Vielleicht könnte da hilfreich sein, sich weniger an Klassikern, Bestsellerlisten und populär besprochenen und empfohlenen Neuerscheinungen zu orientieren, als gezielt nach Büchern zu recherchieren, die die eigenen privaten Interessen (bspw. ggf. Subkultur, Aktivismus, Medizingeschichte, Clubkultur, Psychonautik oder Nischenhobbies) berühren bis abdecken. Viele Geschichten, die sich mit spezielleren Thematiken befassen, gehen in der großen Medienflut verloren, da sie weniger bis kaum beworben werden.
Vielleicht hast du aber auch früher, als das Lesen für dich noch mehr ein Bücherverschlingen war als heut, Werke aus bestimmten Strömungen der Literaturgeschichte präferiert? Möglicherweise ganz unbewusst – es könnte sich lohnen, einmal dem nachzugehen, ob deine alten Lieblingsbücher größtenteils aus etwa dem gleichen Zeitraum stammen. Falls dem so sein sollte, wäre das ein guter Anhaltspunkt, es entsprechend mit weiteren Veröffentlichungen aus den selben Jahrzehnten zu versuchen.
Viel Freude dir bei der Suche und beim Lesen!

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Das klingt ziemlich normal.

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Vielleicht möchte er wohlüberlegt antworten, um die ihm bestmögliche Auskunft geben zu können.

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Beispielsweise die vielen hastigen Gedankensprünge der namensgebenden Protagonistin in Arthur Schnitzlers Fräulein Else – insbesondere gegen Ende – wirken auf mich nicht sooo sane.

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Nicht jede Person verfügt über die finanziellen Mittel oder sieht die Notwendigkeit, nur wegen einer Trennung die Wände neu zu streichen und sich mit neuem Hausrat auszustatten. Die Assoziationen der Gegenstände mit seiner Verflossenen bestehen möglicherweise nur in deinem, nicht aber in seinem Kopf. Kritisch würde ich es erst dann sehen, sollten bei ihm noch Fotografien von ihr oder Erinnerungen wie kleine Liebesbotschaften auf Zettelchen "ausgestellt" sein – in dem Falle wäre Eifersucht sicherlich begründet.
Wenn die Wohnung dich allerdings erdrückt und das nicht bloß einer empfindlichen Phase geschuldet sein sollte, teilst du selbst dir damit vermutlich unterbewusst mit, dass die Entscheidung des Zusammenziehens für dich nicht die richtige wäre.

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Sie hatte viele Sexpartner, wie gehe ich mit meinem Neid um?

Hallo liebe Gute Frage Community!

Kurz zum ausholen, ich habe jetzt seit Eeeewigkeiten wieder eine Freundin. Ich liebe ihren Charakter und ihre Persönlichkeit ohne zu hinterfragen. Wir stehen uns wirklich nah und schweben förmlich auf Wolken.

Wenn es um das Thema Sex geht, war ich schon immer extrem Penibel, schüchtern, zurückhaltend und habe Empfindliche Komplexe entwickelt. Sie ist da sehr Offen und direkt was das angeht, also eher das Gegenteil von mir.

Als wir bei unserem ersten Date uns besser kennen gelernt haben, war das Thema Sexpartner und Erfahrung natürlich mit dabei. Ich, komplett nervös, am Strohhalm und T-shirt kauend war sehr überfordert als es darum gieng. Wir sind beide 24 aber sie hat um einiges mehr Erfahrung als ich. Während ich meine Male Sex an einer Hand abzähle, hat sie schon diverse Ones gehabt, Freundschaft Plus und sogar 3er was ich mir besonders zergehen lassen muss...und zur Krönung hat sie BDSM für sich entdeckt und da will mein Kopfkino automatisch abschalten. Mit mir liegt ihre Gesamtzahl bei 27 Typen...

Selbst jetzt noch zieht sich in mir alles zusammen das zu hören, und erst recht wenn mein Kopfkino sich vorstellt wie sie mit anderen Typen rummacht die genau das fühlen durften was ich nur sehr wenig und noch nie auf diese Art mit ihr fühlen durfte. Es nagt an mir wie ein Tiefsitzender, hässlicher Neid und Hass auf die anderen, als hätte es keiner von denen Verdient sie so zu spüren...Tief in mir will ich mich zurückziehen aber aus Liebe will ich bei ihr bleiben. Sie selber meinte, dass sie das rückgängig machen würde wenn sie könnte.

Ich kann es ihr nicht verübeln und sogar verstehen wenn man ein Aben(d)teuer erleben will und Erfahrung sammelt.

Nennt mich bescheuert es sind halt meine Komplexe, Aber die Nadel der Verachtung sticht mir regelrecht ins Herz, auch grad weil ich eine eher Abwertende Haltung gegenüber Fuckboys und den in Schubladen gestecken ,,Bitches" habe. Mir ist bewusst, viele Sexpartner sagen eig. So gut wie nichts über den Charakter aus, es ist ja ,,nur" die Vergangenheit und die eigene Neugier. Es ist einfach dieser Standpunkt, diese Tatsache und diese Vorstellungen gepaart mit dem unbeschreiblichem Gefühl das ich bei ihr habe, nicht nur beim Sex.

Wie geht ihr mit sowas um, wie könntet ihr sowas ,,einfach vergessen" oder drüber hinweg sehen? Ich kann mein Kopf nicht auf Knopfdruck sagen lassen ,,scheiß drauf und konzentriere dich auf das Hier und Jetzt", oder ,,hör auf daran zu denken" weil dann erst recht das Kino losgeht.

Wie bekomme ich diesen kack Neid aus mir raus? Ich habe alle Antworten vor mir aber selbst wenn ich versuche nach einer Lösung zu greifen verzweifel ich bei den Gedanken die unkontrolliert auftauchen was ja nur bedeuten kann, dass ich nicht damit abgeschlossen habe.

Hoffe ihr Könnt mir helfen, vielen Dank schonmal im Vorraus. 

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Zu dem "[...] erst recht wenn mein Kopfkino sich vorstellt wie sie mit anderen Typen rummacht die genau das fühlen durften was ich nur sehr wenig und noch nie auf diese Art mit ihr fühlen durfte."-Part:

Das "sehr wenig" und das "noch nie auf diese Art" werden sich, so ihr euch weiterhin füreinander entscheiden solltet, doch mit der Zeit ganz von allein ändern. Sei zuversichtlich! Ihr habt so schöne Gefühle füreinander, die viel größer sind als das. Sie wäre sicherlich nicht mit dir zusammen, wenn du ihr in diesem Moment nicht wichtiger wärest als die Personen, die eine Rolle in ihrer Vergangenheit spielten.

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Ja, etwas machen

Vorausgesetzt, ihr seid beide auf der selben Ebene insofern, dass kein Ungleichgewicht herrscht, also ihr euch beide sicher darin seid, nicht mehr als F+ zu wollen, könntet ihr am 14. Februar demonstrativ gemeinsam einen Anti-Valentinstag begehen. ;>

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Genau: das Baader-Meinhof-Phänomen. Und mit Sicherheit kannst du auf deinem Schulweg auch die 35 mindestens dreimal als Hausnummer sehen. ;) Ich finde dieses Phänomen, das mir auch immer wieder einmal begegnet, ebenfalls sehr spannend, nur muss man sich ins Bewusstsein zurückrufen, dass man sich offenbar gerade auf etwas eingeschossen hat.

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Ich vermute so wie du leider, dass es fast unmöglich ist, sie dabei nicht zu verletzen, denn natürlich ist das schon eine krasse Ansage an ihr Ego, vielleicht hat sie dir bereits etwas Schönes als Geschenk gekauft und so weiter und so fort. Deswegen ist wichtig, dass du ehrlich und respektvoll bleibst und ihr gegenüber betonst, dass dir ungeachtet dessen etwas an ihr liegt und das Ausladen keine "Kriegserklärung" ist. Vielleicht ist dieses Gespräch (das unbedingt zu zweit und nicht im Beisein weiterer Freund*innen stattfinden sollte) ja sogar ein richtig guter Ausgangspunkt dafür, dass ihr das, was nun scheinbar mittlerweile zwischen euch steht, thematisieren könnt; vielleicht klärt sich dabei etwas auf, sodass du merkst, sie doch gern dabeihaben zu wollen. Wer weiß! Ich wünsche dir Glück, dass es einen guten Ausgang findet.

Edit: Oh man... das ist zwei Monate her! Entschuldige, das habe ich zu spät gesehen! Man kann die Antworten aber leider nicht löschen. Ich hoffe einfach mal, es lief glimpflich ab! :D

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Die Fragen, ob sie zurückkommen wird , ob sie dich wirklich nicht (mehr) liebt und ob du etwas falsch gemacht hast, kann dir hier niemand beantworten. Du solltest vielmehr mit ihr reden. Offene und ehrliche Kommunikation ist elementar für ein gutes zwischenmenschliches Miteinander und obendrein handelt es sich um Fragen, die – falls überhaupt – nur sie selbst beantworten kann. Sie scheint ja deine Gefühle ernst zu nehmen (es tue ihr von Herzen leid) und da solltest du es ihr wert sein, dass ihr euch noch einmal zusammensetzt und reflektiert. Insbesondere die Frage zu besprechen, ob etwas falsch gemacht wurde, könnte für die Zukunft sehr hilfreich sein. Ich wünsche dir viel Kraft in dieser emotional schwierigen Zeit.

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Schreib doch erstmal dein Tagebuch, wenn es dir hilft, mit verschiedensten Situationen umzugehen... Ein "tatsächliches" Buch zu schreiben, sollte man vielleicht denjenigen überlassen, die das Talent und die Ideen haben...

Dir auch einen schönen Tag!

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So pauschal kann man das nicht beantworten, da der Umgang mit Emotionen von Individuum zu Individuum unterschiedlich ausfällt, aber denkbar ist es theoretisch schon, da die Distanz, die dem Kontakt über Soziale Medien inhärent ist, potentiell zu mehr Direktheit und Courage verhelfen kann als die Unmittelbarkeit des Miteinanders vis-à-vis – beispielsweise kann es schüchternen Personen durchaus leichter fallen, "in Sicherheit" schriftlich Gefühle zu bekunden als mit der spontanen und vielleicht sogar impulsiven Reaktion des Gegenübers umgehen zu müssen: Es ist (je nach Ausgang) für so manche*n besser zu ertragen, da wiederum die eigene Reaktion auf die Reaktion der oder des anderen besser kontrolliert und beispielsweise Scham überspielt werden kann.

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Das ist legitim. Gefühle können sich verändern.

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