Hallo,

ich studiere dort. Je nach Studiengang ist es ein sehr persönlicher Umgang unter den Studenten und auch von Studenten zu Dozenten. Man kennt halt relativ schnell alle.

Da die Uni recht klein ist, gibt es aber auch in manchen Bereichen nicht das Angebot, was größere Unis haben. Jedoch ist die KU was die Bibliotheken, Jobvermittlung/Praktika, etc. durchaus gut aufgestellt und es lässt sich dort super studieren.

Außerhalb des Studiums muss man das Kleinstadtleben mögen, eine Studentenszene wie in München, Köln und Co kann man natürlich nicht erwarten. Aber auch da gilt für Eichstätt: Klein, aber fein.

Ich wünsche Dir einen schönen Start und du wirst es bestimmt nicht bereuen!

Johannes

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Meinst du die Adverbien/adverbialen Bestimmungen? Solche gibt es nämlich im zweiten Satz nicht. Im ersten ist “Am Morgen des 24. August des Jahres 79 n. Chr.“ eine verbale Bestimmung der Zeit. Im dritten Satz ist “gemächlich“ ein modales Adverb. 

Vielleicht hilft dir das ja. Wenn nicht, frag gerne konkret nach. 

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Also bei mir haben wir mit 13 Mann angefangen. Jetzt im Herbst beginnt das neue Semester, in welchem wir nur noch zu sechst sein werden. Auch die höheren Semester schwanken in der Zahl zwischen fünf und 20. Demnach kann ich Volens nur recht geben, es ist überschaubar. 

Ich sollte noch dazusagen, dass ich auch in Eichstätt studiere und die Uni sowieso sehr klein ist (Ca. 5000 Studenten). In Göttingen beispielsweise wird sich wohl auch in Latein die Größe noch einmal deutlich unterscheiden und es schwer sein, einen Überblick über den gesamten Studiengang zu erlangen.  

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Hallo,

ich bin selbst Epileptiker und habe von vornherein den Leuten, mit denen ich häufiger was unternehme, gesagt, was sie tun müssen. Mir persönlich ist es wichtig, dass kein RTW gerufen wird, außer ich krampfe länger als drei Minuten oder habe mehrere Anfälle nacheinander. 

Damit ist auch eine Beschäftigung für meine Begleiter gefunden, die hilft, nicht durchzudrehen. Sie wissen, dass sie alles in der Nähe erst wegräumen sollen und dann auf die Uhr schauen, wie lange der Anfall schon geht. Denn a) kann man in so einer Situation die Zeit nicht einschätzen und b) sind sie schlichtweg beschäftigt. 

Außerdem habe ich immer eine Tavor bei mir, kann deiner Freundin auch vom Arzt verschrieben werden. Davon wissen die Freunde auch und wissen auch, dass sie mir die, wenn sie es sich zutrauen, während ich krampfe in den Mund legen oder sobald ich aufgehört habe. 

Dann verständigen sie meine Eltern und ich ruhe mich zuhause aus. 

Kurze Erklärung, warum ich nicht ins Krankenhaus möchte: Dort muss man dann seine Geschichte wieder komplett erzählen und den Ärzten alles erklären, etc. Wenn ich aber zu Hause bin, fühle ich mich nach dem Aufwachen sicherer und kann dann, sobald ich fit genug bin, zu meinem Neurologen gehen, der mich kennt und den vor allem ich kenne und vertraue. 

Rede da einfach mit deiner Freundin, wie sie das alles möchte und halte dich an ihre Anweisungen. Im Zweifelsfall ist auch immer jemand in der Nähe, den man rufen kann und der einem als Beistehenden Beistand gibt. 

Ich finde es auch toll, dass du da die Verantwortung übernimmst. Deine Freundin kann sich wirklich glücklich schätzen! 

Für Fragen bin ich offen. 

Liebe Grüße

Johannes

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Oh wie dumm ist der Feldherr, der nur der Ruhmsucht dient! Weiß er etwa nicht, dass die Barbaren niemals die Treue halten? Wir betraten ein Gebiet Germaniens, das voll der Wälder und Bäume ist. Tiefe Waldtäler und breite Flüsse behindern den Heereszug. Die Furcht wird durch heftige Winde und viele (Gewitter)Wolken größer. Diese Umstände, die uns Verderben bereitet, ist den Germanen von großem Nutzen: Weil sie die Wege kennen, verbergen sie sich nachts im Wald, um beim ersten Tageslicht mit ungeheuren Geschrei einen Angriff auf uns zu führen. 

Ich hoffe, es stimmt so. Das ist der letzte Teil, wo du nicht weiter kamst. An sich war der auch nicht schwerer als der erste, achte einfach immer darauf, was Prädikat, was Subjekt ist und welche Konstruktionen im Satz stecken. Beim AcI denk an die auslösenden Verben. Ansonsten übersetze einfach immer von Satz zu Satz bzw. Hauptsatz und Nebensatz erst einmal getrennt, bevor du dir Gedanken machst, wie man beides verbindet. 

Beste Grüße

Johannes

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Ich war Sanitätssoldat bei der Bundeswehr und da wurde uns, die wir ja keine chirurgische Ausbildung oder die eines Rettungsassistenten haben, gesagt, dass man einen sog. Bloodsweep durchführt und dabei nach Kugeln sucht, indem man mit beiden Händen wie eine Harke den Körper abtastet. 

In einer Gefechtssituation sollte aber niemand anfangen und in Wunden nach Kugeln fischen, sondern sich darauf konzentrieren, den Verletzten zu evakuieren und so lange stabil zu halten. 

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Hallo Maike,

ich habe ebenfalls eine BLL geschrieben und bin damit ziemlich auf die Nase gefallen. Deshalb möchte ich dir gerne noch ein paar Tipps geben, was du beachten solltest, bevor du dich endgültig entscheidest. 

Achte darauf, dass du einen Lehrer zur Betreuung hast, der engagiert ist und mit dem du auch sonst gut klar kommst. Wenn man noch nie eine Arbeit in Ausmaß geschrieben hat, ist es wichtig, einen zuverlässigen Ansprechpartner zu haben, mit dem man sich auch regelmäßig treffen und besprechen kann. 

Bedenke, dass du in erster Linie seriöse, also wissenschaftliche, Literatur als Quelle brauchst. Deshalb sollte die in deiner Nähe im Überfluss zur Verfügung stehen, z.B. eine Uni-Bibliothek.  

Zuletzt solltest du auch wirklich viel Zeit haben, weil das Recherchieren und auch das Schreiben nochmal sehr viel davon kosten. Auch Korrekturlesen sollte mit eingerechnet werden und da kann ich nur empfehlen, mehrere Leute mit speziellen Aufträgen zu beschäftigen. Optimal ist natürlich, wenn einer davon selbst in der Thematik drin ist und so auch noch den Inhalt überprüfen kann. 

Nun aber zu deiner eigentlichen Frage: Hier in Hessen ist es so, dass du in jedem Fach die Arbeit verfassen kannst. Manche bieten sich dafür eben mehr an als andere, Deutsch ist da glaube ich schon schwieriger. 

Themenvorschläge, deiner Nummerierung folgend: 

1. Am Bodensee wurde jetzt ein Höhlenfisch gefunden. Damit kann man sich doch bestimmt beschäftigen, warum Höhlenfische allgemein und dieser besonders für die Evolutio nsforschung wichtig sind.

2. In Geschichte kommt es sehr darauf an, welche Epochen dich am meisten interessieren. Da ich das nicht weiß, kann ich dir da nur allgemein empfehlen, ein wenig in Alltagsgeschichte einzutauchen. Das ist ein sehr spannender Bereich und funktioniert in jeder Epoche. Evtl. bietet sich auch ein Projekt an, wo du das Leben der Menschen deines Ortes im Zeitraum XY erforschst.

3. Latenter Rassismus. Mir fällt immer wieder auf, dass Menschen auf einmal rassistische Aussagen treffen, ohne sich dessen bewusst zu sein bzw es danach leugnen. 

Bei Geo muss ich leider passen, da habe ich absolut keine Idee. Hoffentlich konnte ich dennoch helfen. 

LG

Johannes

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Hallo,

ich befinde mich momentan in den letzten Zügen des ersten Semesters. Und ich bin total verliebt! Ich hatte nach dem Abitur jetzt ein Jahr Pause und es ist ein schönes Gefühl wieder Latein zu haben. 

Griechisch ist meiner Meinung nach eine sehr anstrengende und zum Teil auch vollkommen sinnfreie Sprache, was die Grammatik angeht. Du wirst bis zum Graecum auf jeden Fall die meiste Zeit da investieren müssen und Latein an sich zurückstellen. Soweit ich das von höheren Semestern gehört habe, ist es diese Strapazen absolut wert. 

Auch das Übersetzen ohne Wörterbuch wird dir schnell nicht mehr schwer fallen, ich merke das schon. Durch das Wunder des Gedächtnis fallen dir die meisten Vokabeln einfach wieder ein, wenn du nicht nachschlagen kannst. Bis zum Staatsexamen (studiere in Eichstätt/Bayern, bisher wirklich tolle Uni, wir sind zwölf Leute in Latein) sollte man, so die Empfehlung, die Wortkunde von Vischer drauf haben.

Wenn du Latein gerne machst und es nicht nur als Zweitfach siehst, wirst du damit absolut nichts falsch machen! 

Viele Grüße,

Johannes 

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Wenn ich dich richtig verstehe, suchst du das hier:

Wurzel: calx (http://www.zeno.org/Georges-1913/A/calx+%5B2%5D?hl=calx)
Stamm: calculus (http://www.zeno.org/Georges-1913/A/calculus?hl=calculus)
flektiertes Wort: calculi (Stamm+Genitivendung)

Hilft dir das? Ansonsten hilft nur der Gang in die Bibliothek und der Griff zu einem etymologischen Wörterbuch...

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Hallo, 

das ist wirklich schwierig, weil kaum jemand Latein wirklich sprechen kann. Da bei euch Latein scheinbar auch nicht sonderlich hoch im Kurs steht, seid ihr vermutlich auch nicht so gut. 

Die Idee mit den Weihnachtsliedern finde ich aber super. In der katholischen Kirche wird zumindest auch die Messe am zweiten Weihnachtsfeiertag auf Latein gelesen. 

Unabhängig von Weihnachten kann man vielleicht auch mal einen Termin mit einem Professor für Klassische Philologie vereinbaren und da neue Motivation gewinnen, evtl. auch mal einer Lehrveranstaltung beiwohnen. Insgesamt kann man vielleicht einfach mal mit jemandem das Gespräch suchen, der begeistert von Latein ist. (Ich wäre gerne dazu bereit.) 

Außerdem gibt es noch diesen Wettbewerb, wo viel Latein gesprochen wird:http://www.certamenciceronianum.it

Mehr fällt mir leider auch nicht ein. Ich hoffe, ich konnte trotzdem helfen.

Viele Grüße und ein gesegnetes Fest! 

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Hallo,

neben den wenig erleuchtenden Antworten der anderen, möchte ich dir eine vernünftige geben.

Die alten Griechen hatten in ihren Städten einen Bevölkerungsüberschuss, weil sie in der Landwirtschaft höhere Erträge erzielten. Was genau dafür ausschlaggebend war, weiß ich leider nichtmehr.

Diesen Überschuss ist man losgeworden, indem einzelne Polis angefangen haben, Schiffe auszusenden, um neues Land zu entdecken. Wenn jemand ein Stück fruchtbares Land gefunden hat, hat er dort gesiedelt und Nachricht nach Hause geschickt.

So entstanden überall im Mittelmeerraum griechische Kolonien (Kolonie übrigens nicht in unserem heutigen Sinne) und sogar im Schwarzen Meer bis hoch auf die Krim. Italien war einfach ein Ort, wo man zufällig gelandet ist und eine Lebensgrundlage hatte.

Liebe Grüße,

Johannes

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Gute Rechtschreibung ist für Abiturienten ein Muss und sollte noch viel strenger geprüft werden!

Es gibt diese Regeln für Rechtschreibung und Grammatik ja nicht, weil irgendjemand Langeweile hatte und sich etwas ausdenken wollte. Sie sind aus dem Sprachgebrauch entstanden und dienen damit unweigerlich einer besseren Verständigung. Wenn wir schon in der Schule lehren, dass diese Regeln nicht so wichtig sind, werden wir irgendwann unsere wirklich schöne Sprache komplett zerstört haben. Meiner Ansicht nach stirbt mit der Sprache aber auch ein wichtiger Teil unserer Kultur und Identität und damit auch ein Teil der Vielfältigkeit der Welt.

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Hallo,

in welchen Fächern möchtest du denn Nachhilfe erteilen? Das ist auch ein wichtiger Faktor, denn auch der Preis für Nachhilfe richtet sich ebenso nach Angebot und Nachfrage, wie der restliche Markt.

Wenn du in Latein Nachhilfe gibst oder in Mathe, dann kannst du tendenziell mehr verlangen als für Deutsch oder Englisch. Ich habe nach dem Abitur Latein-Nachhilfe bspw. für 20€/Stunde gegeben. In deinem Fall kannst du für solche Fächer ganz ohne Probleme acht bis zehn Euro verlangen.

Verkauf dich nicht unter Wert, bringe aber auch Leistungen für das Geld!

Liebe Grüße,

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Hallo,

du hättest dir einiges an Fehlern ersparen können, wenn du den Satz Stück für Stück "abgefragt" hättest.

Stygio ist Dat. oder Abl., kann also gar nicht das Subjekt sein, sondern bezieht sich auf den anderen Dat., nämlich Iovi (von Iupiter, Iovis m.).Der Kern des Satzes ist "animus...perficere est", also der Geist will vollenden.

Dann ist die Frage, wen oder was er vollendet: sacra, die Opfer. Näher beschrieben sind die Opfer durch den Relativsatz "quae..", der so viel heißt wie: die ich vorbereite nach altem Ritus zu beginnen.

Wem sind die Opfer zugedacht: Iovi Stygio, dem stygischen Iupiter (stygisch ~ kalt, schauerlich, unheimlich).

Dann geht es weiter: und wem (curis) möchte ich was (finem) bereiten (imponere).

Der letzte Teil ist ähnlich einfach. Was (Dardanii capitis) möchte ich wem (flammae) übergeben (permittere)? Hier steht nur das "rogum" etwas im Weg, kann man aber als Adverbiale auffassen, wo denn die Flammen sind.

Demnach wäre meine Übersetzung: Der Geist möchte die Opfer, welche ich nach altem Ritus zu beginnen vorbereitet habe, vollenden, den Leiden ein Ende bereiten und des Dardaners Kopft den Flammen auf einem Scheiterhaufen übergeben.

Ich hoffe, dass dir der Weg zur Übersetzung etwas gebracht hat. 

Liebe Grüße,

Johannes

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Hallo,

ich halte nicht viel davon, dir eine Übersetzung zu präsentieren, zumal der Satz nun wirklich nicht sonderlich kompliziert ist.

Die Vokabeln nachzuschlagen schaffst du mit Sicherheit selber, deshalb hier ein Überblick über die Satzstruktur:

Der Hauptsatz ist "Et...nos quoque animadvertimus". Alles, was übrig bleibt, ist ein AcI, den man,bekanntlich mit einem "dass"-Satz auflöst. "Tuum maritum" ist der Subjektsakkusativ.

Damit solltest du den Satz jetzt übersetzen können - wenn nicht, sag konkret, woran es hapert.

Liebe Grüße,

Johannes  

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Hallo,

ich verstehe deine Verwirrung sehr gut. Normalerweise hängt das Deutsche zwanghaft an seinem Subjekt, deswegen sagen wir auch ja auch "Es regnet.", obwohl kein Mensch weiß, wer oder was denn dieses "es" sein soll.

Nun gibt es Sprachen, z.B. Latein, die ein Subjekt nicht in dieser Form brauchen oder es durch sog. Subjektsätze ersetzen. Dazu ist die deutsche Sprache jedoch nur sehr begrenzt fähig, ein Fall ist eben diese Imperativkonstruktion. Dabei wird dann ein Subjekt impliziert, weshalb die Ellipse vollkommen richtig ist.

Entweder merkst du dir also, dass ein Imperativ kein explizites Subjekt benötigt und dennoch als satzwertige Konstruktion gilt, oder, dass vor eine indirekte Frage/Rede immer ein Komma gehört - letzteres ist allgemeiner und deswegen vielleicht besser geeignet.

Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte!

Johannes 

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Hallo,

ich möchte alle unterstützen, die sagen, dass der Mensch zählt und nicht seine politische Einstellung.

Doch möchte ich auch etwas klarstellen: Alle, die Linksextremisten für besser, weniger gefährlich oder ähnliches halten als Rechtsextremisten, sind in einer ziemlich beschränkten Weltsicht und mit weniger als ausreichendem Geschichtswissen und -bewusstsein auf dieser Welt unterwegs.

Nur weil in Deutschland Rechtsextremismus stark im Fokus steht, heißt das nicht, dass man die Linksradikalen unter den Teppich kehren kann oder gar ein Bild von "heldenhaften Linken", die die "bösen Rechten" bekämpfen, zeichnen kann.

Jeder, der auch nur einen Funken Verstand hat, sollte sich darüber im Klaren sein, dass auch ein Linksradikaler keinerlei Respekt für die freiheitlich-demokratische Grundordnung hat. Dass auch ein Linksradikaler nicht für eine "freie" Welt oder eine Demokratie eintritt.

Der einzige Unterschied zwischen beiden Extrempositionen ist, grob vereinfacht gesagt: die einen fordern den Klassen-, die anderen den Rassenkampf. Um Freiheit, Grundrechte oder Menschenrechte schert sich da keiner.

Wem das nicht klar ist, dem kann man nicht helfen. Ich könnte zig Beispiele für linke und rechte Diktaturen in der Weltgeschichte aufzählen und keines davon würde eine bessere Situation darstellen.

Das wollte ich nur einmal gesagt haben, weil es eine überaus starke Tendenz in der Gesellschaft zu solcher Idiotie gibt.

Beste Grüße,

Johannes

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