Mein Wallach steht im Aktivstall bei einer guten Freundin. Hier wird vorallem darauf geachtet, dass für die Pferde ein möglichst naturnahes und pferdefreundliches Umfeld geschaffen wird. Weiterer wichtiger Punkt ist, dass hier keine Unterschiede gemacht werden, ob man nun freizeit, western oder Turniere reitet, will heißen, das Klima im Stall ist top. 

Dieses Konzept hat sich durchaus bewährt, sie hat ungefähr 20 Plätze (Platz, Halle, schöne Geländestrecken, alles vorhanden) und erhält immer wieder Anfragen, da im Mittelpunkt das Pferd steht, nicht Eskadronsüchtige oder pubertierende Jugendliche.

Ich denke, wenn deine Bekannten sich auf Gesundheit spezialisieren wollen kann das durchaus funktionieren, sofern sie selbst auch darauf geschult und ausgebildet sind. Günstig ist sowas auf jeden Fall schwierig umzusetzen, da sollte das Tun und Handeln wohl durchdacht und mit Hand und Fuß sein, nicht dass das zum Schluss in den Ruin führt und deine Freunde als Scharlatane da stehen.

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Nun das ist ein heikles Thema Kindern so eine Botschaft mitzuteilen.Dennoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass man das ganz offen und ehrlich ausspricht.

Trauer, Tod und Loslassen gehört zum Leben und besonders auch trauern lassen ist ein wichtiger Schritt im Leben der Heranwachsenden.

Bin nun knapp 40, meine Kinder mussten auch Abschied nehmen von 2 Hunden und 2 Pferden. Ich habe niemals irgendwelche Märchen oder Geschichten für sie erfunden, sondern immer versucht zu erklären. Klar die Trauer kommt, aber nur wer diese tiefe Traurigkeit auch zulässt, wird irgendwann dieses tiefe Loch auch wieder aus eigener Kraft verlassen können und akzeptieren, dass das Leben eben nicht unendlich ist.

Lass sie trauern und weinen, nimm ihr diesen wichtigen Schritt zum Erwachsenwerden nicht, auch, wenn dir das dein Herz zerreißt dein Kind so leiden zu sehen. Lass ihr die Zeit die sie braucht, unterstütze sie und wenn sie danach verlangt sei für sie da. Grade mit 12 Jahren brauchen die Jugendlichen noch Stützen, auch wenn sie ansonsten selbstständig scheinen.

Weck sie nicht auf, erkläre ihr warum wieso und weshalb und lass vorallem zu, dass sie trauert. 

Dir wünsche ich viel Kraft und einen langen Atem, um die Trauerphase eines Tages wieder mit einem Lächeln abzuschließen, ebenso deiner Tochter.

Alles Gute, Dani

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Weil im Boden mehr Wasser gespeichert ist, darum ist die Luftfeuchte höher im Boden (hier übrigens auch).

Die Verdunstung ist höher, weil die Sonne das Wasser schneller verdunstet, als unten, denn sie kann nur verdunsten, wenn sie an die aufsteigende Feuchtigkeit kommt ( geht nur, wenn das Wasser in Form von Dunst oder Nebel aufsteigt.)

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Geht, wenn du es aushältst. 

Das stechen lassen ist nicht das Problem, meist aber die Schmerzen die eben beim Stechen entstehen. Das packt nicht jeder.

Ich habe fast den kompletten Rücken mit einem Tribal aus Rosen, Lilien und Efeu tätowiert und bin ansonsten keine "Miezi" aber für dieses Tatoo habe ich 3 Sitzungen a´ 3 Stunden benötigt...

Würde den Tätowierer fragen, ob das geht, in einem Zug zu tätowieren oder ob die Möglichkeit auf Pause besteht und an einem anderen Tag weiterzumachen nach dem ersten tatoo.

LG

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Mit 11 Jahren ist schon recht spät. Wenn der Gute nicht richtig erzogen ist, wird das großartig am Verhalten nichts ändern, wenn man ihn zum Wallach macht.

In dem Stall, wo mein Wallach steht, ist auch ein Klopphengst. Bei dem wurde auch operativ alles entfernt, somit nicht mehr zeugungsfähig, dennoch stellt er jeder Stute nach mit seinen 14 Jahren und das bekommt man einfach nicht mehr raus.

Auch wenn dein Hengst schüchtern ist, der "Duft der Frauen" wird ihn alles vergessen lassen.

LG

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Zuerst mal muss dein Pferd freiwillig an den Zügel gehen, praktisch von selbst die Anlehnung suchen. 

Der Rücken muss frei sein, so, dass er mitschwingt. Geht am besten ohne Schlaufis und Ausbinder, ähnlich wie beim richtigen Longieren wo sich das Pferd selbst in die richtige Position bringt. 

Das Pferd untertritt leicht, das Genick ist der höchste Punkt des Pferdes, dann geht dein Pferd richtig vorwärts-abwerts. 

Das richtig hinzubekommen dauert meist Jahre, darum feste weiter üben, bis du es einmal gespürt hast, wie es ist, ein rittiges Pferd unter dir zu haben. 

Viel Erfolg und weiterhin viel Freude wünsche ich dir. 

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Diese Rüben, auch Navetten genannt, kann man Stückchen weise als Belohnung geben in Maßen aber bitte. 

Diese Rüben sind mit dem Rettich verwandt, weshalb sie Senfsäure enthalten und entsprechend scharf sind. Diese Schärfe vertragen und mögen nicht alle Pferde. 

Wer allerdings ein hustendes, dämpfiges Pferd im Stall hat, kann übergangsweise zufüttern, denn diese Schärfe unterstützt den Schleimfluss. Das gleiche gilt auch für den schwarzen Rettich, der in der Humanmedizin mit Kandiszucker über Nacht einen Saft bildet, den man dann gegen akuten Husten und unterstützend bei Bronchitis einsetzt. 

Alternativ bieten sich als Leckerchen und zur Belohnung rote Beete, Möhren, Hagebutten, Gurke, Stangensellerie, Birne oder mal ein Stück Banane an. 

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Einfach mal stehen bleiben und warten, bis sie wieder zu dir kommt. 

Nimm aber etwas Zeit mit. Pferde sind von Natur aus sehr neugierig und wenn du nicht wie gewohnt zu ihr gehst wird sie umdrehen und zurück kommen. 

Feste loben nicht vergessen, wenns schon keine 'greifbare' Belohnung gibt und auch selber an die Regeln halten, also ihr nicht mehr, auch nicht ausnahmsweise, hinterher laufen. Dann klappt das innerhalb 3-4 Wochen. 

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Auf eBay Kleinanzeigen, bei e-horses, quoka zum Beispiel im Internet suchen, oder Aushänge bei den umliegenden Ställen machen. 

Habt ihr nen Bäcker, Metzger oder einen Supermarkt? Da gibt's oft schwarze Bretter, da kann man auch mal schauen oder selber einen Zettel aufhängen. 

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An der Longe korrigieren und die hohle Seite des Pferdes stützen. Unterm Sattel ist das schwieriger zu machen, als vom Boden aus. 

Zudem würde ich raten, nicht immer von der Ecke aus anzugaloppieren, sondern immer mal abwechselnd. Der "Fehler" verfestigt sich sonst und lässt sich nur noch schwieriger beheben, weil das dann fürs Pferd Routine wird. 

Wie galoppierst du an und welche Hilfen gibst du?

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Stall-frei, eHorses und natürlich der klassische Aushang in den Ställen bei dir in der Umgebung. 

Wenn es bei eurem Bäcker oder Metzger ein schwarzes Brett gibt,  kann man auch hier einen Zettel anbringen, auf dem man sich kurz beschreibt und nach was man sucht. 

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Weiter suchen und sparen. Dann gibts eben nicht jede Woche Unterricht sondern nur einmal im Monat. 

Kannst du dich mit noch jemanden aus deinem Stall zusammen tun, um die Kosten etwas zu drücken?

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Hierzu müsste man wissen, wie und mit welcher Ausrüstung du longierst. Pferde, die zusammen gebunden zb. mit Ausbindern oder Schlaufzügeln longiert werden, entwickeln mit der zeit Taktiken, mit denen sie der ungeliebten (vielleicht sogar schmerzhaften?) Aufgabe gegensteuern in Form von bocken oder gar Aggressivität, Unlust unterm Sattel und Abneigung gegen den Reiter bzw die Arbeit.

Ziel des richtigen Longierens ist es, dem Pferd beizubringen, dass es sich selbst korrekt an die Longe stellt. Das klappt freilich nicht von jetzt auf gleich und bedarf viel Übung und vielleicht sogar Hilfestellung von aussen. Kann dir aber garantieren, dass beim richtig angewandten longieren keine treibende Longierpeitsche mehr von Nöten ist.

Selbst longiere ich nach Teschen (www.wege-zum-pferd.de) und erziele hiermit beste Erfolge, sei es ein Jungpferd, ein alter Hase oder ein Wiedereinsteiger. 

Du schreibst, er ist sehr triebig; kann es denn sein, dass er sich vor der Longierpeitsche fürchtet? Auch, dass er vom Galopp ständig in den Schritt fällt deutet für mich darauf hin, dass hier etwas nicht rund läuft beim Longieren. Hat er denn eine Lieblingsseite, wo es besser klappt oder mag er lieber rechts- oder Linksgalopp?


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Sind denn sonstige Krankheiten (Magen, Nieren, Leber et) ausgeschlossen? Und hat dein Hafi noch irgendwelche Gebrechen?

Bin auch kein Fan von Decken oder gar scheren, aber wenn deine Stute zu sehr abmagert und friert (ist ja nun auch nicht mehr die allerjüngste) ist das übergangsweise vielleicht gar keine so schlechte Idee.

Wurde denn schon mal ein großes Blutbild gemacht und die Zinkversorgung geprüft?

LG

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