Es gibt genug Leute, die das gleiche Label benutzen und trotzdem unterschiedlich empfinden. Im Endeffekt ist am wichtigsten, wie man sich selbst definiert und mit welchem Label man sich am wohlsten fühlt/am besten identifizieren kann. So gesehen wäre sowohl hetero, als auch bi eine "korrekte" Bezeichnung.

Grundsätzlich würde ich sagen, wäre es absolut legitim für eine Person, die nur sexuelle Anziehung mehreren Geschlechtern gegenüber verspürt, sich als bisexuell zu identifizieren.

Um mich etwas länger zu fassen: Als Person auf dem aromantisch/asexuellen Spektrum, bin ich es gewohnt das Leute einen Unterschied zwischen sexueller und romantischer Anziehung machen und dementsprechend auch zwei Labels benutzen (z.B. asexuell und homoromantisch), weil sonst ihr Empfinden nicht akurat beschrieben wird. Für Allosexuelle (= nicht asexuell) ist diese Differenzierung eher untypisch, aber warum sollte man nicht bisexuell und heteroromantisch sein können? Ob man sich selbst dann lieber nur als hetero ODER bi bezeichnen möchte, ist dann einfach eine persönliche Vorliebe.

Sexualität ist ein Spektrum und sehr persönlich, deswegen ist es nicht wirklich möglich "die eine" definitive Antwort zu geben.

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Pride Month behalten

Alleine die Reaktionen auf diese Umfrage, sind für mich ein Zeichen dass wir den Pride Month brauchen. Es geht ja nicht darum, dass wir allen auf die Nase binden wollen, dass wir queer sind, sondern dass wir eine reale, in der Gesellschaft vertretene Gruppe sind und die gleichen Rechte verdienen wie andere Menschen auch. Denn das ist leider absolut nicht der Fall. Oder auch Ablehnung der LGBTQ+ Community abgesehen von politischen Rechten- es geht hier darum ein Zeichen gegen Diskriminierung zu setzen und für Leute in der Community entstehen Möglichkeiten Anschluss und Zugehörigkeit zu finden. Der Pride Month ist extrem wichtig als Freiheitsbewegung. Wir stehen für unsere Rechte ein.

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BTS

Im Endeffekt ist es natürlich Geschmacksfrage (deswegen eigentlich etwas fies gestellte Frage...), aber generell würde ich absolut BTS sagen. Viele Blackpink Lieder haben vor allem starken Ohrwurmfaktor und das wird definitiv geschickt genutzt. Sie sind ohne Frage wahnsinnig talentiert und machen gute Musik.

Aber auf musikalischer Ebene ist BTS einfach superweit vorne. Es gibt durchaus auch typische Ohrwurmlieder (wie z.B. Permission to Dance), aber die Bandbreite an Genres und wieviel über die Jahre experimentiert und ausprobiert wurde öffnet bei anderen Liedern dann wieder ganz andere Ebenen.

Das gesagt, ich habe durchaus auch eine ganze Reihe an Blackpink Liedern in meinen Playlists und beide Gruppen haben halt ihre eigenen Persönlichkeiten und Stärken.

Einen festen Bias habe ich nicht :)

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Also erstmal kann dir hier natürlich niemand eine eindeutige, korrekte Antwort geben- im Endeffekt kannst das nur du selber wissen. Für mich klingt es eher danach, dass du "nur" Sorge hast was andere Leute über dich denken, da du dich nicht wie ein stereotypes Mädchen ausdrückst. Wenn ich dich richtig verstehe, willst du aber eigentlich gar nicht ein Junge sein, sondern hast eher Angst nicht dazuzupassen. Das muss absolut nicht heißen, dass du trans bist. Auch als Mädchen kannst du typisch männlichen Interessen nachgehen und Jungs als Freunde haben, das ist kein Problem. Deine Hobbys und Charaktereigenschaften sind nicht deine Geschlechtsidentität.

Es ist natürlich trotzdem frustrierend, wenn du dich im Vergleich zu anderen in deinem Alter unwohl und schlechter fühlst, aber ich würde tippen, dass du aus einer anderen Richtung an deinem Selbstbewusstsein arbeiten musst. Solche Selbstfindungsphasen können anstrengend sein, egal was die Ursache ist und ich hoffe, du kommst bald wieder in eine leichtere Phase.

Du bist genau richtig so wie du bist. Egal ob transgender oder ein maskulines Mädchen. Versuche, dich selber nicht in Boxen zu stecken nur um in ein bestimmtes Bild hineinzupassen. Würde es dich wirklich glücklich machen oder sich richtig anfühlen, wenn du als Junge wahrgenommen werden würdest? Oder hast du eher das Gefühl, wegen deiner Interessen und Persönlichkeit nicht angenommen zu werden?

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Also erstmal finde ich enorm wichtig klarzustellen, dass du hier definitiv nicht irgendetwas zu geben hast. Ich mag es überhaupt nicht leiden, dass es ständig so dargestellt wird, als seien asexuelle Personen dazu verpflichtet die Bedürfnisse ihres Partner/ ihrer Partnerin im Bereich Sex zu erfüllen - denn im Gegenzug sollte deine Freundin auch auf deine Bedürfnisse achten. Sex kann, muss aber nicht zu einer Beziehung dazugehören.

Kommuniziert miteinander und besprecht was für beide von euch in Frage kommen könnte. Kannst du dir vorstellen mit ihr diesen Schritt zu machen? Wenn ja, sprecht am besten vorher trotzdem auch über Grenzen und was okay für dich (und natürlich auch deine Freundin) ist. Wenn nicht, dann liegt es auch an ihr das zu respektieren. Lass dich nicht in etwas hineindrängen, was du nicht tun möchtest. Du bist von Anfang an offen mit deiner Asexualität gewesen.

Was ist bis jetzt für euch in eurer Beziehung wichtig gewesen? Sprich mit ihr darüber, was sie dir bedeutet oder was du an ihr attraktiv findest. Nur weil du kein sexuelles Verlangen hast, heißt das schließlich nicht, dass sie dir nichts bedeutet. Liebe hängt nicht an Sex.

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Das klingt für mich einfach nach einem Lehrer, der seinen Job macht und sich bemüht seine Schüler freundlich zu behandeln (und nicht versucht sie anzubaggern).

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Viele trans Männer die schon eine Weile Hormontherapie machen berichten, dass sie definitiv einen Unterschied merken (also Maleprivilege haben). Andersherum auch bei trans Frauen, die durch die körperliche Transition Maleprivilige verlieren. Diskriminierung aufgrund der Transidentität können natürlich bei beiden seperat davon trotzdem vorkommen.

Ich füge mal noch zwei Videos an, in denen über persönliche Erfahrungen mit Maleprivilegen und Transidentität gesprochen wird.

https://www.youtube.com/watch?v=doaTF68a7Ro

https://www.youtube.com/watch?v=edLQdf4o0cg

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Nein, vegane Ernährung ist keine Mangelernährung

Vegane Ernährung ist grundsätzlich keine Mangelernährung. Wenn bei Veganern Mangelerscheinungen auftreten liegt das nicht an fehlenden Tierprodukten, sondern an einer generell unausgewogenen Ernährung - etwas, das auch bei nicht-Veganern leicht passieren kann. Sprich, jeder sollte auf eine ausgewogen Ernährung achten, egal ob vegan oder nicht.

Immer nur Ersatzprodukte und kein "ordentliches" Essen sind natürlich keine Lösung, aber das trifft auf die meisten Veganer auch nicht zu. Es ist ja auch fast nur Fleisch auf dem Essensplan einfach nur ungesund.

Jede Art der Ernährung kann Vor- und Nachteile mit sich bringen, also sollte auch jeder sich ein bisschen Gedanken über seine Mahlzeiten machen, dann lässt sich das aber auch easy kontrollieren.

(Und zum beliebten Stichwort Vitamin B12: Der Bedarf an Vitamin B12 ist grundsätzlich schwer zu decken - auch bei einer nicht-veganen Ernährung. Deswegen ist hier das Supplementieren eigentlich auch nicht ausschließlich Veganern empfohlen.)

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Männlich

Ich bin außerdem trans, aber wenn du nach meinem Geschlecht fragst ist meine Antwort, dass ich männlich bin. Hätte ich mit "transgender" geantwortet, wüsstest du jetzt immernoch nicht mein Geschlecht. Trans ist ein Adjektiv, genauso wie das Wort cis (das Gegenteil von trans). Dementsprechend sind sowohl trans Männer, als auch cis Männer einfach nur männlich und wenn ich sage, dass ich transgender bin, ist das eine nähere Beschreibung, die bei der Frage nach dem Geschlecht aber erstmal nicht unbedingt notwendig ist.

Das ist fairerweise aber auch eine fehlende Unterscheidung, die häufiger mal vorkommt, wenn man nicht richtig im Thema drin ist. Aber ich hoffe, meine Erklärung hat weitergeholfen :)

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Katzen können sich nicht vegan ernähren. Sie haben ein anderes Verdauungssytem als Menschen und anders als bei uns ist Fleisch nicht eine Option sondern notwendig. Du solltest schleunigst wieder anfangen deine Katze artgerecht zu füttern.

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Wenn du veganen Kebab mit lauter Chemie Zeug drin isst, ist das natürlich nicht gesund. Das gleiche gilt aber auch für Kebab mit Fleisch. Du kannst dich bei jeder Ernährungsweise sowohl gesund als auch ungesund ernähren. Vegan kann nicht mit gesund gleichgestellt werden, schlechte Qualität ist nicht ausgeschlossen. Kebabfleisch ist trotzdem nicht direkt besser. Du musst auch da auf die Qualität achten. Es kann besser sein, es kann aber auch schlechter sein, je nachdem wo du dein Essen her hast. Wenn du dich gesund vegan ernähren willst, musst du dich halt nach qualitativ besseren Sachen umschauen und nicht einfach das erstbeste nehmen wo vegan draufsteht.

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Bitte was is das für eine Aussage

Natürlich kann sowas vorkommen, aber das ist definitiv nicht grundsätzlich der Fall.

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BTS

Ich höre zwar beides und Queen ist absolut legendär, aber BTS ist bei mir einfach viel präsenter und ich höre deren Musik viel häufiger. Nicht mal weil ich Queen schlechter finde, BTS ist bei mir ein extrem wichtiger Bestandteil geworden und lässt sich für mich nicht ersetzen. Deswegen stimme ich nur für BTS und nicht beides, obwohl ich auch Queen liebe. Es ist generell ein schwieriger Vergleich, da BTS und Queen sehr verschiedene Musik machen/gemacht haben und man je nach Tag mal unterschiedliche Launen hat. Ich würde nicht auf Queen verzichten wollen, aber müsste ich mich für eine von beiden Gruppen entscheiden wäre es BTS.

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Finde diese Community gut

Ich bin sehr froh zu diesen Jüngeren zu gehören, die dir leidtun. Ich will nicht wissen wie scheiße es mir ansonsten mental gehen würde. Man sucht sich nicht aus LGBT+ zu sein, es sollte gar nichts über die Existenz der Community zu diskutieren geben. Wir sind hier, waren es schon immer und werden es auch in Zukunft sein.

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Mach das auf keinen Fall. Es wird vielleicht möglich sein Homosexualität zu verdrängen, aber nicht ohne Folgen für deine mentale Gesundheit. Und auch dann wirst du nicht plötzlich aufhören schwul zu sein, sondern nur lernen deine Sexualität zu ignorieren. Du wirst nicht authentisch sein oder wirklich eine Frau romantisch lieben können, nur weil du das möchtest. Therapie die deine Sexualität "heilen" soll, wird nur für Trauma sorgen. Du darfst Christ und schwul sein, das eine schließt das andere nicht aus. Deine Sexualität ist ein Teil von dir, der nicht versteckt werden muss. Mal abgesehen davon, dass Konversionstherapie verboten ist. Es gibt zahlreiche Christen, die die LGBT+ community unterstützen oder selber dazugehören. Es könnte hilfreich sein, dich online mal mit christlichen homosexuellen Menschen auszutauschen.

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