

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Ja das geht. Es gibt verschiedene Füllungen, Textil ist am Weichesten, dann gibt es unterschiedlich harte Gummigranulate, noch etwas schwerer sind traditionelle Füllungen wie bspw. mit Reis(was du so nicht finden wirst) und am schwersten ist Sand. Du kannst dann je nach Trainingsfortschritt deinen Sack immer schwerer machen indem du Anteil und Material der entsprechenden Füllung veränderst.

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Das lässt sich nicht pauschal sagen und kommt immer auf den einzelnen Verein/Gym an. Am besten ist ein Probetraining. Bei einem privaten Gym liegt halt der Fokus voll auf dem Kampfsport, aber der Trainer kann im Prinzip machen was er will, also kann es super aber halt auch kompletter Quatsch sein, da muss man das selbst beurteilen. Bei einem größeren Verein wird die Ausstattung meist nicht so gut sein, das Training weniger häufig etc., dafür läuft alles in mehr oder weniger geregelten Bahnen mit qualifizierten Trainern ab und der Mitgliedsbeitrag ist wahrscheinlich niedriger.

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Ähnlich wie bspw. beim Muay Thai. Wenn du dir da mal die Kämpfe anschaust wird da nicht so viel ausgewichen oder gemieden sondern die Schläge und Tritte nehmen die einfach und schlagen ihrerseits zurück. Deswegen spielt z.b. Abhärtung auch so eine große Rolle im Muay Thai, es geht einfach um Nehmerqualitäten und ist halt viel mehr "auf die Fresse", als bspw. Boxen. Ansonsten ist das mit den Schlägen die nicht zum Kopf gehen halt eine Frage des Wettkampfsystems, es gibt aber auch viele Schulen die Kyokoushin bzw. Karate generell pragmatisch, realitätsnah, traditionell und ohne unnötigen Quatsch wie bspw. Katas oder in Bezug auf den olympischen Wettkampf unterrichten und sich dabei einer Vielzahl an Techniken, auch aus anderen Kampfsportarten, bedienen und in das Karatesystem einfügen.

Perfektes Beispiel ist hier dieses Video, da geht's um Kung-Fu, und man sieht genau das diese Kampfsportarten super funktionieren können wenn man sich nicht dogmatisch an Wettkampfsysteme und für reale Situationen unnötige aber schön anzusehende Techniken klammern würde. Man muss nur die richtige Schule finden, ist leider aber schwerer als gesagt.

https://youtu.be/BEQ3MQFe2tQ?si=e5JFp3rYkDgLzsBu

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In dem Moment merkt man das meist gar nicht, Adrenalin und Stresshormone. Der menschliche Körper ist unglaublich resilient, die meisten Menschen halten sogar nach einer Vielzahl eigentlich fataler Schusswunden noch einige Minuten durch, anders als in den Medien dargestellt. Ein anderes Beispiel ist bspw. das verbluten, wenn deine Aorta bspw. im Oberschenkel durchtrennt wird kommt da erstmal gar kein bis wenig Blut, da durch das Adrenalin und Stresshormone sich die durchtrennten Aderstränge zusammenziehen und so ein ausbluten verhindern. Erst nach ca. 10 Minuten fängt man dann an zu verbluten. Ich habe mal einen sehr üblen Körpertreffer bekommen und habe noch gut 30 Sekunden ohne irgendwelche Einschränkungen weitermachen können bis mein Körper auf einmal scheinbar ohne unmittelbare Fremdeinwirkung runtergefahren hat. Im Eifer des Moments und die Stunden danach ist es also gar nicht so schlimm, spätestens am nächsten Morgen gibt's dann aber sprichwörtlich das böse Erwachen.

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Die meisten Selbstverteidigungssituationen sind auf kurzer Distanz. Ein paar Schubsereien, am Kragen packen, Rangeleien, dann eskaliert es. Deswegen würde ich sagen das der Clinch generell und deswegen auch Haken, Uppercuts, Ellenbogen und Kniestöße mit am wichtigsten sind.

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Ja

Sieht man leider auch in sämtlichen anderen "westlichen" Ländern. Heutzutage sind viele Kinder durch die schreckliche Erziehung ihrer Eltern so privilegiert das sie komplett verweichlicht sind und in der großen Pause lieber die veganen Vitaminzusätze von Mama runterschlingen und auf TikTok scrollen als Fußball zu spielen, ja keine Wettkämpfe, man könnte ja verlieren! Ja keine Schwierigkeiten und Herausforderungen die man bezwingen zu versucht! Wir sind alle Gewinner! Wir sind komplett passiv! Komplett idiotisch was manchen da durch den Kopf geht. Es geht ja nichtmal darum sonderlich sportlich zu sein, sondern einfach nur sein bestes zu geben. Es geht darum den Charakter zu formen, Selbstdisziplin, Selbstbewusstsein und Resilienz zu entwickeln. Deswegen ist diese "Kritik" an bspw. den Bundesjugendspielen doch Heuchelei und Gelaber. Denn die Welt ist halt nicht Friede, Freude, Eierkuchen, es geht um Wettbewerb und das Leben ist eben nicht immer einfach und man muss lernen Verantwortung für sich selbst und auch das eigene Versagen zu übernehmen und daran zu wachsen, das lernt der vermeintlich dumme Hauptschüler wenigstens noch, im Gegensatz zum verhätschelten Helikopterelternkind. Und hierbei ist auch das Argument "ja das kann man ja auch beim Mathe lernen alles erkennen" nichts, denn hier geht's ja gerade um die physische Komponente im Leben. Was passiert denn wenn es mal hart auf hart kommt? Wenn man sich verteidigen muss oder es mal härter zugeht? Man kann nicht immer alles mit Gerede und emotionaler Intelligenz klären. "Ich hatte keine Lust in feuchten Sand zu springen" und andere Menschen im selben Land haben nix zu essen, schwierige Familienverhältnisse und jeden Tag Stress, da merkt man mal wie weit die Dekadenz inzwischen gekommen ist und wie sehr die Gesellschaft zwischen den Extremen auseinanderbricht.

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Den Stil entwickelst du mit der Zeit selber von allein, da bringt es nix auf Krampf das zu machen was du cool findest. Um überhaupt einen Stil im Muay Thai zu entwickeln musst du schon einige Male richtig Vollkontakt kämpfen, da reicht kein normales Sparring, dann machst du im Kampf automatisch das was für dich am besten funktioniert und entwickelst deinen Stil egal ob Muay Femur, Sok, Tae, Khao oder Mat etc. etc.

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Definitiv nicht. Karate ist leider ein Fall von "Versportlichung" des Kampfsports und hat dadurch seine Effektivität verloren. Es ist fast nie Vollkontakt, ohne hartes Sparring, Katas gleichen oft mehr einer Art Tanz und es ist viel zu Kicklastig, so ein Tornadokick schallert schon wenn man trifft, aber für eine Selbstverteidigungssituation komplett nutzlos, da die Chancen größer sind sich unaufgewärmt dabei selbst zu verletzen, einfach hinzufallen, oder generell aus dem Gleichgewicht zu kommen, die Trefferwahrscheinlichkeit geht gegen 0. Zudem ist auch die Kicktechnik nicht sonderlich effektiv, da es im eigenen Wettkampfsystem nur darum geht Punkte zu erzielen wird die Hüfte oft nicht genug eingedreht und nicht mit dem Schienbein durch den Gegner hindurch gekickt, da schon ein leichter Tipp mit der Fußspitze oder dem Spann reicht um einen Punkt zu erzielen und das innerhalb des Wettkampfsystems natürlich viel effektiver ist. Auch die wenigen Handtechniken lassen stark zu wünschen übrig welche teilweise nichtmal ansatzweise etwas mit richtigen Grundschlägen zu tun haben und die kinetische Kette dabei komplett außer Acht gelassen wird. Karate war mal sehr effektiv und Kyokoushin ist es auch immer noch, wenn es entsprechend unterrichtet wird, aber ist inzwischen eben Massentauglich und olympisch geworden. Das ist aber gar nicht schlimm, es ist ein Sport wie jeder andere. Bloß eben nicht besonders gut für SV, wobei es da sicher noch viel schlechteres, Wing Tsun, Aikido etc. gibt.

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Relativ unwahrscheinlich. So leicht bricht ein menschliches Genick nicht, das ist ja auch flexibel, besteht aus vielen Wirbeln und kann dadurch Kräfte gut ableiten und absorbieren. Ein Drehmoment von ca. 750kg wäre von Nöten um ein durchschnittliches menschliches Genick zu brechen. Noch mehr wenn, wie bei Kampfsportlern üblich, die Nackenmuskulatur trainiert ist. Also das würde auch kein Mike Tyson schaffen, v.a. nicht mit einem Schlag, höchstens mit einem Kick und Kicks beherrscht er als Boxer ja nicht.

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Sobald kein Sparring gibt und keinen Vollkontakt gibt, alles nur theoretisch ist kannst du's vergessen. Das ist leider bei Krav Maga in der überwiegenden Mehrheit der Fall. Mach besser einen richtigen Kampfsport dessen Techniken und Effektivität regelmäßig durch Vollkontaktwettkämpfe und Sparring getestet werden und erwiesen ist.

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