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An sich bin ich ein ziemlicher Weihnachtsmarkt-Fan. Allerdings bewegt sich langsam das Preislevel in Richtungen, bei denen das in keinem Verhältnis mehr steht.

Hier fand am Wochenende bereits der erste "Weihnachtsmarkt"/Wintermarkt des Jahres statt - mit 14 Euro Eintritt vorweg, Glühwein liegt bei 8 Euro pro Becher, eine Bratwurst ungefähr bei 6.

Und auch wenn das sicherlich ein Extrem war, düften 6-7 Euro pro Glühwein auf den meisten Märkten dieses Jahr realistisch sein. Gerade auch die letzten massiven Erhöhungen bei den GEMA-Gebühren dürften das Niveau hochtreiben. Das absurde ist, dass die Standbetreiber damit noch nicht einmal mehr wirklich Gewinn machen. Der Glühwein hat zwar eine Gewinnspanne von mehreren hundert Prozent, aber alleine an Standgebühren sind etwa in der Hannoverschen Innenstadt bei Glühweinständen dieses Jahr laut HAZ um die 500 Euro pro Quadratmeter fällig, also bei einem Stand mit ein paar Stehtischen schnell mal 15000-20000€, die erst einmal hereinkommen müssen. Da ist noch kein Personal inbegriffen, und ebenfalls keine GEMA. Das läuft langsam aus dem Ruder.

Dann lieber ein netter, kleiner Dorf-Weihnachstmarkt. Kein Schlager, keine Feuerzangebowle oder heiße Caipi, keine Karussels, nur ein günstiger Glühweinstand, ein Bratwurststand und ein paar Vereine und lokale Künstler mit Tapeziertisch und Spendendose. Irgendwann spielt dann ein Posaunenchor, oder ein Kirchenchor singt, während ein Seniorenkreis eine Kaffeestube organisiert... Solche Weihnachtsmärkte liebe ich.

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Wenn das so einfach ginge, wäre das ein offenes Scheunentor für - man könnte sie in diesem Fall nicht einmal Hacker nennen, eher "Schwachstellen-Mitnehmer". Wenn es doch geht, sind Probleme vorprogrammiert. Wenn ein Programm bei dir auf dem Rechner läuft, dessen Dateien und Dependenzen alle auf dem Remoterechner liegen, gibt das Chaos.

Die einfachere Frage ist also eher nicht, wie lässt du ein Programm auf deinem Rechner laufen, das auf dem anderen Rechner liegt, sondern wie bekommst du Fernzugriff auf den anderen Rechner (, was im Endeffekt allerdings fast das gleiche ist) und kannst das Programm dort laufen lassen.

Das geht natürlich ohne Probleme, solange du theoretisch Zugriff auf beide Rechner haben kannst. Remote Desktop ist eine Möglichkeit. Du kannst auch eine Teamviewer-Session auf dem Remoterechner starten.

Mein Favorit ist für solche Fälle Splashtop. Du packst einen Teil davon, den "Streamer", in den Autostart des anderen Rechners. Dann kannst du mit dem entsprechenden Passwort von deinem Rechner aus, dem Client, auf dem Remoterechner arbeiten - 256-Bit-verschlüsselt. Du kannst den Remoterechner solange für Zugriff sperren, es unterstützt auch mehrere Monitore, jedenfalls in der Business-Version. Das schöne daran: Du hast Zugriff auf beide Peripherien, deine und die des Remote-Rechners. Du kannst also aussuchen, ob du etwa ein Dokument bei dir oder am Remoterechner drucken möchtest. Wenn entsprechend konfiguriert, kannst du das auch so einstellen, dass du den Remoterechner per Wakeup-Call einschalten kannst, wenn er nicht läuft.

Problematisch wird das erst, wenn Authentifizierungsverfahren ins Spiel kommen. Einen Kartenleser oder Pin-Generator am anderen Ende kannst du so nicht fernbedienen - es sei denn, jemand sitzt am Remoterechner und macht die Eingaben. Das ist ja auch Sinn der Sache.

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Die Kichererbsen muss man für Falafel zunächst ohnehin in Wasser quellen lassen. Ein großer Teil des enthaltenen Phasins geht dabei bereits in Wasser über. Die Kichererbsenmasse wird zudem noch gebraten oder fritiert. Spätestens damit sollte sich das Thema erledigt haben - Phasin verträgt keine Hitze. Um mit rohen Falafeln auf genug davon zu kommen, um auch nur Verdauungsbeschwerden hervorzurufen, müsstest du das Zeug also eimerweise essen.

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"Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein: hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen."

(A. Schopenhauer, Parerga und Paralipomena, 1851)

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Craftbeer

Craftbeer ist ein weites Feld. Mit den Hopfenbomben, die die meisten Stores darunter verstehen, kann man mich jagen. Aber ein schönes Coffee Stout oder ein Smoked Porter sind schon etwas feines.

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Werte sind immer etwas schwer zu beurteilen. Die Signatur hilft nicht weiter, die ist von einem ehemaligen Bonner Antiquitätengeschäft und wahrscheinlich nachträglich vom Händler angebracht worden.

Vom Design her möglicherweise noch Art Deco, aber ich würde eher auf mid-century oder etwas später tippen, 60er Jahre? - vielleicht auch noch Anfang 70er. Da waren diese schwarzen Marmor-Wohnaccessoires sehr beliebt. Vorbild war wohl eine altmodische Art Deco Bankerlampe, aber "modern" bzw. in diesem Fall eckig umgesetzt.

Eine ähnliche Lampe - allerdings aus den 70ern und etwas aufwendiger umgesetzt - ist bei riccardo grade für 80 Euro verkauft worden. ich denke, das dürfte auch für dein Modell ein realistischer Preis ein, aber keine Garantie. Wie gesagt: ich kann sie nicht zuordnen, ich bin auch nur am Raten...

Der Stil ist allerdings stark vom Art Deco inspiriert. Falls es sich doch um ein Art-Deco-Original aus den 1910ern oder 1920ern handeln sollte, wären wir wertmäßig in einer ganz anderen Größenordnung. Das wäre allerdings schon sehr großes Glück.

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Sojasoße besteht ja nciht nur aus ihren Grundzutaten, sondern ist fermentiert und dadurch chemisch verändert.

Bei der traditionell gebrauten Sojasoße spalten Mikroorganismen (im Original ein Pilz namens Kōji, heute aber auch oft einfach Hefe) den enthaltenen Weizen und Soja, es ensteht Glutaminsäure (Glutamat), die wiederum ein starker Geschmacksverstärker ist. Glutamat spricht direkt den "fünften Geschmackssinn" Umami an (wir haben tatsächlich extra Geschmacksknospen dafür).

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Gut

Er war trotz aller persönlicher Unzulänglichkeiten ein großartiger Musiker. Rock me Amadeus, Der Kommissar, Jeanny - das hat eine Epoche geprägt.

"Out of the Dark" oder "Mutter, der Mann mit dem Koks ist da" waren dann höchstens noch ein schwacher Abklatsch.

Er hat später aber zum Teil auch schwer verdauliche Elektro -Sachen gemacht. Stücke wie "Expocity Visions" sind eher eine Tortur als ein Genuss. Und "Bar Minor 7/11 (Jeanny Dry)" ("Wer hat dir gesagt, dass du Jeanny heißt?") ist von den psychologischen Implikationen her schon ganz schön hart.

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Ich nehme mal an, du sprichst von Instant-Ramen? Die einfache Lösung: Du gibt die Nudeln in eine kleine Schale (Notfalls geht auch eine große Tasse), gibst das beiliegende Pulver, und, wenn vorhanden, das entsprechende Öl darüber und gießt mit kochendem Wasser auf. Nach ein paar Minuten ist die Mahlzeit einsatzbereit, ob du die Nudeln abgießt oder die Brühe mittrinkst, bleibt dir überlassen - ist Geschmackssache. ist ein netter Snack oder notfalls auch mal eine schnelle kleine Mahlzeit. Hat allerdings außer Kohlenhydraten und etwas Fett keinerlei Nährwert.

Die Luxus-Variante: Du brätst etwas Gemüse und eventuell eine Fleischeinlage deiner Wahl in etwas Öl mit einem Spritzer Sojasauce an. Dann löschst du das Ganze mit Wasser (ich nehme manchmal auch einen Schuss Weißwein) und bei Bedarf etwas Brühe ab und packst die Nudeln dazu. Du lässt sie dann ein paar Minuten in der Flüssigkeit durchziehen. Das kommt der "originalen" Ausführung von Ramen schon näher und ist eine mehr oder weniger vollwertige Mahlzeit.

Das Wesentliche ist vor allem, dass du die Nudeln nicht kochen musst. Instant-Ramen-Nudeln sind vorfritiert (ja richtig, fritiert, nicht gekocht) und daher im heißen Wasser schnell fertig.

Wenn du natürlich im Asia-Laden gute frische Ramen-Nudeln (gibt es dort manchmal im Kühlregal) geholt hast, brauchen sie etwas länger. Dann kommst du um etwas aufwendigeres Kochen auch nicht herum. Auch klassische Miei-Nudeln kannst du im heißen Wasser garziehen lassen, sie brauchen aber ungleich länger.

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Leider lässt sich das so pauschal nicht beantworten.

"Unable to clear in customs" kann im besten Fall heißen, dass für die Zollabfertigung irgendwelche Informationen fehlen - vielleicht hat der Versender keine saubere Zollrechnung beigefügt, oder die Ware ist falsch deklariert. Oder es gibt Unklarheiten mit den Einfuhrabgaben. In diesem Fall wird der Versanddienstleister, der dabei mit dem Zoll zusammenarbeitet, üblicherweise entweder dich oder den Absender kontaktieren, um die fehlenden Informationen zu erhalten.

Momentan ist der Zoll auch überlastet - es kann manchmal ein paar Tage dauern, bis eine Sendung abgefertigt wird. Eine Woche ist da momentan nicht unrealistisch viel.

Es kann aber im Worst Case auch heißen: Die Ware kann so nicht eingeführt werden. Vielleicht ist sie nicht verkehrsfähig. Das ist etwa bei Elektrogeräten oder Elektronik ohne Prüfsiegel bzw. Zulassung der Fall. Ebenso bei gefälschten Markenartikeln oder allgemein Waren, die hier nicht legal erhältlich sind. Schwer zu sagen, ohne zu wissen, worum es sich handelt. In diesem Fall verabschiede dich von deinem Geld, die Ware wird dann wahrscheinlich vernichtet.

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Die Frage zeigt von einer gewissen Weltfremdheit.

Erstens: Ins Theater nimmt man generell keine Speisen oder Getränke mit. Lediglich davor, dahinter und in der Pause (wenn es eine gibt) kann man sich in Restaurant oder Bar vor Ort versorgen.

Aber: Auch in einem Restaurant darfst du nicht einfach Speisen von außen mitbringen und dort verzehren. Das ist praktisch nirgendwo in der Gastronomie erlaubt. Das ist kein "Pausenraum", sondern ein gastronomischer Betrieb, und die wollen logischerweise daran verdienen. Da kannst du dich nicht einfach hinsetzen und dein Abendessen auspacken.

Dazu kommt natürlich auch noch, dass Döner eine extrem stark riechende Speise ist. Da werden sich die anderen Theaterbesucher selbst dann massiv belästigt fühlen, wenn du ihn nur in der Tasche hast. Mit mehreren hundert Personen über Stunden auf engem Raum zusammenzusitzen, setzt eine gewisse Rücksichtnahme voraus. Und so eine Geruchsbelästigung ist das Gegenteil von Rücksicht.

Natürlich kann es Ausnahmen geben. In der Arena di Verona sind zum Beispiel bei den Festspielen Picknickkörbe durchaus üblich. Allgemein wird das bei Freiluftveranstaltungen (Waldbühne, diverse Festspiele) meist eher etwas lockerer gesehen. Aber auch dann setzt man sich nicht mit "Fremdessen" in ein Restaurant.

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Leider sieht es damit im größten Teil Europas immer noch schlecht aus. Ich glaube, in Graz gab es ein japanisches Cafe, aber das scheint letztes Jahr geschlossen zu haben... Immerhin: immer mehr größeren Supermärkte, die ein Sushiregal haben, haben inzwischen auch Mochi. Bei dir in der Ecke müsste es zumindest ein Kühlregal für frische Mochi von EatHappy bei jedem größeren Spar oder Interspar geben.

Auch in Sushibars kann man da Glück haben. Andere japanische Süßigkeiten werden nicht industriell eingeschweißt wahrscheinlich schwierig.

Oder gleich selber machen:

Mochi

Manju

Hanami Dango

Kuri Jo-Namagashi

Ist allerdings etwas aufwendiger. Die japanischen Süßigkeiten gelten weniger als Snack, sondern als kleine Kunstwerke.

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Diese Lehrgänge gibt es nicht nur für Jugendliche. Es ist ein A, B, C, D- Modell.

Du machst also erst D (1,2,3...), später dann C. B und A sind bereits eher dann sinnvoll, wenn du mehr oder weniger professionell damit arbeiten willst.

Allerdings werden die Lehrgänge ansteigend schwerer, und selbst mit A wirst du wahrscheinlich nicht an jemanden herankommen, der das Ganze an einer Musikhochschule studiert hat.

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Normalerweise wird in 440 Hz gestimmt. In Barock- und Renaissancemusik hat sich aber auch 435 Hz (etwa ein Halbton tiefer) als zweiter Standard etabliert, weil alte Instrumente darin besser klingen.

Allerdings stimmen inzwischen auch gerade im professionellen Bereich viele Ensembles in 441 oder 442 Hz, um "strahlender" zu klingen.

Daneben sind abweichende Stimmungen häufig, wenn mit alten Tasteninstrumenten, vor allem antiken Orgeln, zusammen gespielt werden soll. Da man eine Orgel nicht so einfach umstimmen kann, passt sich das Orchester dann an.

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Nachdem der Glühwein hier bis jetzt an den paar einzelnen Ständen um die 4-5 Euro kostet, halte ich für unwahrscheinlich, dass er auf dem Weihnachtsmarkt unter 6 Euro liegen wird. Ein Zeitungsartikel hat neulich bis zu 8 Euro prophezeit - auch weil die Standgebühren ins Unermessliche gestiegen sind.

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Ich bin seit etlichen Jahren gerne Single. Davor war ich etliche Jahre ebenso gerne in einer Langzeit-Beziehung, und auch in der Zwischenzeit gab es da die eine oder andere Episode, die nach Beziehung klang. Ich denke, die Frage, ob Singles oder Beziehungsmenschen glücklicher sind, ist falsch gestellt.

Eine Beziehung gehe ich idealerweise nicht ein, um eine Beziehung zu haben, sondern weil ich eine entsprechende Zuneigung zum Partner verspüre. Zudem kommt es auf die jeweiligen Lebensumstände an. Im Moment kann ich mir kaum vorstellen, eine feste Beziehung einzugehen, weil das einfach nicht in meinen momentanen Lebensstil passt - was aber auch wiederum hinfällig wäre, wenn die passende Partnerin auftaucht, bei der ich denke: Das ist es jetzt wert.

Einsamkeit? Ja, kann ein Problem sein. Aber dafür brauche ich nicht zwingend einen Partner, sondern einfach nur meinen Freundeskreis. Da hat die Haushaltsbeschränkung in den Anfängen von Corona natürlich mächtig Sand ins Getriebe gestreut, weil das Treffen mit Freunden auf einmal nicht mehr ohne weiteres möglich war.

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Eine .exe ist ein ausführbares Windows-Programm. Das lässt sich unter Linux nicht nativ öffnen.

Wine (selbstrekursives Akronym für "Wine Is Not an Emulator") ist ein Linux-Programm, das Windows-Anweisungen in Linux-Anweisungen umsetzt und damit die meisten Windows-Programme zum Laufen bekommen kann. Nicht immer, und oft nur eingeschränkt. Aber die Kompatibilität mit "großen" Programmen wie Photoshop oder Illustrator ist inzwischen gar nicht so schlecht.

Für deutlich ältere Dateien (noch DOS-Ära, da gibt es etliche sehr spannende Spiele, wenn man Retro-Games mag) gibt es auch unter Linux eine Dosbox.

Für komplexe Windows-Spiele ist das Programm allerdings nicht gemacht. Dann würde nur eine volle Emulations-Umgebung helfen. Und die dürfte zumeist schon aus Leistungsgründen nicht praktikabel sein.

Da die meisten Anwender Linux als reines Arbeistsystem nutzen, sieht es dort mit Gaming eher mau aus. Immerhin: Steam bietet mittlerweile etwa 6000 seiner Spiele auch linuxkompatibel an.

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Welches Shopsystem du nimmst, ist zunächst einmal nicht der Hauptpunkt. Dropshipping ist tot, begraben und vergessen - es sei denn, du bist sehr gut, hast enorm viel Ahnung vom Thema, ein sehr gutes Produkt, den perfekten Lieferanten und eine hohe Gewinnspanne. An der hakt es schon, wenn du fast zu Endverbraucherpreisen einkaufst.

Lies dir mal ein paar Fragen hier auf GF zum Thema Dropshipping durch. Da wird gejammert, dass man so viel Geld in dubiose Coachings und seinen Shop gesteckt hat, und jetzt kommen keine Kunden. Die kommen schon lange nicht mehr von alleine, um die muss man kämpfen - und zwar in einem Haifischbecken während eines Taifuns, in dem noch ein paar hundert tausend Mitbewerber angeln...

Auch wenn diverse "Dropshipping-Coaches" etwas anderes behaupten, hat sich das Thema Dropshipping eigentlich seit zehn Jahren erledigt. Jeder Endverbraucher kann inzwischen selber in China bestellen. Und dein Shop kann noch so gut sein, wenn er keine Kunden bekommt, hilft dir das nicht weiter. Dazu natürlich das entsprechende Startkapital, denn auch die Lieferanten liefern nicht umsonst.

Außerdem: Onlinehandel, und dazu gehört auch Dropshipping, ist im Prinzip etwas für Profis. Fernabsatzgesetz, BWL, Steuerrecht, SEO, Social Media Marketing, Google Ads, Logistikkalkulation, Zolltarife, Lieferantennetzwerke, Wettbewerbsrecht - das ist ein Labyrinth. E-Commerce kann man mittlerweile an Hochschulen (und etlichen Akademien) studieren, die Zeiten, wo man da als Laie über Nacht etwas reißen konnte, sind vorbei. Fehler sind teuer.

Zudem müsstest du einen Marketing-Anteil von 60-70% deines Gesamtumsatzes einplanen. Conversion Rates von 5-10% gelten je nach Kategorie heute als gut, und Retourenquoten von 60% sind keine Seltenheit. Du bist gegenüber dem Kunden in der Haftung, nicht der Dropshipping-Lieferant. Das heißt auch, du bist auch für alle Fehler verantwortlich, die dort passieren. Und die Chancen, sich dann am Lieferanten schadlos zu halten, sind eher gering.

Ja, als Experte kannst du mit Dropshipping Geld verdienen. Aber plane auch dann kein großes Einkommen ein. Wenn du in der Woche etwa 20 Stunden investierst, kannst du mit viel Glück (und unter den genannten Bedingungen) vielleicht auf ein paar Hundert Euro im Monat kommen. Zum Vergleich: Würdest du die gleiche Zeit bei McDonalds arbeiten, hättest du das doppelte bis dreifache.

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Es ist zunächst einfach mal nur ein jiddischer (und nicht deutscher) Ausruf oder Fluch, von der Stärke her etwa vergleichbar einem "Oh, so ein Mist!". Der Satz an sich hat also nichts antijüdisches.

Allerdings wurden derartige Wendungen insbesondere Ende des 19. Jahrhunderts, aber auch noch weiter bis ins dritte Reich hinein, gerne bei der Illustration von antisemitischen Karrikaturen benutzt, um den Typus des angeblich weinerlichen Juden darzustellen. Deshalb hat die Phrase einen Beigeschmack.

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Prinzipiell sehr gerne. Allerdings schreckt mich hier das dieses Jahr zu erwartende Preisniveau doch etwas ab. Da schlägt nicht nur die Inflation zu, teilweise haben die Städte auch die Gebühren für 2022 drastisch erhöht. Außderdem werden zwecks Energiesparens Beleuchtung und Dekoration drastisch reduziert.

Für Hannover gehen erste Schätzungen von bis zu 7 Euro pro Glühwein (ohne Schuss) und 9 Euro für einen (!) Kartoffelpuffer aus (Quelle: HAZ). Da stimmt langsam einfach das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr.

Andernorts ist fraglich, ob die Weihnachtsmärkte dieses Jahr überhaupt stattfinden. So war neulich Bielefelds Oberbürgermeister zu hören, "er könne sich „nicht vorstellen, dass dann so große Events wie Weihnachtsmärkte überhaupt noch in Deutschland stattfinden.“ (Quelle: tonight.de). Als Grund wird diesmal nicht Corona, sondern die Energiekrise genannt.

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