Hallo netty,
kann es sein, dass Deine Jungs zu viel Spielzeug haben?
Vieleicht bringt es ja was, wenn Du einen Großteil des Spielzeuges erst mal in den Keller verfrachtest – und später dann bei Gelegenheit mal austauscht. – So haben Sie immer wieder mal neues Spielzeug und werden vermutlich bei weniger Spielsachen auch phantasievoller damit umgehen.
Kannst Du sie alleine rausschicken? – Dann müssen sie nämlich auch alleine klar kommen!
Oder versuche dich nicht in ihre Streitereien einzumischen (nur wenn unbedingt notwendig!).
Du kannst ja zum Beispiel auf dem Spielplatz mal was lesen oder dich mit anderen unterhalten – es ist nicht unbedingt notwendig, dass du dich mit ihnen die ganze Zeit beschäftigst! – Lass sie einfach auch mal springen, aber schärfe Ihnen ein, dass sie z. B. innerhalb der Spielplatz-Umzeunung in deiner Sichtweite bleiben sollen (oder ähnliches).
Teile Ihnen gleich von Anfang an (also bevor du was mit Ihnen unternimmst!) konsequent mit, was passiert, wenn sie es nicht tun – z. B. dass Du dann sofort mit Ihnen nach Hause gehst. Das solltest du dann auch durchziehen.
Wenn sie für Basteleien etc. nicht so viel Geduld haben, dann suche dir doch einfache Sachen aus, die nicht so lange dauern.
Vielleicht ist es ja auch besser, wenn du einfach was anfängst und gar nichts dazu sagst. Wenn sie dann mitmachen möchten, teile Ihnen mit, dass sie Dir dann auch bis zum Schluss helfen sollen.
Oder fange mit deiner Tochter an zu Basteln. Wenn mitmachen wollen ist es ok, wenn sie dann nicht mehr wollen, lass sie ohne Kommentar gehen und bastle für dich fertig!
Das gleiche gilt z. B. auch beim Singen – fange an, vielleicht singen sie ja dann mit. Das macht ja auch mehr Spaß als wenn sie müssen.
Beim Backen zum Beispiel frag sie, ob sie dir helfen wollen (kann natürlich sein, dass sie dazu keine Lust haben!) und gib Ihnen dann gleich nur eine kurze Aufgabe. Frage sie anschließend, ob sie noch etwas helfen wollen.
Versuche mit Deiner Tochter immer wieder mal etwas alleine zu unternehmen – der Altersunterschied ist doch groß und sie fühlt sich vermutlich auch eher als „Erwachsene“. Notfalls/Gegebenenfalls auch abends, wenn die „Kleinen“ im Bett sind.
Gib Ihr ein altersgemäßes Aufklärungsbuch zur Hand (meine Tochter bekam es von mir zum 12. Geburtstag) und sage ihr, dass Du gerne bereit bist ihre Fragen zu beantworten, wenn sie dies möchte.
Gleichzeitig empfehle ich Dir, sie aber nicht weiter mit diesem Thema zu konfrontieren – es sei denn, sie kommt selbst auf Dich zu.Lies im Internet über Pupertät bei Mädchen (und später bei Jungs) nach. z. B. www.elternwissen.com/Rogge (- Jan Uwe Rogge gibt Ihnen als Eltern Pubertäts-Notfall-Tipps.)
Dort gibt es auch gute Empfehlungen von Büchern.
Bei AMAZON gibt es dazu auch noch Lesermeinungen.
Sprich mit deinen Kindern oft in der Ich-Form und sage ihnen auch wie Du dich gerade fühlst (verärgert, traurig usw. – in meinen Antworten findet sich über die Ich-Form auch noch was, bzw. google einfach mal im Internet.)
Ich hoffe, Du kannst mit dem einen oder anderen Tipp etwas anfangen.
Viel Erfolg!
SkyHope62