Willst du in einer guten ehrlichen Beziehung leben, die allen deinen Bedürfnissen gerecht wird? Dann sorge dafür dass ihr über absolut alles reden könnt, ganz offen und ehrlich ohne Verurteilung. Finde heraus warum dein Freund gerade keine Lust auf Sex hat und dann könnt ihr vielleicht auch einen Weg finden wie du zur sexuellen Befriedigung findest.

Alles andere bedeutet entweder eine Welt aus Lügen und Verrat zu erschaffen oder deine eigenen Bedürfnisse herunter zu schlucken und zu vertrocknen wie eine Blume die kein Wasser bekommt oder die Trennung.

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Ganz wunderbar das dann doch 200.000 Menschen zum CSD in Budapest auf die Straße gegangen sind!

🥳🌈🥳

Damit zeigen die Ungarn wo sich Orban den von dir genannten Riegel hinschieben kann!

🌈🥳🌈

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Was denkt Ihr darüber: Ist Pride zu einer Marketing - Strategie verkommen?

Diesen Artikel habe Ich heute gelesen und würde gerne wissen wie Ihr darüber denkt:

Jahrelang war der CSD für EMMA-Redakteurin Annika Ross ein kleiner Feiertag. Das bunte Wir-Gefühl, das auf eine ganze Stadt abfärbte. Heute ist sie genervt von der Regenbogenfahne. Und nicht nur, weil die zur Marketing-Strategie verkommen ist und jeder Fetisch wie das "Pet Playing" (Foto) darunter subsumiert wird. Sie findet, dass es an der Zeit ist, dass Frauen Flagge zeigen.

Jahrelang war der CSD für mich ein kleiner Feiertag. Meist waren wir in Berlin unterwegs. Da waren einfach die besten Partys. Ich mochte diese lockere, leicht-frivole Atmosphäre, das bunte Wir-Gefühl in der für mich damals coolsten aller deutschen Städte. Klar, da waren auch immer ein paar skurrile Gestalten bei, aber so what, eben jede Farbe des Regenbogens.

„Die ham‘ se doch nicht alle“, sagte mein Vater kopfschüttelnd, als wir gemeinsam die Nachrichten schauten, wo vom Berliner CSD berichtet wurde. Ein paar schwule Jungs tanzten in grünglitzernden String-Tangas zu Samba-Rhythmen, gefolgt von einer Line-Dance-tanzenden Cowboy-Formation mit Regenbogenfahnen mit der Aufschrift „Don’t ride the pony, ride the cowboy!“.

Wenn ich mit meiner Freundin auf Städtetrip war, etwa in Barcelona, Madrid, Paris oder London, haben wir die Viertel angesteuert, die die Regenbogenfahne hissten.

Heute nervt sie mich.

Vordergründig, weil sie zur Marketing-Strategie verkommen ist. Fast jedes Unternehmen meint, sie irgendwo unterbringen zu müssen. Adidas, Bayer, BMW, DHL, Mercedes-Benz, Puma, Siemens oder Volkswagen hissen sie. Nivea druckt sie auf den Deckel. Natürlich nur hierzulande, nicht etwa in islamischen Ländern, da steht ja die Todesstrafe auf Homosexualität. Bei Gegenwind wird keine Flagge gezeigt. Siehe das Fiasko um die Regenbogenbinde bei der Fußball-WM in Katar. Ein Fähnlein im Wind.

Was ich noch beunruhigender fand als die Fetisch-Hunde: die Stimmungsmache gegen Frauen. Wer nicht gleich die Trans-Flagge hisst, wird zur „Terf“ erklärt, und die darf man sogar töten. „Kill Terfs“ stand auf mehreren Plakaten. Seit wann ist es eigentlich cool, auf einer Demo für Toleranz gegen andere zu hetzen? Ein Großteil der jungen Mädels auf dem CSD war in Regenbogen-Trans-Flagge gehüllt. „Proud to be trans“ oder „Proud to be queer“ stand auf ihren Buttons.

“Proud to be lesbian?“ Ich glaube, den Button gibt es gar nicht. Würde ein Mädchen sich trauen, ihn heute anzustecken? Einen lesbischen Aktionswagen habe ich im gesamten CSD-Zug nicht erblicken können. Butches? Gibt’s die überhaupt noch? Ich habe ja nicht mal Frauen in Trekking-Klamotten mitlaufen sehen.

Dafür pappte das Schild „Leihmutterschaft ermöglichen“ an einem Stand.

An einem anderen klebte „Pharma for Pride“.

Tja, die Revolution frisst ihre Kinder. Der Regenbogen, der ist an diesem Tag endgültig für mich untergegangen.

https://www.emma.de/artikel/nicht-mein-regenbogen-341153

Vor allem das "Kill Terfs" hat mich erschrocken. Da wird auf einer Veranstaltung für Toleranz zum Mord aufgerufen und keiner schreitet ein?

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Oh nein, die Anna und ihre Emma wieder 🙈

Die Emma ist halt der kleingeistige bürgerliche Feminismus in Deutschland, der unglaublich Trans- und Homosexuellenfeindlich ist.

Irgendwo in einem der unzähligen CSD's wurde ein Plakat gesehen, das sich gegen sie richtet. Das ist völlig irrelevant. Deshalb gleich von "Stimmung gegen Frauen" zu sprechen ist einfach völlig an den Haaren herbeigezogen. Es geht höchstens um Stimmung gegen die reaktionären Emma Terfs.

Die Emma springt mit diesem Artikel einfach nur auf den Trump-Zug auf und das in rechten Kreisen populäre Bashing gegen den Regenbogen.

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Ein Aspekt der nicht vergessen werden sollte ist, das gesetzliche Behandlung und moralische Verurteilung von SexarbeiterInnen spätestens seit dem Mittelalter immer auch dazu dienten um weibliche Sexualität zu kontrollieren und einzuschränken. Da Frauen immer aufpassen mussten nicht als Hure zu gelten.

Diese Gefahr Bestand ab dem Mittelalter besonders weil es ab diesem Zeitpunkt Gesetze gab die Prostitution in bestimmte Gebiete der Städte verbannte oder von Prostituierten verlangte sich besonders zu kennzeichnen. Damit war klar, wer einmal als Hure galt kam da nicht mehr raus.

Das ist bis heute der große Haken an jeder Gesetzgebung die Prostitution einschränkt.

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Ja das kannst du. Du musst auch nicht sofort ein Gewerbe anmelden, so wie es viele hier behaupten. Das Gewerbe brauchst du erst wenn du Gewinn erwirtschaftest.

Mit Onlyfans Geld zu verdienen ist nicht mehr ganz so leicht, weil es so viele machen. Es muss deshalb gut mit anderen Social Media Aktivitäten verbunden sein. Da kannst du jetzt schon anfangen Reichweite aufzubauen!

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Diese Umfrage ist null repräsentativ und nichts Wert .....

Das war schon 2019. Da konnte jeder anrufen, es wurden nur die Anzahl der Anrufe gezählt und es konnte auch mehrmals angerufen werden. Bei allen anderen Fragen, die der MDR in dieser Serie gestellt hat, waren es durchschnittlich 2500 Anrufe, nur bei dieser Frage kommen seltsamerweise mehr als 15000 Anrufe zusammen. Das heißt insgesamt war diese Umfrage extrem leicht zu manipulieren und es gibt auch genug Hinweise darauf das das geschehen ist.

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"Psychische Blessuren" können Menschen in vielen Jobs bekommen.

Glaubst du das eine Polizistin die den Beruf nur wegen des Geldes macht ohne psychische Blessuren aus dem Job kommt, oder eine Krankenpflegerin?

Das ist so sehr von der individuellen Situation abhängig, dass da sicher nichts pauschal gesagt werden kann.

Die bessere Frage ist, wie wir als Gesellschaft die Wahrscheinlichkeit verringern können, dass SexarbeiterInnen psychische Blessuren erleiden müssen. Da kann durchaus was gemacht werden.

Dazu ist es meiner Meinung nach wichtig die Stigmatisierung und Marginalisierung zu verringern und Diskriminierung abzubauen.

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Zum BDSM gehört es, dass sich alle Beteiligten voll ihrer Rolle bewusst sind und ein Consens über das was geschieht besteht. Dieser Consens wird durch offene Gespräche hergestellt.

Den Tradwifes fehlt das Bewusstsein für ihre Bottom-Position und sie stellen auch keinen Consens dafür her, dass sie im Grunde auf Knien zu ihrem Partner durchs Leben gehen.

Also nein, es ist kein BDSM, auch wenn im selbstgewählten Machtgefälle Parallelen sind.

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Ja ist in Ordnung

Ja, ist mehr als nur in Ordnung!

Für mich geht nichts anderes mehr. Wir erreichen eine Tiefe, Innigkeit und Zuneigung wie es für uns in keiner monogamen Beziehung bisher zu erreichen war.

Wir teilen alles, auch jene Gedanken und Gefühle, die in monogamen Beziehungen zwar auch immer früher oder später aufkommen, dort aber verheimlicht werden. Das ist die große Scheinheiligkeit und Verlogenheit in monogamen Beziehungen.

Ganz wichtig: Meine Partnerinnen gehören mir nicht und ich gehöre ihnen nicht. Wir besitzen einander nicht. Besitzdenken ist allerdings auch ein sehr schlechter Kleber für Beziehungen, den Anziehung entsteht aus Verhalten und das ist die beste bindende Kraft in Beziehungen.

Da ich nicht das Gefühl habe, dass meine Partnerinnen mein Besitz sind, bin ich auch ganz anders daran interessiert die Anziehung aufrecht zu erhalten. Sich einfach gehen lassen, wie es in vielen monogamen Beziehungen üblich ist, dass ist bei uns nicht denkbar.

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Schwer zu sagen. Ich wollte nie ein Haus besitzen, weil es mich sehr bindet.

Jetzt wohne ich aber bereits sehr viele Jahre im selben Haus. Die Vermieter haben es kurz vorher für sehr wenig Geld gekauft. Sie haben in all den Jahren kaum was investiert und mit der Miete habe ich ihnen den Schuppen wahrscheinlich mittlerweile so ziemlich abbezahlt. Das stinkt mir mittlerweile ziemlich. Hinzu kommt, dass ich häufig darüber nachdenke was ich hier alles verändern würde wenn es mir gehören würde. Allerdings mache ich nichts denn dieses Geschenk will ich den Vermietern nicht machen. In zwei Jahren ziehe ich aus und die Bude wird maximal runter gewohnt sein .....

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Es ist nicht "abnorm" und ich finde es absolut widerlich wenn dieser Begriff in Zusammenhang mit einer Einstellung oder mit Gefühlen für den eigenen Körper verwendet wird. So ein Begriff hat da nichts verloren.

Jeder Mensch hat andere prägende Erfahrungen gemacht. Gute und schlechte Erfahrungen und das prägt das Gefühl und den Umgang mit dem eigenen Körper.

Warum sollte sich jemand schämen der die Erfahrung gemacht hat, dass da nichts zu schämen ist? Warum sollte sich jemand ekeln der nie die Erfahrung gemacht hat das Berührung ekelhaft sein kann?

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In meinem Bekanntenkreis (und der ist nicht sehr groß) sind gleich zwei Frauen die darauf stehen Männer zu spanken oder den Hintern zu versohlen. Allerdings dürfen das keine leichten "Opfer" sein. Die müssen schon körperlich stark sein oder im gesellschaftlichen Status weiter oben stehen oder einfach interessante Männer sein. Mit Waschlappen können sie nichts anfangen .....

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Eine gute Frage. Hast du dir angeschaut wie Calcium mit Natrium und Kalium zusammenspielt? Natrium ist essentiell zur Bildung des Aktionspotentials von Nervenzellen.

Ich zitiere den Wikipedia Artikel zu "Tetanie":

"Umgekehrt kann es ab einer Verringerung der extrazellulären Kalziumkonzentration um die Hälfte zu spontanen Entladungen in peripheren Nerven kommen und so zur Tetanie.[1] Dabei stehen die am Natriumkanal gebundenen Ca2+-Ionen mit den „freien“ (d. h. nicht an Plasmaproteine gebundenen) Ca2+-Ionen im Gleichgewicht."

Das ist sicher keine Erklärung für das von dir beschriebene Phänomen, aber vielleicht ein Anfang. Das Zusammenspiel der verschiedenen Mineralien in der Reizentstehung und Reizweiterleitung ist manchmal kompliziert .....

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Diejenigen Ex-Linken die dies im Alter sagen haben schlicht ihren Verstand bereits verloren .....

Demenz setzt schon immer früher ein ....

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Anarchistisch organisierte Gemeinschaften, die funktionieren, basieren immer auf Selbstverwaltung, Konsens und Absprachen.

BDSM funktioniert nach den selben Prinzipien. Es gibt keine von höherer Stelle vorgegebene Organisation die festlegt wie im BDSM gespielt wird, die Regeln werden selber gegeben. BDSM funktioniert nur mit guten Absprachen und Konsens darüber was geschieht.

Sowohl Anarchismus als auch BDSM sind eine Selbstermächtigung. Das erstgenannte löst sich von tradierten Vorstellung wie Gesellschaft zu funktionieren hat, das andere löst sich von Vorstellungen über Sexualität.

Im ersten Augenblick erscheint das häufig vorhandene Machtgefälle im BDSM im Wiederspruch zur Anarchie zu stehen. Aber die Ohnmacht ist in diesem Fall eine selbst gegebene. Die Macht existiert hier nur durch die Ermächtigung der Ohnmacht.

Für viele im BDSM ist diese Erfahrung von Macht und Ohnmacht der Ausgangspunkt um über solche Erfahrungen im Alltag nachzudenken und diese zu hinterfragen und sich aus herrschaftlichen Strukturen zu lösen und ein Leben zu leben in dem ein bisschen mehr Anarchie gewagt wird.

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Lieber für sich behalten

Ich habe gelesen, dass dein Vater nicht mehr lebt und das du es wolltest.

Wenn der Sex mit deinem Vater schön war, dann trägst du eine sehr außergewöhnliche Erfahrung und Erinnerung in deinem Herzen.

Das würde ich nicht kaputt machen, durch die negative Meinung und Vorverurteilung der Mitmenschen, erst Recht nicht von deinem Partner.

Es geht ihn auch nichts an, genauso wenig wie du ihm von jedem anderen Menschen mit dem du Sex hattest erzählst.

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Darüber können wir hier viel spekulieren.

Will sie die Beziehung öffnen? Will sie schauen wie treu du ihr bist? Will sie selber mit jemandem anderen ins Bett? Ist es einfach nur eine Idee die sie mit Freundinnen ūberlegt hatte? Glaubt sie das sie dir nicht genügt? Ist sie einfach nur großzügig?

Letztendlich bringt das alles nichts. Rede mit deiner Freundin! Das ist das einzige was dir eine Antwort bringt. Sie hat den ersten, sehr mutigen, Schritt getan, jetzt bist du dran.

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In der professionellen Pflege geht es sehr stark um den Aufbau von Beziehungen die sich förderlich auf die Pflegeziele auswirken. Für diese Patientenbeziehung ist es eigentlich immer negativ, wenn eine aktive sexuelle Komponente ins Spiel kommt. Dazu gehört auch das zeigen von Körperteilen, da es eine aktive sexuelle Handlung ist, von alleine zieht sich ja die Kleidung nicht aus.

Passive Sexuallassistenz ist zum Beispiel die Beratung von Patienten und Angehörigen, oder auch das organisieren von aktiver Sexuallassistenz.

Ein Beispiel warum das zeigen von Brüsten schlecht sein kann: Ein festgelegtes Ziel ist, dass ein Patient sein Bedürfnis nach Sexualität auslebt. Es findet ein Beratungsgespräch zwischen Patient, Angehörigen und Pflegekraft statt. Es wird besprochen was es für Möglichkeiten in der Sexuallassistenz gibt und was sie kosten. Daraufhin äußert der Patient, das die beratende Pflegekraft doch auch schon die Brüste gezeigt hat und er nicht einsieht, dass da noch eine Sexuallassistenz zu ihm kommen soll. Das ist eine Sackgasse aus der dann nur schwer herauszukommen ist und das kann die Beziehung zum Patienten stören.

Ich habe jetzt immer von Patienten geschrieben, es können aber auch Bewohner oder Klienten gemeint sein, sowohl in männlicher, weiblicher und diverser Form.

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Ja auf jeden fall

Harter Sex ist nicht von der größe des Penis abhängig. Auch Frauen können miteinander harten Sex haben, ganz ohne Penis.

Es geht dabei um die Intensität im Sex, dazu ist keine körperliche Eigenschaft nötig.

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Schwedische Modell der Prostitution für Deutschland denkbar?
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Fordert Kommissar Simon Häggström deutsche PolitikerInnen auf, die immer noch an der Freierbestrafung zweifeln. Wie das „Nordische Modell“ funktioniert und wie er und seine KollegInnen Freier verhaften und Prostituierte schützen, erzählt er in seinem Buch „Auf der Seite der Frauen“. 

Natürlich muss man ihm diese Frage stellen, denn sie ist das Hauptargument gegen die Freierbestrafung, die Schweden schon 1999 eingeführt hat. „Viele Menschen behaupten: Wenn man die Freier bestraft, rutscht die Prostitution in die Illegalität und dann kann die Polizei die Menschenhändler gar nicht mehr fassen. 

Prostitution kann nicht in den Untergrund rutschen, weil sich Prostituierte und Kunden finden müssen“, erklärt Häggström. Seit 2009 arbeitet der Kriminalkommissar im Stockholmer Dezernat für Prostitution und ist inzwischen dessen Leiter. „Wenn eine Frau neu in die Stadt kommt, muss sie sich den Freiern anbieten. Sie inseriert im Internet. Und wenn die Freier sie finden können, können wir es auch.“

Über eines wundert sich der Schwede Häggström: „Ich finde es faszinierend, dass das Argument von der Illegalität hier in Deutschland so verbreitet ist“, sagt er. Denn er hat sich auf seiner Lesereise angeschaut, wie es in Deutschland läuft. „Bei uns in Schweden sind Frauen, die sich prostituieren, vollständig entkriminalisiert“, erklärt er. „In Deutschland gibt es Sperrbezirke. Wenn eine Frau dort der Prostitution nachgeht, muss sie ein Bußgeld zahlen.“ Bis zu 500 Euro können das sein. Bei seinem Besuch in Stuttgart habe er gesehen, dass dort Prostituierte im Gefängnis säßen, weil sie die Strafe nicht zahlen konnten.

Das gilt auch, wenn eine Frau sich nicht bei den Behörden anmeldet. Da in Deutschland nur rund 40.000 Prostituierte offiziell registriert sind, sich hierzulande aber insgesamt rund 300.000 Frauen prostituieren, gehen also eine Viertelmillion Frauen einer illegalen Tätigkeit nach. „Das verursacht doch Prostitution im Dunkelfeld“, stellt der Kommissar fest und erklärt: „Die Wahrscheinlichkeit, dass sich in Deutschland eine Frau, die sich illegal prostituiert, mit einem Problem an die Polizei wendet, ist darum gleich Null.“

Regelrecht schockiert hat Simon Häggström, was er bei seinen Besuchen in den deutschen Rotlichtbezirken zu sehen bekam. Am schlimmsten seien für ihn die Verrichtungsboxen in der Berliner Kurfürstenstraße gewesen. Dort hat die Stadt am Straßenstrich Klohäuser aufgestellt, in denen die Freier die Frauen benutzen.  

"Frauenkauf gilt in Schweden als eins der beschämendsten Verbrechen."

Simon Häggström kann es nicht fassen und entschuldigt sich beim Publikum vorab für seine Wortwahl. „Da ist Scheiße, da ist Urin, da ist Dreck. Das ist jenseits der Menschenwürde.“

https://www.emma.de/artikel/prostitution-nordisches-model-simon-haeggstroem-kommen-sie-nach-schweden-341655

Wie denkt Ihr darüber?

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Ich habe ein Video auf YouTube gesehen, dass Kommissar Simon Häggström bei der Arbeit zeigt. Er bekommt einen anonymen Hinweis, dass eine Frau der Prostitution nachgeht. Daraufhin fährt er zu der Wohnadresse der Frau lauscht an ihrer Tür (ohne richterlichen Beschluss!) lauert im Flur mit einem Kollegen Menschen auf, die aus dem Haus kommen und befragt sie.

In Frankreich ( dort gilt ebenfalls das nordische Model) müssen Hotels Frauen melden die sich verdächtig machen. Was macht Frauen verdächtig? Ein Minirock? Sich mit verschiedenen Männern zu treffen? Dafür gibt es keine Kategorien.

In allen Ländern in denen das Nordische Model gilt wird auf einen Verdacht hin das Leben von Frauen durchwühlt um zu prüfen ob diese zum einen der Prostitution nachgehen und zum anderen um zu prüfen ob irgendwer davon profitiert. Es werden Vermieter, Banken, Arbeitgeber informiert und die Leben dieser Frauen zerstört.

In Norwegen (dort gilt ebenfalls das nordische Model) haben hunderte von Frauen ihre Wohnungen verloren, nachdem die Polizei die Vermieter kontaktiert hat.

Wollen wir so etwas widerliches wirklich? Willst du als Frau beim Blick in den Spiegel dich Fragen müssen ob du vielleicht zu "nuttig" aussiehst um in ein Hotel zu gehen?

Zur Lage in Deutschland hätte übrigens der Herr Kommissar besser Profis befragt:

Das sagt die Gerichtspräsidentin Kilger zur Situation in Deutschland:

https://verfassungsblog.de/das-prostituiertenschutzgesetz-und-sein-vollzug/

Hier ein Link zu den von mir geschilderten Vorfällen in Norwegen:

https://www.amnesty.org/en/documents/eur36/4034/2016/en/

Hier ein Artikel zur Situation in Frankreich, besonders zur Zunahme von Gewalt gegen SexarbeiterInnen seit der Einführung des Sex Kaufverbots:

https://www.opendemocracy.net/en/beyond-trafficking-and-slavery/long-read-how-nordic-model-france-changed-everything-sex-workers/

Alles sauber mit Quellen hinterlegt.

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