Angst vorm "Erwachsenwerden"?

Ich bin 16 Jahre alt, werde bald 17 und gehe in die 10. Klasse und in letzter zeit wird mir immer mehr klar dass ich sich bald einiges ändern wird, ich muss mich um einen Ausbildungsplatz kümmern, Bewerbungen schreiben usw.. Und irgendwie hab ich total Angst, ich will das alles noch nicht, das geht mir viel zu schnell. Vor kurzem war ich noch 14 und jetzt bin ich in einem Jahr 18 "Erwachsen" und muss arbeiten. Ich weiß gar nicht wie ich das schaffen soll, auch wenn ich dann irgendwann ausziehe und alleine wohne, ich stelle mir das traurig vor, dann so plötzlich alleine zu wohnen ohne meine Eltern, ohne meine Geschwister. Und am meisten Angst macht mir dass sich dann keiner mehr um mich kümmert und mich sozusagen beschützt; auf mich "aufpasst" wie es ja im Moment meine Eltern tun. Ich denke irgendwie dass ich dann allen egal bin weil ich ja eben erwachsen bin und kein Kind mehr bin. Ich weiß das klingt irgendwie total krank, und man sollte sich ja eigentlich eher freuen, wenn man alleine wohnt und selbstständig sein kann, aber bei mir ist es genau das Gegenteil, ich kann es mir einfach nicht vorstellen so auf mich alleine gestellt zu sein .
Ich denke im Moment so oft darüber nach, und mache mir total sorgen, dass ich alles nicht schaffe.
Auch wenn ich zB draußen jüngere Kinder sehe, denke ich mir die glücklichen haben noch alles vor sich, müssen sich um nichts kümmern und ja ich habe auch zB Angst dass wenn ich mal irgendwann Kinder habe mein Mann mich verlässt und ich dann alleine mit allem da stehe. Auch wenn ich draußen alte Leute alleine sehe dann tun diese mir immer total leid, weil ich denke dass sie niemanden mehr haben und das bringt mich dann noch mehr zu nachdenken, dass ich nicht so enden will.
Außerdem denke ich mir dass man wenn man älter nicht mehr so viel spaß hat weil man ja eben "älter" wird und dann so zu vernünftig ist oder so.
Ich habe keine Ahnung ich kann das alles nicht so erklären, aber das ist doch nicht normal?:(
Sollte sich zum Psychologen gehen?

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Einen Psychologen würde ich noch nicht aufsuchen. Als ich in deinem Alter war, hatte ich auch Angst vor der Zukunft. Auch wenn dir diese Aussage nicht weiterhilft, aber: du brauchst keine Angst davor zu haben.

Deine Eltern werden dich nicht von heute auf morge vor die Straße setzen und sagen: sieh zu, wie du klar kommst.

Klar musst du dir langsam Gedanken machen, wenn du gar keine Ahnung hast, mache Abitur. Dann hast du noch 3 Jahre. Mit 16 Jahren zu sagen, was man für den Rest seines Lebens machen will, ist nicht einfach.

Ich denke du brauchst einfach noch ein wenig Zeit um zu reifen und früher oder später wirst auch du deinen Platz finden.

Keiner erwartet von dir, dass du das alleine machst. Frag deine Eltern, ob sie dir bei Bewerbungen helfen. Ich weiß wie man sich fühlt, man hat Angst und versucht es immer wieder aufzuschieben. Augen zu und durch! Bewerbungsgespräche sind keine Lebensaufgabe.

Wenn deine Eltern nicht bereit sind dir zu helfen, kannst du immer noch Geschwister, Freunde oder Berufsberater fragen, die helfen dir auf jeden Fall.

Mach dir noch keine Gedanken über Wohnung, Ehe, Trennung und Tod. Du bist 16, genieße die Jugend.

Natürlich trauert man irgendwie noch der Kindheit hinterher, aber haben wir uns als Kinder nicht auch immer gedacht: wie schön muss es sein erwachsen zu sein?...

Wie gesagt, keiner erwartet von dir, dass du mit 16 auf deinen eigenen Beinen stehst und alles alleine kannst. Du brauchst noch Zeit um zu wachsen, die Angst verschwindet in den kommenden Jahren von alleine

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Du solltest mal beim Friseur oder in einem Geschäft für Friseurbedarf nachfragen. Die haben Ahnung davon

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Klar passt das, wieso auch nicht? Nur weil du eine Frau bist, heißt das nicht, dass du immer mit Puppen spielen, später Kinder kriegen und dich um den Haushalt kümmer musst. Wir leben schließlich im 21. Jahrhundert.

Also: du rockst das!

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Schwer zu sagen, ich schätze jeder hat da seine eigene Interpretation. Deshalb kann man das so nicht sagen. Kinder sind meißt offener allem gegenüber und lassen sich leicht führen. Sie hinterfragen nicht so viel und glauben, was man ihnen sagt.

Aber wie gesagt, jeder sieht in dieser Äußerung etwas anderes. Schwer eine einheitliche Aussage zu treffen...

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