Für mich wärs die Rettungshundearbeit:)
Beim Wanden im Winter kommen einige zusätzliche Gefahren dazu. Die Tage sind kürzer, die Wegfindung ist bei Schnee tlw. unmöglich, stapfen ist extrem anstrengend und die Lawinengefahr darf auch micht vergessen werden. Einfache Touren werden schnell hochalpin.
Mit der Einstellung
Die Wanderung werde ich unabhängig vom Wetter wandern.
würde ich dir von der Tour definitv abraten.
Unabhängig davon brauchst du im Winter hohe (evtl. steigeisenfeste) Bergschuhe, eine vollständige Lawinenausrüstung (LVS Gerät, Schaufel, Sonde), einen Biwaksack & Stirnlampe (auch im Sommer ratsam) und Schneeschuhe.
Falls du nur vorhast auf Winterwanderwegen oder Rodelbahnen zu bleiben, kannst du meine Nachricht ignorieren.
Es sind zwar beide Rassen für motivierte Ersthundehalter möglich, aber dir muss klar sein, dass beides Arbeitshunderassen sind. Die brauchen eine Arbeit. Alles andere wäre nicht tiergerecht. Ohne Arbeit sind diese Hund frustriert, tlw. aggresiv und hyperaktiv.
Ich hab recht viel mit Hunden dieser Rasse zu tun und die können mit der richtigen Auslastung Traumhunde sein, aber auch das Gegenteil kann bei zu wenig Auslastung passieren. Wenn du also wirklich eine dieser beiden Rassen möchtest, dann musst du mit ihnen Arbeiten.
Ich bin Diensthundeführer und bei mir gehen gut und gerne mal 14-20h pro Woche nur ins Training mit dem Hund. Dazu kommt noch jeden Tag 2-4h spazieren und körperliche Auslastung. Insgesamt stecke ich jeden Tag min. 6h Zeit im meinem Hund. Wirst du diese Zeit für deinen Hund haben?
Ich möchte dir wirklich nicht sagen, dass du keinen (Arbeits)Hund nehmen solltest. Ich hab selber mit Anfang 20 meinen ersten Hund bekommen (und hab diese direkt zum Rettungshund ausgebildet). Aber ein Hund schränkt einen als jungen Erwachsenen Menschen sehr stark ein. Meine erste Hündin konnte trotz intensiven Training nicht länger als eine Stunde alleine zu Hause bleiben. Abends ausgehen, spontan etwas mit Freundinnen ausmachen, gewisse Sportarten oder in den Urlaub fliegen geht dann leider nicht mehr. Außer man hat eine Familie, die einen unterstützt. Allerdings können die dir den Hund auch verziehen, wenn sie nicht ganz genau das machen, was du ihnen sagst.
Überlege dir, ob du nicht noch etwas mit deinem Hund warten möchtest und ob du diesen Rassen wirklich gerecht werden kannst. Ich hoffe, dass dir das trotzdem etwas weiterhilft.
Hab einen Böhmischen Schäferhund aus einer Arbeitslinie. Sie hat natürlich eine sehr hohe Motivation zu arbeiten und ist sobald sie weiß, dass wir Suchen gehen kaum einzubremsen.
Dadurch, dass wir aber viel gemeinsam arbeiten, ist sie ein eigentkich ein ausgeglichener Hund. Im Bereich Ruheübungen müssen wir noch etwas arbeiten, aber das wird langsam besser.
Meine Hündin ist recht Futtermotivert und lernt unglaublich schnell. Am Hundeplatz ist sie eine richtige kleine Streberin und macht allles super - beim Spazieren ist s sie vielleicht nicht immer ganz so perfekt brav (aber ich lass ihr da oft mehr durchgehen und es ist für mich auch okay, wenn sie da z. B. die Leinenführigkeit anderst interpretiert...).
Sie vertraut mir blind, geht überall wo ich auch gehe und würde mich auch beschützen. Außerdem bemüht sie sich meistens sehr "mir zud gefallen". Trotzdem hat sie auch eine recht eigenständige Seite und versucht manchmal ihren Willen mit Disskusionen durchzusetzen.
Aber natürlich ist jeder Hund anders. Ich würde aber definitiv niemanden einen Arbeitshund (egal welche Rasse) empfehlen, der nicht mit seinem Hund arbeiten möchte.
Hey,
ja der Knoten schaut richtig aus. Würde dir aber empfehlen, den Spierensich etwas näher am Mastwurf zu machen.
Ja, gibt es. Ich nehme meinen Hund häufig mit auf Klettersteige, einfache Mehrseillängenrouten, Gratklettereien und Hochtouren. Sie klettert bis zum 4. Schwierigkeitsgrad recht gut. Bei schwierigeren Stellen muss ich ihr manchmal helfen oder sie auf den Rücken schnallen.
Es ist nur eine Trainingssache. Vertrauen im den Hundeführer ist natürlich auch ganz wichtig, aber im Grunde kann jeder gesunde Hund zumindest ein bisschen klettern (lernen). Leitern sind je nach Neigung und Sprossendicke auch kein Problem:)
Vielleicht könntest du dir auch Rettungshundearbeit vorstellen. Ich kenne einige HSH als Flächen- und/oder Trümmerhunde. Es ist zwar wirklich sehr zeitaufwändig und du musst als Hundehalter auch 100./° dahinter stehen, aber vielleicht gefällt es auch ja und ihr könntet was sinnvolles tun und nebenbei natürlich deinen Hund gut auslasten.
Ansonsten würde ich einfach in verschiedene Hundeschulen/Hundesportvereine gehen und alle Sachen, die in eurem Umkreis angeboten werden einfach mal ausprobieren, bis euch was gefällt.
Das erste mal am Schi bin ich mit 2 Jahren gestanden. Snowboard habe ich noch nie ausprobiert
Bayrischer Gebirgsschweißhund oder Turoler Bracke würde ich sagen.
Sogar mein Diensthund ist verwöhnt. Warum auch nicht? Solange der Hund artgerecht behandelt wird (passendes Futter, Idealgewicht, Bewegung, mentale Auslastung, ....) und es mit der Beziehung und Erziehung passt, dann darf der Hund meiner Meinung nach auch verwöhnt werden.
Hey,
ich bin zwar nur Hundeführer bei der Bergettung, aber mein wichtigster Tipp ist es, alle Tipps die du von anderen Hundeführern bekommst zu hinterfragen und selbst zu überlegen, ob du es so umsetzen willst. Gerade einige ältere Hundeführer sind oft nicht mehr ganz mit den neueren Trainingsmethoden und Lerntheorien vertraut, bzw. halten an veralteten Trainingsmethoden fest, die man bei seinem eigenen Hund vielleicht nicht umsetzen will. Andererseits haben gerade auch die einen unglaublichen Erfahrungswert. Also hör die alle Tipps an, aber setzte nur die um, die dir auch sinnvoll und passend für euch vorkommen.
Was auch ganz wichtig ist, dass wirklich niemand (der nichts mit seiner Ausbildung zu tun hat oder deinem engsten Familienkreis angehört) deinen Welpen streicheln darf. Es sollten natürlich auch keine unkontrollierten Hundebegengnungen stattfinden.
Ich weiß, dass man sich gerne auf Dienstspezifische Dinge im Training konzentriert (k. A. wie das Training beim Militär genau aufgebaut ist und wie viel Einfluss man als HF hat), aber beachte auch unbedingt, dass dein Hund gut sozialisiert wird und motorisch schon früh gefördert wird (Hinterläufe speziell trainieren, Elefantentrick, Rückwärtsgehen, Klettern,.. ). Was auch wichtig ist, dass dein Hund genug Freizeit und Ausgleich hat. Spaziergänge, wo mal nur geschnüffelt und nicht gearbeitet wird, gehören auch dazu. Eine Gute Beziehung (Kuscheln & Kontaktliegen) macht auch sehr viel an der Arbeitsmotivation und eurer Zusammenarbeit als Team aus.
Ich hoffe, dass dir das weiterhilft.
Viel Glück mit deinem Hund!
Leider sind einige dieser Antworten fachlich absolut falsch. Rein theoretisch könnte man schon ab 1500m eine Höhenkrankheit bekommen. Ist aber im dieser Höhe extrem selten.
Ab 3000m kommt es dann schon häufiger vor. Die Sauerstoffmenge bleibt in der Höhe gleich, nur der PaO2 nimmt ab. Auf das reagiert der Körper mit einer erhöten Atem- und Herzfrequenz.
Da es zu einer Verdickung vom Blut kommt ist es wichtig, viel zu trinken. Ein langsamer Aufstieg (mit Schifahren gehts natürlich nicht), Pause und auch dann auch Schlaf im Tal helfen ebenfalls.
Falls du vorher Zeit hast, kannst du auch ein Höhentraining machen. Da 3000er jz nicht die wahnsinns Höhe sind reichen auch ein paar Aufenthalte auf über 1500 m aus (je höher und öfter desto besser).
Es gibt Menschen, die sehr empfindlich auf die Höhe reagieren (insbesondere was Kopfschmerzen angeht). Es kann aber auch sein, dass ihr sie gar nicht spürt.
Falls du weißt, dass du da Probleme hast (oder einfach sehr vorsichtig bist) , kannst du dich auch beim Hausarzt/oder in der Apotheke über Medikamente beraten lassen - es gibt einige Medikamente die bei AMS wirklich gut helfen.
Dusche deinen Hund bitte nur mit Wasser ab. Für die Zukunft kammst du dir ein hochwertiges Hundeschampoo kaufen. Mit Baden wird das Fell nur noch struppiger. Wie pflegst du es und was bekommt dein Hund zum fressen?
Spülung für Menschen kann giftig sein und schadet deinem Hund mehr, als es nutzt.
Ob du Sonderrechte nutzen darfst, hängt stark davon ab, wo du wohnst. In Österreich ist es (soweit ich weiß) im Privatauto verboten in Deutschland gibt es tlw. einige Sonderregeln für Einsatzkräfte am Weg zur Dienststelle.
Ich frage mich ehrlichgesagt, warum wegen der Fahrt zum Einsatz überhaupt eine Diskussion aufkommt. Ich weiß zwar nicht, wie die rechtliche Situation ist, aber für meine Familie ist es selbstverständlich, dass sie mich wenn nötig in den Einsatz fährt (wofür ich natürlich auch sehr dankbar bin). Im Zweifelsfall geht es dabei ja um ein Menschenleben und gerade bei kleinen Ortsstellen zählt im Einsatz jede einzelne Person.
Ich hab eine von Naked Optics und bin damit sehr zufrieden. Bei denen kann man die Gläser auch austauschen und meine hebt jetzt seit ca 3 Jahren wirklich gut:)
Geh besser nochmal zum Tierarzt. Egal , was es ist, es ist nicht normal. Einer Impfreaktion hält bei einem gesunden gewöhlich Hund keine 3 Wochen an , und falls es etwas anderes ist, sollte es sowieso abgeklärt werden.
Pausiere in der Zwieschenzeit bitte das Training. Diese Art vom Anstrengung schadet aktuell mehr als es nützt.
Bouldern ist eine Disziplin vom Klettern (es gibt z. B. auch noch Seilklettern/Sportklettern, Alpinklettern, Eisklettern, Gratklettern, Speedklettern,...).
Gewöhnlich meint man mit der Aussage "I geh klettern.", eher dass ma Seilklettern geht, aber bouldern wär a nit falsch.
Bouldern is Klettern in Absrunghöhe. Gerade in da Halle is es sehr praktisch, weil ma nur die Kletterpatschen und a Magnesium braucht. Beim Seilklettern braucht ma zusätzlich no an Klettergurt, Seil, Sicherungsgerät und an kompetenten Kletterpartner. Am Fels is Bouldern a bissi unpraktischer, weil man die Crashpads (Matten) mitschleppen muss.
Insgesamt is es aber einfach Geschmacksache, was der jeweilige Kletterer lieber mag (Seil oder Bouldern) und wie es grad organisatorisch passt.
Naja, bei Regen, Wind, Schnee und Bodenbässe hilft der Biwaksack wirklich sehr gut. Allerdings staut sich das Kondenswasser meist auch innen. Bei warmen und v. a. trockenem Wetter würde ich es eher so aufbauen, dass der Biwaksack als eine Art Plane auf dem Boden liegt, du dann deine Matte hinlegst (ist wichtig zur Wärmeisolierung) und du ganz oben mit dem Schlafsack liegst.
Was ich persönlich sehr gerne mag ist ein wasserabeweisender Daunenschlafsack. Ich verwende den: https://www.outdoortrends.de/mountain-equipment-women-s-glacier-450-daunenschlafsack.html
Der ist zwar recht teuer, aber sein Geld wirklich wert. Ich verwende ihn v. a. zum Biwakieren bei Sommerhochtouren. Für den Winter brauchst du einen wärmeren.
Einen Biwaksack Sack solltest du am Berg sowieso immer dabei haben. Wenn du keine Übernachtung planst reichen diese ultraleicht Plastiksäcke. Ansonsten würde ich einen aus Stoff verwenden.
Die Marke ist Völkl - das Modell müsste ich selber nachlesen...
Hey,
ich kann dich gut verstehen. Ich bin bei meinem ersten Welpen damals auch verzweifelt und dachte schon langsam, dass mein Hund vielleicht verhaltensgestört oder so ist. Sie hat mir sogar ein paar Hosen zerstört. Ich wusste damals einfach auch nicht, wie ich damit umgehen sollte...
Bei uns hat es sehr gut geholfen, einfach stehenzubleiben, sobald sie die Beine anviesiert hat. Ich hab ihr dann zusätzlich gleich ein Kommando (tlw. mit Leckerlie direkt vor der Nase) gegeben. Dann kann man einfach mal alle bereits bekannten Kommandos durchgehen. Das hat den Hintergrund, dass Hunde fürs Spielen andere Hirnareale nutzen, als fürs logische Denken (in dem Fall Kommandos ausführen).
Was du auch machen kannst ist das Spiel mit einem kleinen Spielzeug in ein gemeinsames Spiel umzulenken. Aber Achtung: Manche Welpen checken dann, dass sie dich nur Beißen müssen, um zu spielen. Also würde ich das nicht zu oft machen.
Was bei uns auch richtig gut funktioniert hat, war der Welpenauslauf. Unser Hund hatte damals große Probleme zur Ruhe zu kommen und hat dann aufgedreht und gebissen. Der Auslauf war dann immer sein Ruheort. Setzt in aifgedrehter rein. Wenb er schläft, könnt ihr das Gatter leise aufmachen. Falls er wieder aufdreht, Gatter wieder zu. Manche Welpen brauchen diesen begrenzten Raum, um überhaupt zur Ruhe zu kommen.
Hast du beobachten können, in welchen Situationen dein Welpe mit dem Verhalten anfängt? Wie sieht euer Tag so aus (Aktivitäten, Training, Schlaf,...)?