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An sich bin ich ein ziemlicher Weihnachtsmarkt-Fan. Allerdings bewegt sich langsam das Preislevel in Richtungen, bei denen das in keinem Verhältnis mehr steht.

Hier fand am Wochenende bereits der erste "Weihnachtsmarkt"/Wintermarkt des Jahres statt - mit 14 Euro Eintritt vorweg, Glühwein liegt bei 8 Euro pro Becher, eine Bratwurst ungefähr bei 6.

Und auch wenn das sicherlich ein Extrem war, düften 6-7 Euro pro Glühwein auf den meisten Märkten dieses Jahr realistisch sein. Gerade auch die letzten massiven Erhöhungen bei den GEMA-Gebühren dürften das Niveau hochtreiben. Das absurde ist, dass die Standbetreiber damit noch nicht einmal mehr wirklich Gewinn machen. Der Glühwein hat zwar eine Gewinnspanne von mehreren hundert Prozent, aber alleine an Standgebühren sind etwa in der Hannoverschen Innenstadt bei Glühweinständen dieses Jahr laut HAZ um die 500 Euro pro Quadratmeter fällig, also bei einem Stand mit ein paar Stehtischen schnell mal 15000-20000€, die erst einmal hereinkommen müssen. Da ist noch kein Personal inbegriffen, und ebenfalls keine GEMA. Das läuft langsam aus dem Ruder.

Dann lieber ein netter, kleiner Dorf-Weihnachstmarkt. Kein Schlager, keine Feuerzangebowle oder heiße Caipi, keine Karussels, nur ein günstiger Glühweinstand, ein Bratwurststand und ein paar Vereine und lokale Künstler mit Tapeziertisch und Spendendose. Irgendwann spielt dann ein Posaunenchor, oder ein Kirchenchor singt, während ein Seniorenkreis eine Kaffeestube organisiert... Solche Weihnachtsmärkte liebe ich.

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Das dürfte im Normalfall unter § 181a StGB (Zuhälterei) fallen und somit strafbar sein:

§ 181a Zuhälterei

(1) Mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren wird bestraft, wer

1. eine andere Person, die der Prostitution nachgeht, ausbeutet oder

2. seines Vermögensvorteils wegen eine andere Person bei der Ausübung der Prostitution überwacht, Ort, Zeit, Ausmaß oder andere Umstände der Prostitutionsausübung bestimmt oder Maßnahmen trifft, die sie davon abhalten sollen, die Prostitution aufzugeben,

und im Hinblick darauf Beziehungen zu ihr unterhält, die über den Einzelfall hinausgehen.

(2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer die persönliche oder wirtschaftliche Bewegungsfreiheit einer anderen Person dadurch beeinträchtigt, dass er gewerbsmäßig die Prostitutionsausübung der anderen Person durch Vermittlung sexuellen Verkehrs fördert und im Hinblick darauf Beziehungen zu ihr unterhält, die über den Einzelfall hinausgehen.

(3) Nach den Absätzen 1 und 2 wird auch bestraft, wer die im Absatz 1 Nr. 1 und 2 genannten Handlungen oder die in Absatz 2 bezeichnete Förderung gegenüber seinem Ehegatten oder Lebenspartner vornimmt.

(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Zuh%C3%A4lterei).

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Ich bin zwar explizit kein FKK-ler, aber durchaus überzeugter Nacktbader (nein, das ist nicht ganz deckungsgleich). Und an und für sich habe ich nicht das Geringste gegen Menschen, die an entsprechenden Stränden mit Badebekleidung auflaufen.

Dennoch kann ich das durchaus verstehen: Leider gibt es auch Menschen, die sich eben nicht nur badend entspannen wollen, sondern gezielt in FKK-Bereiche gehen, um nackte Menschen zu begaffen, und sich dann häufig auch danebenbenehmen (derbe Sprüche, plumpe Anmachen und ähnliches). Diese Spezialisten sind eigentlich IMMER in Bekleidung unterwegs.

Kurzum: Niemand wird auch nur mit der Wimper zucken, wenn jemand etwas unsicher ist und deshalb die Badehose anbehält. Wenn du dich aber in voller Montur an einen FKK-Strand setzt, um zu gaffen, fällt das unangenehm auf. Nacktheit hat in diesem Zusammenhang nun mal nicht das geringste mit Sexualität zu tun. Wer das anders sieht, ist dort vielleicht nicht am richtigen Ort.

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In diesem Fall nicht wirklich relevant, da das Zitat offenbar nur fälschlicherweise Hitler zugeschrieben wurde. Es findet sich - auch unter Berücksichtigung möglicher Übersetzungen - in keiner Primärquelle (Vgl. etwa https://www.reddit.com/r/AskHistorians/comments/6bknzt/did_hitler_say_if_you_want_to_shine_like_the_sun/).

Die meisten Quellen schreiben es stattdessen dem ehemaligen indischen Präsidenten A. P. J. Abdul Kalam zu (Vgl. etwa https://timesofindia.indiatimes.com/readersblog/abhinandankaul/apj-abdul-kalam-the-illuminating-journey-of-burning-bright-55225/). Der sollte zitiertechnisch unproblematisch sein.

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Im "professionellen" Briefverkehr ist "Hochachtungsvoll" die höchste Stufe der Verachtung, die man gerade noch schreiben kann. Das sollte man also bei wichtiger Korrespondenz lieber lassen. Extremer ist nur, die Schlussformel ganz wegzulassen.

Im Einzelfall kam bei mir auch "mit der Ihnen gebührenden Achtung" vor, aber da ist schon der ganze Brief hart an der Grenze zur Beleidigung vorbeigeschrammt und wurde per Gerichtsvollzieher übergeben, das ist schon massive Eskalation. .

Mit freundlichen Grüßen ist neutral.

Die "lieben Grüße" wären mir für den geschäftlichen Bereich schon zu persönlich, aber sie kommen durchaus vor.

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Nur manchmal. Es gibt Träger, die sich gezielt nur an diese Zielgruppe richten, gerade wenn es Schonkost oder subventionierte Mahlzeiten geht. Die meisten beliefern aber eigentlich jeden, egal ob nicht in der Lage zu kochen, oder nur nicht genug Lust und Zeit dafür... . ich habe eine Zeit lang mir über so einen Menüdienst MIttagessen auf die Arbeit liefern lassen und fand das ganz entspannt.

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Gut ist schon einmal, dass du hier nach Warenbezug und nicht nach Dropshipping fragst - das ist deutlich erfolgversprechender, allerdings brauchst du Startkapital. Die unerfahrenen "Dropshipping-Unternehmer" oder "Tiktok-Shops" der letzten Zeit versuchen es meist bei AliExpress oder neuerdings Temu. Nur dass die Preise dort zwar günstiger sind als hier, aber immer noch zu hoch, um eine vernünftige Gewinnspanne zu haben. Deshalb funktioniert das im Normalfall auch nicht besonders gut.

Alibaba ist da eine erste Anlaufstelle - denn dort kann man theoretisch auch die einzelnen Anbieter kontaktieren und nach eigenen Konditionen fragen. Nur: warum sollten die sich darauf einlassen, dir als Neuling gute Konditionen zu bieten? Das werden sie sogar irgendwann tun, nämlich wenn du hohe Stückzahlen abnimmst und vorab bezahlst.

Die Alternative wäre, selbst zu recherchieren, Lieferanten in CN oder ähnlichen ändern zu finden und sie dann direkt anzuschreiben und um Angebote zu bitten. Es wird nicht jeder antworten, aber wenn doch, hast du einen Direktlieferanten, der wahrscheinlich preislich unterhalb der Plattformen liegt.

Wichtig ist nur, dass du dabei jederzeit im Hinterkopf hast: 1. Nicht jeder Lieferant ist seriös. 2. Zu den Preisen (währungskursbereinigt) kommt noch Einfuhrumsatzsteuer hinzu, und je nach Warengruppe eventuell Einfuhrzoll.

Um im Onlinehandel erfolgreich zu sein, benötigst du geradezu astronomische Gewinnspannen - denn du musst damit rechnen, je nach Produktnische zwischen 20 und 60% deines Umsatzes für Werbung (vor allem Adwords, Pay per Click und ähnliches) auszugeben - eventuell auch bezahlte Social-Media-Einblendungen. Der Umsatz hilft dir nichts, wenn du für jeden Euro, den du reinholst, zwei ausgibst.

Hast du Ahnung von Onlineshops? Wenn nicht, lass es. Das ist B2B. Alle Risiken liegen bei dir, und du kannst keins davon an dienen Lieferanten weiterreichen. Kurzer Test: Sagen dir folgende Wörter etwas?

Conversion rate. SEO. Absprungrate. Datenschutzgrundverordnung. Verpackungsentspflichtung. Vorsteuerabzug. Innergemeinschaftliche Lieferung. TARIC. LCL. Incoterm.

Falls das jetzt nach Chinesisch klang: vielleicht ist ein Onlineshop mit China-Direktimport dann nicht die beste Idee.

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Nun, bei AliExpress kann man durchaus bestellen - es dauert halt eine Weile, und manchmal geht etwas schief. Aber ich habe dort schon öfter gekauft und war meistens hoch zufrieden.

Nur: Für Großhandel ist AliExpress die falsche Plattform. Da macht es mehr Sinn, sich das klassische AliBaba mal genauer anzusehen. Die Seite hat etwas weniger Onlinehshop-Vibes, sondern dient eher dem Zweck, Lieferanten und Wiederverkäufer zusammenzubringen. Dort gibnt es Preisstaffelungen, und die Anbieter erstellen bei Bedarf auch gerne individuelle Angebote.

Allerdings: da es sich um B2B handelt, gibt es natürlich weder Widerrufsrecht noch sonstige Verbraucherrechte. Die dürften allerdings, obwohl bei AliExpress theoretisch vorhanden, dort ebenfalls nicht durchsetzbar sein.

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Wenn das so einfach ginge, wäre das ein offenes Scheunentor für - man könnte sie in diesem Fall nicht einmal Hacker nennen, eher "Schwachstellen-Mitnehmer". Wenn es doch geht, sind Probleme vorprogrammiert. Wenn ein Programm bei dir auf dem Rechner läuft, dessen Dateien und Dependenzen alle auf dem Remoterechner liegen, gibt das Chaos.

Die einfachere Frage ist also eher nicht, wie lässt du ein Programm auf deinem Rechner laufen, das auf dem anderen Rechner liegt, sondern wie bekommst du Fernzugriff auf den anderen Rechner (, was im Endeffekt allerdings fast das gleiche ist) und kannst das Programm dort laufen lassen.

Das geht natürlich ohne Probleme, solange du theoretisch Zugriff auf beide Rechner haben kannst. Remote Desktop ist eine Möglichkeit. Du kannst auch eine Teamviewer-Session auf dem Remoterechner starten.

Mein Favorit ist für solche Fälle Splashtop. Du packst einen Teil davon, den "Streamer", in den Autostart des anderen Rechners. Dann kannst du mit dem entsprechenden Passwort von deinem Rechner aus, dem Client, auf dem Remoterechner arbeiten - 256-Bit-verschlüsselt. Du kannst den Remoterechner solange für Zugriff sperren, es unterstützt auch mehrere Monitore, jedenfalls in der Business-Version. Das schöne daran: Du hast Zugriff auf beide Peripherien, deine und die des Remote-Rechners. Du kannst also aussuchen, ob du etwa ein Dokument bei dir oder am Remoterechner drucken möchtest. Wenn entsprechend konfiguriert, kannst du das auch so einstellen, dass du den Remoterechner per Wakeup-Call einschalten kannst, wenn er nicht läuft.

Problematisch wird das erst, wenn Authentifizierungsverfahren ins Spiel kommen. Einen Kartenleser oder Pin-Generator am anderen Ende kannst du so nicht fernbedienen - es sei denn, jemand sitzt am Remoterechner und macht die Eingaben. Das ist ja auch Sinn der Sache.

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Nun, eine selbstlernende KI ist immer auch ein gewisses Risiko.

Man nimmt ja gerne den Turing-Test als Maßstab: Würde ein Mensch, der sich fünf Minuten mit der KI unterhält, merken, dass er nicht mit einem richtigen Menschen spricht? Der Entwickler des Tests ging 1950 daovn aus, dass das irgendwann so um 2000 herum erreicht sein müsste - ist es aber noch nicht.

Aber da ginge es ja um die reine Imitation von Bewusstsein. Viel interessanter wäre die Frage: Was, wenn eine KI den Turing-Test ABSICHTLICH nicht besteht, also den Benutzer über ihre eigenen Fähigkeiten täuschen könnte?

Es gab einmal das Experiment, dass die begleitenden Forscher zwei mit - im Vergleich zu heute deutlich weniger leistungsfähigerer - KI ausgestattete Computer dazu brachten, sich miteinander zu unterhalten. Das Experiment wurde abgebrochen, denn die beiden Programme kommunizierten zweifelsfrei miteinander, aber die Forscher konnten schon nach wenigen Stunden nicht mehr sagen, worüber - es gab ganz klar Inhalte, aber die waren für menschliche Beobachter nicht mehr zu verstehen.

Zudem ist KI manipulierbar. Microsoft hatte ja schon 2016 mit ihrer KI Pech. Der Chatbot Tay musste damals abgeschaltet werden, weil schon ein paar tausend User-Interaktionen gereicht hatten, um Tay anzulernen, Völkermordfantasien und Beleidigungen von sich zu geben, den Nationalsozialismus zu verherrlichen und von der Ausrottung politischerr Gegner zu schwadronieren.

Im Moment ist KI ein Werkzeug zur Aufarbeitung und Verknüpfung von Text, Information und Anweisungen. Das reicht, um Dinge zu steuern, mehr oder weniger schlechte Texte zu erstellen und Aufgaben zu erledigen. Aber KI ist ja gerade deshalb KI, weil sie nicht nur ausführt, sondern eigenständig LERNT und ihre Programmierung erweitert. Ein rein reagierender Chatbot ist nett, aber keine "echte" KI in dem Sinne. Es ist daher schwer zu sagen, wo die Reise hingeht.

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Ich arbeite beruflich sehr viel mit chinesischen Lieferanten.

Die Email ist ein Warnzeichen - aber nicht, weil sie unseriös wäre. Diesen Tonfall haben die dortigen Ansprechpartner fast alle. Kurze Sätze, "locker" formuliert, mit ein paar sprachlichen Schwierigkeiten. Das hat nichts zu sagen. Ich ordere hier mit Zwei-Satz-Emails ganze Containerladungen, und unsere Stammlieferanten antworten entsprechend.

Aber: Die Mentalität ist anders. Ein chinesischer Gesprächspartner wird dir praktisch nie ins Gesicht sagen "das geht so nicht, das können wir nicht machen".

Ein "no problem" würde ich normalerweise eher als "große Katastrophe, ich weiß nicht, ob das geht, ich versuche es..." oder als "lass mich in Ruhe und nerv nicht" interpretieren. Das muss natürlich nicht so gemeint sein, aber jedenfalls muss ich nach fünfzehn Jahren Import sagen, dass die Phrase mich nervös macht.

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Natürlich... Nimm den Artikeltext von Temu, klick dir noch das Bild dazu zusammen, verkaufe das Ding dann mit Aufschlag - und kassiere im besten Fall eine Urheberrechts-Abmahnung, für die du einen ganzen Container dieser Kopfhörer kriegen würdest.

Prinzipiell kann man alles machen. Und vielleicht würdest du sogar einen Dummen finden. Aber mal davon abgesehen: Ab dem Punkt, wo du etwas kaufst, um es zu verkaufen, ist das - ohne wenn und aber - gewerbliches Handeln. Das komplette Programm. Gewerbeanmeldung, Umsatzsteuer, Impressumspflicht...

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Seit HTML 5 wird das height-Attribut bei iframes nicht mehr unterstützt:

https://stackoverflow.com/questions/49040857/why-did-html-5-drop-support-for-setting-iframe-height-in

Allerdings ist iframe auch generell deprecated und somit eigentlich ohnehin nicht zu empfehlen. Gibt es nicht eine andere Möglichkeit? Bei WP im Zweifelsfall am besten über ein Plugin?

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Es lässt sich darüber streiten, ob Sonnenstaatland nun eine Satire über die Reichsbürgerszene ist oder inzwischen auch ein Aufklärungs- und Forschungsprojekt dazu. Denn inzwischen gibt es ein sehr umfangreiches Wiki. Dem Verfassungsschutz scheinen sie jedenfalls seriös genung zu forschen, dass er sich im letzten Verfassungsschutzbereicht teilweise auf deren Ergebnisse bezieht.

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Es kann funktionieren, wenn du dein Systemdatum auf einen Zeitpunkt vor der Änderung stellst und die Datei dann erneut änderst, bevor du die Systemzeit wieder korrigierst.Das hilft dir allerdings nicht wirklich weiter, wenn sich jemand wirklich auskennt. Das System protokolliert so etwas nämlich (Ereignisprotokoll). Sprich: Wenn jemand flüchtig darauf guckt, wird es so durchlaufen, aber wenn es wirklich um etwas geht und jemand die IT-Abteilung dazuholt, war es das.

Im Normalfall dürfte es gerade im beruflichen Kontext die bessere Lösung sein, den Fehler transparent zu korrigieren. Es geht um Ordner - was ist denn passiert? Wichtige Dateien gelöscht oder überschrieben? Gerade dann ist Offenheit meist die bessere Wahl, denn oft gibt es Backuplösungen oder Ersatzversionen, die man als Nutzer so nicht mitbekommt, und da lässt sich dann im Zweifelsfall etliches retten.

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Prinzipiell hat die Geige ja den selben Schlüssel wir das obere Klavier-System. Das kann man also so runterspielen. Nur: Ob das klingt, ist die nächste Frage.

Sind Akkorde enthalten, die sich vielleicht so polyphon auf der Geige nicht spielen lassen? Sind die Töne in der linken Hand (Bassschlüssel) wichtig oder geben erst den harmonischen Zusammenhalt? In dem Fall ist umschreiben bzw. reduzieren angesagt. Und das ist leider kein rein handwerklicher Prozess (, auch wenn das Handwerkszeug natürlich sitzen muss), sondern ein kreativer. Sprich: Wie ein Arrangeur musst du an der Stelle entscheiden, was von diesen Noten gerade wichtig ist und was nicht, was davon du in die Geigenstimme nimmst und was du aus beiden Systemen anpassen und ändern kannst.

Wenn die obere Klavierstimme in erster Linie die Melodie enthält, vielleicht nur mit ein, zwei Anbweichungen, und die untere Zeile nur ein paar Harmonietöne hinzufügt, ist das also alles gar kein großes Problem. Ist das Stück polyphon und etwas komplexer, musst du selbst künstlerisch tätig werden.

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Zum einen kam Walmart auf eine gut eingespielten Markt, den die Giganten Aldi, Lidl, Edeka und Co. bereits unter sich aufgeteilt hatten. Da muss man erst einmal reinkommen.

Zum andern haben sie mit einem vergleichsweise kleinen Filialnetz angefangen, da bekommt man natürlich nicht die gleichen Einkaufspreise wie eine große Kette.

Walmart macht nur Sinn für Großeinkäufe. In den USA macht man das, weil man zum nächsten großen Supermarkt schon mal zwei Stunden fährt, da geht man nicht merhmals die Woche vorbei (man vergleiche mal einen durchschnittlichen amerikanischen Kühlschrank mit einem europäischen - der amerikanische ist viermal so groß, da wird mit Vorratshaltung kalkuliert).

Dazu kam, dass Walmart versucht hat, auch beim Personal auf US-Methoden zu setzen. Das gab das deutsche Arbeitsrecht natürlich so nicht her. Man hat munter sämtliche Vorgaben missachtet, Pausengestrichen, Arbeitszeiten überzogen. Als die Angestellten anfingen, sich gewerkschaftlich zu organisieren, ist man mit allen zur Verfügung stehenden und nicht immer legalen Mitteln dagegen vorgangen - was den Konzern immense Geldstrafen gekostet hat.

Ein Riesenpunkt ist aber auch einfach die Mentalität. Bei Walmart wird man gleich am Eingang von einem dauergrinsenden "Greeter" begrüßt. Aufgesetzte Freundlichkeit hoch drei, Packer an den Kassen, "customer is always right", alle zwei Minuten fragt jemand, ob man Hilfe braucht. Daran sind Amerikaner gewöhnt, aber hier wirkt es einfach nur absurd und wird als nervend empfunden.

Dazu kommt die Führungsmentalität, die schon an eine Sekte erinnert. Motivationsgesänge und Rituale, Wettbewerb unter den Verkäufern...

Dieser Kulturschock wirkt umgekehrt übrigens durchaus auch. Als etwa Lidl in die USA expandieren wollte, mussten sie feststellen, dass der Durchschnittsamerikaner schlicht keinen Bedarf an Dingen wie frischem Gemüse hat - selbst kochen ist da offenbar eher etwas für Feiertage. Kassierer, die bei der Arbeit sitzen? So etwas gilt als unerhört und wird als faul empfunden.

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Ab dem Punkt, wo du in irgendeiner Weise persönliche Daten eingibst, hat sich das Thema Anonymität erledigt. Hast du den Account auch anonym angelegt? Wohl kaum. Also bist du in jedem Fall nachverfolgbar, wenn du dich einloggst.

Mal davon abgesehen ist Instagram datenschutztechnisch der Super-GAU. Insta setzt nicht nur ein paar Cookies, sondern versucht sich an allem von Analytics bis hin zu geolocation, genauer Standortermittlung und canvas fingerprinting bis hin zur (automatischen) Verknüpfung mit Facebook - kurzum: alles, was TOR (bei guter Konfiguration) eigentlich verhindern soll. Siehe etwa https://www.chip.de/news/Instagram-trackt-genauen-Standort-iPhone-Nutzer-in-Gefahr_184401635.html#:~:text=Seit%20Kurzem%20trackt%20Instagram%20bei,gibt%20diese%20Daten%20nicht%20weiter oder https://www.derstandard.de/story/2000138229439/geheimes-tracking-in-instagram-und-co-facebook-fuehlt-sich-missverstanden.

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Meinen Gitarren sieht man an, dass sie gespielt werden und auch mal rumliegen oder in die Ecke fliegen... Trotzdem gönne ich ihnen von Zeit zu Zeit etwas Lemon Oil und ein weiches Mikrofasertuch. Sie spielen sich dann einfach besser.

Um die Bünde kümmere ich mich eher selten, und dann nur mit einem weichen Polieraufsatz (ist eigentlich für Fingernägel gedacht, glaube ich), bis sie wieder eigermaßen glänzen.

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