Der Koran soll aus Gründen der authentischen Lesung in arabischer Sprache gelesen werden und das geschieht, und schließt die Gründe der katholischen Kirche und ihrer lateinischen Sprache nebst Widerstand gegen Übersetzungen vormals genauso ein, wie auch die Deutungshoheit an eine Hohepriesterliche Elite und nicht an den Gottessohn zu binden. Die meisten Muslime können den Koran nicht selber lesen, was einer religiösen Minderheit Macht über die Gläubigen gibt und die Dominanz in der Deutungshoheit wird entsprechend blutig verteidigt. Es ist wie im Christentum auch, einige verbreiten den Koran als schriftliche Überlieferung Gottes und andere blenden die Menschen damit, ihre Verfassung sei der Koran - um damit Macht auszuüben. Im Geiste stammen Tora, Evangelium und Koran von einem Schöpfer und beinhalten im Grunde dieselbe Botschaft.

...zur Antwort
Haben apokryphe Schriften einen theologischen Wert?

Hallo :) Mal wieder eine Religionsfrage, passend zu Pfingsten. Vermutlich werden sich in erster Linie Christen angesprochen fühlen:

Haltet ihr die Apokryphen (vor allem das Thomasevangelium) grundsätzlich für etwas Negatives, wovon man als Christ Abstand halten sollte? Oder meint ihr, dass sie vielleicht auch einen gewissen "Wert" für Gläubige haben können?

Es gibt einige Logien im Thomasevangelium, die mich als Christen durchaus ansprechen:


Jesus Jünger fragten ihn und sagten zu ihm:

Willst du, dass wir fasten? Wie sollen wir beten? Sollen wir Almosen geben? Welche Speisenordnung sollen wir einhalten? Jesus sagte: Lügt nicht und tut nicht das, was ihr hasst, weil alles ist im Angesicht des Himmels enthüllt; denn es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird und es gibt nichts Verhülltes, das bleiben wird, ohne enthüllt zu werden.

Logion 6

Oder dieses hier:


Seine Jünger sagten zu ihm:

„Wann wird das Königreich kommen?“ Jesus sagte: „Es wird nicht kommen, indem man darauf wartet. Man wird nicht sagen: Seht, hier ist es’, oder: Seht, dort ist es’, sondern das Königreich des Vaters ist ausgebreitet über die Erde und die Menschen sehen es nicht.“

Logion 113

Es gibt allerdings auch sehr merkwürdige Logien, die man kaum verstehen oder interpretieren kann, da sie aus irgendeinem unbekannten Kontext herausgerissen zu sein scheinen. Andere scheinen durch gnostische Einflüsse geprägt worden zu sein.

Das Thomasevangelium kann man hier in deutscher Sprache lesen: http://thomas.diebibel4you.de

Wie steht ihr zu den Apokryphen?

...zum Beitrag

Nein! Sowenig, wie auch die Bibel, Tora und Koran für Theologiker nahezu unbedeutend sind. Der Satan in der Kirche hat immer von "gnostischen Einflüssen" gesprochen, wenn er das vollständige und eigentümliche Christentum des Christus meint. Das Wort Erkenntnis (Gnosis) taucht in der Bibel NT oft auf und bis jetzt ist es noch nicht vom Satan umgetauft und unkenntlich gemacht worden (denn in dieser Verschleierungsabsicht arbeiten die Diener des Feindes - einiges fehlt, manches wurde erst kürzlich ins Schwerverständliche Übertragen). Selig also, wer seine gedruckte Ausgabe noch hat.

Wenn Christus wiederkommt, kommt der Feind der Theologiker als Ursprünglicher Messias wieder und alles was sich nach Paulus ereignete beschrieb für den christlichen Weg:

Zurückweisung falscher asketischer Forderungen

1.Timotheus 4,1-5 »Der Geist aber sagt deutlich, dass in den letzten Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden und verführerischen Geistern und Lehren von Dämonen anhängen, verleitet durch Heuchelei der Lügenredner, die ein Brandmal in ihrem Gewissen haben. Sie gebieten, nicht zu heiraten und Speisen zu meiden, die Gott geschaffen hat, dass sie mit Danksagung empfangen werden von den Gläubigen und denen, die die Wahrheit erkannt haben. Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird; denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.«

»Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird; denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.« ... das gilt im Besonderen auch für die Völker Gottes. Israel sowie die ihm angehörigen von den Heiden, seien sie Jude, Muslim oder auch Christen. Kusch oder Nomaden...

...zur Antwort

Offenbarung 12,4-8 »Und der Drache stand vor der Frau [Jesaja 54,1], die im Begriff war, zu gebären, um, wenn sie geboren hätte, ihr Kind zu verschlingen. Und sie gebar einen Sohn, ein männliches Kind, der alle Nationen hüten soll mit eisernem Stab; und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu seinem Thron. Und die Frau floh in die Wüste, wo sie eine von Gott bereitete Stätte hat, damit man sie dort ernähre 1 260 Tage (3,5 Jahre).

Und es entstand ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen. Und der Drache kämpfte und seine Engel; und sie bekamen nicht die Übermacht, und ihre Stätte wurde nicht mehr im Himmel gefunden.

Und es wurde geworfen der große Drache, die alte Schlange, der Teufel und Satan genannt wird, der den ganzen Erdkreis verführt, geworfen wurde er auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm geworfen.«

Die Sophia "zeugte" ihn etwa 2014 und er erschien pünktlich zum 70 Jährigen Jubiläum Israels. Ja, und Idlib ist der Endkampf.

...zur Antwort

Auf der ganzen Welt gibt es nur zwei Religionen: Errettung aus Werken und Errettung aus Gnade durch den Glauben. Nur der wahre christliche Glaube lehrt Letzteres.

Aber die Wahrheit hat einige Namen in dieser Welt hervorgebracht unseretwegen, weil es nicht möglich ist, sie ohne die Namen kennenzulernen. Eine einzige ist die Wahrheit. Sie ist vielfältig - und zwar unseretwegen, um zu belehren über diese Sache allein in Liebe durch viele.

5.Mose 32,8-9 Als der Höchste den Völkern Land zuteilte und die Söhne Adams zerstreute, da setzte er die Völker Gebiete fest, entsprechend der Zahl der Engel Gottes. Es wurde zum Anteil Gottes sein Volk Jakob, zu seinem zugemessenen Erbe Israel.

Es kommt darauf an, woher Du kommst. Ob Du orientalische Wurzeln hast oder christliche. Die Entscheidung ist nicht, wie man ein Abendkleid aussucht, sondern welchem Volk man ursprünglich angehört und damit unter welcher Anbetung. Sobald Du dich fragst: "Was soll ich anziehen? Das Kleid des Christentums oder das des Islam?" Ist die Wahl eigentlich schon gefallen. Das Christentum und zwar als "Babychrist".

Denn ein Moslem überlegt sich sowas nicht, wenn er gehorsam ist. Denn der Koran verbietet ihm den Wechsel ins Christenkirchliche. Bist Du also Moslem oder wirst Du vielleicht einmal zu Christus gehören?

...zur Antwort

Es gibt Atheisten mit denen man auch als gläubiger Mensch befreundet sein kann. Zumal wir ja das Evangelium zu den Heiden, d.h. auch zu denen, die Gott noch nicht kennen, bringen sollen. Aber es ist dabei so, daß Gläubige nach Möglichkeit von Gottlosen bzw. Nichtgottgeführten nicht dominieren lassen sollten, denn wer sich nur um sein Ego dreht, ist notwendig Untreu und die Zeche zahlen die Treuen.

2Kor 6,14 Beugt euch nicht unter ein fremdes Joch mit Ungläubigen! Was haben denn Gerechtigkeit und Gesetzwidrigkeit miteinander zu tun? Was haben Licht und Finsternis gemeinsam?

...zur Antwort

Wenn sie Gott die Schuld zuschieben, sind sie da denn noch echte Atheisten?
Aber für jene, die immer für alles üble auf der Welt Gott verantwortlich machen, gilt:

Jer 5,25 Eure Missetaten haben dies verhindert, und eure Sünden haben das Gute von euch zurückgehalten.

Denn , wenn es nach Gott gehen würde, wären wir selbst im finstren Tal und unter Anfechtung glücklich geborgen unter seinem Flügel.

Ps 63,8 Denn du bist meine Hilfe geworden, und ich juble unter dem Schatten deiner Flügel.

...zur Antwort

Nachdem er aus dem Garten Eden vertrieben worden war, trottete Adam durch das Tor des Gartens, das Haupt gesenkt und die Füße schwer von Reue und Schmerz. Dann hielt er inne.

Es war ihm ein Gedanke gekommen. Er wirbelte herum, sah auf und rief zu seinem Schöpfer aus: »Einen Moment mal! Du hast das alles ja geplant! Du hast die Frucht dort hingetan im Wissen darum, dass ich davon essen würde! Das ist alles ein Trick! Und ich kann das auch beweisen: In deiner Tora, die du vor der Schöpfung der Welt geschaffen hast, hast du geschrieben: >Dies ist zu tun, wenn ein Mensch stirbt ...< (NUM 19,14). Du hast also geplant, dass es den Tod in der Welt geben sollte! Du hast nur gewollt, dass ich dafür verantwortlich sein sollte!«

Die jüdische Auslegungstraditon berichtet nichts über eine Ant­wort auf Adams Schrei.

Nur Stille. Gott sah, dass die Seele des Menschen wahrhaft sehr groß war, und Er fragte sich: »Wie soll diese ganze Größe verwirk­licht werden?«

Und so gab Er dem Menschen den freien Willen — seine eigenen Siege zu wählen oder seine eigenen Fehler zu machen, Ohne Fehler und Versagen wird der Mensch nie wirklich in die Tiefen seiner Seele vordringen. Nur, wenn er einmal gefehlt hat, kann er umkehren und höher und höher steigen.

Über Eden hinaus, ...

...zur Antwort

Die Theorie der Evolution entspricht den Geheimnissen der Kabbala besser als irgendeine andere Theorie. Die Evolution ist ein Aufstieg und bietet daher der Welt eine Grundlage für Optimismus. Wie kann man verzweifeln, wenn man sieht, dass alles sich entwickelt und aufsteigt? Wenn wir zur inneren Natur der Evolution vordringen, finden wir Göttlichkeit in vollkommener, erleuchteter Klarheit, Ain Soph erzeugt und verwirklicht potentielle Unendlichkeit — Unendlichkeit in einer Welt der Vergänglichkeit und Endlichkeit. Wenn du dich dieser Wahrheit und Erkenntnis öffnest, wirst du immer bewusster und wacher diese Welt wahrnehmen.

Text der Kabbala

Eine Offenbarung, die du erlebst, lässt dich die Schöpfung nicht als abgeschlossen betrachten, sondern als ständiges Werden, Entwickeln, Aufsteigen.

Das bringt dich von einem Ort, an dem es nichts Neues gibt, zu einem Ort, an dem es nichts Altes gibt, wo sich alles erneuert, wo Himmel und Erde sich freuen wie im Augenblick der Schöpfung.

Eva wurde nach Adam in die Welt gesetzt und man weiß doch, dass Gott die Welt und ihre Lebewesen in aufsteigender Folge erschaffen hat.

Weish 19,6 Die ganze Schöpfung wurde in ihrer Eigenart umgestaltet; sie gehorchte deinen Befehlen, damit deine Kinder unversehrt bewahrt blieben.

Was Darwin beobachtete war diese Fortführung der Schöpfung durch Gott aber eben ohne theologische Begründung.

1. Clemensbrief an die Korinther 37,4-5

Die Großen können nicht sein ohne die Kleinen und die Kleinen nicht ohne die Großen; überall gibt es eine Art Mischung, und darin liegt der Vorteil, Nehmen wir unseren Körper; der Kopf ist nichts ohne die Füße, ebenso die Füße nichts ohne den Kopf; und die kleinsten Glieder unseres Leibes sind notwendig und nützlich für den ganzen Körper; aber alle halten zusammen, und es bedarf eines einmütigen Gehorsams zum Wohle des ganzen Körpers.

...zur Antwort

Den meisten Menschen offenbart sich Gott in Träumen oder Visionen nur wenige konnten mit ihm direkt reden (Mose) ... sein reden ist indes kein akustisches Ereignis. Es kann vorkommen, dass beim lesen der Schrift plötzlich fremde Gedanken auftauchen (Eingebungen) oder eine Zeile oder ein Abschnitt hervortritt und diejenigen, die den Geist Gottes erhalten haben, wissen oder es wird ihnen bewußt, dass der lebendige Gott mit ihnen spricht (etwas in den Geist eingibt). Es ist dabei möglich, dass man von Gott etwas empfängt, welches man später so nicht wiederfindet oder in anderer Form. Deswegen ist daraus nur schwer eine allgemeine Formel für alle abzuleiten.
Wenn wir am Wasser des Wortes bleiben und regelmäßig die Schrift lesen (Ps1,3), teilt uns Gott auch jeweils mit, wie er unser tun einschätzt und manchmal ist das sogar kurios. Beispielsweise hieß es einmal bei mir "er kämpft mit Gebet und Fasten" und tatsächlich war es Fastenzeit - dann zwei Monate später (eine andere Übersetzung) hieß er mich "er kämpft mit Gebet und Rauchopfer" - ich musste schmunzeln, denn ich fühlte mich dabei doch sehr ertappt. Das Fasten ersetzte ich tatsächlich indem ich Pfeife rauchte. Und da kommt er mit strengem Blick...

...zur Antwort

Das Gebot galt für das Volk unter der Tora und abgeleitet davon für jene Kühlschranklosen Wesen unter dem Koran... für Christen wurde es aufgehoben.

Hebr 13,9 Lasst euch nicht durch mancherlei und fremde Lehren umtreiben, denn es ist ein köstlich Ding, dass das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade, nicht durch Speisegebote, von denen keinen Nutzen haben, die danach leben.

Mk 7,19 Denn es geht nicht in sein Herz, sondern in den Bauch und kommt heraus in die Grube. Damit erklärte er alle Speisen für rein.

Die Richtung der Entwicklung des Christentums war Jesus sicher kein Geheimnis.

...zur Antwort

Es gibt jene, die sich Christen nennen und so genannt werden, die der Tradition der Körperfeindlichkeit folgend den Tanz ablehnen. Zumal diese laszive, exessive Art den Heidenvölkern angemessen erscheint. Aber auch echte Christen werden sich in Technobunkern und Vorhöllen der Prostitution nicht sehr wohl fühlen. Tanzen dürfen sie aber dennoch - vor Freude und mit Freudenöl.

Maria ruft: „Plötzlich hat sich meine Trauer in Tanzen verwandelt, alles ist auf einmal Freude und Frohsinn. Ich sage es frei heraus: es ist mir die gleiche Herrlichkeit zuteil geworden wie Mose (Ex 33,18ff.).

Ich habe ihn geschaut, nicht auf den Bergen, sondern im Grab, nicht von einer Wolke verhüllt, sondern von einem Leib. Ich habe geschaut den Herrn der körperlosen Wesen und der Wolken, der ihr Herr ist gestern, heute und auf immer.

Er hat zu mir gesagt: ‚Maria, beeil dich, verkünde wie eine Taube, die einen Ölzweig trägt, den Nachkommen Noachs die gute Nachricht (Gen 8,11): Sag ihnen, dass der Tod vernichtet ist und der auferstanden ist, der den gefallenen Menschen die Auferstehung schenkt.‘“

...zur Antwort

Er hat doch schon längst eingegriffen!

...zur Antwort

Verschulde nicht deinen eigenen Tod. Wenn jemand einen weisen Menschen (das heißt einen gesalbten Christen - das Salz) mit Gewalt aus dem Kšörper bringt, tut er vielmehr das, was gut fŸür ihn ist, denn er wurde befreit aus den Fesseln.
Die Furcht vor dem Tod pflegt den Menschen zu betrüŸben wegen der Unkenntnis seiner Seele.

Aber Gott hat mit Dir noch etwas vor, und das schneidest Du zu früh ab, mit einem Selbstmord.

...zur Antwort

Ich suche dich

„Ich möchte dir dienen, und ich finde den Weg nicht. Ich möchte das Gute tun, und ich finde den Weg nicht. Ich möchte dich lieben, und ich finde den Weg nicht. Ich kenne dich noch nicht, mein Jesus, weil ich dich nicht suche.

Ich suche dich, und ich finde dich nicht; komm zu mir, mein Jesus. Ich werde dich niemals lieben, wenn du mir nicht hilfst, mein Jesus. Zerschneide meine Fesseln, wenn du mich haben willst, mein Jesus. Jesus, sei mir Jesus.“

Hl. Philipp Neri, Ordensgründer, Mystiker

* 21. Juli 1515 in Florenz in Italien

† 26. Mai 1595 in Rom

 

...zur Antwort