Viele Menschen haben leider die Eigenart, dass sie "anderes" grundsätzlich ablehnen. Das liegt primär daran, dass sie das "eigene" als Referenz nehmen und meinen, alles andere sei schlecht.
Zu beobachten ist dieses Phänomen überwiegend bei Rechtsextremen: Ablehnung von Homosexualität, Ausländern, anderen Religionen, etc.
Es ist auch so, dass je niedriger der Bildungsgrad ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Person X Flüchtlinge per se ablehnt. Unkenntnis und fehlende Auseinandersetzung mit einer Thematik führen auch häufig zu deren Ablehnung.
Eigentlich zeigt der Flüchtlingszuwachs doch vor allem eines: Wir leben in einem Land, das so gut funktioniert, dass Menschen, denen es weniger gut geht, gerne darin Leben möchten und Schutz vor Unheil suchen. Darauf sollten wir stolz sein und mit offenen Herzen bereitstehen. Gleichzeitig müssen wir natürlich trotzdem auf neue Probleme angemessen reagieren. Blauäugigkeit hilft keinem.
Lieben Gruß,
Timo Schöber